3. Preise und Ehrungen

Geldpreise und soziale Stiftungen sind ein typisches Produkt des alten Mäzenatentums. Die ersten, mit der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens verbundenen Künstlerpreise entstanden schon bald nach ihrer Gründung; weitere, ursprünglich fremde, wurden der Genossenschaft später übertragen, oder in enger Zusammenarbeit mit ihr vergeben.

Als erster entstand 1864 ein Fond rein sozialen Charakters: der “Vorschußfond”, aus dem Darlehen an bedürftige Mitglieder verliehen werden sollten. Man dachte an Darlehen, also an Beträge, die der Genossenschaft wieder zurückgezahlt werden mussten. Nicht immer ist es aber so gelaufen: die Darlehen sollten zwar eine momentane Not des Einzelnen überbrücken, doch manchmal besserte sich die finanzielle Lage des betreffenden Künstlers auch später nicht und das Darlehen blieb uneinbringlich.

So wurden schon ab Ende der sechziger Jahre Bestrebungen in der Genossenschaft deutlich, die auf Bildung eines Unterstützungs- und eines Pensionsfonds zielten. 1871 wurde eine Lotterie zugunsten eines solchen Fonds bewilligt – sie sollte das notwendige Grundkapital bringen. Die Stipendien, Pensionen und einmalige Unterstützungen in Not sollten von den Künstlern künftig nicht mehr zurückverlangt werden.

Weitere Bestrebungen zur Ankurbelung künstlerischer Leistungen und des nach dem finanziellen Fiasko der Weltausstellung von 1873 stagnierenden Absatzes der Kunstwerke kamen 1874 auf: Erzherzog Carl Ludwig stiftete aus eigenen Mitteln die nach ihm benannte goldene Preismedaille, die über viele Jahre die höchste im Künstlerhaus vergebene Auszeichnung für eine qualitätsvolle Arbeit unabhängig von sozialen Verhältnissen ihres Schöpfers blieb.

In den achtziger Jahren mehrten sich Stiftungen sozialen Charakters; mit ihnen aber auch Kritische Stimmen gegen die Art ihrer Verleihungen. Nur die wenigsten der Stipendiaten schafften es bedeutendere Werke zu produzieren und das Stipendium zum Start einer eigenen Karriere wirklich zu nützen. Viele weniger begabte, weniger fähige oder weniger glückliche Künstler blieben Sozialfälle ihr Leben lang und ihr Name geriet in Vergessenheit, trotz der seinerzeit ihnen zugekommenen, auch sehr hohen finanziellen Beträge.

Die durch Preise und Medaillen ausgezeichneten Kunstwerke wurden in den Ausstellungen oft durch eigene Tafeln bezeichnet, das motivierte. Zuerst bescheiden, gab es schließlich glänzend gravierte Messingtäfelchen, die man jeweils zu den prämiierten Werken hängte. Diese öffentliche Information, die die verliehene Auszeichnung noch betonte, verursachte aber auch manche neidvolle Kritik; nicht jeder Kollege oder Besucher war mit dem Urteil der Jury gleicher Meinung.

In der Hauptversammlung am 31. März 1919 schlug deshalb Jehudo Epstein vor, auf solche Bezeichnungen wieder zu verzichten; ihm schloss sich John Q. Adams an. Beide wurden aber überstimmt, die Bezeichnungen der Werke blieben, sie schmeichelten doch der persönlichen Eitelkeit und waren verkaufsfördernd. Sie freuten den Ausgezeichneten und ehrten schließlich, auch durch den Namen des Stifters die Genossenschaft selbst. Hatte der Preisträger zufällig beim Vorschussfond Schulden, so konnten sie vor der Auszahlung des Preises oder Stipendiums zugunsten des Fonds abgezogen werden. In der Regel bis zur Hälfte, bei sozialmotivierten Ankäufen nur bis zu 10 %.

Die Inflation und die Währungstabilisierungsmaßnahmen nach dem Zerfall der Monarchie 1918 brachten eine Entwertung der vielen nach und nach in der Genossenschaft angesammelten Stiftungsvermögen. Einige Stipendien und Preise wurden schließlich so gering, dass man von ihrer Weiterverleihung absehen musste; andere wurden zusammengelegt oder durch Privatmäzene eine Zeit lang gestützt. Die wirtschaftliche Situation der Künstler in den dreißiger Jahren wurde so ernst, dass in der ao. Hauptversammlung am 27. September 1934 Jehudo Epstein den durchaus ernstgemeinten Vorschlag machte, künftig nicht den Künstlern, sondern den Käufern Auszeichnungen zu geben(!); je nach der Höhe ihrer Ankäufe. Wie er sich das im Detail vorgestellt hatte, geht aus dem Sitzungsprotokoll nicht hervor; sein Vorschlag wurde zur Weiterbearbeitung an die Ständige Delegation weitergeleitet.

Um die Stiftungen besser anzulegen, beschloss man am 13. November 1935 den Ankauf eines Zinshauses, die noch vorhandenen Gelder also in Krisensicherer Immobilie anzulegen. Obwohl auch die Hauptversammlung vom 12. Februar 1937 sich für einen Hausankauf aussprach, wurde dieser Beschluss nicht verwirklicht; wahrscheinlich, da man in den folgenden Monaten bis zu dem alles verändernden Anschluss an das deutsche Reich 1938 kein geeignetes Objekt fand.

Viel hielt man von der Künstlerehre und das sogar mehr noch in der Republik. Als Hugo Darnaut im Herbst 1930 das “Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich” bekommen hatte, wurde ihm von der Genossenschaft nicht gratuliert. In der Ausschusssitzung am 4. Dezember 1930, in der man diese Ehrung besprach, war man gegen solche Art von staatlichen Auszeichnungen an Künstler, man hielt sie nicht für entsprechend, ja sogar für einen Künstler beleidigend. Man wollte keine „Staatskünstler“, bzw. dem Staat verpflichtete Künstler. Politiker hatten sich von ihrer Funktion heraus in die freie Kunst nicht einzumischen. Präsident Hans Ranzoni besprach dies auch in der Ständigen Delegation und der Bundesminister für Unterricht Dr. Emmerich Czermak wurde auf sein angebliches Fauxpas aufmerksam gemacht.

In der Regel wurden die Preise und Stipendien durch eigene, besonders gewählte Jurys vergeben. Einige der Jurys wurden zum Teil durch gleiche Funktionäre zusammengekoppelt, so dass es zur gegenseitigen Absprache kommen konnte. Die Preise wurden dann möglichst gerecht unter den preiswürdigen Künstlern aufgeteilt. Dass ein Werk gleichzeitig durch mehrere Preise ausgezeichnet worden wäre, kam selten vor.

Zeitweise war es üblich, Werke der Jurymitglieder, die natürlich nicht ausgezeichnet werden durften, mit besonderen Tafeln “Hors concours” zu bezeichnen. Sie sollten verdeutlichen, dass ihre Schöpfer an den Preisverleihungen nicht teilgenommen haben, die Werke aber durchaus preiswürdig sein konnten.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938 begann eine bewusst betonte Bevorzugung der jungen Künstler; die nationalsozialistische Bewegung war ja eine Bewegung der Jugend. Die ausgezeichneten und auch finanziell geförderten Jungen sollten in ihrem noch unsicheren Schaffen bestätigt und zu weiteren Leistungen angespornt werden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Preisjurys immer seltener und kleiner, oft wurden sie durch die Ausstellungskommission selbst ersetzt. Nach der Auflösung der Ausstellungskommission durch Präsident Hans Mayr übernahm die Aufgabe der Preisjurore fast ausschließlich der Vorstand. Diese Vereinfachung erwies sich in der Folge – obwohl höchst undemokratisch – als praktisch und stieß kaum auf Kritik der Mitglieder – wahrscheinlich aber nur aus Unkenntnis über die wahren Verleihungsmodalitäten und der einst höchst demokratischen Praxis der Vergangenheit. So werden auch heute die Preise kaum anders, als durch den Vorstand vergeben, undurchsichtig und nach dem Gießkannenprinzip; die Hauptversammlung, der pro forma die Vorschläge zur Abstimmung manchmal vorgelegt werden, hat gegen sie in der Regel nichts einzuwenden.

Heute gibt es im Künstlerhaus bis auf wenige Ausnahmen keine finanziell hochdotierte Preise mehr und auch die als “goldene” bezeichneten Medaillen sind seit langem nur noch vergoldet. Es gibt keine Jahresausstellungen, in den die preiswürdigen Werke wie einst ausgewählt und die preisgekrönten dem Publikum vorgestellt würden; es gibt keine sichtbare, öffentlich ausgetragene Konkurrenz unter den Künstlern.1

Alphabetische Übersicht
der im Künstlerhaus verliehenen Preise, Medaillen und Stipendien

Abkürzungen:
HV = Hauptversammlung
LA = Leitender Ausschuss

Adam-Stipendium2, “Victor Adam-Stiftung für einen Wiener Künstler”3
Der am 6. Juni 1909 in Wien XVIII., Martinstraße 94 verstorbene Apotheker, Hausbesitzer und Stifter Victor Adam widmete der Genossenschaft in seinem Testament vom 24. September 1908 10 000 K für eine nach ihm benannte Stiftung. Im Künstlerhaus eingegangen ist das Geld nach steuerlichen und sonstigen Abgaben am 5. Juli 1910. Mit den Kapitalzinsen sollte jährlich stets ein Wiener Künstler beteilt werden, der dessen anlässlich der Jahresausstellung durch den Leitenden Ausschuss würdig befunden wurde.
Am 19. Juli 1911 genehmigte die Stiftung die NÖ Statthalterei; die ao. Hauptversammlung am 25. Oktober 1911 beschloss die Zinsen als ein Stipendium zu verleihen und nicht als Preis. Ausbezahlt wurden die Stipendien zwischen 1912 und 1922, meist in der Höhe von 368 K.
Am 17. Oktober 1929 wurde die Stiftung aufgelöst und der Kapitalrest von Schilling 00.03 an die Genossenschaftskassa übertragen, die alten österreichisch-ungarischen Wertpapiere sind durch die Nachkriegsentwicklung wertlos geworden.

Beschlussdatum/Übernahmedatum
17.4.1912/6.5.1912 Schaefer Hans, 368,00 K.
16.4.1913/5.5.1913 Philipp Carl, 368,00 K.
16.4.1914/4.5.1914 Herschel Otto, für “Trödler”, Ölgemälde Kat. Nr. 491, 368,00 K.
15.4.1915/3.5.1915 Hartig Arnold, 368,00 K.
12.4.1916/4.5.1916 Stalzer Hans, 368,00 K.
12.4.1917/3.5.1917 Nowak Otto, 368,00 K.
12.4.1918/4.5.1918 Lewandowski von, Stanislaus, 368,00 K.
14.4.1919/16.10.1919 Holub Georg, 368,00 K.
… 1920/16.7.1920 Charlemont Theodor, 320,00 K.
… 1921/16.4.1921 Thiede Oskar, 368,00 K.
25.4.1922/3.5.1921 Charlemont Theodor, 368,00 K.

Akademie-Stipendium, “Förderungspreis des Künstlerhauses an Schüler der
Akademie der bildenden Künste”
In der Beiratssitzung am 23. September 1942 schlug der Vorsitzende Rudolf Hermann Eisenmenger vor, anlässlich der 250-Jahr-Feier der Akademie der bildenden Künste ein Schüler-Reisestipendium zu stiften. Neben der sozialen Tat versprach man sich davon auch die Verbesserung der gegenseitigen Beziehungen zwischen dem Künstlerhaus und der Akademie, die zu dieser Zeit anscheinend nicht gerade die allerbesten waren. Aus dem Vorschlag wurde dann eine einmalige Widmung von 1000 RM – man wurde dafür Stifter des Vereins der Freunde der Akademie – und 2000 RM für vier Preise zu je 500 RM für die in der gerade laufenden Jubiläumsausstellung gezeigten Schülerarbeiten.
Die Akademie wurde von dieser Widmung am 21. Oktober 1942 informiert. Rektor Alexander Popp verlieh die Preise für die besten Leistungen auf dem Gebiet der Malerei, Graphik, Bildhauerei und Architektur am 10. April 1943; der Beirat und die Ausstellungskommission stimmten am 8. Juli 1943 zu.
Weitere Förderungspreise und Stipendien an Akademieschüler wurden 1946-1949, 1955, 1956, 1960, 1966 und 1967 vergeben, finanziert wurden sie aus der Künstlerförderungsstiftung. Die Zuerkennung erfolgte durch den Leitenden Ausschuss nach Vorlage einiger Arbeiten.

10.4.1943/ … Hirschmann Karl, 500,00 RM. Vorgeschlagen von Rektor Alexander Popp, bewilligt 8.7.1943.
10.4.1943/ … Schepelmann Otto, 500,00 RM. Vorgeschlagen von Rektor Alexander Popp, bewilligt 8.7.1943.
10.4.1943/ … Fladerer Herbert, 500,00 RM. Vorgeschlagen von Rektor Alexander Popp, bewilligt 8.7.1943.
10.4.1943/ … Polzer Josef, 500,00 RM. Vorgeschlagen von Rektor Alexander Popp, bewilligt 8.7.1943.
… 1955/ Melcher Max
… 1955/ Pleban Rudolf
… 1960/ Königshofer Walter Andre

Akademiker im Kriegseinsatz, “Förderungspreis des Künstlerhauses an Schüler der Akademie der bildenden Künste gestiftet vom Künstlerhaus anläßlich der Ausstellung der im Kriegseinsatz stehenden Schüler der Akademie”
In der Beiratssitzung am 18. November 1943 wurde beschlossen 3000 RM für sechs Preise zu je 500 RM für Teilnehmer der in Vorbereitung befindlichen Ausstellung über frontdienende Hörer der Akademie zu stiften. Die Akademie wurde offiziell am 23. März 1944 über die Stiftung informiert; am 24. März 1944 wurden die Preise in der Akademie durch eine im Künstlerhaus namentlich nicht bekannte Jury bestimmt.
Die Übergabe der Preise sollte ursprünglich im Künstlerhaus im Rahmen einer Feier am 7. Juni 1944 stattfinden; dazu kam es dann nicht, da sich die Ausgezeichneten fast zur Gänze an der Front befanden und ein Urlaub unmöglich. Die Beträge wurden anschließend durch das Sekretariat an die Familienangehörigen ausbezahlt; Adalbert Kunze wurde der Preis per Post geschickt.

24.3.1944/27.6.1944 Pehatschek Karl, 500,00 RM. Gestiftet vom Künstlerhaus anlässlich der Ausstellung der im Kriegseinsatz stehenden Schüler der Akademie. Übernommen von Elli Pechatschek.
24.3.1944/20.6.1944 Reidinger Johann, 500,00 RM. Gestiftet vom Künstlerhaus anlässlich der Ausstellung der im Kriegseinsatz stehenden Schüler der Akademie. Übernommen von Hans Reidinger selbst.
24.3.1944/28.6.1944 Hammer Viktor, 500,00 RM. Gestiftet vom Künstlerhaus anlässlich der Ausstellung der im Kriegseinsatz stehenden Schüler der Akademie. Übernommen von Josef Hammer.
24.3.1944/24.6.1944 Tölzer Peter, 500,00 RM. gestiftet vom Künstlerhaus anlässlich der Ausstellung der im Kriegseinsatz stehenden Schüler der Akademie. Übernommen von Maria Tölzer.
24.3.1944/27.6.1944 Schepelmann Otto, 500,00 RM. Gestiftet vom Künstlerhaus anlässlich der Ausstellung der im Kriegseinsatz stehenden Schüler der Akademie. Übernommen von Erika Schepelmann.
24.3.1944/21.6.1944 Kunze Adalbert, 500,00 RM. Gestiftet vom Künstlerhaus anlässlich der Ausstellung der im Kriegseinsatz stehenden Schüler der Akademie. Überwiesen, Feldpost Nr. 11075.

l’Allemand Preis, “Sigmund und Marie l’Allemand Preis”
Der am 24. Oktober 1910 in Wien IV., Wienstraße 21 verstorbene Professor der Akademie der bildenden Künste Sigmund l’Allemand hat in seinem Testament, datiert Wien 9. April 1910, der Akademie sein in Wien IX., Alserbachstraße 30, E.Z. 1324, liegendes Zinshaus (4 Stockwerke, 13 Wohnungen, erbaut 1887, jährlicher Zins 8019 K) vermacht. Aus dem Ertrag sollte ein “Sigmund und Marie l’Allemand Preis” von 2000 Kronen gebildet und “dieser auf der alljährlich veranstalteten öffentlichen Schulausstellung der Akademie an einen ordentlichen, in einem der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder heimatberechtigten Schüler christlicher Religion und deutscher Nationalität, für ein zur Ausstellung gebrachtes Ölgemälde eigener Erfindung, welches sich durch vornehmen, ernsten Charakter als hervorragende Leistung figuraler Art repräsentiert … durch das Professoren-Kollegium zur Verleihung” gebracht werden. Sollte die Akademie aufgelöst werden oder ihren Charakter verloren haben, sollte die Stiftung der Genossenschaft zufallen. Der Universalerbe, Bruder Friedrich l’Allemand, war selbst Hausbesitzer; 1910 allerdings in Bärendorf Nr. 9, Post Zwentendorf a. d. Donau. Der Preis wurde durch die Akademie vergeben, nie durch das Künstlerhaus.

Alt-Ehrung, “Rudolf von Alt Ehrung”
In der Monatsversammlung am 14. Oktober 1882 wurde anlässlich des 70. Geburtstags von Rudolf Alt (* 29.8.1812) eine Ehrung besonderer Art beschlossen: dem Meister des Aquarells sollte eine von Anton Scharff geschaffene Gedenkmedaille gewidmet werden. Insgesamt wurden drei Medaillen hergestellt: eine bekam im April 1883 der Jubilar Rudolf Alt, die zweite der Protektor Erzherzog Carl Ludwig und die dritte sollte im Archiv verbleiben, wo sie sich jedoch nicht erhalten hat. Das ao. Mitglied Josef Carl Klinkosch ließ die Medaillen auf seine Kosten in Silber ausführen.
Eine andere den Rudolf Alt-Namen tragende Ehrung wurde in der Sitzung der Ausstellungskommission am 25. August 1965 beschlossen. Es handelte sich tatsächlich nur um eine aus einem Diplom bestehende “Ehrung”. Gleichzeitig wählte man den Preisträger aus den für die Herbstausstellung angemeldeten Werken (Eröffnung am 7. September 1965). Ziel dieser Preiszuerkennung war Aufwertung der Herbstausstellung. Die Alt-Ehrung wurde 1965 ein einziges Mal vergeben.

25.8.1965/18.11.1965 Riedel Otto, in Würdigung seines Gesamtschaffens. Nur Diplom, kein Geldpreis.

Alte Welt, “Preis des Künstlerklubs Alte Welt”
wurde im Namen des Liquidationskomitees des Künstlerklubs “Alte Welt” aus der Liquidationsmasse durch Albert Janesch im Juni 1961 gestiftet. Der Preis von 3000 S, im Künstlerhaus eingegangen am 12. Juni 1961, sollte einem Künstlerhausmitglied im Rahmen der Jubiläumsausstellung “100 Jahre Künstlerhaus 1861-1961″ zuerkannt werden.

21.6.1961/23.11.1961 Reidinger Johann, für “Bauer aus Innichen”, Aquarell, ausgestellt in der Jubiläumsausstellung “100 Jahre Künstlerhaus”, 3000,00 S. Zuerkannt durch die Ausstellungskommission auf Vorschlag von Vinzenz Gorgon.

Altmann Legat, “Legat des Herrn kaiserlichen Rathes Leopold Altmann”
Der am 16. Juli 1900 in Wien verstorbene Verwaltungsrat der Union-Bank, kaiserlicher Rat Leopold Altmann, widmete der Genossenschaft in seinem vom 6. September 1898 datierten Testament den Betrag von 1000 fl. für zwei talentvolle und bedürftige Künstler, einen Maler und einen Bildhauer, die um die Unterstützung selbst ansuchen mussten. Die Zuerkennung sollte durch den Leitenden Ausschuss erfolgen. Auf die daraufhin veröffentlichte Aufforderung meldeten sich bis zum 15. Februar 1901 fünf Bewerber; zwei von ihnen wurden am 20. Februar 1901 je 1000 K zuerkannt. Neben den ausgezeichneten Künstlern lagen noch Bewerbungen von Franz Erler, Max Christian und Heinrich Altwirth vor.

20.2.1901/25.2.1901 Schwarz Adolf, 1000,00 K.
20.2.1901/ … Wollek Carl, 1000,00 K.

Amerling-Swoboda Stiftung, “Amerling Stiftung”, ab 1889 “Amerling-Swoboda Stiftung”,
gestiftet von Friedrich von Amerling anlässlich des 70. Geburtstages seines Freundes Eduard Swoboda am 14. November 1884. Aus den Zinsen des gestifteten Kapitals von 1000 fl. sollte jeweils im Frühjahr ein Stipendium einem begabten österreichischen, aber mittellosen Künstler vergeben werden. Interessenten mussten um das Stipendium jeweils selbst ansuchen; ausgewählt wurden sie durch den Leitenden Ausschuss.
In der Sitzung am 27. April 1896 wurde beschlossen, das Stipendium von nun an nur alle zwei Jahre zu vergeben, man hielt sich aber nicht immer daran. Es gab keinen Stiftsbrief. Die beschlossene Wahl des Leitenden Ausschusses wurde jeweils vor der Bekanntmachung Eduard Swoboda zur Kenntnis gebracht, der sie bestätigen musste. Am 29. April 1901 wurde das Stipendium Johann Nepomuk Geller verliehen, der es jedoch aus unbekannten Gründen dann nicht annahm. Im kommenden Jahr wollte man deshalb den doppelten Betrag auszahlen, auf Vorschlag von Swoboda wurde das Stipendium jedoch noch am 27. Dezember 1901 Rudolf Weber ausbezahlt.
Zum letzten Mal wurde das Amerling-Swoboda Stipendium 1921 verliehen. Der Kapitalrest in der Höhe von S 00.03 wurde am 17. Oktober 1929 an die Hauskassa übertragen; die Stiftung gilt seit diesem Tag als aufgelöst.

… 1885/ … Leopoldski von, Wilhelm, 50,13 fl.
… 1886/ … Hron Hans, 50,00 fl.
… 1888/ … Czech Emil, 75,00 fl.
21.4.1890/ … Rüger Johannes, 100,00 fl.
… 1891/ … Holub Georg, 50,00 fl.
… 1892/ … Suppantschitsch Max, 50,00 fl.
… 1893/30.4.1893 Hampel Charlotte in Berlin, 50,00 fl.
… 1894/3.5.1894 Schwarz Adolf, 42,00 fl.
… 1895/ … Pippich Carl, 42,00 fl.
… 1897/5.5.1897 Suppantschitsch Max, 84,00 fl.
…1899/6.5.1899 Lasar Anton, 84,00 fl.
29.4.1901/ … Geller Johann Nepomuk. Das Stipendium wurde ihm vom Ausschuss zugesprochen, Geller nahm es jedoch nicht an.
27.12.1901/30.12.1901 Weber Rudolf, 168,00 K. Auf Vorschlag von Eduard Swoboda.
… 1903/4.5.1903 Kaan Artur, 168,00 K.
26.4.1905/8.5.1905 Gruber Jacob, 168,00 K.
24.4.1907/3.5.1907 Holub Georg, 168,00 K.
28.4.1909/5.5.1909 Fechter Emerich, 168,00 K.
19.4.1911/3.5.1911 Herschel Otto, 168,00 K.
16.4.1913/5.5.1913 Schwarz Adolf, 168,00K.
15.4.1915/13.5.1915 Schaefer Hans, 168,00 K.
12.4.1917/3.5.1917 Jelinek Wilhelm, 168,00 K.
14.4.1919/3.5.1919 Schwarz Adolf, 168,00K.
14.4.1921/16.4.1921 Thiede Oskar, 168,00 K.

