Bildlegende

  • 406. Die ältesten Fotoaufnahmen der Wiener Ausstellungsarchitektur stammen von der Weltausstellung 1873. Damals wurde im Prater der bildenden Kunst sogar eine eigene Halle gewidmet, das Künstlerhaus allein wäre für die Menge der angemeldeten Kunstwerke zu klein gewesen. Der Zentralsaal der Kunsthalle. Die schweren Gemälde hängen in drei Reihen übereinander.
  • 407. Weltausstellung 1873: Der Zentralsaal. Die Räume wirken trotz der Fülle an Kunstwerken kahl, es gibt kaum dekorative Textilien, keine Teppiche. Sitzgelegenheiten gibt es. Zur Saaldekoration oben ein Fries. Am Boden noch feuchte Flecken vom Abwaschen gegen Staubbildung.
  • 408, 409, 410, 411, 412. Weltausstellung 1873: Aufnahmen der Österreichischen Abteilung. Die zusammengedrängten Gemälde in schweren goldenen Rahmen hängen an Schnüren. Vor dem Publikumsandrang sind die Kunstwerke durch vorgesetzte Geländer geschützt. Textilien nur in den Durchgängen.
  • 413. Weltausstellung 1873: Ungarische Abteilung. Auch hier keine Teppiche. Kunstwerke vom Sockel bis zum Plafond.
  • 414. Weltausstellung 1873: Deutsches Reich.
  • 415. Weltausstellung 1873: Frankreich. Überall dunkle Wände, von denen sich die Gemälde optisch abheben.
  • 416. Weltausstellung 1873: Belgien. Moderne Thonetstühle zur Bequemlichkeit der interessierten Betrachter der Kleinkunst.
  • 417. Die Jubiläumsausstellung 1888 im Künstlerhaus, fünfzehn Jahre später, bot bereits ein ganz anderes Bild: Vorhänge und schwere Teppiche wurden zu einem integrierten Bestandteil jeder Ausstellung, ebenso Pflanzen. Der Deutsche Saal, Blick in die Südrichtung, an der Stirnseite Mitte hinter einem Teppich die diesmal nicht benützte Eingangstür versteckt. Auch diesmal befand sich hier, wie schon 1882, die deutsche Abteilung – sie gab dem Saal den bis heute gebräuchlichen Namen. Unter der Oberlichte Baldachin mit nationalen deutschen Motiven. Bereits elektrische Bogen-Belechtung.
  • 417a. Jubiläumsausstellung 1888. Der Deutsche Saal, Blick in die Nordrichtung. Zeitungsillustration.
  • 418. Jubiläumsausstellung 1888: Das zum Ausstellungssaal umfunktionierte alte Vestibül von 1882, Blick gegen Norden. Österreichische Abteilung. Die Baldachine in der Mitte der Ausstellungssäle betonen die Helligkeit der Wände.
  • 419. Jubiläumsausstellung 1888: Spanischer Saal, Blick gegen Westen zum Deutschen Saal. Ungarische Abteilung. Hier gibt es keine Baldachine. In der rechten Ecke Gitter der Warmluftheizung.
  • 420. Jubiläumsausstellung 1888: Spanischer Saal, Blick gegen Osten, zum Vestibül und dem Französischen Saal. Ungarische Abteilung.
  • 421. Jubiläumsausstellung 1888: Spanischer Annex. Österreichische Abteilung.
  • 422. Jubiläumsausstellung 1888: Belgischer Annex. Österreichische Abteilung.
  • 423. Jubiläumsausstellung 1888: Belgischer Saal, Blick gegen Osten, zum Französischen Saal. Internationale Abteilung.
  • 424. Jubiläumsausstellung 1888: Erster Stock, linker hinterer Pavillon, Blick gegen Osten durch den großen Mittelsaal zum rechtem Pavillon. Deutsche Abteilung.
  • 425. Jubiläumsausstellung 1888: Erster Stock, rechter hinterer Pavillon, Blick gegen Westen durch den großen Mittelsaal. Deutsche Abteilung.
  • 426. Jubiläumsausstellung 1888: Erster Stock, rechter Pavillon vorne, Blick durch die rechte Galerie gegen Norden. Skandinavische Abteilung.
  • 427. Jubiläumsausstellung 1888: Erster Stock, rechte Galerie, Blick zum rechten hinteren Pavillon. Spanien. Hinter den drei großen Gemälden rechts befinden sich verkleidete Fenster.
  • 428. Beispiel der Eintrittskarten in das Künstlerhaus um 1890. Das Künstlerhauslogo lebte sich nicht ein und wurde oft der gerade herrschenden Mode nach verändert.
  • 429. Jubiläumsausstellung 1898: Großer Mittelsaal im ersten Stock, Blick gegen die Nordostecke und den rechten hinteren Pavillon. Österreichische Malerei. Die an der Nordseite (am Foto die linke Wand) befindlichen Fenster wurden zu dieser Zeit nie mehr aufgemacht und man kann sie unter der durchgehenden Tapete nicht mehr ausmachen. Obwohl es noch die klassischen Orientteppiche als Dekoration gibt, wurde der schwere Baldachin inzwischen durch ein freundlich helles ersetzt.
  • 430. Jubiläumsausstellung 1898: Provisorischer Saal-Zubau vor dem Deutschen Saal mit der internationalen Plastik. Oben dekorativer Fries mit Jugendstilmotiven.
  • 430a. Die Weltausstellung in Paris 1900: Der von Hugo Darnaut gestaltete Saal. In der Saalarchitektur überwiegt der Jugendstil.
  • 430b. Ausstellung der Österreichischen Leo-Gesellschaft im Künstlerhaus 1904 mit Werken von Johann Viktor Krämer. Durch das oben gespannte Velum wurde die Raumhöhe gesenkt.
  • 431. Jahresausstellung 1909. Deutscher Saal mit Wandeinbauten. Rechts ein großes Reitergemälde von Ludwig Koch. Oben helles Textil, keine Teppiche.
  • 432. Jahresausstellung 1910. Durchblick vom Deutschen Saal (II.) in Richtung Osten, über das alte Vestibül (Säulensaal) zum Französischen Saal. Oben dekorativer Fries mit Jugendstilmotiven. Keine Teppiche. Nur wenige Kunstwerke, locker gehängt.
  • 433. Jahresausstellung 1910: Saal III. Links ein Seebild von Eduard Kasparides, dann Porträt “Frau Lotte Witt” von Wilhelm Viktor Krausz, kleines Bild von Josef Straka, “Friedhof bei Zara“ von Thomas Leitner und ein Georg Holub. Die untere Hängelinie wird hier nicht eingehalten.
  • 434. Jahresausstellung 1910: Saal V. Links Porträt “Frau Helene Baronin Beck” von Hermann Torggler, dann Eduard Kasparides “Brandung bei Ragusa”, Lazar Krestin “Bibelexegese” u. a. Das hochformatige Porträt “Erzherzogin Maria Theresia” ist von Philipp A. Laszlo. Die untere Hängelinie wird hier eingehalten.
  • 435. Jahresausstellung 1910: Saal XI. Links “Waldbach im Winter” von Fritz Pontini, dann “San Marco” von Wilhelm Viktor Krausz, das zweite Bild von rechts ist Otto Ackermann “An einem märkischen See”. Wände tapeziert, die Ecke durch eine Wand abgeschrägt. Die untere Hängelinie nur zum Teil eingehalten.