Amerling Marie, “Marie von Amerling Stiftung”
Am 20. Jänner 1887 entschloss sich Frau Marie von Amerling, Witwe des am 14. Jänner 1887 verstorbenen Malers Friedrich von Amerling, geborene Nemetschke, der Genossenschaft 5000 fl. zur Gründung einer Stiftung zu widmen, aus der unverschuldet erwerbsunfähig gewordene Maler unterstützt werden sollten. Am 25. Jänner 1887 gab sie dies der Genossenschaft schriftlich bekannt. Der Stiftsbrief wurde am 31. Jänner 1887 unterzeichnet; aus den Kapitalzinsen sollten alljährlich jeweils am 14. April, dem Geburtstag des verstorbenen Meisters Amerling, zwei in Wien geborene oder nach Wien zuständige Maler beteilt werden. Schon zwei Wochen später, am 14.2.1887, wurde im Einvernehmen mit der Genossenschaft der Stiftsbrief geändert; die Unterstützung konnte auch nur einem einzigen Künstler ausbezahlt werden.
Ab dem 3. April 1902 sollte die Unterstützung nur noch alle zwei Jahre vergeben werden; außer Malern konnten nun auch Graphiker und Bildhauer berücksichtigt werden. Ohne ausdrückliche Zustimmung von Frau Amerling durfte das Stipendium dem gleichen Künstler nicht wiederholt zuerkannt werden.
Damit stand die Witwe Amerlings jetzt im Widerspruch zu ihren ursprünglichen Wünschen von 1887 – damals war Maler Ludwig Fischer langjähriger Nutznießer des Stipendiums. 1899 äußerte Frau Amerling sogar den Wunsch, man möge Fischer das Stipendium bis an sein Lebensende belassen. Auf Einwände des Ausschusses hatte Frau Amerling im April 1900 schließlich nichts dagegen, wenn auch andere Künstler in Genuss der Bezüge kommen würden. Ludwig Fischer starb am 30. Oktober 1905.
Die Übergabe stets am 14. April ließ sich nicht immer genau einhalten, in der Regel wurde aber das Stipendium doch um diesen Tag übergeben. Als Dank der Genossenschaft malte Eugen Felix ein Bildnis von Frau Amerling, nachdem bereits 1887 Johannes Benk von ihr eine Büste modelliert hatte. Damals widmete Frau Amerling auch eine Büste ihres verstorbenen Mannes dem Künstlerhaus.
Das Stipendium wurde bis 1922 ausbezahlt; aufgelöst wurde die Stiftung am 17. Oktober 1929, als der Kapitalrest von 00.04 S an die Genossenschaftshauptkassa übertragen wurde.

… 1888/ … Fischer Ludwig. Bedürftigkeit, verliehen auf Wunsch der Stifterin, 210,00 fl. Fischer bezog das Stipendium anschließend bis 1901 inkl. (420 K).
… 1902/23.4.1902 Christian Max, Bedürftigkeit, 420,00 K.
5.4.1904/14.4.1904 Trentin Angelo, Bedürftigkeit, 840,00 K.
11.4.1906/24.4.1906 Karlinsky Anton H., Bedürftigkeit, 840,00 K.
15.4.1908/23.4.1908 Schwarz Adolf, Bedürftigkeit, 840,00 K.
6.4.1910/14.4.1910 Nowak Otto, Bedürftigkeit, 840,00 K.
17.4.1912/25.4.1912 Hassmann Karl, Bedürftigkeit, 840,00 K.
16.4.1914/1.5.1914 Lewandowski von Stanislaus, Bedürftigkeit, 840,00K.
12.4.1916/14.4.1916 Zimmermann Franz, Bedürftigkeit, 420,00 K.
12.4.1916/14.4.1916 Thiede Oskar, Bedürftigkeit, 420,00 K.
12.4.1918/14.4.1918 Charlemont Theodor, Bedürftigkeit, 840,00 K.
19.4.1920/3.5.1920 Pohl Adolf, Bedürftigkeit, 840,00 K.
25.4.1922/3.5.1922 Charlemont Theodor, Bedürftigkeit, 840,00 K.

Anerkennung wärmste, 1930, “Die Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens bringt ihre wärmste Anerkennung zum Ausdruck und dankt für die wertvolle Mitarbeit an ihrem Werk”
Diplom von Hans Ranzoni d. J.; Stahlstich, Platte 208 x 164 mm, oben die Hauptfassade des Künstlerhauses, unten Unterschriften des Ausstellungsleiters Otto Prutscher, des Schriftführers Erwin Puchinger und des Präsidenten Hans Ranzoni d. Ä. Vergeben anlässlich der Ausstellung “Buch und Raum der Gegenwart” an zahlreiche Mitarbeiter und Aussteller (Firmen).

Anerkennung ehrende, 1937, “Ehrende Anerkennung der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens”
ausgesprochen durch den Leitenden Ausschuss nach einstimmigem Antrag der Ausstellungskommission für die künstlerische Gesamtleistung in der Jubiläums-Aquarellausstellung am 13. Dezember 1937. Neben einem Brief wurde dem Ehrenden eine Plakette nach dem Entwurf von Igo Pötsch übergeben.
Vorgeschlagen wurde diese Ehrung von Erwin Puchinger. In der Ausschusssitzung am 14. Dezember 1937 wurde dieser Vorschlag von Igo Pötsch ergänzt: die Ausgezeichneten sollten eine Plakette erhalten – Pötsch bot sich auch gleich an, diese Plakette zu schaffen. Den ersten Entwurf, der jedoch noch verändert werden musste, legte Pötsch in der Sitzung des Leitenden Ausschusses am 21. Dezember 1937 vor. Die zweite Fassung wurde am 28. Dezember 1937 genehmigt. Am 8. Februar 1938 legte Pötsch vier fertige Plaketten dem Ausschuss vor, worauf ihm Dank für die geschmackvolle Ausführung ausgesprochen wurde. Überreicht wurden die Plaketten in den Hauptversammlungen am 17. Februar 1938 und am 9. Juni 1938. Im Archiv hat sich keine Plakette erhalten, ebenso wenig ein Foto oder eine Skizze.

13.12.1937/9.6.1938 Eisenmenger Rudolf Hermann, für seine künstlerische Gesamtleistung in der Jubiläums-Aquarell-Ausstellung 1937. Tafel bei der Kat. Nr. 109. Brief und Plakette.
13.12.1937/17.2.1938 Miller-Hauenfels Erich, für seine künstlerische Gesamtleistung in der Jubiläums-Aquarell-Ausstellung 1937. Tafel bei der Kat. Nr. 183. Brief und Plakette.
13.12.1937/17.2.1938 Streit Robert, für seine künstlerische Gesamtleistung in der Jubiläums-Aquarell-Ausstellung 1937. Tafel bei der Kat. Nr. 227. Brief und Plakette.
13.12.1937/ … Wagner Ernst Michael, für “Cinquale”, Aquarell, Kat. Nr. 237 in der Jubiläums-Aquarell-Ausstellung 1937. Brief und Plakette.

Anerkennung der Jury, 1948, “Anerkennung der Jury”
Anlässlich der Ausstellung “Junge Künstler Österreichs” von 8.10.1948 bis 31.10.1948 stifteten auf Ansuchen der Gesellschaft mehrere Bundesländer Sonderpreise. Die Anerkennung wurde am 25. November 1948 einem Tiroler Künstler, dem der Landespreis für Tirol von der Landesregierung verweigert wurde, ersatzweise von der Jury der Landespreise ausgesprochen.4 Diplom.

25.11.1948/ … Behler Johannes, für die Gesamtheit der in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs gezeigten Werke. Behler wurde von der Jury für den Tiroler Landespreis am 27.10.1948 vorgeschlagen. Durch ein Veto Herbert Boeckls bei der Tiroler Landesregierung wurde dieser Preis Johannes Behler vorenthalten und undemokratisch und statutenwidrig, dem seiner Meinung nach preiswürdigeren, Max Prantl übergeben. Der in Alpbach lebende Behler sollte nach den Worten Boeckls kein Tiroler sein und deswegen des Landespreises unwürdig (Landschafts-, Bildnis- und Tiermaler, * Hagen in Westfalen 9.1.1909, hat sich in der ZwischenKriegszeit in Alpbach niedergelassen).

Anerkennung belobende, 1949, “Belobende Anerkennung”
In der Sitzung der Ausstellungskommission am 1. Juni 1949, die als Preisjury über die in der Frühjahrsausstellung zu vergebenden Preise beriet, wurden auf Vorschlag des Präsidenten Karl Maria May mangels weiterer zur Verfügung stehender Ehrungen vier belobende Anerkennungen ausgesprochen und als Brief am nächsten Tag den Ausgezeichneten abgeschickt.

1.6.1949/2.6.1949 Knoll Leopold, für die Radierung “Bürgermeister Körner”. Als Brief abgeschickt.
1.6.1949/2.6.1949 Pass Herbert, für seine künstlerische Leistung auf der Frühjahrsausstellung. Als Brief abgeschickt.
1.6.1949/2.6.1949 Schönthal Wolfgang, für seine künstlerische Leistung auf der Frühjahrsausstellung. Als Brief abgeschickt.
1.6.1949/2.6.1949 Buchberger Gottfried, für seine künstlerische Leistung auf der Frühjahrsausstellung. Als Brief abgeschickt.

Anerkennung

25.10.1989/ … Deppe Renald, Saxophonist, in Würdigung seiner musikalischen Untermalung der Ausstellung “Ernst Friedrich”.

Anerkennungspreis, “Anerkennungspreis der Gaustadt Wien”
gestiftet von der Stadt Wien anlässlich der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark” im März 1939. Es gab zwei Preise zu je 1000 RM und einen Preis zu 200 RM; die Preise wurden durch eine Jury aus Magistratsbeamten und der Gesellschaft am 11. und am 15. März 1939 vergeben.5

Anerkennungs-Stipendium 1915, “Anerkennungs-Stipendium der Allgemeinen Künstlerfürsorge”
Widmung der “Allgemeinen Künstlerfürsorge” von 1000 K an die Genossenschaft zu Unterstützungszwecken. Der Betrag wurde laut Beschluss der Ausstellungskommission am 4. Juni 1915 in zwei Preise geteilt und zwei Künstlern für ihre in der Zedlitzhalle ausgestellten Werke zuerkannt. Die Bestätigung des Leitenden Ausschusses erfolgte am 12. Juni 1915. Die Beträge von je 500 K waren beim Sekretär Rudolf Lechner in der Secession zu beheben.
1916 wurden die Preise der “Allgemeinen Künstlerfürsorge” neuerlich gestiftet und direkt vergeben.

4.6.1915/ … Hampel Sigmund Walter, für sein Aquarell “Chinesische Nelken”, Kat. Nr. 136 der Ausstellung in der Zedlitzhalle, 500,00 K. War in der Secession beim Sekretär Lechner abzuholen.
4.6.1915/ … Pflügl von, Alfred, für sein Ölgemälde “Altar der Kirche von Hallstadt”, Kat. Nr. 130 der Ausstellung in der Zedlitzhalle, 500,00 K. War in der Secession beim Sekretär Lechner zu beheben.
… 5.1916/ … Brunner Ferdinand, für ein Werk in der Ausstellung des Wirtschaftsverbandes in der Zedlitzhalle, 500,00 K. Wurde direkt vergeben.
…5.1916/ … Endstorfer Anton, für ein Werk in der Ausstellung des Wirtschaftsverbandes in der Zedlitzhalle, 500,00 K. Direkt verliehen.

Angeli-Widmung, “Angeli Widmung”
Als Huldigung für Professor Heinrich von Angeli, der am 8. Juli 1920 seinen 80. Geburtstag feierte, widmeten Anfang Mai 1920 Jehudo Epstein und Dr. Max Silberberg, Wollzeile 17, dem Präsidenten der Genossenschaft Hans Ranzoni einen höheren Betrag, der in mehreren Preisen unter “tüchtigen Künstlern” aufgeteilt werden sollte. Heinrich Angeli ergänzte diese Summe aus eigenem auf insgesamt 30 000 K, so dass sechs Preise zu je 5000 K vergeben werden konnten. Die Preisträger wählte Präsident Ranzoni am 12. Mai 1920 selbst aus, die Übergabe erfolgte am 15. Mai 1920.

12.5.1920/15.5.1920 Zimmermann Franz, als eine besondere Wertschätzung seines Schaffens durch den Präsidenten Hans Ranzoni, 5000,00 K.
12.5.1920/15.5.1920 Curry Adolf, als eine besondere Wertschätzung seines Schaffens durch den Präsidenten Hans Ranzoni, 5000,00 K.
12.5.1920/15.5.1920 Zerritsch Fritz, als eine besondere Wertschätzung seines Schaffens durch den Präsidenten Hans Ranzoni, 5000,00 K.
12.5.1920/15.5.1920 Herschel Otto, als eine besondere Wertschätzung seines Schaffens durch den Präsidenten Hans Ranzoni, 5000,00 K.
12.5.1920/15.5.1920 Delitz Leo, als eine besondere Wertschätzung seines Schaffens durch den Präsidenten Hans Ranzoni, 5000,00 K.
12.5.1920/15.5.1920 Thiede Oskar, als eine besondere Wertschätzung seines Schaffens durch den Präsidenten Hans Ranzoni, 5000,00 K.

Ankauf ehrender, “Ehrender Ankauf durch die Stadt Wien”
Anlässlich der Ausstellung “Junge Künstler Österreichs” von 8.10.1948 bis 31.10.1948 stifteten auf Ansuchen der Gesellschaft mehrere Länder Sonderpreise. Das Land Wien ehrte zwei Künstler durch ehrende Ankäufe.

… 10.1948/ … Kreiner Manfred für sein “Herbst an der alten Donau”, Ölgemälde in der Ausstellung Junge Künstler Österreichs 1948.
… 10.1948/ … Pass Herbert, für zwei Federzeichnungen, ausgestellt in der Ausstellung Junge Künstler Österreichs.

Aquarellistenklub, “Dem Aquarellisten-Klub der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens zum 25jährigen Jubiläum 1911 gewidmet von Therese Schachner (und) Marie Egner”
Dreibein-Kochtopf in antiker Form aus Bronze, mit geschmiedetem, eisernem Henkel und gravierter Inschrift, 26 cm hoch, 29 cm Durchmesser, im Künstlerhausarchiv.6

Architekten-Stipendium, “Reisestipendium eines alten Architekten”
Anfang Februar 1891 widmete der Dombaumeister und Architekt Josef Erwin Lippert von Granberg (* Arad 24.10.1826, + Gutenstein 15.8.1902) anonym der Genossenschaft 1000 fl., aus deren Zinsen Unterstützungen an mittellose Künstler ausbezahlt werden sollten. Im März 1891 widmete Lippert der Genossenschaft weitere 500 fl. mit der Bestimmung, aus diesem Betrag, solange er lebt, seinen Jahresbeitrag zu entnehmen und den Rest dann dem Pensionsfond der Genossenschaft zu überweisen.
Am 6. April 1892 widmete Lippert, wieder anonym, 1000 fl. für mittellose Künstler und 2000 fl. für Schüler der Architektur an der Akademie der bildenden Künste. Aus diesen 2000 fl. wurde ein Architektenstipendium gebildet, aus dessen Zinsen jährlich, über Vorschlag des Rektors, jeweils zwei Schülern etwa 50 fl. zum Zweck einer “Ferienreise” ausbezahlt werden sollten.
Am 4. September 1918 wurde mit einem Kassarest von 76 K 50 h der bisher bestandene “Denkmalfond” aufgelöst und dem Stipendium einverleibt, da der reale Wert des Stipendiums inzwischen durch die Inflation viel eingebüßt hatte. Durch einen weiteren Verfall konnten um 1925 Preise von nur je 15 S ausbezahlt werden.
Nach einem Vorschlag der Akademie wurden ab 1927 die Stipendien dem Unterstützungsverein für dürftige Architekturmeisterschüler überwiesen.
1939 und 1941 wurden die Stiftungsstatuten der neuen politischen Ordnung angepasst; am 24. August 1944 wurde die Stiftung schließlich aufgelöst und der Kapitalrest von 491,48 RM in die Künstler-Förderungsstiftung übertragen.
Die Verleihungen zwischen 1927 und 1941 wurden durch das Rektorat der Akademie selbst vorgenommen und dem Leitenden Ausschuss namentlich nicht mehr bekanntgegeben; bis dahin wählte der Ausschuss aus einem Vorschlag der Akademieprofessoren. Die Stiftung des “alten Architekten” blieb tatsächlich anonym, keiner der Preisträger und der späteren Ausschussmitglieder wusste, von wo das Geld kam.7

… 7.1893/20.7.1893 Tönnies Rudolf, Reisekostenzuschuss, 50,00 fl.
… 7.1893/20.7.1893 Lamich Victor, Reisekostenzuschuss, 50,00 fl.
… 6.1894/16.6.1894 Dammer Robert, Reisekostenzuschuss, 42,10 fl.
… 6.1894/16.6.1894 Lepuschitz Ludwig, Reisekostenzuschuss, 42,10 fl.
… 7.1895/25.7.1895 Kick Friedrich, Reisekostenzuschuss, 42,10 fl.
… 7.1895/25.7.1895 Pilz Friedrich, Reisekostenzuschuss, 42,10 fl.
… 7.1896/21.7.1896 Hulanicki Carl, Reisekostenzuschuss, 42,10 fl.
… 7.1896/21.7.1896 Schmalhofer Carl, Reisekostenzuschuss, 42,10 fl.
… 7.1897/22.7.1897 Matuschek Franz, Reisekostenzuschuss, 42,10 fl. Geschrieben Matouschek.
… 7.1897/22.7.1897 Müller Ludwig, Reisekostenzuschuss, 42,10 fl.
… 7.1898/13.7.1898 Tremmel Ludwig, Reisekostenzuschuss, 42,10 fl.
… 7.1898/13.7.1898 Unger Oscar, Reisekostenzuschuss, 42,10 fl.
… 7.1899/… 7.1899 Melichar Rudolf, Reisekostenzuschuss, 42,10 fl.
… 7.1899/… 7.1899 Swoboda Roderich, Reisekostenzuschuss, 42,10 fl.
… 7.1900/24.7.1900 Geppert Karl, Reisekostenzuschuss, 84,20 K.
… 7.1900/24.7.1900 Radstieber Karl, Reisekostenzuschuss, 84,20 K.
… 7.1901/2.7.1901 Benirschke Karl J., Reisekostenzuschuss, 84,20 K.
… 7.1901/2.7.1901 Czastka Josef, Reisekostenzuschuss, 84,20 K.
… 7.1902/4.7.1902 Bischof August, Reisekostenzuschuss, 84,20 K.
… 7.1902/4.7.1902 Köhler Kilian, Reisekostenzuschuss, 84,20 K.
… 7.1903/2.7.1903 Dorfmeister Karl, Reisekostenzuschuss, 84,20 K.
… 7.1903/2.7.1903 Eigel Josef, Reisekostenzuschuss, 84,20 K.
… 7.1904/5.7.1904 Ried Heinrich Karl, Reisekostenzuschuss, 84,20 K.
… 7.1904/5.7.1904 Sowa Kilian, Reisekostenzuschuss, 84,20 K.
… 7.1905/12.7.1905 Farsky Robert, Reisekostenzuschuss, 84,20 K.
… 7.1905/12.7.1905 Kerndle Karl Maria, Reisekostenzuschuss, 84,20 K.
… 7.1906/2.7.1906 Discher Kamillo, Reisekostenzuschuss, 84,00 K.
… 7.1906/2.7.1906 Eisler Rudolf, Reisekostenzuschuss, 84,00 K.
… 7.1907/31.7.1907 Ehn Karl, Reisekostenzuschuss, 84,00 K.
… 7.1907/31.7.1907 Bastiancig Agostino, Reisekostenzuschuss, 84,00 K.
4.7.1908/12.7.1908 Engel Antonin, Reisekostenzuschuss, 84,00 K.
4.7.1908/12.7.1908 Sachs Wilhelm, Reisekostenzuschuss, 84,00 K.
3.7.1909/5.7.1909 Mang Engelbert, Reisekostenzuschuss, 84,00 K. Aus Wien.
3.7.1909/5.7.1909 Pallme-König Ernst, Reisekostenzuschuss, 84,00 K. Aus Gablonz a. d. Neisse in Böhmen.
1.7.1910/12.7.1910 Perthen Rudolf, Reisekostenzuschuss, 84,00K. Aus Bodenbach in Böhmen.
1.7.1910/12.7.1910 Sramek Franz, Reisekostenzuschuss, 84,00K. Aus Strakonitz in Böhmen.
1.7.1911/10.7.1911 Perst Heinrich, Reisekostenzuschuss, 84,00K. Aus Reichenberg in Böhmen.
1.7.1911/10.7.1911 Sramek Franz, Reisekostenzuschuss, 84,00 K. Aus Strakonitz in Böhmen. Nochmalige Zuerkennung durch den LA nach einem Vorschlag der Akademie.
21.6.1912/2.7.1912 Hannich Josef, Reisekostenzuschuss, 84,00 K. Aus Wien.
21.6.1912/2.7.1912 Pinkas Alois M., Reisekostenzuschuss, 84,00 K.
10.6.1913/9.7.1913 Fritz Hans, Reisekostenzuschuss, 84,00 K. Aus Hall in Tirol.
10.6.1913/9.7.1913 Macha Ferdinand, Reisekostenzuschuss, 84,00 K. Aus Brandeis a. d. Elbe in Böhmen.
14.6.1914/13.7.1914 Wüttrich Friedrich, Reisekostenzuschuss, 84,00 K.
14.6.1914/13.7.1914 PriKryl Florian, Reisekostenzuschuss, 84,00 K.
4.6.1915/1.7.1915 Schell Hugo, Reisekostenzuschuss, 84,00 K. Aus Missling in der Steiermark.
4.6.1915/1.7.1915 Schweighofer Lorenz, Reisekostenzuschuss, 84,00 K. Aus Gnigl bei Salzburg.
16.6.1916/3.7.1916 Jahn Gustav, Reisekostenzuschuss, 84,00 K.
16.6.1916/3.7.1916 Manfreda Josef, Reisekostenzuschuss, 84,00 K.
30.6.1917/4.7.1917 Schell Hugo, Reisekostenzuschuss, 84,00 K.
30.6.1917/4.7.1917 Schimmel Otto, Reisekostenzuschuss, 84,00 K.
2.7.1918/5.7.1918 Schimmel Otto, Reisekostenzuschuss, 84,00 K.
2.7.1918/5.7.1918 Jahn Gustav, Reisekostenzuschuss, 84,00 K.
31.7.1919/8.8.1919 Valentin Anton, Reisekostenzuschuss, 84,00 K.
… 7.1923/6.7.1923 Haselmayer-Fernstein Franz, Reisekostenzuschuss, 100 000,00 K.
… 7.1923/6.7.1923 PriKryl Josef, Reisekostenzuschuss, 100 000,00 K.
… 7.1924/8.7.1924 Kelnhofer Franz, Reisekostenzuschuss, 150 000,00 K.
… 7.1924/8.7.1924 Langer Karl, Reisekostenzuschuss, 150 000,00 K.
… 7.1925/10.7.1925 Hubatsch Wilhelm, Reisekostenzuschuss, 15,00 S.
… 7.1925/10.7.1925 Pattis Erich, Reisekostenzuschuss, 15,00 S.
… 7.1926/7.7.1926 Kramreiter Robert, Reisekostenzuschuss, 15,00 S.
… 7.1926/7.7.1926 Guth Walter, Reisekostenzuschuss, 15,00 S.
… 7.1937/… 7.1937 Jiszda Matthäus, Reisekostenzuschuss, 50,00 S.

Auftrag ehrender, “Ehrender Auftrag durch die niederösterreichische Landesregierung”
Anlässlich der Ausstellung “Junge Künstler Österreichs (8.10.1948 – 31.10.1948) stifteten auf Ansuchen der Gesellschaft mehrere Länder Sonderpreise. Land Niederösterreich ehrte zwei Künstler durch besondere Aufträge.

… 10.1948/ … Knapp Franz aus Pöchlarn für die Gesamtheit seiner in der Austellung Junger Künstler Österreichs 1948 gezeigten Werke.
… 10.1948/ … Matzner Karl für die Gesamtheit seiner in der Ausstellung junger Künstler Österreichs gezeigten Werke.

Ao. Mitglied, “Außerordentliches Mitglied”
ist Auszeichnung der Genossenschaft bzw. Gesellschaft für ihre Freunde und Förderer der Kunst im Allgemeinen. Ursprünglich durfte die Zahl der ao. Mitglieder ein Drittel der Zahl der ordentlichen Mitglieder nicht übersteigen. Das führte zum Unbehagen und sogar zum Austritt zahlreicher Teilnehmer, wenn es ihnen nicht gelang, ao. Mitglied zu werden; Teilnehmer zahlten wesentlich höhere Jahresbeiträge. Ernannt bzw. aufgenommen wurden die ao. Mitglieder in jeder Geschäftsversammlung, heute nur noch in der Jahreshauptversammlung. Zeitweise waren sie von der Zahlung der Jahresbeiträge befreit (es handelt sich ja um eine Auszeichnung!). Übersicht in den Mitgliederlisten.

Ausstellungskommissionsförderungspreis, “Förderungspreis der Ausstellungskommission”
wurde ein einziges Mal verliehen und zwar in der Sitzung der Ausstellungskommission am 15. Mai 1923. Finanziert wurde der Preis aus einem zur Förderung künstlerischer Zwecke zur Verfügung gestellten Fond der Firma Lobmeyr (Lobmeyr-Jubiläum).

23.5.1923/ … Frank Hans seine Leistung in der Frühjahrsausstellung, 200 000,00 K.

Ausstellungsleiter, “Preis des Ausstellungsleiters des Künstlerhauses”
gestiftet vom Ausstellungsleiter Prof. Lois Pregartbauer 1966 und ein einziges Mal zur Förderung eines jungen Talentes vergeben.

… 7.1966/2.12.1966 Wenninger Ruppert, für sein Ölgemälde “Kind”, Kat. Nr. 43 in der Frühjahrs-Ausstellung, 2000,00 S.

Ausstellungspreis, “Förderungspreis in der Ausstellung “Wiener Bildnisse aus Kreisen der Kunst und Wissenschaft 1900-1943″
Anlässlich dieser Ausstellung (27.11.1943 – 27.2.1944) stiftete der Beirat zwei Preise.

6.12.1943/7.6.1944 Dachauer Wilhelm, für seine in der Ausstellung “Wiener Bildnisse aus Kreisen der Kunst und Wissenschaft” ausgestellten Werke, 1500,00 RM.
6.12.1943/7.6.1944 Drobil Michael, für seine in der Ausstellung “Wiener Bildnisse aus Kreisen der Kunst und Wissenschaft” ausgestellten Werke, 1500,00 RM.

“Ausstellungspreis” für die Ausstellung “Das Wiener Stadtbild”
(11.6.1943 – 15.8.1943), gestiftet von Reichsleiter Baldur von Schirach: ein Preis zu 5000 RM, fünf zu 1000 RM.

… 7.1943/6.1.1944 Moll Carl, “Mödling”, 5000,00 RM.
… 7.1943/ … Frank Leo, 1000,00 RM.
… 7.1943/ … Miller-Hauenfels Erich, 1000,00 RM.
… 7.1943/ … Pipal Viktor, 1000,00 RM.
… 7.1943/ … Pregartbauer Lois, 1000,00 RM.
… 7.1943/ … Streit Robert, 1000,00 RM.

Auszeichnung, “Auszeichnung durch die Gaustadt Wien”
Schreiben des Kulturamtes der Gaustadt Wien anlässlich der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark” (4.4.1939 – 23.4.1939); vergeben für die Gesamtleistung. Die Ausgezeichneten wurden durch eine aus Vertretern der Stadt und des Künstlerhauses zusammengesetzte Jury nominiert.

Pötsch Igo
Andri Ferdinand
Piffl Erna
Hell Friedrich
Roux Oswald
Thiede Oskar
Sedlacek Franz
Windhager Franz
Klaus Reinhold
Kempf Gottlieb Theodor
Neuböck Max
Böttger Rudolf
Frass Wilhelm
Hofmann Alfred.

Bachofen Preis, “Preis von Herrn Adolf Bachofen von Echt”
1898 widmete anlässlich der Jubiläumsausstellung zum 50jährigen Regierungsjubiläum des Kaisers Franz Joseph I. der Brauereibesitzer in Nußdorf und Gründer Adolf Bachofen von Echt 1000 K als Ehrenpreis zur Verleihung an einen Medailleur. Die Zuerkennung erfolgte durch eine Jury.

4.6.1898/ … Pawlik Franz Xaver, für die Kat. Nr. 518, “Tableau mit Medaillen und Plaquets”, 500,00 fl.

Bachwitz Preis, “Förderungspreis zum ehrenden Angedenken an den Stifter Kom. Rat Arnold Bachwitz”
In der Monatsversammlung am 18. Dezember 1930 machte Erhard Amadeus-Dier den Vorschlag, man möge zum Andenken an den kurz vorher verstorbenen Kommerzialrat Arnold Bachwitz (+ 12.11.1930) einen Geldpreis stiften. Nachdem die Ausstellungskommission auf diesen Vorschlag nicht eingegangen war, stiftete Amadeus-Dier im Mai 1931 selbst 400 S zur Verleihung an einen Maler; vergeben in der 52. Jahresausstellung. Als Jury fungierte der Leitende Ausschuss und Erhard Amadeus-Dier; preisbestimmend war neben der künstlerischen Qualität auch die wirtschaftliche Lage des Künstlers.

18.6.1931/ … Perlberger Leo, für sein Werk “Frau Mikiko”, Kat. Nr. 148 der Jahresausstellung, 400,00S. Der Preis wurde von Erhard Amadeus-Dier gewidmet, der jedoch anonym bleiben wollte.

Bareuther Preis, “Liesl Bareuther Preis”
gestiftet 1991 von der Erbin der verstorbenen Malerin Liesl Bareuther Frau Nora Bareuther; Kapital 250 000 S. Zum ersten Mal nach einem Vorschlag des Vorstandes in der Hauptversammlung am 20. November 1992 vergeben. Liesl (Elsa) Bareuther, * 7.1.1894, starb bei einem Straßenunfall in Rom am 8.9.1970. Seit 30.11.1967 war sie Mitglied. Heute wird der Preis durch den Vorstand vergeben, bevorzugt werden Künstlerinnen.

21.10.1992/20.11.1992 Hochmuth Rosemarie, 10 000 ATS.
22.9.1993/11.11.1993 Hirschbrich Manfred.
6.10.1994/ … Lebzelter Georg, für sein grafisches Werk.
… 1995/16.11.1995 Dworak Peter, für seine Ausstellung in der Kinogalerie 1995.
16.10.1996/9.12.1996 Seywald Erika, 10 000,00 S. Für ihre Ausstellung in der Kinogalerie.
16.11.1999/9.12.1999 Fussy Hortensia für ihr bildhauerisches Werk.
15.11.2001/16.5.2002 Ulrike Truger als Anerkennung und Förderung ihres bildhauerischen Schaffens.
… 2004/31.3.2005 Stiegholzer Franziska für ihre Ausstellung in Hollabrunn und in der Galerie Ulrike Hrobsky 2004.
… 2007 Gschiel Waltraut.
2008/ 2009 Kölbl Walter
2010/.11.2010 Breuer Heidrun

Berendsen Preis, “Berendsen Preis”
Der in San Franzisko, 883 Market Street, USA, lebende Kunstliebhaber John C. Berendsen widmete zu Beginn der zwanziger Jahre einige Male zu Weihnachten jeweils eine Million Kronen zur Unterstützung der notleidenden Wiener Künstler. In der Ausschusssitzung am 11. März 1925 wurde über die Verwendung der letzten Widmung beraten und beschlossen, Berendsen noch um 200 Schilling zur Stiftung eines Ehrenpreises zu ersuchen. Berendsen ging auf diesen Vorschlag ein, so dass zusammen mit der letzten Weihnachtsspende 300 S zur Verfügung standen. Der Betrag wurde durch den Vizepräsidenten Otto Hofner übermittelt. Vergeben durch eine Jury.

5.6.1925/ … Windhager Franz für sein Werk “Liegende Frau”, Kat. Nr. 15 der Jahresausstellung, 300,00 S.

Berufsvereinigung, “Preis der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs”
verliehen 1947 und 1948 durch die Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs für die im Künstlerhaus ausgestellten Werke.

30.9.1947/ … Keppel Rudolf Heinz, für sein Gesamtschaffen, 5000,00S.
30.9.1947/ … Bahner Willi, für sein Gesamtschaffen.
30.9.1947/ … Schütt Gustav, für sein Gesamtschaffen.
30.9.1947/ … Zum Tobel Hedwig
30.9.1947/ … Fabigan Hans, für sein Werk “Gaswerke-Elektrizitätswerke”.
… 10.1947/15.10.1947 Miller-Hauenfels Erich, für seine in der I. Großen Österr. Kunstausstellung ausgestellten Arbeiten.
… 10.1947/15.10.1947 Frey Max, für seine in der I. Großen Österr. Kunstausstellung ausgestellten Arbeiten.
… 10.1947/15.10.1947 Robitschek Hans, für seine in der I. Großen Österr. Kunstausstellung ausgestellten Arbeiten.
… 10.1947/15.10.1947 Weiler Max, für seine in der I. Großen Österr. Kunstausstellung ausgestellten Arbeiten.
… 10.1947/15.10.1947 Engels Lisl, für ihre in der I. Großen Österr. Kunstausstellung ausgestellten Arbeiten.
… 10.1947/15.10.1947 Bayer Irma, für ihre in der I. Großen Österr. Kunstausstellung ausgestellten Arbeiten.
… 10.1947/15.10.1947 Woyty-Wimmer Hubert, für seine in der I. Großen Österr. Kunstausstellung ausgestellten Arbeiten.
… 10.1947/15.10.1947 Zum Tobel Hedwig, für ihre in der I. Großen Österr. Kunstausstellung ausgestellten Arbeiten.
… 10.1947/15.10.1947 Fabigan Hans, für seine in der I. Großen Österr. Kunstausstellung ausgestellten Werke.
… 10.1947/15.10.1947 Knoll Leopold, für seine in der I. Großen Österr. Kunstausstellung ausgestellten Arbeiten.
… 10.1947/15.10.1947 Zita Heinrich, für seine in der I. Großen Österr. Kunstausstellung ausgestellten Plastiken.
… 10.1947/15.10.1947 Glaninger-Halhuber Ilse, für ihre in der I. Großen Österr. Kunstausstellung ausgestellten Plastiken.
… 10.1947/15.10.1947 Kubiena Ernst Wilhelm, für seine in der I. Großen Österr. Kunstausstellung ausgestellten Plastiken.
… 10.1947/15.10.1947 Smischek Max, für seine in der I. Großen Österr. Kunstausstellung ausgestellten kunstgewerblichen Arbeiten.
… 10.1947/15.10.1947 Günther Margarete, für ihre in der I. Großen Österr. Kunstausstellung ausgestellten kunstgewerblichen Arbeiten.
… 10.1947/15.10.1947 Strandl Franz, für seine in der I. Großen Österr. Kunstausstellung ausgestellten kunstgewerblichen Arbeiten.
… 10.1947/15.10.1947 Simet Alfred, für seine in der I. Großen Österr. Kunstausstellung ausgestellten kunstgewerblichen Arbeiten.
… 10.1947/15.10.1947 Liewehr Otto, für seine Leistung auf dem Gebiet der Bühnengestaltung, anlässlich der I. Großen Österr. Kunstausstellung.
… 10.1947/15.10.1947 Meinecke Max, für seine Leistung auf dem Gebiet der Bühnengestaltung, anlässlich der I. Großen Österr. Kunstausstellung.
… 10.1947/15.10.1947 Sussmann Heinrich, für seine Leistung auf dem Gebiet der Bühnengestaltung, anlässlich der I. Großen Österr. Kunstausstellung.
… 10.1947/15.10.1947 Windberger Ferry, für seine Leistung auf dem Gebiet der Bühnengestaltung, anlässlich der I. Großen Österr. Kunstausstellung.
… 10.1947/15.10.1947 Augarten, Porzellanfabrik, Ehrenurkunde für Kunsthandwerk in der I. Großen Österreichischen Kunstausstellung.
… 10.1947/15.10.1947 Augustin Franz, Ehrenurkunde für Kunsthandwerk in der I. Großen Österreichischen Kunstaustellung.
… 10.1947/15.10.1947 Bojanovsky Rudolf, Gobelinmanufaktur, Ehrenurkunde für Kunsthandwerk in der I. Großen Österreichischen Kunstausstellung.
… 10.1947/15.10.1947 Fischmeister & Rozet, Ehrenurkunde für Kunsthandwerk in der I. Großen Österreichischen Kunstausstellung.
… 10.1947/15.10.1947 Lobmeyr J. & L., Ehrenurkunde für Kunsthandwerk in der I. Großen Österreichischen Kunstausstellung.
… 10.1947/15.10.1947 Sturm Alexander, Ehrenurkunde für Kunsthandwerk in der I. Großen Österreichischen Kunstausstellung.
… 10.1947/15.10.1947 Vogel L. & A., Ehrenurkunde für Kunsthandwerk in der I. Großen Österreichischen Kunstausstellung.
… 10.1947/15.10.1947 Kierger A., Ehrenurkunde für Kunsthandwerk in der I. Großen Österreichischen Kunstausstellung.
… 10.1947/15.10.1947 Schwarz Anton, Ehrenurkunde für Kuntshandwerk in der I. Großen Österreichischen Kunstausstellung.
… 10.1947/15.10.1947 Sahliger Emil, Ehrenurkunde für Kunsthandwerk in der I. Großen Österreichischen Kunstausstellung.
27.10.1948/ … Weininger Hans, für die Gesamtheit der in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948) gezeigten Werke, 300,00 S.

Beschorner Preis, “Preis von Herrn Alexander Beschorner”
Mit seinem Schreiben vom 27. Dezember 1897 widmete der Teilnehmer der Genossenschaft, k.u.k. Hof-Metallwarenfabrikant in Wien VI., Mariahilferstraße 61, Alexander M. Beschorner anlässlich der bevorstehenden Jubiläumsausstellung zur 50jährigen Regierungsdauer Kaiser Franz Josephs den Betrag von 1200 K als einen Ehrenpreis an einen Bildhauer. Verliehen durch eine Jury.

4.6.1898/ … Swoboda Alexius Emmerich, für die Kat. Nr. 142a, “Reiterstatuette Sr. Majestät”, Bronze, 1200,00 K.

Bildhauerarbeiten, “Preis für qualifizierte Bildhauerwerke von Mitgliedern der Bildhauervereinigung der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens”
Am 6. Juli 1931 schlug Georg Leisek als Obmann der Bildhauervereinigung der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens dem Bundesministerium für Unterricht vor, aus der am 18. Mai 1929 vom Ministerium der Vereinigung zugesprochenen Summe von 1000 S, ursprünglich zur Ausführung eines kleinen Brunnens bestimmt, drei gleiche Preise zu bilden. Prämiiert werden sollten drei in der 52. Jahresausstellung gezeigte Bildhauerarbeiten. Das Ministerium bestätigte am 9. Juli 1931 diesen Vorschlag; die Jury aus Mitgliedern des Ministeriums und der Bildhauervereinigung trat am 5. August 1931 zusammen.

5.8.1931/ … Endstorfer Anton, für die Gesamtheit der in der Jahresausstellung ausgestellten Werke, 372,93 S.
5.8.1931/ … Perl Karl, für sein Werk “Tröstung”, Kat. Nr. 6 der Jahresausstellung, 372,93 S.
5.8.1931/ … Schmidt Rudolf, für die Gesamtheit der in der Jahresausstellung ausgestellten Plaketten, Kat. Nr. 38-52, 372,93 S.

Bildhauervereinigung den unterstützenden Mitgliedern, “Die Bildhauervereinigung der Genossenschaft bildender Künstler Wiens ihren unterstützenden Mitgliedern”
Bronzeplakette 180 x 112 mm von Arthur Kaan 1903. Hervorgegangen aus einem von der Bildhauervereinigung 1903 ausgeschriebenen Wettbewerb; die Entwürfe sollten bis zum 17. Juli 1903, 12.00 Uhr, im Künstlerhaus abgegeben werden. Die Jury bestand aus fünf Bildhauern, die am Wettbewerb nicht teilgenommen hatten. Das Honorar des Siegers betrug 400 K. Die Auflage entsprach der Zahl der unterstützenden Mitglieder, damals etwa 100. Eine Namensliste der unterstützenden Mitglieder wurde erst im Jahresbericht des Arbeitsausschusses für das Jahr 1907 publiziert.8 Im Künstlerhausarchiv haben sich mehrere Plaketten erhalten.

Bujatti-Stipendium, “Stipendium des Herrn Kommerzialrates Hermann Bujatti”
Am 3. Februar 1921 widmete der Seidenwarenfabrikant in Wien VII., Zieglergasse 8, Kommerzialrat Hermann Bujatti der Genossenschaft 40 000 K in österreichischer Kriegsanleihe zur Bildung einer Stiftung. Aus den jeweiligen Jahreszinsen sollten durch den Leitenden Ausschuss Stipendien zu einer Studienreise verliehen werden: bekommen sollte sie jeweils ein ordentliches Mitglied der Genossenschaft ohne Unterschied des Kunstfaches, der Nationalität oder der Konfession. Die Verleihung sollte nicht wiederholt werden. Das Stipendium konnte nur ein einziges Mal vergeben werden, weil das Kapital durch die Inflation und die folgenden Währungsstabilisierungsmaßnahmen bald völlig entwertet wurde.
Am 17. Oktober 1929 wurde die Stiftung durch Übertragung von 00,47 S an die Genossenschaftskassa aufgelöst. Hermann Bujatti, Präsident der “Seiden-Industrie AG, vormals Franz Bujatti”, Ehrenbürger von Szentgotthard, starb am 6. November 1925.

25.4.1922/3.5.1922 Scholz Karl, 2000,00 K. Bekam gleichzeitig das “Alexander Zacho Stipendium” 844 K.

Bundesministerium für Unterricht, “Preis des Bundesministeriums für Unterricht”
Nachdem es schon in der Ersten Republik üblich wurde, einige der staatlichen (Staats-) Preise im Künstlerhaus in den Jahres- bzw. Frühjahrsausstellungen zu vergeben, wurde im Frühjahr 1951 im Bundesministerium für Unterricht ein von den Staatspreisen unabhängiger Preis des Bundesministeriums nur für das Künstlerhaus geschaffen. Vergeben wurde der Preis jeweils nach einem Dreiervorschlag der Ausstellungskommission; die Entscheidung lag bei den Ministerialbeamten bzw. beim Minister selbst. 1951 betrug der Preis 2000 S, später wurde er auf 3000, 4000 und 5000,- erhöht; 1974 sprach man von einer künftigen Erhöhung auf 10 000 S. Nach Präsidenten-, Funktionären- und Personalwechsel vergaß man nach 1975 im Künstlerhaus den Preis weiter anzufordern.

21.4.1951/ … Wulz Hans, für sein in der Frühjahrsausstellung 1951 ausgestelltes Gemälde Kat. Nr. 18 “Ausklang”, 2000,00 S.
… 6.1952/ … Frey Max, für seine Kollektion im Rahmen der Frühjahrsausstellung 1952, 2000,00 S.
… 6.1953/ … Buchberger Gottfried, für seine in der Frühjahrsausstellung gezeigten Werke, 2000,00 S.
12.6.1954/ … Riedel Alfons, in Würdigung seiner in der Jahresausstellung 1954 gezeigten Arbeiten, 3000,00 S.
… 6.1955/ … Roux Oswald, für seine in der Frühjahrsausstellung 1955 ausgestellten Arbeiten, 4000,00 S.
… 6.1956/ … Schmidt Rudolf, für seine in der Frühjahrsausstellung 1956 ausgestellten Werke, 4000,00 S.
… 6.1957/ … Schwärzler Karl, für seine in der Festwochenausstellung 1957 ausgestellten Arbeiten, 4000,00 S.
… 6.1958/2.7.1958 Schrom Ernst, für die Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung 1958 gezeigten Kollektion, 4000,00 S.
… 7.1959/ … Pass Herbert, für seine in der Festwochenausstellung 1959 ausgestellten Werke, 4000,00 S.
… 6.1960/15.6.1960 Dimmel Herbert, für seine in der Frühjahrsausstellung 1960 gezeigten Arbeiten, 4000,00 S.
… 7.1961/23.11.1961 Beischläger Emil, für seine in der Festwochenausstellung 1961 gezeigten Arbeiten, 4000,00 S.
… 5.1962/17.10.1962 Fladerer Herbert, in Würdigung seines Gesamtschaffens, 4000,00 S.
… 4.1963/10.12.1963 Zeileissen Rudolf, für seine in der Frühjahrsausstellung 1963 gezeigten Arbeiten, 4000,00 S.
… 5.1964/28.10.1964 Ullmann Robert, in Würdigung seines Gesamtschaffens, 4000,00 S.
… 6.1965/18.11.1965 Miller-Hauenfels Erich, in Würdigung seines Gesamtschaffens, 4000,00 S.
… 7.1966/1.12.1966 Kies Helmut, in Würdigung seines Gesamtschaffens auf dem Gebiete der bildenden Kunst, 4000,00 S.
… 5.1967/30.11.1967 Wanke Johannes, für seine in der Frühjahrsausstellung 1967 gezeigten Arbeiten, 4000,00 S.
… 6.1968/25.11.1968 Wlcek Franz, für seine in der Frühjahrsausstellung 1968 gezeigten Arbeiten, 4000,00 S.
… 12.1969/ … Nowak Fred für seine in der Herbstausstellung 1969 gezeigten Werke, 4000,00 S.
… 12.1970/2.12.1971 Krause Heinrich, für seine in der Herbstausstellung 1970 gezeigten Arbeiten, 4000,00 S.
21.12.1971/ … Steininger Erich, in Würdigung seiner in der Herbstausstellung 1971 gezeigten Arbeiten, 4000,00 S.
24.5.1972/11.12.1972 Willer Werner, für seine in der Ausstellung “Präsentation neuer Mitglieder” gezeigte Arbeiten, 4000,00 S.
19.3.1973/ … Staudacher Hans, im Wettbewerb “Der Mensch und die Stadt”, 20 000,00 S.
… 12.1973/5.12.1973 Bucher Jakob Anton, für seine in der Herbstausstellung 1973 gezeigten Werke, 4000,00 S.
… 7.1974/16.12.1974 Kaufmann Angelika Reinhilde, für ihre in der Festwochenausstellung “Dimensionen” gezeigten Arbeiten, 5000,00 S.