  • 436. Jahresausstellung 1914: Der neue von Theiss & Jaksch geschaffene große Zentralsaal im Parterre, den man später nach den dort meist ausgestellten Kunstwerken “Plastikersaal” nannte. Die Gläser der Oberlichte sind durch durchsichtiges Velum verkleidet; üppige Pflanzendekoration. Die Wände sind sehr dunkel.
  • 437. Aquarellisten-Ausstellung 1915 im ersten Stock. Das große Winterbild ist “Rauhreif” von Oswald Grill, links davon das “Bauernhaus” von Therese Schachner. Die Hängelinie wird gar nicht eingehalten. Aufwendige Wandeinbauten, durch andersfarbige Sockeln, waagrechte und senkrechte Linien eingerahmt. Oben gespanntes durchsichtiges Velum.
  • 438. Betont historisierend wurde im Mai 1917 die Dekoration zu einem einzigen Bild von van Dyck, das Marie Gräfin Hoyos der Genossenschaft widmete und das damals zugunsten eines Stipendiums versteigert wurde. Erster Stock, Gang vor dem großen Mittelsaal, Blick gegen Westen; an Stelle des Fensters zum Lichthof befindet sich heute der Lastenaufzug.
  • 439. Die zur Dekoration verwendeten Möbel stammten noch aus der Verlassenschaft des Biedermeiermalers Johann Mathias Ranftl, der Renaissance-Schrank rechts befand sich bis vor kurzem im Künstlerhaus.
  • 440. Anzeige der Galerie Sanct Lucas im Künstlerhaus, Deutscher Saal, 1921.
  • 441. Briefkopf der Galerie Heinrich Satori im Künstlerhaus, 1924.
  • 442. Preisliste aus der Zeit der Inflation: vom 19. November 1921, „gültig für den heutigen Tag“.
  • 443. Preisverzeichnis am Eröffnungstag der Jahresausstellung 1924.
  • 444. Preisverzeichnis in der neuen Schillingwährung 1925.
  • 445. Anordnung der Gemälde in der „Kunstschau“ im Künstlerhaus 1925. Zeitungsfoto, Wiener Tagblatt 6. Mai 1925.
  • 446, 447. Skizzen zur Innengestaltung des Deutschen Saals als „Ständige Ausstellung“ von Carl Witzmann, Sommer 1925.
  • 448. Die „Ständige Ausstellung“ in einem Zeitungsfoto. Der Abend 7. Oktober 1925.
  • 449. Ein Relikt aus der Vor-TV-Zeit: „Radio-Bild“ vom Mai 1927 mit dem Text einer Bilderfolge der großen Kunstausstellung im Künstlerhaus.
  • 450. Die Bildstreifen zum Durchziehen durch ein optisches Gerät, einen Guckkasten. Bildstreifen 1 der Folge 20 war dem Künstlerhaus gewidmet.
  • 451,452. „Österreichische Porträtausstellung“ 1927. Saal I. – Präsidentensaal (heute Ranftlzimmer) im ersten Stock. Weitgehende Einbauten. Durch das tiefgespannte Velum und die vom Bundesmobiliendepot geliehenen Möbel wird die Stimmung kleiner Biedermeierzimmer nachempfunden. Die untere Hängelinie wird eingehalten.
  • 453,454. „Österreichische Porträtausstellung“ 1927, Saal II. und IV.: Pavillons im ersten Stock. Wandeinbauten, auch über die Ecken, oben ohne Velum.
  • 455a, b. Die „Weihnachtsschau“ 1928 war dem Kunstgewerbe und der Innenarchitektur gewidmet. Saal II. und III. (Plastikersaal, Blick zum Stiftersaal) wurde von Otto Prutscher gestaltet. Aufwendige Einbauten teilen den Saal in gemütliche Zimmer. Zeitungsillustrationen.
  • 456a, b, c. „Weihnachtsschau“ 1928. Raum der Wienerberger Ziegelfabriks- und Bau-AG mit Keramiken. Raumgestaltung Cesar B. Poppovits.
  • 457a, b. Saal VI. „Weihnachtsschau“ 1928: Österreichischer Werkbund. Kaufhaus andeutende Raumgestaltung von Walter Sobotka.
  • 458. „Weihnachtsschau“ 1928: Wochenendstube für das Karl-Ludwig-Haus auf der Raxalpe. Gestaltung Alexander Popp, Ausführung Anton Herrgesell.
  • 459. „Weihnachtsschau“ 1928: Wohnraum in einem Sommerhaus. Gestaltung Franz Kaym und Alfons Hetmanek.
  • 460. „Weihnachtsschau“ 1928: Wochenend-Raum, Architekten Paul Fischel und Heinz Siller.
  • 461. Auch die „Weihnachtsschau“ 1929 wurde dem Kunstgewerbe und der Architektur gewidmet. Saal II. Präsentation sieben ausländischer Architekten. Gestaltung Theiss & Jaksch.
  • 462, 463. „Weihnachtsschau“ 1929: Saal IV. Interieur einer Skihütte von Clemens Holzmeister.
  • 464, 465. Weihnachtsschau 1929: Saal IV. Empfangsraum eines Graphikers. Plakatwand mit Werken von Robert Haas, Raumgestaltung Stephan Simony.
  • 466. „Weihnachtsschau“ 1929: Saal VII. Die XLIV. Aquarellistenausstellung. Gestaltung Otto Prutscher.
  • 467, 468. „Weihnachtsschau“ 1929: Saal VIII. mit Kunstgewerbe. Raumgestaltung Otto Prutscher.
  • 469, 470. „Weihnachtsschau“ 1929: Saal X. Gesellschaftsraum, Entwurf Alfred Soulek.
  • 471., 472. 1930: Ausstellung “Die Kunst in unserer Zeit” (erster Stock) zeigte auch Design “außerhalb der bildenden Kunst”.
  • 473. Ausstellung “Buch und Raum der Gegenwart” 1930. Otto Prutscher: Gartenpavillon.
  • 474. Ausstellung “Buch und Raum der Gegenwart” 1930. Otto Prutscher: Küche.
  • 475. Die Illustrierte “Die Bühne” brachte am 1. Dezember 1930 einige Momentaufnahmen vom Aufbau der Herbstausstellung. Hier die Ausstellungsjury beim Rundgang, “Gar nicht schlecht”. Thomas Leitner, Hans Ranzoni, Othmar Ruzicka, Carl Philipp.
  • 476. “Die Jury, die über Tod und Leben entscheidet”: Joseph Jost, Leopold Hauer, Karl F. Gsur, Hans Ranzoni, Erich Miller-Hauenfels, Thomas Leitner und Othmar Ruzicka.
  • 477. “Waschweiber, die den Boden für die neue Kunst frisch scheuern”. Solche Aufnahmen gehören definitiv der Vergangenheit an.
  • 478. Orientierungsplan der Ausstellung “Blume und Plastik” 1931 mit Einbauten im Plastiker- und Französischen Saal.
  • 479. Bundespräsident Wilhelm Miklas während der Eröffnung der Ausstellung “Blume und Plastik” am 10. April 1931. Französischer Saal, Nord- und Ostseite.
  • 480. 1931: “Blume und Plastik”, Saal V. Rechter Mittelsaal, Gestaltung Remigius Geyling, Otto Prutscher.
  • 481. 1931: “Blume und Plastik”, Saal IX, Linker Mittelsaal. Gestaltung Remigius Geyling und Otto Prutscher.
  • 482. 1931: “Blume und Plastik”, Saal IX. Verein für Aquarien- und Terrarienkunde “Danio”.
  • 483. 1931: “Blume und Plastik”, Saal X, Linkes Oktogon, Otto Prutscher: Die Laube.