Buschman Stipendium, “Dr. Ferdinand Freiherr von Buschman Stipendium”, “Emilie Buschman-Schoeller Widmung”
Ende Februar 1912 äußerte Emilie Freiin von Buschman, geborene von Schoeller, wohnhaft in Wien 1, Seilerstätte 16, den Wunsch ihrem vor kurzem verstorbenen Mann auch auf dem Gebiet der Kunstpflege ein Denkmal setzen zu wollen und zwar durch die Errichtung einer nach ihm benannten Stiftung. Dr. med. Ferdinand Freiherr von Buschman wäre 60 Jahre alt geworden; er war ab dem 8. November 1889 außerordentliches Mitglied der Genossenschaft. Frau Buschman widmete dann der Genossenschaft 10 000 K bar (eingegangen am 9. April 1912). Aus den Zinsen sollte alljährlich am 16. April, dem Geburtstag ihres Mannes, ein Stipendium zum Zweck einer Studienreise ausbezahlt werden. Begünstigt waren alle ordentlichen Mitglieder ohne Unterschied ihres Kunstfaches; die Auszahlung durfte jedoch nicht wiederholt werden. Bewilligt wurde die Stiftung von der k.k. niederösterreichischen Statthalterei am 22. April 1913. Die Stipendien wurden ab 1914 durch den Leitenden Ausschuss vergeben.
Anfangs musste der Interessent um die Verleihung selbst ansuchen, nach 1918 wurde das Stipendium als Preis für besondere Leistung vergeben. Am 19. Dezember 1939 wurde die Stiftung unter dem Namen “Emilie Buschman-Schoeller Widmung” bestätigt und am 24. August 1944 schließlich mit anderen Stiftungen in der “Künstler-Förderung-Stiftung” zusammengelegt (Restkapital 387,97 RM).

16.4.1914/1.5.1914 Nowak Ernst, 400,00 K.
15.4.1915/3.5.1915 Duxa Carl, 448,00 K.
12.4.1916/16.4.1916 Holub Georg, 448,00 K.
12.4.1917/3.5.1917 Lewandowski von Stanislaus, 448,00 K.
12.4.1918/4.5.1918 Graf Alexander, 448,00 K.
14.4.1919/16.4.1919 Lewandowski Stanislaus, 448,00 K.
4.5.1932/5.5.1932 Matuschek Franz, 250,00 S.
16.6.1932/20.6.1932 Six Michael, 250,00 S.
16.6.1932/20.6.1932 Fiala Karl, 250,00 S.
23.6.1932/25.6.1932 Stundl Theodor, 250,00 S.
16.5.1933/17.5.1933 Karlinsky Anton H., für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Bild “Volksbelustigung an der Donau”, Kat. Nr. 342, 350,00 S.
9.12.1937/10.12.1937 Ruzicka Othmar, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Ölbild “Dorfkirche” Kat. Nr. 199, 300,00 S.

Club der Plastiker, “Der Club der Plastiker der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens seinem Stifter 1890″
Medaille von Josef Tautenhayn und Carl Waschmann (Ziselierung), die aus einem bis zum 15. November 1889 laufenden Wettbewerb hervorging. Den Guss der Medaille besorgte unentgeltlich Franz Pönninger. Verliehen wurde die Medaille an die Stifter der Vereinigung, also Mäzene, die bereit waren, die Interessen des Clubs durch maßgebliche Widmungen zu fördern. Das Künstlerhausarchiv besitzt nur ein Foto der an den regierenden Fürsten Johannes II. von und zu Liechtenstein verliehenen Medaille, ein Original befindet sich im Kunsthistorischen Museum.
Nach den Mitgliederverzeichnissen wurde die Medaille äußerst selten vergeben, 1890 fünf Exemplare. Die Ehrenmitglieder des Clubs bekamen Diplome nach einem Entwurf von Carl Karger (Entwurf vorhanden).

Cohn Preis, “Salo Cohn Stipendium”, “Salo Cohn Ehrenpreis”, “Salo Cohn Förderungspreis”
In der Sonntagsnummer der “Neuen Freien Presse” vom 18. April 1915 stand eine Mitteilung über eine Künstlerwidmung des Bankiers Salo Cohn, Schottenring 32, in der Höhe von 40 000 K zu lesen. Nachdem man im Ausschuss von einer solchen Widmung keine Ahnung hatte, bat der Rechtsberater, k.k. Hof- und Gerichtsadvokat Dr. Richard Pressburger Salo Cohn brieflich um Aufklärung – ja er machte ihm sogar gleich diesbezügliche Vorschläge. Die Antwort kam überraschend schnell, schon am 26. April 1915 ließ Salo Cohn, ab dem 25. Mai 1911 Stifter der Genossenschaft, Wertpapiere in der zitierten Höhe dem Künstlerhaus übertragen. Ihre Überbringung verzögerte sich nur aus technischen Gründen um einige Wochen, denn Salo Cohn befand sich zu dieser Zeit im Grand Hotel Meraner Hof in Meran.
Pressburger wurde am 29. April 1915 für die Vermittlung gedankt. Die offizielle Widmungsurkunde unterzeichnete Salo Cohn am 20. Juni 1915. Aus den Zinsen sollten ab 1915 während der folgenden drei Jahre Unterstützungen an deutsch-österreichische bildende Künstler aller Fächer und ohne Unterschied der Religion ausbezahlt werden. Bestimmen sollte sie Adalbert Franz Seligmann, Kunstreferent der “Neuen Freien Presse” und selbst Maler. Nach diesen drei Jahren, also ab dem 1. Jänner 1918, sollte nach Ermessen des Leitenden Ausschusses ein Ehrenpreis an ordentliche, in Wien geborene, in Wien lebende bzw. nach Wien zuständige Mitglieder ohne Unterschied des Kunstfaches und der Religion vergeben werden. Die Zuerkennung sollte jeweils in den Jahresausstellungen der Genossenschaft für ein dort ausgestelltes Werk erfolgen, jeweils nur einmal und ungeteilt. Salo Cohn behielt sich die Bestätigung vor. Er starb jedoch bereits am 25. April 1917 am Semmering.
Ab dem 31. März 1919 sprach man nicht mehr von einem Ehrenpreis, sondern im Einklang mit dem damaligen Beschluss des Ausschusses, alle Geldpreise künftig als Förderungspreise zu bezeichnen, vom “Salo Cohn Förderungspreis”. Damit der durch die NachKriegsentwertung fast zur Gänze vernichtete Preis auch weiterhin verliehen werden konnte, dotierte die Tochter Cohns, Frau Marianne Krausz zwischen 1925 und 1927 die Auszahlungen aus eigenen Mitteln.
Mit dem 17. Oktober 1929 wurde die Stiftung aufgelöst, der Restbetrag von 00,09 S wurde an die Genossenschaftskassa übertragen.

22.8.1915/22.9.1915 Michl Ferdinand, 200,00 K.
28.8.1915/22.9.1915 Eck Ernst, 200,00 K.
28.8.1915/22.9.1915 Jungnickel Ludwig Heinrich, 200,00 K.
28.8.1915/22.9.1915 Karlinsky Anton H., 200,00 K.
15.4.1916/21.4.1916 Paunzen Artur, 265,00 K.
15.4.1916/21.4.1916 Ruzicka Othmar, 265,00 K.
15.4.1916/21.4.1916 Stundl Theodor, 265,00 K.
… 4.1917/21.4.1917 Ofner Alfred, 400,00 K.
… 4.1917/28.4.1917 Baschny Emanuel, 300,00 K.
… 4.1917/28.4.1917 Krause Heinrich, 300,00 K.
… 4.1917/28.4.1917 Müller Hans, 300,00 K.
… 4.1917/28.4.1917 Wieden Ludwig, 300,00 K.
14.5.1918/16.5.1918 Hampel Sigmund Walter, für sein Temperabild “Das Christuskind als Erlöser” Kat. Nr. 12, 1600,00 K.
9.5.1919/12.5.1919 Zerritsch Fritz, für sein Ölgemälde “Holzsäge”, Kat. Nr. 277, 1600,00 K.
19.5.1920/20.5.1920 Endstorfer Anton, für seine in der Jahresausstellung ausgestellten Plaketten Kat. Nr. 81-88, 1600,00 K.
2.6.1921/6.6.1921 Böttger Rudolf, für die Gesamtleistung der in der Jahresausstellung gezeigten Arbeiten, 1500,00 K. Am 21.4.1921 wurde Otto Hofner vorgeschlagen, der jedoch die Übernahme des Preises ablehnte.
25.4.1922/3.5.1922 Puchinger Erwin, für sein Werk “Frühlingserwachen”, Kat. Nr. 142, 1500,00 K.
15.5.1923/16.5.1923 Hejda Wilhelm, für die Gesamtleistung der in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 200 000,00 K. Im Kassabuch nicht enthalten, bezahlt direkt von der Tochter Cohns, Frau Marianne Krausz.
22.5.1924/21.10.1924 Sturm-Skrla Egge, für sein Werk “Der junge Sturm” Kat. Nr. 68, 2 000 000,00 K.
5.6.1925/25.6.1925 Buchta Alfred, für sein Werk “Stillleben”, Kat. Nr. 346 der Jahresausstellung, 200,00 S.
2.6.1926/7.6.1926 Opitz Ferdinand, für die Gesamtheit der in der Jahresausstellung ausgestellten Werke, 200,00 S. Preistafel bei Nr. 205 “Gethsemane”.
13.5.1927/ … Strohofer Hans, für seine Farbzeichnung “Bildnisstudie F. F.”, Kat. Nr. 241 der Frühjahrsausstellung, 200,00 S. Im Kassabuch nicht enthalten, direkt von der Tochter Cohns, Frau Marianne Krausz dem Künstler ausbezahlt.

Cornelius Medaille, “Peter von Cornelius Medaille”
Nach der Eintragung im “Summarischen Ausweis über die Geldgebarung der Genossenschaft Wiener Künstler im Vereinsjahre 1866/7″, abgedruckt im damaligen Jahresbericht, wurde von der Genossenschaft eine zu Ehren des am 6. März 1867 in Berlin verstorbenen Malers Peter von Cornelius, Ehrenmitglied des alten Albrecht Dürer Vereins und der Genossenschaft von Anfang an, geschaffene Medaille geprägt und versendet. Die Prägung samt Versendung, sowie der Ankauf einer Cornelius-Büste kostete die Genossenschaft 90 fl. 69 Kr.

Creditanstalt-Bankverein, Preis des Creditanstalt-Bankvereins

19.3.1973/ … Neuwirth Arnulf, im Wettbewerb “Der Mensch und die Stadt”, 20 000,00 S.

Staatliche Dekorationen und Ehrentitel
Schon in der Monarchie wurde es üblich, anlässlich großer Ausstellungen und Jubiläen beim Kaiser und sonstigen für solche Fälle zuständigen Behörden um diverse sichtbare Auszeichnungen und Ehrentitel anzusuchen. Durch diese Interventionen vermehrte die Genossenschaft auf diese Weise die ihr zur Verfügung stehende Anzahl von Ehrenpreisen. Sie ehrte sich durch diese Verleihungen selbst und die ausgezeichneten Mitglieder wurden an sie enger gebunden.
In der Republik wurde die Praxis der Titelverleihungen fortgesetzt, ja sogar vermehrt, während man dagegen sichtbare Brustauszeichnungen mied. Heute wird von der Gesellschaft beim Bund um den Professorentitel und die Verleihung des EhrenKreuzes für Wissenschaft und Kunst angesucht; bei der Gemeinde Wien sind es vor allem die Ehrengräber und Straßenbenennungen.

Defregger-Medaille, “Franz von Defregger Medaille”
In der Ausschusssitzung am 13. November 1901, zwei Tage vor der Eröffnung der großen Defregger-Ausstellung im Künstlerhaus, schlug der Maler Albin Egger-Lienz vor, dem Meister zur Erinnerung an dieses Ereignis eine Bronzeplakette zu widmen. Der anwesende Medailleur und Bildhauer Stefan Schwartz erklärte sich spontan bereit diese Plakette kostenlos, nur gegen Ersatz von Materialkosten sofort auszuführen. Der Ausschuss nahm dieses Angebot dankend zur Kenntnis.
Die Ausstellung wurde am 15. November 1901 ohne jede Feier durch den Vorstand Andreas Streit eröffnet; Defregger war nicht anwesend. Sie dauerte bis zum 15. Dezember 1901; besucht wurde sie von 18 439 zahlenden Gästen, am 30. November 1901 kam auch Kaiser Franz Josef I. Über die Ausführung der Plakette und ihre Übergabe an Defregger sind im Künstlerhausarchiv keine Aufzeichnungen erhalten geblieben.

13.11.1901/ … Defregger von, Franz anlässlich der großen Präsentation seiner Werke im Künstlerhaus vom 15.11.1901 bis 15.12.1901. Medaille von Stefan Schwartz, in einem Exemplar, dem Meister auf Vorschlag von Albin Egger-Lienz gewidmet.

Denkmünze, “Denkmünze zur Erhaltung des Künstlerhauses Wien 1932″
Durch die schwere Wirtschaftskrise Ende der zwanziger Jahre befand sich die Genossenschaft in einer äußerst ernsten finanziellen Lage. Um zu neuen Mitteln zu kommen, schlug der Kunstliebhaber Dr. Robert Friedländer vor, eine Bausteinaktion zugunsten des Künstlerhauses durchzuführen. Seine Idee wurde in der Ausschusssitzung am 22. August 1931 besprochen und angenommen.
In den folgenden Versammlungen wurden die Modalitäten geklärt und schließlich beschlossen, “Bausteine” zu je einem Schilling auszugeben; bei einer Abnahme von zehn Bausteinen sollte der Käufer eine Lithografie von Igo Pötsch bekommen, bei Abnahme von 25 Bausteinen eine gusseiserne Plakette von Rudolf Schmidt. Diese Plakette ist einseitig, 65 mm im Durchmesser und der Inschrift “Denkmünze zur Erhaltung des Künstlerhauses Wien 1932″. Am 5. November 1931 wurde Rudolf Schmidt beauftragt, hundert Stück mit Etuis machen zu lassen.
Die in der Monatsversammlung am 23. Oktober 1931 bewilligte Aktion dauerte bis zum 1. Juni 1933. Im Archiv sind mehrere Plaketten vorhanden.

Dobner von Dobenau, “Fritz Dobner von Dobenau Ehren-Preis”
1898 stiftete anlässlich der Jubiläumsausstellung der k.k. Truchsess, der Gutsbesitzer und Privatier Fritz Dobner von Dobenau in Wien, Theresianumgasse 33, einen Preis von 2000 K. Im Gegensatz zu manchen anderen Mäzenen entschloss sich Dobner diesen Preis auch in den darauffolgenden Jahren zu stiften. Die Auszeichnung wurde dann in zwei Preise – für Maler und Bildhauer – zu je tausend Kronen geteilt.
Die Zuerkennung nahm eine Jury vor, manchmal auch die Ausstellungskommission oder der Leitende Ausschuss. Einige Male war Dobner mit der Entscheidung der Jury nicht einverstanden. Wichtig war ihm, dass sein Preis als Auszeichnung betrachtet wurde, nicht als soziale Unterstützung erfolgloser Künstler.
Am 22. Dezember 1902 wurde im Ausschuss bekannt, dass Dobner zusätzlich zum Geldpreis auch noch silberne Erinnerungsplaketten anfertigen ließ; ein Werk Anton Scharffs. Die Plaketten wurden damals allen bisherigen Preisträgern nachgereicht. Die Übergabe der Plaketten musste später wieder unterbrochen worden sein, wahrscheinlich nach ihrem Aufbrauchen, da am 8. Mai 1913 neuerlich mehrere Künstler auf einmal mit einer neuen silbernen Plakette von Stefan Schwartz beteilt wurden. Die Plakette war 80 x 60 mm groß, 173,5 g, avers Brustbild Dobner, Profil von links nach rechts, darunter in drei Zeilen faksimilierte Schrift “Fritz Dobner von Dobenau k.u.k. Truchsess dem Erringer seines Ehrenpreises”. Links seitlich Signatur St. Schwartz. Revers: Allegorische Frauengestalt von rechts nach links mit Lorbeerbäumchen, im Hintergrund Künstlerschildchen, unten Signatur St. Schwartz und die Datierung 1912.9
Dobner, ab 1891 Stifter der Genossenschaft, wurde am 28. November 1906 zum Ehrenmitglied ernannt. Er starb am 28. August 1925 in Wien. Die Plaketten sind im Künstlerhausarchiv nicht vorhanden.

4.6.1898/ …Hessl Gustav Adolf, für sein in der Jubiläumsausstellung ausgestelltes Werk Kat. Nr. 74, “Beginnender Streit”, Öl, 2000,00 K.
… 5.1899/ … Strecker Emil, 1000,00 K.
… 5.1899/ … Illitsch Alexander, 1000,00 K.
… 5.1900/ … Wilda Charles, 1000,00 K.
… 5.1900/ … Hejda Wilhelm, 1000,00 K.
2.4.1901/ … Kaufmann Adolf, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “November”, Kat. Nr. 326, 1000,00 K.
2.4.1901/ … Kauffungen Richard, für seine in der Jahresausstellung ausgestellte Marmorbüste “Porträt Frau Prof. Reyer”, Kat. Nr. 254, 1000,00 K.10
7.4.1902/14.4.1902 Ajdukiewicz Zygmunt, für “Schatzgräber”, Öl, Kat. Nr. 166, 1000,00 K.
7.4.1902/14.4.1902 Seib Wilhelm, für “St. Martin”, Gips, Kat. Nr. 11 der Jahresausstellung, 1000,00 K.
8.4.1903/14.4.1903 Merode Freiherr von, Carl, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk “Wagnerwerkstätte”, Kat. Nr. 194, 1000,00 K.
8.4.1903/14.4.1903 Vogl Franz, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk “Libelle”, Gips, Kat. Nr. 34, 1000,00 K.
8.4.1904/12.4.1904 Kinzel Josef, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Öl “Abgewirtschaftet”, Kat. Nr. 292, 1000,00 K.
8.4.1904/12.4.1904 Charlemont Theodor, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk “Studie zu einem Grabmal”, Kat. Nr. 37, 1000,00 K.
5.4.1905/8.4.1905 Hessl Gustav Adolf, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Landidylle in der Wachau”, Kat. Nr. 187, 1000,00 K. Seine ihm zugedachte Plakette widmete er der Genossenschaft (LA 20.10.1913).
5.4.1905/8.4.1905 Rathausky Hans, für seine in der Jahresausstellung ausgestellte “Grabfigur vom Denkmal Fürstin Sangusko”, Kat. Nr. 52, 1000,00 K.
18.4.1906/23.4.1906 Grünhut Josef, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk “Schwere Stunden”, Marmor, Kat. Nr. 4, 1000,00 K. Ursprünglich wurde Carl Wollek vorgeschlagen; jedoch von Dobner nicht bestätigt.
18.4.1906/23.4.1906 Pflügl von Alfred, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Die Hofkirche in Innsbruck”, Kat. Nr. 143, 1000,00 K. Ursprünglich war Karl Schuster vorgeschlagen; wurde von Dobner nicht bestätigt.
4.4.1907/11.4.1907 Karlinsky Anton H., für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Frühling a. d. Donau”, Kat. Nr. 231, 1000,00 K.
4.4.1907/11.4.1907 Klotz Edmund, für seine in der Jahresausstellung ausgestellte “Grabfigur”, Kat. Nr. 7, 1000,00 K.
7.4.1908/ … Stundl Theodor, für seine in der Jubiläumsausstellung ausgestellte Gipsstatue “Der Mann mit dem Schwert”, Kat. Nr. 32, 1000,00 K.
22.4.1908/21.4.1908 Kempf von Hartenkampf, Gottlieb Theodor, für sein in der Jubiläumsausstellung ausgestelltes Gemälde “Weihnacht”, Kat. Nr. 414, 1000,00 K. Die Entscheidung der Jury vom 7.4.1908 Kempf den Preis für dessen Werk “Vorfrühling”, Kat. Nr. 51 wurde vom Dobner nicht akzeptiert.
26.4.1909/20.4.1909 Köpf Josef, “Allegorie”, Temperagemälde Kat. Nr. 323 der Jahresausstellung, 1000,00 K. Jurysitzung am 7.4.1909, bestätigt von Dobner am 26.4.1909.
26.4.1909/20.4.1909 Gornik Friedrich, “Dies irae, dies illa”, Gipsgruppe, Kat. Nr. 110 der Jahresausstellung, 1000,00 K. Jurysitzung am 7.4.1909, bestätigt von Dobner am 26.4.1909.
6.4.1910/29.4.1910 Suppantschitsch Max, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Vor dem Burgtor”, Kat. Nr. 204, 1000,00 K.
13.4.1910/20.4.1910 Wollek Carl, 1000,00 K. Auf Intervention Dobners; Jury hatte Franz Seifert vorgeschlagen (6.4.1910).
4.4.1911/12.4.1911 Zewy Carl, für sein in der Jubiläumsausstellung ausgestelltes Gemälde “Im Ausnahmsstüberl”, Kat. Nr. 258, 1000,00 K.
4.4.1911/12.4.1911 Kaan Artur, für sein in der Jubiläumsausstellung ausgestelltes BronzeKruzifix, Kat. Nr. 20, 1000,00 K.
3.4.1912/17.4.1912 Zimmermann Franz, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Lebensbalsam”, Kat. Nr. 396, 1000,00 K.
3.4.1912/17.4.1912 Philipp Carl, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk “Der Bademantel”, Kat. Nr. 21, Gips, 1000,00 K.
2.4.1913/14.4.1913 Leitner Thomas, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Das verlorene Paradies”, Kat. Nr. 47, 1000,00 K.
2.4.1913/14.4.1913 Hofner Otto, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk “Till Eulenspiegel”, Gips, Kat. Nr. 17, 1000,00 K.
8.4.1914/19.4.1914 Larwin Hans, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Nach der Assentierung in Erdberg”, Kat. Nr. 367, 1000,00 K. Nahm den Preis nicht an. 8.4.1914/19.4.1914 Müller Hans, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk “Arbeit”, Kat. Nr. 18, 1000,00 K.

Donner Medaille, “G. Raphael Donner. Die Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens. Dem unsterblichen Meister zum 200. Jahrestage seiner Geburt 24. Mai 1893.”
Blei- und Bronzemedaillen von Stefan Schwartz, Durchmesser 69 mm, geschaffen anlässlich der Georg Raphael Donner-Feier (* 1693, + 1741). Bankett am 23. Mai 1893 im Repräsentations- und Säulensaal. Die Medaille wurde anscheinend an Teilnehmer dieses Banketts verteilt bzw. verkauft. Avers: Bildnis des Meisters, Rundinschrift G. RAPHAEL DONNER. Revers mit fehlendem H im Wort Genossenschaft: DIE GENOSSENSCA.FT DER BILDENDEN KÜNSTLER WIENS DEM UNSTERBLICHEN MEISTER ZUM 200. JAHRES-TAGE SEINER GEBURT 24. MAI 1893. Am 24. September 1902 wurde im Ausschuss bekannt, dass Schwartz für den im Künstlerhaus noch vorhandenen Rest von 22 Bronze- und 24 Bleimedaillen den Selbstkostenpreis von je 1,80 fl. bzw. 40 Kr. haben will. Fünf Bleimedaillen sind im Künstlerhausarchiv vorhanden.11

Donner-Preis, “Raphael Donner Preis”
gestiftet von der Bildhauervereinigung der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens Anfang Jänner 1906 als ehrenvoller Ankauf einer Plastik in der Jahresausstellung im Wert von 1000 K. Der Ankauf galt als Auszeichnung. Ursprünglich war vorgesehen, diese Ankäufe jedes Jahr zu wiederholen; das Unterrichtsministerium widmete 400 K zur Bildung eines entsprechenden Fonds. Mangels Kapitals wurde dieser Preis aber nur ein einziges Mal vergeben; am 14. Oktober 1910 beschloss die Plenarversammlung der Bildhauervereinigung den Preis aufzulassen.

14.4.1908/4.5.1908 Kundmann Carl, für seine in der Jubiläumsausstellung ausgestellte Bronzestatuette “Porträt Sr. M. des Kaisers Franz Josef I.” Kat. Nr. 31, 1000,00 K. Ehrenvoller Ankauf der Bildhauer Vereinigung. Die Statuette wurde anschließend leihweise dem Albrecht Dürer Verein überlassen (28.10.1908). Einen Zweitguss kaufte die Gemeinde Wien.

Donner Preis der Stadt Wien, “Raphael Donner Preis der Stadt Wien für Bildhauerei”
gestiftet von der Stadt Wien “zur Erinnerung an die Gründung der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens am 29. April 1861″ anlässlich ihres 80jährigen Jubiläums am 20. November 1941. Bewilligt durch den Reichstatthalter am 19. Oktober 1942; der Preis von je 5000 RM sollte alljährlich für hervorragende Leistungen – Einzelwerk oder Gesamtleistung – auf dem Gebiet der Bildhauerei vergeben werden. Beschränkt war die Vergabe an Künstler, die “dem deutschen Kulturkreis angehörten und eine wertvolle Bereicherung der deutschen Kunst bedeuteten”. Voraussetzung war außerdem der Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft. Verliehen wurde der Preis vom Reichstatthalter über Vorschlag einer von ihm bestellten Jury, wobei er allerdings diese Vorschläge auch ignorieren konnte. Die Übergabe sollte alljährlich am 29. April stattfinden.

9.4.1942/29.4.1942 Drobil Michael, 5000,00 RM. Ehrung am Kameradschaftsabend 16.6.1942 19.00.
… 4.1943/ … Müllner Josef, 5000,00 RM.
… 4.1944/ … Hofmann Alfred, 5000,00 RM.

Donner Reisestipendium, “Raphael Donner Reisestipendium”
vergeben ein einziges Mal 1930 an einen Bildhauer aus den Mitteln des Unterstützungsfonds, möglicherweise handelte es sich um eine Widmung von Arthur Ferraris, zu einer Reise nach Paris. Verliehen durch eine Jury (1000 S).

3.6.1930/11.6.1930 Hofner Otto, Reisekostenzuschuss, 1000,00 S. Stipendium zu einer Reise nach Paris. Aus den Mitteln des Unterstützungsfondes.

Drasche Preis, “Richard Freiherr von Drasche Ehrenpreis”
Anlässlich der Jubiläumsausstellung 1898 widmete der Industrielle Dr. Richard Freiherr von Drasche-Wartinberg der Genossenschaft einen Ehrenpreis von 2000 K. Zehn Jahre später, anlässlich der Jubiläumsausstellung 1908, stiftete er zwei weitere Preise zu je tausend Kronen und von da an bis 1919 jährlich jeweils zwei bis sechs Preise zu je 500 bis 1000 K. Die Preise wurden durch eine Jury, manchmal auch Ausstellungskommission oder den Leitenden Ausschuss an in Österreich lebende Mitglieder für ein landschaftliches oder figurales Gemälde, ausnahmsweise auch für Plastik, vergeben.
Richard Freiherr von Drasche, geboren am 18. März 1850, war ab dem 1. Februar 1896 Stifter der Genossenschaft, ab dem 28. Jänner 1905 als Maler ordentliches Mitglied, ab dem 30. März 1914 Ehrenmitglied. Er starb auf seinem Besitz Inzersdorf bei Wien am 3. Juli 1923.

4.6.1898/ … Ameseder Eduard, für Kat. Nr. 62, “Dryadentanz”, Öl, 2000,00 K.
7.4.1908/ … Ameseder Eduard, für sein in der Jubiläumsausstellung ausgestelltes Gemälde “Sommer”, Kat. Nr. 191, 1000,00 K.
7.4.1908/ … Hessl Gustav Adolf, für sein in der Jubiläumsausstellung ausgestelltes Gemälde “Weingartenarbeiterinnen”, Kat. Nr. 234, 1000,00 K.
5.4.1909/ … Brunner Ferdinand, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Der stille Platz”, Kat. Nr. 173, 1000,00 K.
5.4.1909/ … Kempf von Hartenkampf, Gottlieb Theodor, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Das Erwachen der Natur”, Kat. Nr. 68, 1000,00 K.
1.4.1910/6.4.1910 Ameseder Eduard, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk “Sonniger Herbsttag”, Kat. Nr. 239, 1000,00 K.
1.4.1910/5.4.1910 Kinzel Josef, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk “Vergilbte Blätter”, Kat. Nr. 198, 1000,00 K.
5.4.1911/10.4.1911 Kasparides Eduard, für sein in der Jubiläumsausstellung ausgestelltes Gemälde “Herbstabend am See”, Kat. Nr. 95, 1000,00 K.
5.4.1911/10.4.1911 Pippich Carl, für sein in der Jubiläumsausstellung gezeigtes Gemälde “Öst. ung. Gebirgshaubitzbatterie im Feuer”, Kat. Nr. 281, 1000,00 K.
5.4.1911/10.4.1911 Beck Friedrich, für sein in der Jubiläumsausstellung ausgestelltes Gemälde “Lärchen”, Kat. Nr. 325, 1000,00 K.
1.4.1912/3.4.1912 Grill Oswald, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Träume”, Kat. Nr. 282, 1000,00 K.
1.4.1912/3.4.1912 Köpf Josef, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk Kat. Nr. 252: “Das Innere eines holländischen Bauernhauses”, 1000,00 K. Per Post nach Paris übermittelt.
3.4.1913/ … Rothaug Alexander, “Melpomene”, Temperagemälde, Kat. Nr. 96 der Jahresausstellung, 1000,00 K.
3.4.1913/ … Windhager Franz, “Luise”, Öl, Kat. Nr. 109 der Jahresausstellung, 1000,00 K.
9.4.1914/15.4.1914 Ranzoni Hans, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Römische Ruine in Schönbrunn”, Kat. Nr. 378, 1000,00 K.
9.4.1914/15.4.1914 Ruzicka Othmar, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Das Geständnis”, Kat. Nr. 76, 1000,00 K.
… 6.1915/ … Beck Friedrich, für sein in der Frühjahrsausstellung gezeigtes Gemälde “Beschneiter Brunnen”, 500,00 K.
… 6.1915/ … Herschel Otto, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde “Konfirmation”, 500,00 K.
… 6.1915/ … Legler Wilhelm, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde “Mühle im Winter”, 500,00 K.
… 6.1915/ … Windhager Franz, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde “Badende Frauen”, 500,00 K.
… 12.1915/ … Ameseder Eduard, für sein in der Herbstausstellung ausgestelltes Gemälde, 500,00 K.
… 12.1915/ … Leitner Thomas, für sein in der Herbstausstellung ausgestelltes Gemälde, 500,00 K.
… 12.1915/ … Windhager Franz, für sein in der Herbstausstellung ausgestelltes Gemälde, 500,00 K.
… 12.1915/ … Zerritsch Fritz, für sein in der Herbstausstellung ausgestelltes Gemälde, 500,00 K.
… 5.1916/ … Fahringer Carl, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde “Sta. Lucia”, 600,00 K.
… 5.1916/ … Hessl Gustav Adolf, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde “Das tägliche Brot”, 600,00 K.
… 5.1916/ … Ranzoni Hans, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde “Maiabend im Schwarzenberggarten”, 600,00 K.
… 5.1916/ … Sterrer Karl, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde “Im Beobachtungsstand”, 600,00 K.
… 5.1916/ … Strecker Emil, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde “Kostprobe”, 600,00 K.
22.11.1916/ … Geller Johann Nepomuk, für sein in der Herbstausstellung ausgestelltes Gemälde “Motiv aus Weissenkirchen a. d. Donau”, 500,00 K.
22.11.1916/ … Karlinsky Anton H., für seine in der Herbstausstellung gezeigten Werke, 500,00 K.
22.11.1916/ … Karpellus Adolf, für sein in der Herbstausstellung gezeigtes Gemälde “Heimtreiben”, 500,00 K.
22.11.1916/ … Larwin Hans, für sein in der Herbstausstellung gezeigtes Gemälde “Alte Zigeunerin”, 500,00 K.
7.5.1917/ … Brunner Ferdinand, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde “Grauer Tag”, 500,00 K.
7.5.1917/ … Ranzoni Hans, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde “Septembertag im Schlosspark von Veitshöchheim”, 500,00 K.
7.5.1917/ … Strecker Emil, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde “Feierabend”, 500,00 K.
7.5.1917/ … Zerritsch Fritz, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde “Vogelpredigt”, 500,00 K.
7.5.1917/ … Canciani Alfons, für seine in der Frühjahrsausstellung ausgestellte Bronzestatuette “Wasserer”, 500,00 K.
7.5.1917/ … Six Michael, für seine in der Frühjahrsausstellung ausgestellten Bronzen “Kommunionsmedaille” und “Kriegsbrücke über die Weichsel”, 500,00 K.
23.11.1917/ … Holub Georg, für sein in der Herbstausstellung ausgestelltes Gemälde “Die Trisselwand mit dem Altaussee”, 500,00 K.
23.11.1917/ … Karlinsky Anton H., für sein in der Herbstausstellung ausgestelltes Gemälde “Vorfrühling in Ostgalizien”, 500,00 K.
23.11.1917/ … Legler Wilhelm, für sein in der Herbstausstellung ausgestelltes Gemälde “Bauernhof”, 500,00 K.
23.11.1917/ … Zoff Alfred, für sein in der Herbstausstellung ausgestelltes Gemälde “Waldbach”, 500,00 K.
… 5.1918/ … Beck Friedrich, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde, 500,00 K.
… 5.1918/ … Grill Oswald, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde, 500,00 K.
… 5.1918/ … Puchinger Erwin, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde, 500,00 K.
… 5.1918/ … Zerritsch Fritz, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde, 500,00 K.
… 5.1918/ … Gornik Friedrich, für seine in der Frühjahrsausstellung ausgestellte Plastik, 500,00 K.
… 5.1918/ … Perl Karl, für seine in der Frühjahrsausstellung ausgestellte Plastik, 500,00 K.
2.12.1918/4.12.1918 Ruzicka Othmar, für sein in der Herbstausstellung ausgestelltes Gemälde “Maschinendreschen” Kat. Nr. 11, 500,00 K.
2.12.1918/4.12.1918 Karpellus Adolf, für sein in der Herbstausstellung ausgestelltes Gemälde “Herbstlaub”, Kat. Nr. 13, 500,00 K.
2.12.1918/4.12.1918 Geller Johann Nepomuk, für sein in der Herbstausstellung ausgestelltes Gemälde “Markt in Krems a. d. D.” Kat. Nr. 36, 500,00 K.
2.12.1918/4.12.1918 Herschel Otto, für sein in der Herbstausstellung ausgestelltes Gemälde “Stilleben”, Kat. Nr. 133, 500,00 K.
12.5.1919/ … Leitner Thomas, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde “Im Hafen Capodistria”, Kat. Nr. 432, 1000,00 K.
12.5.1919/ … Curry Adolf, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde “Am Balkon”, Kat. Nr. 165, 1000,00 K.

Drasche Aquarellistenpreis, “Drasche Ehrenpreis für Ausstellungen des Aquarellisten Clubs der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens”
wurde zwischen 1909 und 1919 als Widmung von Dr. Richard Freiherr von Drasche-Wartinberg verliehen; jährlich jeweils 1000 K (1911 1500 K), fallweise aufgeteilt unter mehrere Preisträger. Zuerkannt durch eine Jury des Aquarellisten Clubs.

… 1.1909/ … Geller Johann Nepomuk, für seine in der Aquarellistenausstellung gezeigte Guache “Marktbrunnen in Mainz”, 1000,00 K. Verleihung um den 15.1.1909.
… 1.1910/ … Kempf von Hartenkampf, Gottlieb Theodor, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Aquarell “Die guten Feen”, 1000,00 K. Verleihung um den 15.1.1910.
… 1.1911/ … Cossmann Alfred, für seine in der Aquarellistenausstellung gezeigten Arbeiten, 500,00 K. Verleihung um den 15.1.1911.
… 1.1911/ … Fahringer Carl, für seine in der Aquarellistenausstellung gezeigten Werke, 500,00 K. Verleihung um den 15.1.1911.
… 1.1911/ … Karlinsky Anton H., für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Temperagemälde “Herbstabend an der Perschling”, 500,00 K. Verleihung um den 15.1.1911.
… 1.1912/ … Ruzicka Othmar, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Temperagemälde “Beim Lebzelter”, 500,00 K. Verleihung um den 15.1.1912.
… 1.1912/ … Tomec Heinrich, für seine in der Aquarellistenausstellung gezeigte Gouache “Mähren”, 500,00 K. Verleihung um 15.1.1912.
… 1.1913/ … Ameseder Eduard, für seine in der Aquarellistenausstellung gezeigte Gouache “Dünung der Nordsee”, 500,00 K. Verleihung um den 1.1.1913.
… 1.1913/ … Sterrer Karl, für seine in der Aquarellistenausstellung gezeigte Kreidezeichnung “Monumentale Studie”, 500,00 K. Verleihung um den 1.1.1913.
… 1.1914/ … Beck Friedrich, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Aquarell “Studie”, 500,00 K. Verleihung um den 15.1.1914.
… 1.1914/ … Leitner Thomas, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Temperagemälde “Gasse im Sturm, Alt Waidhofen”, 500,00 K. Verleihung um den 15.1.1914.
… 3.1915/ … Hampel Sigmund Walter, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Werk, 500,00 K. Verleihung um den 1.3.1915.
… 3.1915/ … Simony Stefan für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Werk, 500,00 K. Verleihung um den 1.3.1915.
… 3.1915/ … Suppantschitsch Max, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Werk, 500,00 K. Verleihung um den 1.3.1915.
… 3.1915/ … Zetsche Eduard, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Werk, 500,00 K. Verleihung um den 1.3.1915.
… 3.1916/ … Brunner Ferdinand, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Werk, 500,00 K. Verleihung um den 1.3.1916.
… 3.1916/ … Charlemont Hugo, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Werk, 500,00 K. Verleihung um den 1.3.1916.
… 3.1916/ … Köpf Josef, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Werk, 500,00 K. Verleihung um den 1.3.1916.
… 3.1916/ … Windhager Franz, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Werk, 500,00 K. Verleihung um den 1.3.1916.
… 2.1917/ … Ameseder Eduard, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Werk, 500,00 K. Verleihung um den 28.1.1917.
… 2.1917/ … Herschel Otto, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Werk, 500,00 K. Verleihung um den 28.1.1917.
… 2.1917/ … Sterrer Karl, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Werk, 500,00 K. Verleihung um den 28.1.1917.
… 2.1917/ … Wilt Hans, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Werk, 500,00 K. Verleihung um den 28.1.1917.
… 2.1918/ … Fahringer Carl, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Werk, 500,00 K. Verleihung um den 25.1.1918.
… 2.1918/ … Hampel Sigmund Walter, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Werk, 500,00 K. Verleihung um den 25.1.1918.
… 2.1918/ … Konopa Rudolf, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Werk, 500,00 K. Verleihung um den 25.1.1918.
… 2.1918/ … Sterrer Karl, für sein in der Aquarellistenausstellung gezeigtes Werk, 500,00 K. Verleihung um den 25.1.1918.
… 2.1919/ … Curry Adolf, für die Gesamtleistung seiner in der Aquarellistenaustellung gezeigten Arbeiten, 500,00 K.
… 2.1919/ … Karlinsky Anton H., für seine in der Aquarellistenausstellung gezeigte Zeichnung “Selbstbildnis”, 500,00 K.

Dreher Preis, “Preis von Herrn Anton Dreher”
1898 widmete anlässlich der Jubiläumsausstellung der Brauereibesitzer in Schwechat Anton Dreher einen Ehrenpreis von 2000 K, der durch eine Jury zuerkannt wurde.
Anton Drehers Brauerei wurde unter seiner Leitung zusammen mit allen Filialbetrieben die größte der Welt. Neben seiner Vorliebe für Kunst war Dreher auch ein leidenschaftlicher Rennstallbesitzer. Ab dem 14. Februar 1887 war er Stifter der Genossenschaft. Dreher (*21.3.1849, Schwechat) starb am 6. August 1921 auf seinem Besitz Altkettenhof in Schwechat.

4.6.1898/ … Charlemont Theodor, für seine in der Jubiläumsausstellung ausgestellte Plastik Kat. Nr. 302, “Porträt”, Bronze, 2000,00 K.

Dürer Stiftung, “Albrecht Dürer Stiftung der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft”
Die Stiftung wird in den frühen Berichten der ADKG geführt. Soweit ersichtlich, wurden aus ihr jedoch kaum Zahlungen getätigt; man war bis etwa 1870 bemüht, nur das Kapital aufzustocken. Die Stiftung war eine Angelegenheit der gesamten ADKG; von Stipendien oder direkten Auszahlungen durch den Wiener Lokalverein der ADKG, die Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens, ist nichts bekannt.

Dumba Preis, “Preis von Seiner Excellenz Herrn Nicolaus Dumba”, “Ehrenpreis gestiftet von Seiner Exzellenz weiland dem Herrn Nicolaus Dumba”, “Dumba-Ehrenpreis”
Anlässlich der Jubiläumsausstellung 1898 stiftete der Industrielle und Hobbymaler, Nicolaus Dumba, Wien I., Parkring 4, einen durch eine Jury zu verleihenden Ehrenpreis von 2000 K.
Dumba (*1830) war ab dem 9. Oktober 1868 Stifter und ab dem 18. November 1882 Ehrenmitglied. Als er am 23. März 1900 in Budapest starb, bekam die Genossenschaft (Nachricht vom 5. Mai 1900) weitere Widmungen: 20 000 fl. für den Pensionsfond und 20 000 fl. zur Stiftung eines Preises für Maler und Bildhauer, der alljährlich in den Jahresausstellungen vergeben werden sollte. Da die behördliche Erledigung der Stiftung einige Zeit in Anspruch nahm, widmete die Witwe des Verstorbenen Frau Marie Dumba im Frühjahr 1901 aus eigenem den erwarteten Zinsertrag von 1440 K, damit bereits 1901 der “Dumba-Preis” verliehen werden konnte.
Wegen der nach dem Zusammenbruch der Monarchie entstandenen Geldentwertung wurde die Dumbastiftung 1923 durch weitere Widmungen von Frau Marie Dumba und aus anderen Fonds ergänzt; trotzdem kam es von nun an nur noch zu unregelmäßigen Verleihungen.
Am 22. Dezember 1939 und am 20. Juni 1941 wurde der Fortbestand der Stiftung behördlich genehmigt. Es kam jedoch zu keinen Verleihungen mehr. Am 23. August 1944 wurde sie in der “Künstler-Förderungs-Stiftung” mit anderen Stiftungen zusammengelegt; Übertrag 348,15 RM.

4.6.1898/ … Geller Johann Nepomuk, Kat. Nr. 91, “Kroatenmarkt auf der Haide in Wien”, Öl, 2000,00 K.
29.4.1901/9.5.1901 Koch Ludwig, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Aquarell “Raillierung der 3. Escadron des Hessen-Kürassier-Regimentes No. 6 im Reitergefechte bei Wisokow am 27. Juni 1866″, Kat. Nr. 56, 720.00 K.
29.4.1901/9.5.1901 Seifert Franz, für seine in der Jahresausstellung ausgestellte Plastik “Kampf”, Entwurf für einen Parkbrunnen, Kat. Nr. 61, 720,00 K.
7.4.1902/11.4.1902 Vogl Franz, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk “Pilgerchor”, Kat. Nr. 12, 720,00 K.
7.4.1902/11.4.1902 Zewy Carl, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk “Blumen in der Au”, Kat. Nr. 157, 720,00 K.
6.4.1903/8.4.1903 Jungwirth Josef, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Schwieriger Heimweg”, Kat. Nr. 10., 720,00 K.
6.4.1903/8.4.1903 Grünhut Josef, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Relief “Früh entrissen”, Gips, Kat. Nr. 63, 720,00 K.
6.4.1904/7.5.1904 Zewy Carl, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Verklungene Lieder”, Kat. Nr. 276, 720,00 K.
6.4.1904/7.5.1904 Pawlik Franz Xaver, für seine in der Jahresausstellung ausgestellte Bronzeplakette “Porträt des verstorbenen Kammermedailleurs Anton Scharff”, Kat. Nr. 23, 720.00 K.
31.3.1905/6.4.1905 Schattenstein Nikolaus, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Habemus Papam”, Öl, Kat. Nr. 221, 720,00 K.
31.3.1905/6.4.1905 Swoboda Rudolf, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Bettler in Damaskus”, Kat. Nr. 256, 720,00 K.
28.3.1906/3.4.1906 Krestin Lazar, “Beth Hamidrasch”, Öl, Kat. Nr. 304 der Jahresausstellung, 720,00 K.
28.3.1906/3.4.1906 Kaan Artur, “Porträt des Malers Otto Nowak”, Bronzerelief, Kat. Nr. 12 der Jahresausstellung, 720,00 K.
30.3.1907/3.4.1907 Suppantschitsch Max, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Vom Wald- und Wiesengürtel”, Kat. Nr. 219, 720,00 K.
30.3.1907/3.4.1907 Krausz Wilhelm Viktor, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Porträt der Frau Helene Kern”, Kat. Nr. 238, 720,00 K.
6.4.1908/10.4.1908 Wesemann Alfred, für seine in der Jubiläumsausstellung ausgestellte Farbradierung “Schlechte Fahrt”, Kat. Nr. 354, 720,00 K.
6.4.1908/10.4.1908 Charlemont Theodor, für sein in der Jubiläumsausstellung ausgestelltes Gipsmodell “Apotheose auf weiland Ihre Majestät Kaiserin Elisabeth”, Kat. Nr. 17, 720.00 K.
5.4.1909/7.4.1909 Cossmann Alfred, für seine in der Jahresausstellung ausgestellte Radierung “Für unsere Zeit”, Kat. Nr. 333, 720,00 K.
5.4.1909/7.4.1909 Illitsch Alexander, für seine in der Jahresausstellung ausgestellte Gipsplastik “Es ist vollbracht!”, Kat. Nr. 27, 720,00 K.
1.4.1910/6.4.1910 Beck Friedrich, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Bauernhaus im Winter”, Kat. Nr. 116, 720,00 K.
1.4.1910/6.4.1910 Hartig Arnold, für seine in der Jahresausstellung ausgestellte “Guss- und Prägeplaketten”, Kat. Nr. 49, 720,00 K.
31.3.1911/6.4.1911 Pflügl von, Alfred, für sein in der Jubiläumsausstellung ausgestelltes Gemälde “Kanzel der St. Wolfgangskirche”, Kat. Nr. 246, 720,00 K.
31.3.1911/6.4.1911 Hofner Otto, für seine in der Jubiläumsausstellung ausgestellte “Medaillen und Plaketten”, Kat. Nr. 16, 720,00 K.
1.4.1912/3.4.1912 Duxa Carl, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Beim Kamin”, Kat. Nr. 340, 720,00 K.
1.4.1912/3.4.1912 Placht Richard, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes “Tableau mit Medaillen und Plaketten”, Kat. Nr. 36, 720,00 K.
2.4.1913/8.4.1913 Fahringer Carl, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Versuchung Christi”, Kat. Nr. 124, 720,00 K.
2.4.1913/8.4.1913 Müller Hans, für seine in der Jahresausstellung ausgestellte Gipsplastik “Orpheus”, Kat. Nr. 17, 720,00 K.
9.4.1914/1.5.1914 Grill Oswald, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Was die Wirbel erzählen”, Kat. Nr. 294, 700,00 K.
9.4.1914/1.5.1914 Perl Karl, für seine in der Jahresausstellung ausgestellte Gipsplastik “Qual”, Kat. Nr. 1, 700,00 K.
1.6.1915/5.6.1915 Zerritsch Fritz, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde “Abendwind”, Kat. Nr. 144, 700,00 K.
1.6.1915/5.6.1915 Pohl Adolf, für seine in der Frühjahrsausstellung ausgestellte Bronzefigur zu einem Brunnen “Schlangen”, Kat. Nr. 17, 700,00 K.
… 5.1916/25.5.1916 Grill Oswald, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde “Winter”, 700,00 K.
… 5.1916/25.5.1916 Canciani Alfons, für seine in der Frühjahrsausstellung ausgestellte Gipsfigur “Pietas”, 700,00 K.
8.5.1917/9.5.1917 Leitner Thomas, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde “Gewittersturm”, Kat. Nr. 187, 720,00 K.
8.5.1917/9.5.1917 Thiede Oskar, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes “Medaillen-Tableau”, Kat. Nr. 130, 720,00 K.
15.5.1918/3.8.1918 Windhager Franz, für sein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Gemälde “Das blaue Kleid”, Kat. Nr. 150, 720,00 K.
15.5.1918/3.8.1918 Six Michael, für seine in der Frühjahrsaustellung ausgestellte “Medaille zur Errettung von Kaiser Karl I.”,Kat. Nr. 13, 720,00 K.
12.5.1919/14.5.1919 Eggeler Stefan, für seinen in der Jahresausstellung ausgestellten Zyklus “Die Seuche der Pestilenz”, Kat. Nr. 238-244, 720,00 K.
12.5.1919/14.5.1919 Heu Josef, für seine in der Jahresausstellung ausgestellte Gipsplastik “Porträtstudie”, Kat. Nr. 29, 720,00 K.
20.5.1920/20.5.1920 Scholz Heinrich Karl, für seine in der Jahresausstellung ausgestellte Bronzeplastik “Märchen”, Kat. Nr. 75, 720,00 K.
21.4.1921/30.4.1921 Zelezny Franz, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk, 1000,00 K.
25.4.1922/3.5.1922 Wegerer Julius, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Ölgemälde “Winterlandschaft”, Kat. Nr. 125, 720,00 K.
15.5.1923/18.5.1923 Schachinger Hans, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Werke, 200 000,00 K.
21.5.1924/19.6.1924 Schmidt Rudolf, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk, 1 000 000,00 K.
15.6.1932/16.6.1932 Zerritsch Fritz, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk “Holzfäller”, Kat. Nr. 19, 500,00 S.
15.6.1932/16.6.1932 Buchta Alfred, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk “Amaryllis”, Kat. Nr. 99, 500,00 S.
17.5.1933/17.6.1933 Wrabetz Anton, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Werke, 300,00 S. Preistafel bei Nr. 323 “Rosen”.
9.12.1937/14.12.1937 Rojka Fritz, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Ölgemälde “Dame im Atelier”, Kat. Nr. 198, 300,00 S.