  • 484. Plakat der “Internationalen Karikaturen-Ausstellung” 1932, das als anstößig überklebt werden musste.
  • 485. Karikatur des “Sittlichkeitsskandals” von 1932. Der Götz, Wien 25. März 1932, S. 1.
  • 486, 487. „Internationale Karikaturen-Ausstellung“ 1932. Gestaltung Franz Matuschek und Hans Strohofer. Immer noch tiefes Velum, kleine und große Bilderahmen, untere Hängelinie.
  • 488. „Katholische Kunstausstellung 1680-1880“ 1933. Trotz der Größe der Gemälde tiefes Velum. Dekorationsteppich, breite Sitzgelegenheiten.
  • 489. „Moderne tschechoslowakische Kunst“ 1934. Raum VI. im ersten Stock. Einbauten, Velum, „Siegesallee“.
  • 490. „Moderne tschechoslowakische Kunst“ 1934, Raum III. im ersten Stock.
  • 491. Momentaufnahmen von der Eröffnung der „Österreichischen Kriegsbilder-Austellung“ am 6. September 1934. Bundespräsident Wilhelm Miklas bei der Eröffnung im Plastikersaal, Nordostecke. Großformate.
  • 492. „Österreichische Kriegsbilder-Austellung“ 1934. Die Ehrengäste bei der Eröffnung.
  • 493. „Österreichische Kriegsbilder-Austellung“ 1934. Bundeskanzler Dr. Kurt Schuschnigg und der Bürgermeister Richard Schmitz besichtigen die Ausstellung.
  • 494, 495,496,497,498. „Österreichische Kriegsbilder-Austellung“ 1934. Der Doyen des ehemaligen Kaiserhauses Erzherzog Eugen in der Ausstellung.
  • 499, 500. „Prämienschau der RAVAG“ 1935. Mittelsäle im Parterre mit Durchblicken zum Plastikersaal, in dem sich Theaterlogen befinden. Hängelinie von oben(!).
  • 501,502. Jubiläumsausstellung „75 Jahre Künstlergenossenschaft“ 1936. Hans Pfann: Ehrenhalle. Einbauten im Plastikersaal. Wandmalereien von Rudolf H. Eisenmenger, Bronzeplastik von Josef Fr. Riedl, Plafondornamente von Robert Obsieger.
  • 503. „Olympische Kunstausstellung“ 1936. Einbauten im Plastikersaal. Olympischer Doppeladler(!) von Leopold Schmid, Plastiken von Karl Stemolak, Josef Müllner, Oskar Thiede und Josef Humplik. Ganz links im Hintergrund Gemälde “Läufer vor dem Ziel” von Rudolf H. Eisenmenger, das nach Japan verkauft wurde.
  • 504. Österreichs Vertreter bei der Olympiade in Berlin 1936: von links Marcel Kammerer, der deutsche Ausstellungsorganisator Schweitzer-Mjölnir, sitzend Leopold Blauensteiner, ganz rechts stehend Albert Janesch.
  • 505. Eröffnung der Frühjahrsausstellung am 10. Juni 1943, 17.00 Uhr. Plastikersaal, Blick zum Stiftersaal. Neben einem Heeresoffizier steht der Reichsstatthalter Baldur von Schirach, dann der Schriftsteller Bruno Brehm, der Vorsitzende des Künstlerhauses Rudolf H. Eisenmenger, der Leiter der RKK Leopold Blauensteiner und der emeritierte Akademieprofessor Rudolf Bacher.
  • 506. Baldur von Schirach beim Rundgang durch die Frühjahrsausstellung am 10. Juni 1943. Rechts hinter ihm in Uniform der Bürgermeister Hans Blaschke.
  • 507, 508. Die Mittelsäle im Parterre während der Ausstellung „Wiener Bildnisse aus Kreisen der Kunst und Wissenschaft“, November 1943. Alle Gemälde hängen traditionell an Stangen, unten ein neuer Holzsockel zum Schutz der Wände.
  • 509. Der Französische Saal während der Ausstellung „Wiener Bildnisse aus Kreisen der Kunst und Wissenschaft“, November 1943.
  • 510. Eröffnung der Ausstellung „Deutsche Künstler aus Rumänien“ am 14. März 1944, 10.30 Uhr. Am Rednerpult Amtsleiter Walter May. Links Durchblick zum Stiftersaal, wo die Stifterporträts in gewohnter alter Ordnung, jedoch ohne Namensschilder, hängen.
  • 511. Eröffnung der Ausstellung „Sudetendeutsche Graphik der Gegenwart“ am 25. März 1944, 11.30 Uhr. Großer Mittelsaal im ersten Stock, Blick zum linken Pavillon. Am Rednerpult Generalkulturreferent Hermann Stuppäck, links in Parteiuniformen Gauleiter und Reichsstatthalter Konrad Henlein sowie Reichsleiter und Reichsstatthalter Baldur von Schirach.
  • 512. „Sudetendeutsche Graphik der Gegenwart“ 1944. Gauleiter und Reichsstatthalter der Sudeten Konrad Henlein, 25. März 1944, 11.30 Uhr.
  • 513. Eröffnung der Frühjahrsausstellung am 20. Mai 1944, 11.30 Uhr. Plastikersaal.
  • 514. Baldur von Schirach und Rudolf Hermann Eisenmenger vor Gemälden von Erich Probst und Wilhelm Legler in der Frühjahrsausstellung. 20. Mai 1944.
  • 515. Frühjahrsausstellung 1944, Plastikersaal, Blick vom Stiftersaal gegen Norden.
  • 516,517. Frühjahrsausstellung 1944, die beiden Mittelsäle.
  • 518. Frühjahrsausstellung 1944: Spanischer Saal.
  • 519. Frühjahrsausstellung 1944: Belgischer Saal. Untere Hängelinie, die Beschriftungen sind am Holzsockel aufgestellt.
  • 520. Frühjahrsausstellung 1944: Französischer Saal, Blick in die Süd-Ostecke; die geschlossene weiße Tür führt zum Karlsplatz. Werke von Artur Brusenbauch, Karl Hauk, Rudolf H. Eisenmenger, wegen der großen Raumhöhe in zwei Reihen übereinander. Es gibt auch zwei Hängestangen.
  • 521. Briepapier der Antifaschistischen Ausstellung „Niemals vergessen“. Viktor Th. Slama fordert vom Künstlerhaus oft Dinge der Unmöglichkeit. 11. Juli 1946.
  • 522. Jubiläumsausstellung 80 Jahre Künstlerhaus 1948. Plastikersaal mit Werken von Rudolf H. Eisenmenger, Max Frey, Rudolf Holzinger und Harold Reitterer. Velum unter der Decke auf Drähten locker aufgehängt.
  • 523, 524. Ausstellung „80 Jahre Künstlerhaus“ 1948, die beiden Mittelsäle. Der Sockel zum Schutz der Wände ist noch vorhanden.
  • 525. Ausstellung „Die Wienerin“ 1949. Vestibül hinter der Stiege, Blick durch den Stifter- zum Plastikersaal: Lese- und Rauchsalon. Gestaltung Franz Peydl und Rudolf H. Keppel. Die Beleuchtung ganz im Sinne der modernsten Leuchtstoffröhren.
  • 526, 527. Ausstellung „Die Wienerin“ 1949: Vestibül hinter der Stiege, Räume links und rechts vor dem Stiftersaal: Lese- und Rauchsalon. Moderne Luster mit Glühbirnen.
  • 528. „Die Wienerin“ 1949: Der aufwendig verkleidete Stiftersaal, Blick gegen Westen. An der Decke noch die historischen Polenluster, die Stifterbildnisse allerdings hinter den Einbauten.
  • 529. Ausstellung „Die Wienerin“ 1949: Blick vom Stifter- in den Plastikersaal. Einbauten, Gestaltung Josef Schilhab und R. H. Eisenmenger.
  • 530. Ausstellung „Die Wienerin“ 1949: Blick vom Plastikersaal in den Stiftersaal. Gestalter Hans Pfann, Carlos Riefel, Artur Hecke. Im Boden vorne Abdeckungen des Orchestergrabens für Theateraufführungen und Feste, der Stiftersaal diente als Bühne. Historischer Polenluster, Stufen zum Foyer.
  • 531, 532. Ausstellung „Die Wienerin“ 1949: Makartzimmer. Hinter den Verkleidungen befindet sich noch die ursprüngliche Holzvertäfelung der Wände. Der heute nicht mehr mögliche Durchblick zum Französischen Saal. Gestaltung Franz Peydl, Rudolf Pleban.
  • 533, 534. Ausstellung „Die Wienerin“ 1949: Rechter Mittelsaal mit der Dokumentation „Die Wienerin im Sport“, Fotos von Lothar Rübelt. Gestalter Franz Peydl, Paul Meissner, Alfons Riedel.
  • 535. Ausstellung „Die Wienerin“ 1949: Suche nach der schönen Wienerin, die in einem Kunstwerk verewigt werden sollte.
  • 536, 537. „Modellbauausstellung“ 1950. Rechter Mittelsaal mit Durchblick zum Französischen Saal. Die Oberlichte frei sichtbar, unter den Gläsern Drahtgitter. Wandmalereien von Herbert Pass.
  • 538. „Modellbauausstellung“ 1950. Großer Mittelsaal im ersten Stock, Blick gegen Osten. Wandmalereien Herbert Pass.
  • 539. „Modellbauausstellung“ 1950. Eine Seitengalerie im ersten Stock. Die damals noch vorhandene Achtung des Publikums vor den ausgestellten Objekten ermöglicht eine freie Gestaltung ohne Glasvitrinen.
  • 540. Der „Modellbauausstellung“ 1950 angeschlossene Schau „Als Maler unter Wasser“ von Peter Paul Prinz, der bei einer der Mittelmeer-Expeditionen von Rupert Riedl mit dabei war.
  • 540a, 541, 542. „Schweizer Künstler der Sektion Zürich“ in der Herbstausstellung 1950. Erster Stock, großer Mittelsaal. Im Boden Glasfliessen der neuen Betondecke von 1928, welche die Lichtverhältnisse im darunterliegenden Stiftersaal verbessern sollten. Untere Hängelinie der Bilder; unter der Decke Textil.
  • 543, 544, 545. „Schweizer Künstler der Sektion Zürich“ 1950, Seitengalerien im ersten Stock. Wandeinbauten in den Ecken, untere Hängelinie der Gemälde. Durch das seit langem, aus Kostengründen, vernachlässigte Dach regnete es immer wieder ein.
  • 546. Ausstellung „Unsterbliches Wien“ 1951. Plastikersaal, Gestaltung O. P. Hartmann und Gustav Hoppe. Wandeinbauten mit den immer noch dahinter befindlichen Theaterlogen, niedrige Velumdecke.
  • 547. Ausstellung „Unsterbliches Wien“ 1951. Wandtafel von Max Frey: “Die Erbauer der Wiener Ringstraße”.
  • 548. Ausstellung „Unsterbliches Wien“ 1951. Solche aufwändigen Wandmalereien wurden nur für eine einzige Ausstellung produziert und, soweit es sich nicht um abnehmbare Tafeln handelte, nach deren Ende zerstört. Hier das Werk von Carlos Riefel.
  • 549. Ausstellung „Unsterbliches Wien“ 1951. Wandeinbauten, tiefes Velum. Dokumentation der Stadtentwicklung nach dem Weltkrieg. Links eine Plastik von Erich Pieler: “Der Krieg”.
  • 550. „Führungsmodell der Ausstellung mit Gehlinie“ zu einer der damals äußerst aufwendig gestalteten Propagandaausstellungen, für die es genug öffentliche Gelder gab. Hier “100 Jahre Aufstieg einer Klasse” 1951. Gestaltung Viktor Th. Slama. Am Modell rechts der heute den Ausstellungen durch den Theatereinbau entzogene große Französische Saal.
  • 551. Ausstellung „100 Jahre Aufstieg einer Klasse“ 1951. Der Stiftersaal mit Wandeinbauten, aber noch mit der ursprünglich mehrfarbig bemalten Betondecke; historischer Polenluster.
  • 552. Ausstellung „100 Jahre Aufstieg einer Klasse“ 1951. Plastikersaal, Blick gegen Osten, rechts Stufen zum Stiftersaal.
  • 553. Ausstellung „100 Jahre Aufstieg einer Klasse“ 1951. Plastikersaal, Blick gegen Südwest. Links der höher liegende Stiftersaal.
  • 554. Ausstellung „100 Jahre Aufstieg einer Klasse“ 1951. Linker Mittelsaal, Durchgang zum Spanischen Saal. Alle bisher vorhandenen Türen und Wandsockeln wurden inzwischen entfernt.
  • 555. Ausstellung „100 Jahre Aufstieg einer Klasse“ 1951. Der Spanische Saal.
  • 556. Ausstellung „100 Jahre Aufstieg einer Klasse“ 1951. Belgischer Saal.
  • 557. Ausstellung „100 Jahre Aufstieg einer Klasse“ 1951. Rechter Mittelsaal. Wie überall aufwendige Einbauten, moderne Leuchtstoffröhren.
  • 558. Ausstellung „100 Jahre Aufstieg einer Klasse“ 1951. Französischer Saal mit als erster Stock eingebauter Galerie.
  • 559. Ausstellung „100 Jahre Aufstieg einer Klasse“ 1951. Französischer Saal mit Rampe entlang der Ostwand. Blick gegen Süden, zum Karlsplatz.
  • 560. Ausstellung „100 Jahre Aufstieg einer Klasse“ 1951. Rechtes Oktogon mit heute nicht mehr bestehendem Durchgang zum Französischen Saal.
  • 561. Ausstellung „100 Jahre Aufstieg einer Klasse“ 1951. Der in die Ausstellung miteinbezogene Garten vor dem Französischen Saal.
  • 562. Kollektion „Faistauer“ in der Herbst-Ausstellung 1953. Blick vom Stiftersaal in den Plastikersaal. Die Ausstellungsfläche wurde durch die eingebaute Galerie fast verdoppelt.
  • 563. Kollektion „Faistauer“ in der Herbst-Ausstellung 1953. Aufgang vom Stiftersaal zur Galerie im Plastikersaal.
  • 564. Herbstausstellung 1953 mit Kollektion „Faistauer“. Rechter Mittelssal.
  • 565. Herbstausstellung 1953 mit Kollektion „Faistauer“. Linker Mittelssal. Hinter dem kleinen Vorhang befindet sich eine in Verwendung stehende Tür zum Spanischen Saal und Kino.
  • 566, 567. Herbstausstellung 1953. Großer Mittelsaal im ersten Stock mit Kollektion „Rudolf Hafner“. Wände durch Einbauten in den Ecken abgeschrägt. Untere Hängelinie.
  • 568. Frühjahrsausstellung 1954. Plastikersaal, Blick zum Belgischen Saal. Im Vordergrund die “Danae” von Alfons Riedel, die anschließend im Garten vor dem Kino aufgestellt wurde.