Eckart Bund Preis, “Preis des Eckart Bundes zur Förderung der schönen Künste”
Der in Wien V., Spengergasse 21, residierende “Eckart Bund zur Förderung der schönen Künste” vergab Ende der zwanziger Jahre diverse Preise, darunter auch an Mitglieder der Genossenschaft. Zweimal fand diese Verleihung anlässlich einer Jahresausstellung im Künstlerhaus statt.

… 6.1932/ … Endstorfer Anton, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk.
1.5.1934/ … Frank Hans, für “Abendsonne”, Öl, Kat. Nr. 48 der Jahresausstellung, 450,00 S.

Egger-Lienz Preis, “Albin Egger-Lienz Preis”
Im Sommer 1962 wollte man den im Künstlerhaus verliehenen Förderungspreisen besondere, attraktivere Bezeichnungen geben. Aus den vom Archivar Prof. Dr. Walter Maria Neuwirth zusammengestellten Vorschlägen wählte die für den Malerpreis zuständige Fachsektion der Maler am 10. Oktober 1962 den Namen “Albin Egger-Lienz Preis” aus.
Über die Vergabe entschied die Ausstellungskommission, der Preis wurde aus Hausmitteln dotiert. 1965 kam es anlässlich der Verleihung zu einem Konflikt zwischen der Ausstellungskommission und dem Leitenden Ausschuss; damals wurde der Preis zum letzten Mal vergeben.

4.12.1962/ … Schepelmann-Grewe Otto, für die Gesamtleistung seiner in der Herbstausstellung gezeigten Werke, 2000,00 S.
… 12.1963/ … Springer Alfred Christian.
… 12.1964/ … Heuer Heinrich, für seine in der Herbstausstellung gezeigten Werke, 2000,00 S.
… 11.1965/18.11.1965 Stefferl Bartholomäus, in Würdigung seines Gesamtschaffens, anlässlich der Herbstausstellung, 2000,00 S.

Ehrenmedaille, “Große Goldene Ehrenmedaille der Genossenschaft der bildender Künstler Wiens”, “Goldene Ehrenmedaille der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens” bzw. “Große Goldene Ehrenmedaille der Gesellschaft der bildender Künstler Wiens”, “Goldene Ehrenmedaille der Gesellschaft bildender Künstler Wiens, Künstlerhaus”, “Große Goldene Ehrenmedaille des Künstlerhauses”, “Goldene Ehrenmedaille des Künstlerhauses”, “Große Goldene Ehrenmedaille für besondere künstlerische Leistung”, “Goldene Ehrenmedaille für besondere künstlerische Leistung”
Ende des Jahres 1923 entstand im Künstlerhaus der Gedanke der Fortsetzung der bis 1914 regelmäßig verliehenen höchsten staatlichen künstlerischen Auszeichnung, der Staatsmedaillen. In der Ausschusssitzung am 3. Jänner 1924 gab es diesbezüglich eine längere Debatte; unklar war vor allem, wer die Medaillen künftig vergeben sollte. Schließlich entschloss man sich die Sache selbst in der Genossenschaft zu erledigen, die Jury sollte der Bedeutung des Preises entsprechend aus dem Professorenkollegium der Akademie der bildenden Künste und sieben Delegierten der Genossenschaft bestehen. In der Monatsversammlung am 29. Februar 1924 wurde die Stiftung der neuen Ehrenmedaillen vom Plenum beschlossen: jährlich sollte jeweils in der Jahresausstellung eine große goldene Medaille und zwei kleinere goldene Medaillen verliehen werden. Die Zuerkennung einer Medaille desselben Grades durfte nur einmal erfolgen; auch Aussteller, die vor 1914 Staatsmedaillen erhalten haben, kamen für die gleiche Kategorie der Ehrenmedaillen nicht mehr in Betracht.
Am Medaillenwettbewerb beteiligten sich zwölf Künstler, die ihre Arbeiten anonym, mit Kennwort einschickten. Sieger der am 15. Mai 1924 vorgenommenen Jurierung wurden für die goldene Medaille Otto Hofner mit zwei Entwürfen und für die große goldene Medaille Oskar Thiede. Karl Fiala und Rudolf Schmidt erhielten eine Anerkennung. Rudolf Schmidt ließ das Thema der Künstlerhausmedaillen nicht fallen; von sich aus machte er in der Folge noch mehrere Plaketten, die tatsächlich in Metall ausgeführt und vielleicht als Geschenke von ihm und von der Genossenschaft verteilt wurden.
Bereits am 20. Mai 1924 wurden die ersten Medaillen zuerkannt, die Übergabe erfolgte nach ihrer Fertigstellung. Von der Medaille Oskar Thiedes befinden sich im Künstlerhausarchiv mehrere Abbildungen, wobei nicht klar ist, welche Art nun tatsächlich verliehen wurde. Die Medaille von Otto Hofner ist sowohl im Original, als auch mit Fotos vertreten. Diese Medaille hat 50 mm im Durchmesser. Avers: kniende nackte Pallas Athene und Inschrift “Ehrenmedaille der Genossenschaft der bild. Künstler Wiens”. Revers: Lindenblütenzweig, Name des Trägers und Jahreszahl.
Es scheint, dass bis 1930 alle drei Medaillen tatsächlich aus 14 Karat Gold gemacht wurden; erst ab 1931 wird ausdrücklich von vergoldeter Bronze gesprochen. 1929 wurden über Vorschlag des Juryvorsitzenden Hans Larwin ausnahmsweise zwei große goldene und zwei goldene Medaillen vergeben; die für Kempf, Opitz und Heu waren aus Gold, für Zerritsch aus vergoldeter Bronze.
Um diese Zeit wurde die Jurierung den Akademieprofessoren lästig; oft kam es zu Terminkollisionen und sie selbst waren durch ihre erzwungene Anwesenheit in der Jury von den Verleihungen ausgeschlossen. Im März 1932 wollte man deshalb die statutenmäßige Zusammensetzung der Jury ändern; gleichzeitig wurde vorgeschlagen künftig die Verleihungen nur an Mitglieder der Genossenschaft zu beschränken. Zu einem verbindlichen Beschluss kam es jedoch nicht. Erst 1942 wurde die Juryzusammensetzung geändert, die von nun an ausschließlich nur aus den bereits mit den Ehrenmedaillen ausgezeichneten Künstlern bestehen sollte. Am 12. Februar 1942 trat diese Jury zum ersten Mal zusammen.
1939, 1940 und 1941 wurden keine Medaillen zuerkannt; am 16. Juni 1942 wurden sie zum letzten Mal in ihrer ursprünglichen Form vergeben. Zu dieser Zeit sprach man von einer Änderung ihres Aussehens. Im März 1942 legte Rudolf Schmidt einen Entwurf zur Medaillen-Wettbewerbsausschreibung vor, nach mehreren Beratungen wurde er jedoch nicht ausgesandt; der Vorsitzende Rudolf H. Eisenmenger sprach sich sogar für den Ersatz der Medaille durch einen Ehrenring aus. Schließlich beauftragte der Beirat am 27. Februar 1943 direkt, ohne Wettbewerb, Josef Müllner mit der Ausführung einer neuen Medaille. Müllner hatte in der Jubiläumsausstellung 1942 seine Plastik “Die Kunst” ausgestellt, die inzwischen zum Haussymbol und zum Hauszeichen gewählt wurde. “Die Kunst” sollte den Avers der neuen Medaille zieren, die Reversseite mit der sich zu ändernden Inschrift sollte für jede Verleihung stets neu gemacht werden.
Im März 1943 wurde eine neue Satzung ausgearbeitet, wonach drei gleich große Medaillen für die drei Künste zu vergeben waren; die Unterscheidung zwischen „Große Goldene“ und „Goldene“ fiel demnach weg. Die Verleihung war weder an die Mitgliedschaft, noch an die Staatsbürgerschaft, noch an die Jahresausstellung gebunden. Man konnte auch ortsfeste Werke, wie Bauten, Denkmäler, Freskomalereien u.ä. prämiieren.
Die Preisträger des Jahres 1943 erhielten bei der verspäteten Übergabe am 7. Juni 1944 nur Urkunden, die Medaillen selbst waren nicht fertig. Alle Medaillen sollten wieder, trotz des Krieges, ganz aus Gold ausgeführt werden. Die Anfertigung der Medaillen 1943-1944 verzögerte angeblich die lange Erkrankung von Robert Pfeffer, der allein in einwandfreier Form den komplizierten Guss durchführen konnte.
Das im Künstlerhausarchiv erhalten gebliebene Bronzeexemplar12 hat 52 mm im Durchmesser, die Aversseite ziert das besprochene Frauenantlitz “Die Kunst” sowie die Inschrift “Gesellschaft bildender Künstler Wiens, Künstlerhaus”. Auf der Reversseite ist die Inschrift “Die Ehrenmedaille des Jahres 1943″, darunter ist Platz für den Namen des Trägers vorgesehen. Die Symbole der drei Künste, Malerei, Bildhauerei und Architektur, ergänzen das Ganze.
Am 22. Juni 1944 wurde der Name in “Goldene Medaille der Gesellschaft bildender Künstler Wiens, Künstlerhaus” geändert, zur gleichen Zeit wurden auch die neuen Satzungen gedruckt. Zu Verleihungen kam es bis Kriegsende jedoch nicht mehr.
Im Sommer 1945 machte sich Rudolf Schmidt daran, sowohl die Satzungen, als auch die Medaille der neuen politischen Situation entsprechend zu modifizieren. Mangels Interesse und wegen wichtigerer Dinge wurde aus seiner Initiative jedoch vorerst nichts.
1947 wurden anlässlich der “Ersten großen Österreichischen Kunstausstellung” im Künstlerhaus zahlreiche “Ehrenmedaillen” vergeben, die jedoch alle anscheinend von der Berufsvereinigung gestiftet und ausgeführt worden waren. Erst die Preisverleihungen 1948 im Rahmen der Ausstellung “80 Jahre Künstlerhaus” stammen eindeutig von der Gesellschaft selbst. Welche Medaillen allerdings vergeben wurden, ob die von Müllner oder ob es nur bei Urkunden geblieben ist, ist mit Sicherheit nicht zu klären.
Erst zu Beginn des Jahres 1950 begann man sich im Künstlerhaus wieder für die Ehrenmedaillen zu interessieren. Im Februar 1950 wurde Josef Müllner befragt, ob er noch Prägestempel bzw. Gussformen seiner Medaillen von 1943 besitzt; demzufolge wollte man seine Form der Medaillen weiter verwenden. Josef Müllner bat in seiner Antwort von der Weiterverwendung seiner klassischen Medaillen jedoch ab und schlug die Ausschreibung eines neuen Wettbewerbs vor.
Am 20. März 1950 wurde der Wettbewerb ausgeschrieben; die Entwürfe sollten bis zum 2. Mai 1950 im Künstlerhaus eingelangt sein. In der Ausschreibung kehrte man zu der Praxis der kleinen und großen Medaillen zurück. Sie sollten jeweils 70 und 50 mm im Durchmesser haben, sonst aber identisch sein. Am 1. Juni 1950 wurde aus 22 eingelangten Entwürfen das Projekt von Edwin Grienauer ausgewählt. Seine Medaille trug auf dem Avers die Allegorie der drei Künste sowie die Inschrift “Gesellschaft bildender Künstler Wien, Künstlerhaus” und die Signatur Grienauers. Auf dem Revers war die Hauptfassade des Künstlerhauses sowie die Inschrift “Ehrenmedaille des Jahres für besondere künstlerische Leistung”. Die Gravur eines Namens war nicht vorgesehen. Zwei im Künstlerhausarchiv vorhandene Medaillen Grienauers tragen die Jahreszahl 1947, sie wurden anscheinend rückwirkend für alte Preisträger datiert; eine solche Bestellung hat sich in Kopie erhalten. Im Nachlass Rudolf Schmidt13 befand sich eine Medaille mit der Jahreszahl 1950. Der Medaillenentwurf Grienauers selbst ist jedoch viel älter: bereits 1934 schuf er eine dem Duce Italiens Benito Mussolini gewidmete Plakette mit ganz ähnlichen allegorischen Symbolen.
Statutenmäßig hielt man sich an die Regelung von 1924. Im April 1951 schlug der Graphiker Leopold Knoll vor, die Medaillen wie vor Jahren in Gold zu prägen; bei sozial schwachen Künstlern könnte man auf Wunsch bei der Bronzeausführung bleiben und die Differenz in Bargeld auszahlen. Sein Vorschlag wurde abgelehnt. Für goldene Medaillen hatte man im Künstlerhaus dieser Zeit tatsächlich keine finanziellen Mittel.
Die Verleihungen wurden durch die Ausstellungskommission bestimmt, was wieder dazu führte, dass keines ihrer Mitglieder ausgezeichnet werden durfte. 1955 sprach man von einer Änderung der Jurierung, beschloss aber nichts. Heute wird die Medaille durch den Vorstand vergeben.
Während der Monatsversammlung am 17. Juni 1968 wurde über Gerüchte unter den Mitgliedern gesprochen, wonach die Träger der Ehrenmedaille zu den Ausstellungen eine Juryfreiheit genießen sollten. Die Behauptungen basierten auf einem Irrtum. Juryfrei konnten seinerzeit tatsächlich Besitzer der in der Monarchie vergebenen Staatsmedaillen ausstellen, jedoch jeweils nur ein einziges Werk.14 Nach 1914 gab es keine Juryfreiheit mehr.
Die Medaillen wurden in der Regel stets nur für das laufende Jahr gefertigt und so gibt es relativ große Unterschiede in der Ausführung. Der Prägestempel musste mehrmals erneuert werden und es gab technische Probleme bei den sich ändernden Jahreszahlen.

Große Ehrenmedaille:
20.5.1924/28.10.1924 Cossmann Alfred, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Kupferstiche “Zehn Sprüche” sowie sein gesamtes künstlerisches Werk.
22.5.1925/30.6.1925 Schachinger Hans, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Bild “Bildnis der Frau T. M. A.”, Kat. Nr. 351.
19.5.1926/ … Fahringer Carl, für die Gesamtheit der in der Jahresausstellung ausgestellten Werke.
6.5.1927/ … Hofner Otto, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Werke.
24.4.1928/ … Windhager Franz, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Werke, Preistafel bei Kat. Nr. 34.
11.4.1929/ … Kempf-Hartenkampf Gottlieb Theodor, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Charsamstag”, Kat. Nr. 291.
11.4.1929/ … Opitz Ferdinand, für seine in der Jahresausstellung ausgestellte Plastik “Krieggerdenkmal in Gross-Schönau in Böhmen”, Kat. Nr. 258.
10.4.1930/ … Jungnickel Ludwig Heinrich, für die Gesamtleistung seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Werke.
30.6.1931/ …Legler Wilhelm für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Bauernhof”, Kat. Nr. 134.
3.6.1932/ … Hanak Anton, für die Gesamtleistung seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Werke.
26.4.1933/ … Heu Josef, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Arbeiten.
27.4.1934/ … Böttger Rudolf, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Arbeiten, Tafel bei Kat. Nr. 32.
30.4.1935/ … Hammer Viktor, für die Gesamtleistung seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Arbeiten.
4.4.1936/ … Frank Utzon, für seine in der Jahresausstellung ausgestellte Bronzeplastik “Jugend”, Kat. Nr. 219.
12.11.1937/ … Dimmel Herbert, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Werke, Kat. Nr. 34-40.
15.11.1938/16.6.1942 Thiede Oskar, für seine in der Jahresausstellung ausgestellte Bronzeplastik “Schwimmer am Start”, Kat. Nr. 136. Kameradschaftsabend am 16.6.1942, 19.00.
12.2.1942/16.6.1942 Frass Wilhelm, für seine in der Jubiläumsausstellung gezeigte Marmorplastik “Weiblicher Torso”. Kameradschaftsabend am 16.6.1942, 19.00.
24.7.1948/13.1.1949 Holzinger Rudolf, für sein Gesamtschaffen, anlässlich der Jubiläumsausstellung “80 Jahre Künstlerhaus”.
1.6.1949/ … Pipal Viktor, für seine in der Frühjahrsausstellung gezeigten künstlerischen Leistungen.
26.6.1950/ … Riedl Josef Franz für sein in der Frühjahrsausstellung gezeigtes “Selbstbildnis” in rotem Marmor.
25.4.1951/ … Ullmann Robert, für seine Kollektion in der Herbstausstellung 1950.
4.7.1952/ … Frey Max, für die Gesamtheit seiner künstlerischer Leistungen.
26.5.1953/ … Zerritsch Fritz, für seine künstlerische Leistungen in der Ausstellung “Bild und Plastik”.
23.3.1954/ … May Karl Maria, für die Gesamtleistung der in der Frühjahrsausstellung gezeigten Arbeiten.
2.5.1955/ … Streit Robert, für die Gesamtleistung der in der Frühjahrsausstellung gezeigten Arbeiten.
6.5.1955/ … Sindica.to Regionale degli Artisti e Scultori di Trieste, für die gelungene Austauschausstellung. Mit der diplomatischen Kurierpost abgeschickt.
1.6.1956/13.7.1956 Ruzicka Othmar, für seine in der Festwochenausstellung gezeigte Kollektion.
13.6.1957/8.11.1957 Mahringer Anton, für die Gesamtleistung in der Ausstellung “Landschaft, Mensch und Tier”.
… 5.1958/ … Semeghini Pio, für seine Leistungen in der Ausstellung “50 Jahre venezianischer Malerei”.
… 6.1958/ … Hlawa Stefan. Sollte am 2.7.1958 übergeben werden, entschuldigt, da in Salzburg.
1.6.1959/20.10.1959 Wulz Hans, für die Gesamtleistung.
26.4.1960/15.6.1960 Gunsam Karl Josef, anlässlich seiner künstlerischen Leistung in der Frühjahrsausstellung.
26.4.1960/ … Greco Emilio
8.6.1961/23.11.1961 Buchberger Gottfried
8.6.1961/23.11.1961 Lippert Georg
8.6.1961/23.11.1961 Schmid Leopold
9.3.1962/17.10.1962 Keppel Rudolf Heinz, für seine Kollektion in der Frühjahrsausstellung.
… 1.1963/ … Poosch-Gablenz Max, in Würdigung seines gesamtkünstlerischen Werkes. Verleihung mitgeteilt am 14.1.1963. Medaille mit der Jahreszahl 1962.
8.3.1963/10.12.1963 Krause Heinrich, für seine in der Frühjahrsausstellung gezeigte Kollektion.
29.3.1963/10.12.1963 Hartig Arnold, für sein Gesamtschaffen.
9.4.1964/28.10.1964 Hubatsch Wilhelm, für sein gesamtkünstlerisches Schaffen.
25.5.1965/18.11.1965 Ulrich Wilhelm, für sein gesamtkünstlerisches Schaffen.
14.6.1966/25.3.1977 Hausner Rudolf, für die Gesamtleistung anlässlich der Frühjahrsausstellung. Hausner sollte die Medaille in der Hauptversammlung am 1.12.1966 übernehmen; war nicht anwesend. Erst elf Jahre später übernommen.
14.6.1966/1.12.1966 Janesch Albert, für sein Gesamtschaffen bzw. sein Ölgemälde “Stilleben mit weissem Huhn”.
6.7.1967/30.11.1967 Fuchs Robert, für sein künstlerisches Gesamtschaffen.
6.7.1967/30.11.1967 Knesl Hans, für sein Gesamtschaffen.
… 11.1967/30.11.1967 Wahl Alexander, anlässlich der Herbstausstellung für sein Gesamtschaffen.
17.5.1968/25.11.1968 Gerstenbrand Alfred, für sein Gesamtschaffen.
28.1.1970/ … Weidinger Franz Xaver, für seine in der Herbstausstellung gezeigten Werke. Medaille mit der Jahreszahl 1969.
28.4.1975/ … Staber Johann, für seine Ausstellung “Uno-City”.
… 1976/21.10.1976 Sackmauer Othmar, für die Planung und Ausführung der Pädagogischen Akademie der Diözese Linz und die Erstellung der Planungskonzepte für die Meidlinger Hauptstraße und die Schottengasse in Wien.
3.3.1978/ … Ingerl Kurt, für sein künstlerisches Gesamtschaffen.
28.2.1979/28.3.1979 Nakajima Osamu
10.12.1979/7.3.1980 Kodera Peter, in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 1981/ … Stein Sepp, in Würdigung seiner großartigen Leistung auf dem Gebiete der Architektur. Anlässlich der HV vom 8.4.1981 abwesend, in China; abgeholt später im Sekretariat.
… 1982/23.9.1982 Riedl Fritz, in Würdigung seiner Verdienste um die Ausstellung Textilkunst 81.
… 1983/21.3.1983 Waber Linde, in Würdigung ihrer im Rahmen der Ausstellung Umräume gezeigten Werke.
… 1984/18.9.1984 Mayr Hans, in Würdigung seiner in Sofia gezeigten Werke.
19.9.1985/26.9.1985 Steininger Erich, in Würdigung seiner Ausstellung “Holzschnitt-Radierung-Zeichnung”.
23.9.1987/24.10.1987 Wisniewski Jana, in Würdigung der von ihr gestalteten Ausstellung “Wohnlust”.
22.9.1988/25.10.1988 Rischanek Werner, in Würdigung der von ihm gestalteten Ausstellung “Kunst zwischen Kontemplation und Ordnung”.
14.9.1989/25.10.1989 Klima Ruppert, in Würdigung seiner in der Ausstellung “Neuaufnahmen” gezeigten Werke.
5.9.1990/10.10.1990 Linke Gert, in Würdigung seiner Ausstellung in der Hausgalerie.
22.10.1991/28.11.1991 Cooper Waltraud, in Würdigung der Licht/Klanginstallation “Chronik”.
21.10.1992/20.11.1992 Grünberger Arno, für die Gestaltung der Ausstellung Federschmuck und Kaiserkrone des BMWF in Schlosshof.
22.9.1993/11.11.1993 Warlamis Efthymios, für die Mitgliederausstellung in Schrems.
6.10.1994/25.11.1994 Maak Renate, für die Organisation des internationalen Tapisserie-Symposiums und der Textilkunstausstellung in Graz.
28.9.1995/ … Nitsch Hermann, bestätigt in der HV 16.11.1995, für seine im August 1995 durchgeführte Ausstellung “Hermann Nitsch – Das Orgien Mysterien Theater – Retrospektive 1955-1995″.
16.10.1996/9.12.1996 Jaksch Walter, bestätigt in der HV 16.10.1996.
16.11.1999/22.12.1999 per Post Höllwarth Gottfried in Würdigung seines bildhauerischen Schaffens.
16.11.1999/22.12.1999 per Post Lechner Franka für Gestaltung und Beitrag zur Ausstellung “Web-Art”.
16.11.1999/22.12.1999 per Post Mang Karl in Würdigung seines Lebenswerkes.
16.11.1999/22.12.1999 per Post Hammerstiel Robert in Würdigung seines Lebenswerkes.
15.11.2001/16.5.2002 Kurt Brazda in Würdigung seiner Verdienste um die Sektion Film.
… 2004/31.3.2005 Heschmat Behruz für die Altarraumgestaltung der Synagoge im 2. Bezirk.
… 2004/31.3.2005 Mazzucco Eva
… 2004/ … Pillhofer Josef
… 2007/ … Lebzelter Georg
… 2009/9.12.2009 Häuselmayer Otto
2010/ 11.2010 Stimm Oswald

Ehrenmedaille:
20.5.1924/28.10.1924 Rudnay Julius, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Liegende Frau”, Kat. Nr. 235.
20.5.1924/28.10.1924 Thiede Oskar, für seine in der Jahresausstellung gezeigte Kollektion von Medaillen und Plaketten.
22.5.1925/30.6.1925 Andersen Robin, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Aquarelle und Zeichnungen, Kat. Nr. 105-109.
22.5.1925/30.6.1925 Opitz Ferdinand, für die Gesamtleistung der in der Jahresausstellung gezeigten Arbeiten, Preistafel bei Kat. Nr. 29 “Der verlorene Sohn”.
19.5.1926/ … Wiegele Franz, für die Gesamtheit der in der Jahresausstellung gezeigten Werke.
19.5.1926/ … Curry Adolf, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Ölgemälde “Das Mädchen mit dem Spiegel”, Kat. Nr. 38.
6.5.1927/ … Gorgon Vinzenz, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Landschaft Passau”.
6.5.1927/ … Rojka Fritz, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Stilleben”.
24.4.1928/ … Frank Leo, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Traunsee”, Kat. Nr. 52.
24.4.1928/ … Schmidt Rudolf, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Tableau mit Erzplaketten, Kat. Nr. 137.
11.4.1929/ … Zerritsch Fritz, für seine in der Jahresausstellung ausgestellte dekorative Wandfüllung für Schloss Sch. bei Wiener Neustadt “Morgen”, Kat. Nr. 233.
11.4.1929/ … Heu Josef, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk “Der Rufer in der Wüste”, Kat. Nr. 252.
10.4.1930/ … Scholz Heinrich Karl, für die Gesamtleistung seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Werke.
10.4.1930/ … Endstorfer Anton, für seinen in der Jahresausstellung ausgestellten Brunnen “Die dem Meer Entstiegene”, Kat. Nr. 3.
30.6.1931/ … Miller-Hauenfels Erich, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Landschaftsbild “Bei Malcesine”, Kat. Nr. 232. In der Presseaussendung als für die Gesamtleistung seiner ausgestellten Werke bezeichnet.
30.6.1931/ … Hübl Hans, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Bildnis “Fräulein Lotte Benda”, Kat. Nr. 11.
3.6.1932/ … Böttger Rudolf, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Univ. Prof. Dr. Wenzel Gleispach”, Kat. Nr. 69.
3.6.1932/ … Ozlberger Ekke, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Univ. Prof. Dr. Hans Uebersberger”, Kat. Nr. 35.
26.4.1933/ … Roth Karl, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Arbeiten.
26.4.1933/ … Romanelli Romano, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Arbeiten.
27.4.1934/ … Frank Hans, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Arbeiten, Tafel bei Kat. Nr. 52.
27.4.1934/ … Perlberger Leo, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Arbeiten, Tafel bei Kat.Nr. 35.
30.4.1935/ … Ranzoni Hans d. J., für die Gesamtleistung seiner in der 48. Aquarellisten-Ausstellung gezeigten Arbeiten, Tafel bei Kat. Nr. 467.
30.4.1935/4.7.1935 Wagner Erich, für die Gesamtleistung seiner in der Jahresausstellung gezeigten Arbeiten. Medaille per Post geschickt, da Wagner nicht anwesend war.
4.4.1936/ … Dimmel Herbert, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Glasfenster “Die Tragödie”, Kat. Nr. 9.
4.4.1936/ … Eisenmenger Rudolf Hermann, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Sinkende Nacht”, Kat. Nr. 25.
12.11.1937/ … Wiiralt Eduard, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Werke Kat. Nr. 242-262.
12.11.1937/ … Lobisser Switbert, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Arbeiten, Kat. Nr. 170-172.
15.11.1938/16.6.1942 Pötsch Igo, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Am Bodensee”, Kat. Nr. 105. Kameradschaftsabend am 16.6.1942, 19.00.
15.11.1938/ … Scholz Karl, für seine in der Jahresausstellung ausgestellte figurale Komposition “Wanderer”, Kat. Nr. 118.
12.2.1942/16.6.1942 Krause Heinrich, für sein in der Jubiläumsausstellung ausgestelltes “Selbstbildnis”. Kameradschaftsabend am 16.6.1942, 19.00.
12.2.1942/16.6.1942 Neuböck Max, für seine in der Jubiläumsausstellung ausgestellten Werke “Sommertag”, und “In Gedanken”. Kameradschaftsabend am 16.6.1942, 19.00.
9.12.1943/7.6.1944 Theiss-Jaksch Siegfried & Hans, Werner, für den Entwurf des Regierungsviertels der Hauptstadt der Slowakei Bratislava, gezeigt in der Herbstausstellung. Übergeben: nur Urkunde, Medaille noch nicht fertig.
9.12.1943/7.6.1944 Müllner Josef, für seine Marmorplastik “Die Kunst”, gezeigt in der Ausstellung “Wiener Bildnisse”. Übergeben: nur Urkunde, Medaille noch nicht fertig.
9.12.1943/7.6.1944 Gorgon Vinzenz, für sein Ölbildnis “Hofrat Prof. Franz Mairecker”, gezeigt in der Ausstellung “Wiener Bildnisse”, Kat. Nr. 27. Übergeben: nur Urkunde, Medaille noch nicht fertig.
24.7.1948/13.1.1949 Moiret Edmund, für sein Gesamtschaffen, anlässlich der Jubiläumsausstellung “80 Jahre Künstlerhaus”.
1.6.1949/ … Amadeus-Dier Erhard, für sein in der Frühjahrsausstellung gezeigtes “Selbstbildnis”.
26.6.1950/ … Schütt Gustav, für die Gesamtleistung der in der Frühjahrsausstellung ausgestellten Kollektion. Anlässlich seines 60. Geburtstags.
25.4.1951/ … Zeileissen Rudolf, für seine in der Frühjahrsausstellung gezeigte Kollektion.
4.7.1952/ … Peric Pavao, für seine in der Frühjahrsausstellung gezeigte Kollektion.
4.7.1952/ … Riefel Carlos, für seine in der Frühjahrsausstellung gezeigte Kollektion.
26.5.1953/ … Pevetz Georg, für seine künstlerischen Leistungen in der Ausstellung “Bild und Plastik”.
26.5.1953/ … Schönthal Wolfgang, für seine künstlerischen Leistungen in der Ausstellung “Bild und Plastik”.
23.3.1954/ … Keppel Rudolf Heinz, für die Gesamtleistung der in der Frühjahrsausstellung gezeigten Arbeiten.
23.3.1954/ … Schrom Ernst, für die Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung gezeigten Arbeiten.
2.5.1955/ … Stepan Herbert, für die Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung gezeigten Arbeiten.
2.5.1955/ … Treberer-Treberspurg Adolf, für die Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung gezeigten Arbeiten.
1.6.1956/13.7.1956 Beischläger Emil, für die Gesamtleistung der in der Festwochenausstellung gezeigten Werke.
1.6.1956/13.7.1956 Pieler Erich, für seine in der Festwochenausstellung gezeigte “Kreuzigungsgruppe”.
… 1957/ … Frumi Lotte
… 1.1957/ … Melani Vasco
… 1957/ … Scarpa Gino
13.6.1957/8.11.1957 Fladerer Herbert, für seine in der Ausstellung “Landschaft, Mensch und Tier” gezeigten Holzschnitte.
13.6.1957/8.11.1957 Hauer Leopold, für seine Kollektion in der Ausstellung “Landschaft, Mensch und Tier”.
… 6.1958/2.7.1958 Pleban Rudolf
… 6.1958/2.7.1958 Wolfsberger Johann
1.6.1959/20.10.1959 Buchberger Gottfried, für die Gesamtleistung.
1.6.1959/20.10.1959 Kosel Hermann, für die Gesamtleistung.
26.4.1960/15.6.1960 Melcher Max, anlässlich seiner Leistung in der Frühjahrsausstellung.
26.4.1960/10.3.1961 Wahl Alexander, anlässlich seiner Leistung in der Frühjahrsausstellung.
26.4.1960/ … Steyer Peter
8.6.1961/23.11.1961 Grienauer Edwin
8.6.1961/23.11.1961 Kramreiter Robert
8.6.1961/23.11.1961 Kaufmann Wilhelm
9.3.1962/.10.1962 Mazzuco Eva, für die Gesamtleistung ihrer in der Frühjahrsausstellung gezeigten Arbeiten. Medaille im Oktober per Post nach Rom abgeschickt.
9.3.1962/17.10.1962 Ulrich Wilhelm, für die Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung gezeigten Arbeiten.
8.3.1963/10.12.1963 Rizek Emil
9.4.1964/28.10.1964 Nowak Fred, für die Gesamtleistung der in der Frühjahrsausstellung gezeigten Werke.
9.4.1964/28.10.1964 Pregartbauer Lois, für die Gesamtleistung der in der Frühjahrsausstellung ausgestellter Werke.
25.5.1965/18.11.1965 Pakosta Florentine
25.5.1965/18.11.1965 Hammer Viktor
14.6.1966/1.12.1966 Giessel Franz, für sein Gesamtschaffen bzw. Ölgemälde “Islandia”.
14.6.1966/1.12.1966 Schwarz Herbert, für die Gesamtleistung.
… 11.1967/30.11.1967 Reidinger Johann, für sein Gesamtschaffen.
14.12.1968/ … Schiff Frederick, posthum für sein Gesamtschaffen.
28.1.1970/ … Krupbauer Siegfried, für seine in der Herbstausstellung gezeigten Werke. Auf der Medaille Jahreszahl 1969.
15.1.1971/2.12.1971 Wlcek Franz, Medaille mit Datum 1970.
15.1.1971/2.12.1971 Potuznik Heribert, Jahreszahl auf der Medaille 1970.
22.3.1972/11.12.1972 Rotter-Peters Ernestine, Medaille mit der Jahreszahl 1971.
22.3.1972/11.12.1972 Steininger Erich, Medaille mit der Jahreszahl 1971.
22.3.1972/11.12.1972 Wanke Johannes, Medaille mit der Jahreszahl 1971.
2.5.1972/11.12.1972 Hauser Franz Xaver
2.5.1972/11.12.1972 Pass Herbert
2.5.1972/11.12.1972 Reissberger Karl
19.11.1973/3.12.1973 Jähne Hans
19.11.1973/5.12.1973 Mayrhuber Sepp
19.11.1973/5.12.1973 Willer Werner
… 6.1974/16.12.1974 Katzgraber Franz, für seine Leistung in der Ausstellung “Dimensionen”.
… 6.1974/16.12.1974 Mayr Hans, für seine Arbeiten in der Ausstellung “Dimensionen”.
… 12.1974/16.12.1974 Nakajima Osamu, für seine Arbeiten in der Ausstellung “Graphik und Kleinplastik”.
2.7.1975/ … Lachner Eva, für die Gesamtleistung.
12.11.1975/ … Reinkenhof Rudolf
… 1976/21.10.1976 Leitner Walter, für die Gesamtleistung seiner in der Ausstellung des Künstlerhauses in Sofia gezeigten Werke.
… 1976/21.10.1976 Skubic Peter, für die in der Ausstellung “Schmuck aus Stahl” gezeigten Werke.
3.3.1978/ … Lachner Eva, für ihr künstlerisches Gesamtschaffen.
3.3.1978/ … Bucher Jakob Anton, für sein künstlerisches Gesamtschaffen.
28.2.1979/28.3.1979 Rischanek Werner
28.2.1979/28.3.1979 Stauber Horst
10.12.1979/7.3.1980 Stieg Robert M., für das vorbildliche Design im Museum moderner Kunst, Palais Liechtenstein.
10.12.1979/7.3.1980 Kupf Martin, für die hervorragende Leistung anlässlich der Restaurierung des Ranftlzimmers und von Werken der Haussammlung für die Wiener Festwochenausstellung 1979.
… 1981/8.4.1981 Choung-Fux Eva, in Würdigung ihrer künstlerischen Leistung im Rahmen der Ausstellung Österr. Holzschneider heute.
… 1981/8.4.1981 Verlon Andre, in Würdigung seiner künstlerischen Leistung im Rahmen der Ausstellung “Topographie”.
… 1981/8.4.1981 Salzmann Siegfried, Dr., Direktor des Lehmbruck-Museums in Duisburg.
… 1982/23.9.1982 Weiger Sabine, in Würdigung ihres Beitrags zum Lithografieband Bau + Spiel.
… 1983/21.3.1983 Bauer Monika, in Würdigung ihrer im Rahmen der Ausstellung 4 + 1 gezeigten Werke.
… 1983/21.3.1983 Seidl Alfred, in Würdigung seiner im Rahmen der Ausstellung Keramik – Glas – Design 1950-1980 gezeigten Werke.
… 1984/18.9.1984 Frohner Adolf, in Würdigung seiner in Moskau gezeigten Werke.
… 1984/18.9.1984 Linke Gert, in Würdigung seiner in der Ausstellung “36 Künstler aus Österreich” gezeigten Werke.
19.9.1985/26.9.1985 Hollemann Bernhard, in Würdigung seiner in Gabrowo, BG, gezeigten Zeichnungen “Bühnenzauber”.
19.9.1985/26.9.1985 Lechner Franka, in Würdigung ihrer im Tabakmuseum gezeigten Ausstellung “Körperbilder”, Graphik und Bildteppiche.
23.9.1987/24.10.1987 Knopp Helen, in Würdigung der von ihr gestalteten Ausstellung “Wohnlust”.
23.9.1987/24.10.1987 Slavik Otakar, in Würdigung seiner Ausstellung von Zeichnungen.
22.9.1988/25.10.1988 Truger Ulrike, in Würdigung ihrer in der Ausstellung “Skulpturen im Treptower Park”, Berlin, DDR, gezeigten Werke.
22.9.1988/25.10.1988 Turba Hannes, in Würdigung seiner vor dem Künstlerhaus gezeigten Werke.
14.9.1989/25.10.1989 Friedrich Ernst, in Würdigung seiner Ausstellung in der Hausgalerie.
14.9.1989/25.10.1989 Ajdic Andrej, in Würdigung seiner in der Ausstellung “Neuaufnahmen” gezeigten Werke. Bestätigt in der HV 25.10.1989.
5.9.1990/10.10.1990 Ammann Kurt, in Würdigung seiner Ausstellung in der Kinogalerie.
5.9.1990/10.10.1990 Kaser Beatrix, in Würdigung ihrer Ausstellung in der Hausgalerie.
22.10.1991/28.11.1991 Heiduschka Veit, in Würdigung seiner Produktion des Films “Weiningers Nacht”.
22.10.1991/28.11.1991 Wirth Franz Milan, in Würdigung seiner Ausstellung in Ingelheim am Rhein.
21.10.1992/20.11.1992 Svoboda Robert in Würdigung seiner Ausstellung in der Hausgalerie..
21.10.1992/20.11.1992 Seidl-Reiter Edda in Würdigung ihrer Ausstellung in der Hausgalerie.
22.9.1993/11.11.1993 Klima Ruppert, für Symposion Mutmannsdorf und Winzendorf.
22.9.1993/11.11.1993 Lorenz Otto, für das Symposion Mutmannsdorf und Winzendorf.
22.9.1993/11.11.1993 Angerbauer, für seine Ausstellung in der Hausgalerie. Auf der Einladung zur HV nicht genannt. Verwendete um 1990 kurzfristig Pseudonym Goldhof.
6.10.1994/25.11.1994 Turba Hannes, für seine im Künstlerhaus gezeigte Kollektion.
16.11.1995/16.11.1995 Gartner Joachim-Lothar, in Würdigung seiner Verdienste und seines Engagements um die Passagegalerie des Künstlerhauses.
16.11.1995/16.11.1995 Wilfan Hubert, in Würdigung seiner Ausstellung in der Hausgalerie und seiner Verdienste um das Künstlerhaus.
16.10.1996/9.12.1996 Auer Sepp, bestätigt in der HV 16.10.1996.
… 2004/31.3.2005 Coeln Victoria
… 2004/31.3.2005 Kellner Lucia
… 2007/ … Graf Alfred
… 2007/ … Höllwarth Gottfried
… 2009/9.12.2009 Dietz Gundi
… 2009/9.12.2009 Fischer Judith P.
2010/ 11.2010 Auer Sepp

Ehrenmedaille für Verdienste, Ehrenmedaille für verdienstvolles Wirken, “Goldene Ehrenmedaille der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens für Verdienste um die bildende Kunst”, “Goldene Ehrenmedaille der Gesellschaft bildender Künstler Wiens, Künstlerhaus, für Verdienste um die bildende Kunst”, “Silberne Ehrenmedaille der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens für verdienstvolles Wirken”, “Silberne Ehrenmedaille der Gesellschaft bildender Künstler Wiens, Künstlerhaus, für verdienstvolles Wirken”
Bereits im Herbst 1924, nur wenige Monate nach der Bildung der Ehrenmedaillen als Fortsetzung der Staatsmedaillen, schlug der Architekt Emil Hoppe vor, auch eine Medaille für Verdienste um die bildende Kunst zu schaffen, also für Kunstfreunde bzw. auch Künstler außerhalb ihres künstlerischen Schaffens. Dabei dachte er an einen etwas abgeänderten Entwurf von Otto Hofner; im Gegensatz zur goldenen bzw. vergoldeten Kunstmedaille sollte diese Medaille aus Silber gemacht werden. In der Monatsversammlung am 18. Dezember 1924 wurde die Schaffung dieser neuen Medaille besprochen, ohne jedoch zu einem Beschluss zu kommen. Der Anlass der Debatte war eine Würdigung des persönlichen Einsatzes des Malers Eduard Zetsche.15
Anlässlich des 60jährigen Bestandes des Künstlerhauses 1928 griff man die Idee dieser Medaille wieder auf; ihr Proponent war diesmal Edwin Grienauer. Am 22. September 1928 schrieb der Leitende Ausschuss den Wettbewerb aus, Einsendetermin war der 15. Oktober 1928. Aus siebzehn anonymen Einsendungen ging Edwin Grienauer als Sieger hervor, Ehrenpreise bekamen Rudolf Schmidt, Michael Six und Oskar Thiede. Sämtliche Entwürfe wurden im Künstlerhaus vom 17. November 1928 bis zum 24. November 1928 ausgestellt; die siegreiche Medaille außerdem in der Jahresausstellung 1929 (Kat. Nr. 268b). Am 5. Oktober 1928 wurde die Medaille in der Hauptversammlung offiziell bewilligt. Ihre Herstellungskosten sollten aus Spenden der Kunstfreunde finanziert werden. Die Medaille war rund, 60 mm im Durchmesser, zeigte an der Vorderseite drei allegorische weibliche Figuren und trug rückseitig die Inschrift “Die Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens für Verdienste um die bildende Kunst”. Sie sollte nicht aus Silber, wie ursprünglich vorgeschlagen, sondern auch aus Gold gegossen werden. Die Verleihung erfolgte über den Vorschlag des Leitenden Ausschusses durch die Hauptversammlung.
Als Ergänzung dieser Medaille schuf man 1929 eine niedrigere Stufe: die Silberne Ehrenmedaille, die für Verdienste um das Künstlerhaus gleich vom Leitenden Ausschuss vergeben werden konnte. Diese Medaille bewilligte die Hauptversammlung am 19. März 1929. Von vorne betrachtet war sie mit der goldenen gleich; am Revers gab es einen anderen, variablen Text mit den Worten “… für verdienstvolles Wirken”. Die Herstellungskosten der silbernen Medaille sollten aus dem laufenden Hausbudget bestritten werden. Gleichzeitig wurde eine Art Rangordnung der zu ehrenden Kunstfreunde geschaffen:
die höchste Anerkennung und Auszeichnung war die “Goldene Ehrenmedaille für Verdienste um die bildende Kunst”,
dann kam die Ernennung zum Ehrenmitglied,
weiter die “Silberne Ehrenmedaille für verdienstvolles Wirken”, und
schließlich die Verleihung der außerordentlichen Mitgliedschaft.
Um das Grundkapital für die Medaillen zu haben, schlug Ernst Hegenbarth 1929 vor, die Verleihungen gegen Taxen vorzunehmen, d. h. die Herstellungskosten dem jeweiligen Träger vorzuschreiben. Bei Gold wäre dies teuer gekommen; so wurde der Vorschlag abgelehnt und man einigte sich auf vom Künstlerhaus bezahlte Medaillen aus Bronze.
1944 wurden die Statuten verändert, die Verleihung erfolgte über Vorschlag des Vorsitzenden. Diese Statuten wurden gedruckt (mit Abbildung der Medaille). Das Wort Genossenschaft wurde durch Gesellschaft ersetzt.
1950 prägte man noch einige Medaillen nach; nachdem sie 1962 aufgebraucht waren, kam es zu keiner weiteren Verleihung mehr.16

Ehrenmedaille für Verdienste
9.11.1928/ … Lanckoronski Graf, Karl, anlässlich seines 80. Geburtstags.
9.11.1928/ … Liechtenstein, regierender Fürst Johann II., als der bedeutendste in Österreich lebende Kunstmäzen, anlässlich seines 70jährigen Regierungsjubiläums.17
… 1936/ … Miklas Wilhelm. Hat die Medaille nicht angenommen (LA 28.4.1936).
11.5.1937/ … Günther Georg
… 1941/ … Andri Ferdinand, anlässlich seines 70. Geburtstags.
… 1943/7.6.1943 Zyka Rudolf, anlässlich seines 70. Geburtstags. Medaille und Urkunde nur noch seiner Witwe übergeben.
24.1.1944/ Fahringer Carl, Medaille im Kriegsmetallguss, Austausch nach dem Krieg versprochen.
26.6.1951/ … Körner Theodor, in Dankbarkeit für die besondere Förderung der Gesellschaft als Bürgermeister der Stadt Wien.
17.9.1957/8.11.1957 … Petrin Leodegar, anlässlich seines 80. Geburtstags.
7.9.1960/ … Pagler Franz, anlässlich seiner Demission als Rechtsberater, bestätigt in der HV 24.10.1960.