  • 569. Frühjahrsausstellung 1954. Linker Mittelsaal mit Durchgang zum Spanischen Saal. Kollektion Karl Maria May. Untere Hängelinie. Hier sind die Wandsockel noch vorhanden.
  • 570. Frühjahrsausstellung 1954. Französischer Saal mit den Kollektionen von Anton Velim und Hans Wulz. Blick vom Belgischen Saal in Richtung Südost. Untere Hängelinie, tiefes Velum.
  • 571. Ausstellung „Bühnenbild-Reisebild“ 1954. Stiftersaal, Blick in den Französischen Saal, der zu einem Theatersaal wurde. Gestaltung Fritz Judtmann.
  • 572. Ausstellung „Bühnenbild-Reisebild“ 1954. Ausstellungskojen im Plastikersaal.
  • 573. Ausstellung „Bühnenbild-Reisebild“ 1954. Bühne im Plastikersaal, diesmal als Ausstellungsobjekt an der Nordseite situiert.
  • 574. Ausstellung „Bühnenbild-Reisebild“ 1954. Walter von Hoesslin: Modelle und Skizzen zur Operette. Rechter Mittelsaal mit Blick zum Oktogon.
  • 575. Ausstellung „Bühnenbild-Reisebild“ 1954. Erster Stock, großer Mittelsaal. Werke von Günther Baszel, Erich Miller-Hauenfels und Rudolf Pleban mit italienischen Motiven auf beweglichen Stellwänden. Untere Hängelinie. Unter dem Velum Wandmalereien.
  • 576. Herbstausstellung 1954. Linker Mittelsaal mit Blick Richtung Süden zum Oktogon.
  • 577. Transport der Ausstellungsobjekte zur “Atomkraft im Dienste der Menschheit”. Illustration aus der Wiener Zeitung 23. Februar 1955. Mangels noch nicht erfundener Container transportierte man auf Tiefladern ganze Eisenbahnwaggons. Seltener Blick: Eisenbahn vor der Karlskirche.
  • 578. Eröffnung der Frühjahrsausstellung mit einer Kollektion der „Triestiner Künstler“, 22. April 1955, 19.00 Uhr. Französischer Saal, im Hintergrund ein Pferd von Marcello Mascherini.
  • 579. Frühjahrsausstellung 1955. Blick vom Stiftersaal mit Münz- und Medaillenkollektionen in den Plastikersaal.
  • 580. Frühjahrsausstellung 1955. Kollektion Max Melcher in einem der Mittelsäle. Trennwände; untere Hängelinie der Bilder, Wandsockel immer noch vorhanden, Drahtgitter unter den Gläsern der Oberlichte. Plastik „Hahn“ von Luise Wolf.
  • 581. Kollektion „Triestiner Künstler“ innerhalb der Frühjahrsausstellung 1955. Französischer Saal mit Werken von Romeo Daneo. Trennwände, untere Hängelinie der Bilder, der Wandsockel ist auch hier noch immer vorhanden.
  • 582. Plakatständer der Festwochenausstellung 1957 im Garten vor dem Französischen Saal.
  • 583. Frühjahrsausstellung 1958. Renovierter Plastikersaal mit verschiebbaren Trennwänden, Blick gegen Nordwest. Gläser der Oberlichte vom Velum verdeckt. Kollektion Stefan Hlawa.
  • 584. Frühjahrsausstellung 1958. Kollektion “50 Jahre Venezianischer Malerei”. Französischer Saal, ungewöhnlicher Blick von der Nordgalerie gegen Süden, Tür zum Karlsplatz. Verstellbare Trennwände.
  • 585. Gemäldetransport zur O. Kokoschka Ausstellung, Mai 1958. Die Gemälde wurden trotz der langen Anreise aus Salzburg auf der Landstraße unverpackt transportiert. Das gegenüberliegende Haus in der Bösendorferstraße mit dem Café Künstlerhaus hat noch ursprüngliche Balkongitter des 19. Jahrhunderts, die kurz darauf anlässlich einer Fassaden-“Modernisierung“ durch neue, mit einfachen Stäben ersetzt wurden.
  • 586. Ehrengäste bei der Eröffnung der O. Kokoschka-Ausstellung am 19. Mai 1958. Plastikersaal, Blick zum Stiftersaal mit den neuen Aluminium-Stiftertafeln.
  • 587. Winterausstellung 1958. Seitengalerie im ersten Stock nach dem Abschlagen der historisierenden Gesimse und Säulen. Kollektion Fritz Itzinger.
  • 588. Graphikausstellung aus Japan 1958 im neugestalteten Stiftersaal. Blick gegen Westen, hinter dem Vorhang das Müllerzimmer.
  • 589. Ausstellung “Präkolumbianische Kunst aus Mexiko und Mittelamerika” im Dezember 1959. Der Architekt Alfred Brandstätter setzte auf das effektvolle elektrische Kunstlicht, während die Säle im Dunkeln blieben.
  • 590. Frühjahrsausstellung 1960. Plastikersaal, Blick vom Stiftersaal in Richtung Norden. Hinter dem Vorhang Tür in die Bösendorferstraße. Kollektion Emilio Greco.
  • 591. Oskar Kokoschka in der Frühjahrsausstellung 1960. Plastikersaal, Kollektion Emilio Greco.
  • 592. Ausstellung „Großmähren und die Christianisierung der Slawen“, März bis Mai 1966. Plastikersaal, Blick vom Stiftersaal gegen Nordost. Architekt Fr. Tröster, Stelen von St. Kolibal. Elektrische Beleuchtungsspiele.
  • 593. Ausstellung „Großmähren und die Christianisierung der Slawen“, 1966. Plastikersaal ebenfalls gegen Nordost.
  • 594, 595. Ausstellung „Großmähren und die Christianisierung der Slawen“, 1966. Rechter Mittelsaal mit erhöhtem Boden, Blicke gegen Südwest und West.
  • 596. Ausstellung „Großmähren und die Christianisierung der Slawen“, 1966. Spanischer Saal, Blick gegen Osten.
  • 597. Ausstellung „Großmähren und die Christianisierung“ der Slawen, 1966. Französischer Saal, Blick gegen Norden. Auch hier Niveauunterschiede.
  • 598. Frühjahrsausstellung 1966 mit der Kollektion Kurt Ingerl. Plastikersaal, Blick gegen Nordwest zum Spanischen Saal. Tiefes Velum. Hielt der Parkettboden bisher über viele Jahrzehnte, muss er von nun an wegen der steigenden Abnützung durch Einbauten immer öfters gewechselt werden.
  • 599. „Aktion für Israel“ am 15. Juni 1967. Stiftersaal, Blick gegen Osten.
  • 600. „Aktion für Israel“, Pressekonferenz mit dem Botschafter von Israel Dr. Michael Simon, Frau Kulturattaché Hava Bitan, Ernst Fuchs, Samy Molcho und Fritz Wotruba. Stiftersaal, Blick gegen Westen, links die neugestaltete Südwand mit den Aluminium-Stiftertafeln.
  • 601. Frau Generalsekretär Inge Zimmer-Lehmann im Gespräch mit Fritz Wotruba, 15. Juni 1967.
  • 601a. In der Frühjahrsausstellung 1968: Sabine Weiger, Inge Zimmer-Lehmann, Kurt Ingerl und Peter Baum.
  • 602. Eröffnung der Jubiläumsausstellung „100 Jahre Künstlerhaus“ am 7. Dezember 1968. Hinter dem Bundespräsidenten Franz Jonas sitzen Bundesminister Dr. Piffl-Percevic und Bürgermeister Bruno Marek. Plastikersaal, Blick zum Stiftersaal.
  • 603. Architekt Hans Koepf mit Bundespräsident Franz Jonas, Künstlerhaus-Präsident Karl Kupsky und Bundesminister für Unterricht Dr. Piffl-Percevic vor dem Künstlerhausmodell von 1865.
  • 604,605. Das Buffet im großen Mittelsaal im ersten Stock für 450 Personen – an der Wand das Künstlerhauslogo von Friedrich Neugebauer – und die Festtafel in einer Seitengalerie. 7. Dezember 1968.
  • 606. Parterre, die aus dem ursprünglichen Casino rechts im Haus neu entstandene Künstlerhausgalerie mit Tageslicht im November 1968, Kollektion „Horst Janssen“. Blick gegen Nordost. Noch Hängestangen, an der Decke Leuchtstoffbeleuchtung.
  • 607. Die Künstlerhausgalerie mit der Kollektion „Horst Janssen“, November 1968. Blick zum auch als Galerie dienenden Klubzimmer im Süden. Beide Räume haben Tageslicht, hinter dem Fenster der Karlsplatz.
  • 608-611. Ausstellung „British Week“ im Künstlerhaus 10. bis 18. Oktober 1969. Die Hausfassade; vor dem Künstlerhaus fuhr noch die Straßenbahn und es gab genug Parkplätze; aufwendige Einbauten im Hausinneren.
  • 612. Prinzessin Alexandra von Kent im Künstlerhaus-Foyer, 10. Oktober 1969, 15.00 Uhr.
  • 613. Konzert der schottischen Dudelsackpfeifer vor dem Französischen Saal am 10. Oktober 1969. Letzte Aufnahme des beim Theatereinbau zerstörten Portals.
  • 614. In der Herbstausstellung 1969. Kollektion Friedrich Ohmann. Rauhverputz des Plastikersaals.
  • 615,616. Ausstellung „Intim 70“ im November 1970. Der Buchladen und die Bar.
  • 617,618,619,620,621. Ausstellung „Sexpo 71“ im März 1971. Zeitungsabbildungen.
  • 622,623. Werbung vor dem Französischen Saal für die Zechyrausstellung, Mai 1971. Am Karlsplatz bereits Vorarbeiten für den U-Bahnbau.
  • 624. Die neugestaltete Kinogalerie mit der Ausstellung „Valentin Oman“, Dezember 1971. Architekt Othmar Sackmauer.
  • 625. Ausstellung „Dimensionen“. Juni 1974. Plastikersaal mit hängender Leuchtstoffröhrenbeleuchtung.
  • 626,627,628. „Osolio-Kindermalwettbewerb“, 3. Juni 1974. Großer Mittelsaal im ersten Stock. Die untere Hängelinie wird nicht mehr eingehalten. Als Sockeln Steineinfassungen der Marmorindustrie Kiefer Hallein-Oberalm.
  • 629. Nach dem U-Bahnbau vor dem Künstlerhaus im Februar 1975. Man kann das Haus bereits wieder durch den Haupteingang betreten. Als U-Bahnabgang entstand eine schräge Rampe, die nun gerne auch von Hausarbeitern zum Erreichen des Souterrains benützt wird.
  • 630. Eröffnung der Ausstellung „Alexander Gleser“, 22. Februar 1975, 11.00 Uhr. Präsident Hans Mayr mit Alexander Gleser (rauchend). Plastikersaal.
  • 631. Ausstellung „Alexander Gleser“, Rechter Mittelsaal. Die untere Hängelinie wird wieder eingehalten. Rechter Mittelsaal, Blick zum Norden.
  • 632. Ausstellung „Hilde Goldschmidt“ in der Künstlerhausgalerie, April 1975. Blick vom Klubraum in die Galerie in Richtung Nordwest. In der starken Mauer verbergen sich die alten Säulen.
  • 633. Eröffnung der Ausstellung „Uno-City“ des Architekten Johann Staber durch Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger am 6. Mai 1975. Am alten Kaiserteppich vom Foyer zum Stiftersaal unterwegs: Frau Generalsekretär Inge Zimmer-Lehmann bei einer ihrer letzten Amtshandlungen, der Bundespräsident Rudolf Kirchschläger, Künstlerhauspräsident Hans Mayr.
  • 634. Eröffnung der Ausstellung „Uno-City“ am 6. Mai 1975. Plastikersaal, Blick zum Stiftersaal.
  • 635. Portal des Künstlerhauses im Juni 1975. Die Fassade unten – sowie die Türen – wurde provisorisch gestrichen, oben noch alt.
  • 636. Eröffnung der „Norwegischen Malerei der Gegenwart“ durch Bundesminister für Unterricht Fred Sinowatz am 5. Juni 1975. Stiege im ersten Stock; hinter den prominenten Gästen auf der Galerie zum „Ranftlzimmer“ der alte Renaissanceschrank aus der Verlassenschaft des Malers Johann M. Ranftl.
  • 637. Ausstellung „Norwegische Malerei der Gegenwart“, großer Mittelsaal im ersten Stock. Entlang der Mauern dunkle Stellwände eines neuen Aufbausystems.
  • 638,639. Georg Merkel während der Eröffnung seiner Ausstellung am 1. Juni 1976, 19.00 Uhr. Erster Stock, großer Mittelsaal.
  • 640. Das Künstlerhaus am 7. März 1977. Die Obergeschossfassade ist bereits saniert. Am Karlsplatz die abschließenden U-Bahnbauarbeiten.
  • 641. Frau Bundesminister Hertha Firnberg mit Hans Mayr vor der Eröffnung der Ausstellung „Sammlung Ludwig“ am 7. März 1977.
  • 642,643,644. Ausstellung „Sammlung Ludwig“, 7. März 1977. Rundgang der Ehrengäste durch die Ausstellung. Alle Räume in Weiß, fallweise mit Lichtschienen und Spots.
  • 645. „Sammlung Ludwig“ 1977. Auch das Stiegenhaus ist komplett weiß. Auf den Marmorbalustraden standen ursprünglich Kandelaber.
  • 646,647,648. Proteste der Feministinnen gegen das “frauenfeindliche Künstlerhaus”. März 1977. Die Zeit der Spraydosen sollte erst kommen. Auch der Michelangelo wurde beklebt.
  • 648a. Briefkopf der aus der Künstlerhausgalerie aus kommerziellen und politischen Gründen entstanden „Nö-Art Galerie“ im Künstlerhaus (29. März 1984).
  • 649,650,651,652. Eine prachtvolle Farbenshow bot die Ausstellung „Böhm Dessin“ im ersten Stock. September 1978. Am Boden einer der Seitengalerien liegen duftende, echte Äpfel. Lichtschienen mit Spots.
  • 653. Am 3. April 1979 eröffnete Margarethe II. Königin von Dänemark im Künstlerhaus die Ausstellung „Design aus Dänemark“. Die Umgebung des Künstlerhauses ist nach dem U-Bahnbau bereits saniert. Statt der grünen Gärten entstand eine damals modisch, gepflasterte Fußgängerzone.
  • 654. Die Königin Margarethe II. während ihrer Rede. 3. April 1979, 16.00 Uhr. Der Monteur hinter ihr ist ein Foto.
  • 655. Die Königin in Begleitung des Bundespräsidenten Rudolf Kirchschläger besichtigt die Ausstellung.
  • 656-659. Ausstellung „Das Künstlerhaus, Kaiser Franz Josef I. und die Ringstraße“, Mai 1979. Erster Stock.
  • 660. Konzert der Gardemusik vor der Eröffnung der Ausstellung „Das Künstlerhaus, Kaiser Franz Josef I. und die Ringstraße“ am 22. Mai 1979. Die Parterrefassade des Künstlerhauses ist aus Kostengründen immer noch nicht saniert.
  • 661. Einige der Teilnehmer der „1. Freien Wiener Kunstausstellung“ 1979 auf gemeinsamen Foto vor dem Künstlerhaus. Die untere Fassade ist immer noch weiß. In der Mauer Verankerungen für abnehmbare Plakattafeln. Vor dem Haus entsteht als Trennung zur Fahrbahn eine grüne Zeile, welche die Zufahrten zum Haupteingang fast unmöglich macht.
  • 662. Die Kojen der „1. Freien Wiener Kunstausstellung“ 1979 von Kurt Ingerl. Die schwarzen Platten sind 2,5 m hoch und 2 m breit, was eine Ausstellungsfläche von 10 m² pro Koje ergibt.
  • 663. „1. Freie Wiener Kunstausstellung“ 1979. Verlosung der Kojenplätze durch Stadtrat Dr. Helmut Zilk und Direktor Otto Staininger. Ranftlzimmer am 18. Juli 1979.
  • 664. Aktmalkurs während der „1. Freien Wiener Kunstausstellung“ im Ranftlzimmer. Kursleiter waren Kurt Ingerl (im Bild) und Günther Bauer. Kurier 28. Juli 1979. Im Ranftlzimmer hängen wieder die Bildnisse des Kaisers FJI. und der Kaiserin Elisabeth.
  • 665,666,667. Schmieraktion gegen die Ausstellung „Kunst heute in der DDR“, September 1979. Die Flagge mit dem Staatswappen bleibt unbehelligt. Rund um das Künstlerhaus die neue Fußgängerzone des Architekten Johann Staber. Im linken Parterre-Eckzimmer befindet sich das Büro der Viennale.
  • 668,669. Ausstellung „Curt Querner“ auf Stellwänden im Stifter und Plastikersaal, November 1979.
  • 670,671. Verfremdungsaktion „Im Namen des Volkes“ von Otto Dressler in der U-Bahnpassage Karlsplatz, 16. bis 19. November 1979.
  • 672,673. Ausstellung „Im Namen des Volkes“, November-Dezember 1979. Plakate von Claus Staeck und Dokumentation Otto Dressler. Galerien im 1. Stock. Stellwände, Lichtschienen.
  • 674. Vizebürgermeister Frau Gertrude Fröhlich-Sandner am 12. Dezember 1979 während der verfehlten Weihnachtsbaumaktion „Künstler schmücken Weihnachtsbäume“.
  • 675. Die modernen Weihnachtsbäume haben den Publikumsgeschmack nicht getroffen. Baum von Isolde Jurina.
  • 676. Ab dem 8. Jänner 1980 fand unter der Führung Kurt Ingerls ein neuer Aktmalkurs im Ranftlzimmer statt. Vorsicht: Foto seitenverkehrt!!! Umdrehen.
  • 677. Aktmalkurs im Ranftlzimmer, Jänner 1980. Zwischen den Fenstern hängen die Bildnisse von Erzherzog Carl Ludwig und Erzherzog Franz Ferdinand, darunter zwei Renaissancetruhen aus der Ranftl-Verlassenschaft; kurze Zeit später wurden die Truhen samt dem hohen, dazu passenden Schrank verkauft.
  • 678. Ausstellung „H. Th. Baumann Design“ im März 1980. Erster Stock, Seitengalerie mit neuen Vitrinen.
  • 679. Ausstellung „Robert Fuchs“ und „Rudolf Ullik“ im ersten Stock, Mai 1980. Linke Galerie mit Stellwänden, Blick gegen Süden.
  • 680. Ausstellung „Robert Fuchs“ und „Rudolf Ullik“ im ersten Stock, Mai 1980. Großer Mittelsaal, Blick in die Nordost-Ecke. Am Boden schräg vergrößertes Foto des Staatsvertrags-Gemäldes im Belvedere.
  • 681. Ausstellung „Robert Fuchs“ und „Rudolf Ullik“ im ersten Stock, Mai 1980. Rechter vorderer Pavillon, Blick zum Nordwest, geschlossene Tür zum Balkon im Stiegenhaus. Radiator der Warmwasserheizung von 1913.
  • 682,683. Ausstellung „Kunstszene Wien“, Mai 1980, Plastikersaal. Weiße Stellwände. Im Boden Abdeckungen der alten Orchestergräben sichtbar.
  • 684. Ausstellung „Kunstszene Wien“, Mai 1980. Linkes Oktogon beim Kino. Weiße Stellwände, Mosaikfußboden, alte Heizungs- und Lüftungsgitter in der Mitte.
  • 685. Ausstellung „Kunstszene Wien“, Mai 1980. Rechtes Oktogon beim Theater. Weiße Stellwände, Mosaikfußboden.
  • 686,687,688. Ausstellung „Schmuck International“, Sommer 1980. 1. Stock, eine Seitengalerie, großer Mittelsaal, Eckpavillon. Vitrinensysteme Patent Tilley.
  • 689. Ausstellung „Topografie“, September 1980. Plastikersaal, Blick in Südost-Richtung zum Stiftersaal. Lichtschienen mit Blenden.
  • 690,691,692. Ausstellung „Kontrast 6“, November 1980 in der neuen Passagegalerie beim U-Bahnabgang. Foto am Abend; an der Nordseite große Glaswand zum Forum. Oben rohe Betondecke. Werke von Rudolf Kedl und Rudolf Hausner.
  • 693. Die Passagegalerie beim Tag. Ausstellung „Die Geometrie und ihre Zeichen“, Mai 1981. Hinter der Glaswand Souterrain-Fenster und Mauer des alten Künstlerhauses von 1868.
  • 694. Ausstellung „Europäische Fotosammlungen“, Mai 1981. Balkongang im ersten Stock vor dem Ranftlzimmer, Blick gegen Westen. Weiße Stellwände, auch das Stiegenhaus ist noch weiß.
  • 695. Ausstellung „Europäische Fotosammlungen“ im linken vorderen Pavillon, erster Stock. Mai 1981. Der Steinboden wurde 1959 dank Vermittlung des Architekten Georg Lippert von der Firma Marmorindustrie Kiefer, Hallein-Oberalm, gewidmet.
  • 696. Ausstellung „Moderne Vergangenheit“, Juni 1981. Plastikersaal. Gestaltung Karl Mang, neue Vitrinen von K. Stiefelmeyer.
  • 697. Plastik “Millionenschau” von Harry Jeschofnig vor dem Künstlerhaus, August 1981. Die Fußgeherzone vor dem Künstlerhaus ist durch einen Grünstreifen von der sechsspurigen Fahrbahn getrennt, eine direkte Zufahrtsmöglichkeit von dieser Seite zum Künstlerhaus gibt es nicht mehr.
  • 698,699. Anlieferung der Ausstellungsobjekte zur „Schatzkammer Georgien“ am 6. September 1981. Container der Firma Kunstrans. Unauffällige Bewachung durch Beamte des Sicherheitsbüros, die in dieser Zeit zu Stammgästen im Künstlerhaus wurden. Die Türen sind noch weiß gestrichen.
  • 700. Ausstellung „Schatzkammer Georgien“, September 1981, rückwärtiger linker Pavillon im ersten Stock mit Einbauten. Durchblick zum großen Mittelsaal. Die Vitrinen sind in die Wand eingelassen.
  • 701,702. Ausstellung „Barrieren“, September-Oktober 1981. Parterre. Gestaltung Kurt Ingerl. Weiße Einbauten mit Lichtschienen.
  • 703. Ausstellung „Max Klinger“, Dezember 1981. Gang im ersten Stock vor dem großen Mittelsaal, Blick gegen Westen. Links die bis heute erhalten gebliebenen Gitter des bürgerlichen Bauschlossers Anton Biro von 1868.
  • 704. Modell der Ausstellung „Masken aus Mexiko“, Dezember 1981. Vorschlag der Stellwände von der Firma Olivetti.
  • 705,706. Ausstellung „Masken aus Mexiko“ im Plastikersaal, Dezember 1981 bis Februar 1982.
  • 707. Retrospektive „Paul Meissner“, März 1982. Parterre. Gestaltung Peter Kodera.
  • 708. Ankündigungstafel (Gitter) zur Ausstellung „Von Greco bis Goya“, Mai 1982.
  • 709. Eröffnung der Ausstellung „Von Greco bis Goya“ im Plastikersaal am 14. Mai 1982, 11.00 Uhr. In den Ecken hinten neue, großformatige flache Heizkörper der Zentralheizung.
  • 710. Prof. H. Fillitz führt durch die Ausstellung „Von Greco bis Goya“; erster Stock, Mittelsaal. Hinter den prominenten Gästen ein zusätzliches Klimagerät und Hygrograph.
  • 711,712. Ausstellung „Spitzensport mit spitzer Feder“ in der Kinogalerie, Juni 1982.
  • 713,714. Zweiter Teil der Ausstellung „Spitzensport mit spitzer Feder“ im Restaurant Palette, Juni 1982.
  • 715. Ausstellung „Spitzensport mit spitzer Feder“ in der Palette. Am Plafond dieses Raumes befand sich seinerzeit das Makartdeckengemälde, bis es wegen „Gefährdung“ entfernt wurde. Juni 1982.
  • 716. Zeichnungen von Linde Waber in der Palette, 21. März 1983.
  • 717. Für die Türkenausstellung 1683 verkleidete Hans Hollein das Haus mit einem türkischen Zelt. Zeichnung aus dem Bezirksjournal Leopoldstadt 5/1983.
  • 718. Eröffnung der Türkenausstellung am 4. Mai 1983: Robert Waissenberger, Rudolf Kirchschläger, Helmut Zilk, Hans Hollein. Das Stiegenhaus ist noch weiß und kahl.
  • 719. Ausstellung „Erich Steininger“ im Plastikersaal, Jänner 1985. In der Ecke hinten flacher Radiator der Zentralheizung und ein Befeuchtungsgerät.
  • 719a,b,c,d,e,f,g,h,i. Vorbereitungen zu einer der aufwendigsten Ausstellungen dieser Zeit „Traum und Wirklichkeit“, die Ende März 1985 eröffnet wurde. Einige Fassadenpartien wurden vergoldet, am Dach große Objekte installiert, die an den Zeitrahmen der Ausstellung erinnern sollten. Im Inneren fand sich der Klimt’sche Beethovenfries wieder. Das Stiegenhaus wurde vor kurzem im Sinne des ursprünglichen Aussehens saniert.
  • 719j. Die Ausstellungsmacher: Hans Hollein und Robert Waissenberger vor Gustav Klimts „Der Kuß“.
  • 720,721,722,723,724. Die Jubiläumsausstellung „125 Jahre Künstlerhaus“ bestand aus einem historischen und einem zeitgenössischen Teil. Jänner 1986, Stiftersaal, Makartzimmer mit historischen Objekten.
  • 725. Prominente Persönlichkeiten, hier Bundesminister Dr. Herbert Moritz, bekamen die Festschrift „Das Wiener Künstlerhaus 1861-1986“ in rotem Leder gebunden. Eröffnung der Jubiläumsausstellung am 16. Jänner 1986.
  • 726. Der Bundespräsident Dr. R. Kirchschläger kam in die Jubiläumsausstellung einen Tag später noch zu einer Privatführung. 17. Februar 1986.
  • 727. Der moderne Teil der Jubiläumsausstellung 1986. Plastikersaal mit einer Plastik von Ulrike Truger.
  • 728. Das restaurierte Stiegenhaus während der Ausstellung „British Art und British Design“, April 1986.
  • 729. Ausstellung „Lichtjahre“, Juni 1986. Blickfänger vor dem Künstlerhaus. Beide Objekte wurden später von politisch motivierten Vandalen beschädigt bzw. zerstört.
  • 730,731,732. Ausstellung „Gold und Macht“, November 1986. Parterre.
  • 733,734,735. Ausstellung „Wohnlust“ im ersten Stock, Dezember 1986. Sie präsentierte Möbel, die kaum auf größere Verbreitung hoffen konnten.
  • 736,737. Anlieferung der Objekte zu den Ausstellungen Gaudi und Barcelona. Bösendoferstraße, September 1987. Im weißen Mantel Hausinspektor Anton Kaufmann. Im Gegensatz zur Anlieferung der Gemälde von Kokoschka im Jahre 1958 (vgl. Foto) gibt es schon solide, wiederverwendbare Kisten. Das Haus im Hintergrund hat moderne Balkongitter.
  • 738,739. Vorbereitung der Gaudi-Ausstellung, September 1987. Die Eingangstüren sind bereits in ihrer ursprünglichen Form restauriert. Farben von Barcelona.
  • 740. Für die Biedermeierausstellung wurden als Zeichen der damaligen Unfreiheit am Künstlerhaus Soldaten aufgestellt. Architekt Boris Podrecca.. Dezember 1987 bis Juni 1988.
  • 741,742,743. Aufbau der Biedermeierausstellung, Dezember 1987. Aufwendige Ausstellungsarchitektur von Boris Podrecca..
  • 744. Bau des Biedermeierbuffets hinter der Stiege, vor dem Stiftersaal im Parterre. Dezember 1987. Die dunkle Tür führt zum Souterrainrestaurant, das man auch damals noch direkt vom Hausinneren erreichen konnte.
  • 745,746. Vorbereitungen zur Ausstellung „Christliche Kunst am Hofe der sächsischen Könige“, September 1988. Die Objekte werden in kleinen, wiederverwendbaren Behältern transportiert.
  • 747. Ausstellung „Christliche Kunst am Hofe der sächsischen Könige“, Einbauten im Plastikersaal, September 1988. Architekt Arno Grünberger. Das Tageslicht ist nun vollständig eliminiert.
  • 748,749. Ausstellung „Gold der Skythen“. Erster Stock, großer Mittelsaal und rechte Galerie. November 1988. Architekt Helge Sypereck. Auch hier dunkle Räume ohne Tageslicht.
  • 750 Ausstellung „Gold der Skythen“. Erster Stock, rechter hinterer Pavillon mit Begleittexten. November 1988. Architekt Helge Sypereck.
  • 751. Für die Ausstellung „Merkur und die Musen“ aus Leipzig, September 1989 – Februar 1990, wurde eine Statue vor dem Haus durch die des Kaisers Maximilian I. aus Bronze ersetzt. Für die großen Stadtfahnen von Leipzig und Wien entwarf Luigi Blau besondere Konstruktionen am Dach. Während dieser Ausstellung brach der Kommunismus im Osten zusammen, die sogenannte Wende kam.
  • 752a, b. Ausstellung „Raum!“, Juli bis August 1998. Großer Mittelsaal im ersten Stock, ohne Tageslicht. Am Band aufgeschlagene Seiten aus dem Buch „Das Wiener Künstlerhaus 1861-1985“. Gestaltung: Jana Wisniewski.