Ehrenmedaille für verdienstvolles Wirken
19.3.1928/ … Epstein Jehudo, Verleihung nicht angenommen; betrachtet diese Medaille als für Künstler ungeeignet und unwürdig.
19.2.1929/ … Probst Eugen Johann
19.3.1929/ … Bachwitz Arnold
19.3.1929/ … Baumgarten Wilhelm
19.3.1929/ … Förster-Streffleur von, Rudolf
19.3.1929/ … Hegenbarth Ernst
19.3.1929/ … Herz Eugen
19.3.1929/ … Jaksch Hans
19.3.1929/ … Kirstein August
19.3.1929/ … Krausz Franz
19.3.1929/ … Leisching Eduard
19.3.1929/ … Ranzoni Hans
19.3.1929/ … Reichenfeld Moriz
19.3.1929/ … Reuther Hermann
19.3.1929/ … Rothberger Moritz
19.3.1929/ … Russo Alfred
19.3.1929/ … Schaeffer Edle von Wienwald, Auguste, für das Umschreiben der Hauschronik ihres Mannes.
19.3.1929/ … Schön Friedrich
19.3.1929/ … Schönthal Otto
19.3.1929/ … Schük Alois
19.3.1929/ … Schuster Karl Maria
19.3.1929/ … Tauschinsky Alfred
19.3.1929/ … Theiss Siegfried
19.3.1929/ … Ferraris Arthur, Verleihung nicht angenommen, betrachtet diese Medaille als für Künstler ungeeignet und unwürdig.
19.3.1929/ … Janesch Albert. Verleihung nicht angenommen, betrachtet diese Medaille als für Künstler ungeeignet und unwürdig.
19.3.1929/ … Kaym Franz
19.3.1929/ … Klotz Edmund oder Hermann?
… 1930/ … Praeceptor Rudolf
… 1931/ … Gsur Karl Friedrich
… 1932/ … Breitner Hugo
31.3.1932/ … Seligmann Adalbert Franz, anlässlich seines 70. Geburtstags.
… 1933/ … Maraini Antonio
… 1933/ … Gironcoli de, Helma
… 1934/ … Häussermann Reinhold
… 1934/ … Nedved Josef
… 1934/ … Novotny Kamil
… 1934/ … Zyka Rudolf
10.9.1935/ … Schaeffer Edle von Wienwald, Auguste, für die Widmung des Manuskripts ihres Mannes “50 Jahre der Genossenschaft”.
… 1936/ … Collmann Alfred
… 1936/ … Sturany Josef
9.4.1936/17.4.1936 Reimers Georg, Übergabe für den 29.4.1936 geplant, R. starb jedoch einige Tage vorher. Medaille per Post der Witwe geschickt.
10.9.1937/ … Petrin Leodegar
1.6.1939/ … Gerold Carl, anlässlich seines Scheidens aus dem Künstlerhaus (Direktor). 6.11.1939 nimmt die Verleihung nicht an. “Die Umstände, die mich zwangen, vom Künstlerhaus zu scheiden veranlassen mich, Sie zu bitten, von der Überreichung dieser Medaille in einer HV Abstand zu nehmen.”
13.1.1944/7.6.1944 Kammerer Marcell, für seine langjährige und verdienstvolle Tätigkeit.
27.2.1951/ … Mandl Hans
27.2.1951/ … Rintersbacher Hans, Hofrat, Direktor des NÖ Landesmuseums.
27.2.1951/ … Kraus Robert
1.6.1956/ … Holzinger Fritz, für seine Dienste als Hausangestellter. Laut LA sollte er eine Medaille von Rudolf Schmidt bekommen; unklar, welche ihm tatsächlich übergeben wurde. Diplom ausgestellt am 19.12.1956.
1.6.1956/ Holzinger Leo, für seine Dienste als Hausangestellter. Laut LA sollte er eine Medaille von Rudolf Schmidt bekommen, unklar, welche ihm tatsächlich übergeben wurde. Diplom ausgestellt am 19.12.1956.
27.11.1956/ … Christen Karl, als Erinnerung und Dank an seine Schweden-Hilfe nach dem Zweiten Weltkrieg. Soll eine bronzene(?) Medaille bekommen.
15.3.1957/8.11.1957 Peydl Franz, eine noch vorhandene Medaille aus echtem Silber übergeben.
3.7.1957/8.11.1957 Schmidt Ferry
10.1.1958/ … Schantel Johann, anlässlich seiner 25jährigen Tätigkeit im Künstlerhaus. Soll eine bronzene(?) Medaille bekommen.
15.9.1961/23.11.1961 Schmid Hugo, in Anbetracht des verdienstvollen Wirkens als Steuerberater.
11.5.1962/ … Theiss Siegfried
11.5.1962/ … Jaksch Walter

Ehrenmitglied, “Ehrenmitglied der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens”, “Ehrenmitglied der Gesellschaft bildender Künstler Wiens, Künstlerhaus”, “Ehrenmitglied der Gesellschaft bildender Künstler Österreichs, Künstlerhaus”
Ehrenmitglieder waren und sind “Personen, den die Genossenschaft bzw. Gesellschaft einen Beweis ihrer Hochachtung zu geben wünschte und durch deren Aufnahme sie sich selbst zu ehren beabsichtigte”. Diese aufrichtige Feststellung befand sich in den ersten Statuten von 1861. Damals, bei der Entstehung der Genossenschaft aus dem Albrecht Dürer Verein und der Eintracht, wurden alle ihre Ehrenmitglieder angeschrieben und gefragt, ob sie auch Ehrenmitglieder der neuen Genossenschaft bleiben wollen. Sie wollten; nur das Ehrenmitglied des Albrecht Dürer Vereins, der Bildhauer Ernst Rietschel, war inzwischen verstorben.
Die Ehrenmitglieder konnten und können nur in den Hauptversammlungen über Vorschläge des Leitenden Ausschusses bzw. Vorstandes ernannt werden; dennoch sind auch einige Ausnahmen bekannt. Die Hauptversammlung bestätigte in der Regel die bereits abgesprochene und vorbereitete Ernennung, so dass die bereits geschriebenen und ausgedruckten Diplome den Geehrten in der gleichen Versammlung ausgehändigt werden konnten.
Die Diplome waren ursprünglich großformatig und sehr prunkvoll, heute handelt es sich nur noch um einfache PC-Ausdrucke im A4-Format. 1914 schlug Ludwig Hujer vor, den Ehrenmitgliedern auch Plaketten zu widmen. Die Ausschreibung eines Wettbewerbes und die Verwirklichung verhinderte jedoch der Erste Weltkrieg.
Die Ehrenmitglieder haben im Allgemeinen die Rechte der ordentlichen Mitglieder, sind aber von der Mitgliedsbeitragszahlung befreit.18

7.11.1861 Achenbach Andreas, für sein künstlerisches Schaffen. Übernommen vom Albrecht Dürer Verein.
7.11.1861/13.5.1864 Auer von, Alois, für sein Kunstmäzenatentum. Übernommen von der Eintracht. Im Mai 1864 wurde die Ernennung durch die Übergabe eines neuen Diploms wiederholt; als moralische Unterstützung für A., der zu dieser Zeit als Direktor der Staatsdruckerei “viele bittere Kämpfe durchzustehen” hatte. Diplom übergeben bei einem Besuch durch A. Hefft und J. Brunner.
7.11.1861 Cornelius Peter, für sein künstlerisches Schaffen. Übernommen vom Albrecht Dürer Verein.
7.11.1861 Dietz Feodor, für sein künstlerisches Schaffen. Übernommen vom Albrecht Dürer Verein.
7.11.1861 Fortner Andreas, für sein künstlerisches Schaffen. Übernommen vom Albrecht Dürer Verein.
7.11.1861 Hoffer Carl, für sein Wirken als Rechtskonsulent der Eintracht und der Genossenschaft. Übernommen von der Eintracht.
7.11.1861 Kaulbach von, Wilhelm, für sein künstlerisches Schaffen. Übernommen vom Albrecht Dürer Verein.
7.11.1861 Kotzian von, Peter, für sein Kunstmäzenatentum sowie Wirken als Ministerialrat. Übernommen vom Albrecht Dürer Verein.
7.11.1861 Lessing Carl Friedrich, für sein künstlerisches Schaffen. Übernommen vom Albrecht Dürer Verein.
7.11.1861 Overbeck Friedrich, für sein künstlerisches Schaffen. Übernommen vom Albrecht Dürer Verein.
7.11.1861 Richter Ludwig, für sein künstlerisches Schaffen. Übernommen vom Albrecht Dürer Verein.
7.11.1861 Schnorr von Carolsfeld, Julius, für sein künstlerisches Schaffen. Übernommen vom Albrecht Dürer Verein.
7.11.1861 Schwind von, Moriz, für sein künstlerisches Schaffen. Übernommen vom Albrecht Dürer Verein.
7.11.1861 Seiller von, Caspar J., für sein Wirken als Bürgermeister der Stadt Wien. Übernommen vom Albrecht Dürer Verein.
7.11.1861 Steinle von, Eduard, für sein künstlerisches Schaffen. Übernommen vom Albrecht Dürer Verein.
7.11.1861 Thun-Hohenstein Graf, Franz, für sein Wirken als Statthalter und Präsident des Kunstvereins für Böhmen. Übernommen vom Albrecht Dürer Verein.
7.11.1861 Zelinka Franz, für sein Wirken als Bürgermeister der Stadt Wien. Übernommen vom Albrecht Dürer Verein.
8.11.1862/ … Schmerling von, Anton, für sein Kunstmäzenatentum.
2.11.1863/ … Knaus Ludwig, für sein künstlerisches Schaffen.
12.11.1863/ … Heider Freiherr von, Gustav, für sein Wirken als Präsident der Akademie der bildenden Künste.
12.11.1863/ … Klenze von, Leo, für sein künstlerisches Schaffen.
12.11.1864/ … Semper Gottfried, für sein künstlerisches Schaffen.
18.11.1865/ … Chorinsky Graf, Gustav, für seine Tätigkeit als Statthalter von NÖ.
30.11.1868/ … Hasner-Artha von, Leopold, für sein Wirken als Minister.
30.11.1868/ … Sachsen-Coburg-Gotha, Prinz August, für sein Wirken als Präsident des Österreichischen Kunstvereins.
30.11.1868/ … Stache von, Friedrich, für sein organisatorisches Wirken zugunsten des Künstlerhausbaues.
5.4.1869/ … Knoll Conrad, für sein künstlerisches Schaffen.
5.4.1869/ … Piloty von, Carl, für sein künstlerisches Schaffen.
5.4.1869/ … Schleich Eduard, für sein künstlerisches Schaffen.
5.4.1869/ … Schwarz-Senborn Freiherr von, Wilhelm, für sein Wirken als Kunstmäzen und Organisator.
5.4.1869/ … Voltz Friedrich, für sein künstlerisches Schaffen.
20.11.1869/ … Hanfstängl Franz, für sein künstlerisches Schaffen.
19.11.1870/ … Führich von, Josef, für sein künstlerisches Schaffen.
13.11.1872/ … Passini Ludwig, für sein künstlerisches Schaffen.
18.12.1872/ … Klein Johann Adam für sein künstlerisches Schaffen.
17.11.1873/ … Folliot de Crenneville-Poutet, Graf, Franz, für sein Wirken als Oberstkämmerer Seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph I.
14.11.1874/ … Defregger von, Franz, für sein künstlerisches Schaffen.
14.11.1874/ … Vautier Benjamin, für sein künstlerisches Schaffen.
20.11.1875/ … Amerling Friedrich, für sein künstlerisches Schaffen.
20.11.1875/ … Geiger Peter Johann Nepomuk, für sein künstlerisches Schaffen.
18.11.1876/ … Hohenlohe-Schillingsfürst Prinz zu, Constantin, für sein Wirken als Obersthofmeister Seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph I.
18.11.1876/ … Wilczek Graf, Hans, für sein Wirken als Kunstmäzen.
22.11.1879/ … Stremayr von, Carl, Dr., für sein Wirken als Minister.
27.11.1880/ … Eitelberger von Edelberg, Rudolf, für sein Wirken als Direktor des Österr. Museums für Kunst und Industrie.
26.11.1881/ … Wereschagin Basil, für sein künstlerisches Schaffen.
18.11.1882/ … Dumba Nicolaus, für seine Tätigkeit als Kunstmäzen sowie als Vizepräsident der Kommission der I. Internationalen Kunstausstellung.
18.11.1882/ … Zichy Graf, Edmund, für sein Wirken als Präsident der I. Internationalen Kunstaustellung sowie als Kunstmäzen allgemein.
24.11.1883/ … Hansen Freiherr von, Theophil, für sein künstlerisches Schaffen.
24.11.1883/ … Schmidt Freiherr von, Friedrich, für sein künstlerisches Schaffen.
6.3.1884/ … Liechtenstein, regierender Fürst Johann II., für sein Wirken als Kunstmäzen.
28.11.1885/ … Bareuther Ernst, für seine Tätigkeit als Rechtsberater der Genossenschaft.
28.11.1885/ … Menzel Adolf, für sein künstlerisches Schaffen, anlässlich seines kommenden 70. Geburtstags (im Österreichischen Kunstverein eine Retrospektive).
28.11.1885/ … Trauttmannsdorff Graf, Ferdinand, Präsident des Herrenhauses, für sein Wirken als Kunstmäzen.
10.1.1887/ … Gautsch Freiherr von, Paul, für sein Wirken als Minister für Cultus und Unterricht (Freiherr 30.12.1889).
26.11.1888/ … Matejko Jan, für sein künstlerisches Schaffen.
26.11.1888/ … Zumbusch von, Caspar, für sein künstlerisches Schaffen.
28.11.1889/ … Hasenauer Freiherr von, Carl, für sein künstlerisches Schaffen.
28.11.1889/ … Lobmeyr Ludwig, für sein Kunstmäzenatentum.
28.11.1889/ … Matzinger Freiherr von, Franz, für sein Wirken als Sektionschef im Innenministerium.
26.11.1891/ … Alt Rudolf, für sein künstlerisches Schaffen. Ernannt auf Vorschlag von Eugen Felix.
26.11.1891/ … Königswarter Freiherr von, Moritz, in Anerkennung seiner großen Verdienste um die Hebung der bildenden Künste und der Interessen der Genossenschaft.
30.11.1893/ … Leitenberger Freiherr von, Friedrich, in Anerkennung seiner Verdienste um die Hebung der bildenden Künste.
30.11.1893/ … Mayr Freiherr von, Friedrich, für sein Wirken als Direktor der Privat- und Familienfonde.
30.11.1895/ … Kielmansegg Gräfin, Anastasia, für ihr Kunstmäzenatentum und Unterstützung der Genossenschaft.
30.11.1896/ … Latour de, Baillet, Graf, Vinzenz, für sein Wirken als Minister.
13.10.1897/ … Böcklin Arnold, für sein künstlerisches Schaffen.
30.10.1899/ … Wieser Freiherr von, Leopold, für sein Wirken als Sektionschef.
10.1.1900/ … Braun Freiherr von, Adolf, für seine Tätigkeit als Kabinettsdirektor Seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph I.
29.11.1905/ … Streit Andreas, für sein künstlerisches Schaffen sowie organisatorisches Wirken.
28.11.1906/ … Dobner von Dobenau, Fritz, für sein Wirken als Kunstmäzen.
25.11.1908/ … Kundmann Carl, für sein künstlerisches Wirken.
25.11.1908/ … Unger William, für sein künstlerisches Schaffen.
22.12.1909/ … Angeli von, Heinrich, für sein künstlerisches Schaffen.
10.5.1911/ … Neumayer Josef, Bürgermeister der k.k. Reichshaupt- u. Residenzstadt Wien; anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Genossenschaft.
31.5.1911/ … Stürgkh Graf, Karl, Minister für Kultus und Unterricht; anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Genossenschaft. (Ermordet am 21.10.1916 in der Halle des Hotels Meisl & Schadn am Neuen Markt durch den Politiker Friedrich Adler.)
31.5.1911/ … Weyr von, Rudolf, Vorstand der Genossenschaft; ernannt anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Genossenschaft.
25.10.1911/ … Montenuovo Fürst, Alfred, Obersthofmeister S. M. des Kaisers FJI.; anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Genossenschaft.
25.4.1913/ … Schaeffer Edler von Wienwald, August, für sein künstlerisches Schaffen und in Erwartung seiner Hauschronik.
30.3.1914/ … Drasche Freiherr von, Richard, für sein Wirken als Kunstmäzen sowie sein künstlerisches Schaffen.
26.11.1914/ … Weiskirchner Richard, für sein Wirken als Bürgermeister der Stadt Wien.
30.10.1916/ … Hussarek-Heinlein Freiherr von, Max, für sein Wirken als Minister für Unterricht.
24.1.1917/ … Hawerda-Wehrlandt von, Franz, für sein Wirken als Generaldirektor der Privat- und Familienfonde.
24.1.1917/ … Schiessl-Perstorff Freiherr von, Franz, für sein Wirken als Kabinettsdirektor Seiner Majestät des Kaisers FJI.
13.6.1918/ … Berchtold Graf, Leopold, für seine Tätigkeit als Oberstkämmerer Seiner Majestät des Kaisers Karl I.
28.10.1918/ … Gebhardt von, Eduard, für sein künstlerisches Schaffen.
18.12.1920/ … Darnaut Hugo, für seine Tätigkeit als Präsident der Genossenschaft während des Ersten Weltkriegs.
18.12.1920/ … Hellmer Edmund, für sein künstlerisches Schaffen.
24.5.1923/ … Pressburger Richard, für sein Wirken als Rechtsberater der Genossenschaft.
5.5.1925/ … Hainisch Michael, für sein Wirken als Bundespräsident.
16.10.1925/ … Seitz Karl, für sein Wirken als Bürgermeister der Stadt Wien. Die Ernennung erfolgte nicht einstimmig. Die Urkunde, Zeichnung von Fritz Zerritsch, wurde ihm anscheinend nie übergeben, befindet sich im Künstlerhaus-Archiv (Mappe Diplome).
19.3.1929/ … Brangwyn Frank, für sein künstlerisches Schaffen.
19.3.1929/ … Liebermann Max, für sein künstlerisches Schaffen.
27.2.1930/22.10.1932 Schober Johannes, für sein Wirken als Polizeipräsident von Wien und Bundeskanzler. Am 22.10.1932, 9.30 wurde ihm das Diplom überreicht; aus Freude und Dank wurde er Stifter mit 5000 S.
26.4.1935/ … Gnesda Max, Dr.med., für sein Wirken als Vorstand des im Künstlerhaus untergebrachten Lazaretts 1914-1918 sowie weiterer Pflege der Mitglieder; deren Frauen und Kinder behandelte er oft sogar gratis.
8.4.1936/ … Förster-Streffleur von, Rudolf, für sein Wirken als Sektionschef im Bundesministerium für Unterricht.
8.4.1936/ … Lahr Fritz, für sein Wirken als Vizebürgermeister der Stadt Wien.
8.4.1936/ … Pernter Hans, für sein Wirken als Staatssekretär (später Bundesminister) für Unterricht. 22.3.1938 aus der Liste der Ehrenmitglieder gestrichen.
8.4.1936/ … Schmitz Richard, für sein Wirken als Bürgermeister der Stadt Wien. 22.3.1938 aus der Liste der Ehrenmitglieder gestrichen.
8.4.1936/ … Schuschnigg von, Kurt, für sein Wirken als Bundeskanzler und Unterrichtsminister. 22.3.1938 aus der Liste der Ehrenmitglieder gestrichen.
8.4.1936/ … Zyka Rudolf, für sein Kunstmäzenatentum und organisatorisches Wirken im Künstlerhaus.
… 1937/ … Werner Viktor, Dr.jur., für sein Wirken als Rechtsberater der Gesellschaft.
26.6.1951/ … Hurdes Felix, für sein Wirken als Bundesminister für Unterricht.
16.6.1954/ … Weninger Karl, für sein Wirken als Vermögensberater der Gesellschaft.
3.7.1957/ … Mandl Hans, für sein Wirken als Vizebürgermeister und Kulturstadtrat.
17.10.1962/ … Hujer Ludwig, für sein künstlerisches Schaffen.
17.10.1962/ … Kempf-Hartenkampf Gottlieb Theodor, für sein künstlerisches Schaffen.
17.10.1962/ … Poosch-Gablenz Max, für sein künstlerisches Schaffen.
10.12.1963/ … Gurschner Gustav, für sein künstlerisches Schaffen.
29.4.1964/ … Drimmel Heinrich, für seine Tätigkeit als Bundesminister für Unterricht.
29.4.1964/ … Gerstenbrand Alfred, für sein künstlerisches Schaffen.
29.4.1964/ … Jaksch Hans, für sein künstlerisches Schaffen.
29.4.1964/ … Jungnickel Ludwig Heinrich, für sein künstlerisches Schaffen.
29.4.1964/ … Müllner Josef, für sein künstlerisches Schaffen.
29.4.1964/ … Zerritsch Fritz, für sein künstlerisches Wirken.
1.3.1966/ … Hauer Leopold, für sein Wirken als Leiter des Künstlerhaus-Kinos.
30.11.1967/ … Neutra Richard, für sein künstlerisches Schaffen. Anlässlich seines Besuchs in Wien bereits am 7.4.1967 vom LA ernannt; 30.11.1967 durch die Hauptversammlung bestätigt.
25.11.1968/ … Beischläger Emil, für sein künstlerisches Schaffen.
25.11.1968/ … Marek Bruno, für sein Wirken als Bürgermeister.
25.11.1968/ … Peydl Franz, für sein organisatorisches Wirken.
25.11.1968/ … Purr Fritz, für sein organisatorisches Wirken.
24.11.1969/ … Hartig Arnold, für sein künstlerisches Schaffen.
24.11.1969/ … Pipal Viktor, für sein künstlerisches Schaffen.
24.11.1969/ … Ranzoni Hans d. J., für sein künstlerisches Schaffen.
3.12.1970/ … Furthner Josef, für sein künstlerisches Schaffen.
3.12.1970/ … Hlawa Stefan, für sein künstlerisches Schaffen.
3.12.1970/ … Krause Heinrich, für sein künstlerisches Schaffen.
3.12.1970/ … Merkel Georg, für sein künstlerisches Schaffen.
3.12.1970/ … Miller-Hauenfels Erich, für sein künstlerisches Schaffen.
3.12.1970/ … Pfann Hans, für sein künstlerisches Schaffen.
2.12.1971/ … Elsner Franz, für sein künstlerisches Schaffen.
2.12.1971/ … Geyling Remigius, für sein künstlerisches Schaffen.
2.12.1971/ … Lipka Charles für sein künstlerisches Schaffen.
2.12.1971/… 6.1977 Schmid Leopold, für sein künstlerisches Schaffen sowie organisatorisches Wirken.
2.12.1971/ … Woyty-Wimmer Hubert, für sein künstlerisches Schaffen.
11.12.1972/ … Baszel Günther, für sein künstlerisches Schaffen.
11.12.1972/ … Eisenmenger Rudolf Hermann, für sein künstlerisches Schaffen sowie sein Wirken als Präsident während des Zweiten Weltkriegs.
11.12.1972/ … Josephu Florian, für sein künstlerisches Schaffen.
11.12.1972/ … Pieler Erich, für sein künstlerisches Schaffen.
11.12.1972/ … Riefel Carlos, für sein künstlerisches Schaffen.
5.12.1973/ … Fuchs Robert, für sein künstlerisches Schaffen.
5.12.1973/ … Nowak Fred, für sein künstlerisches Schaffen.
5.12.1973/ … Stepan Herbert, für sein künstlerisches Schaffen sowie organisatorisches Wirken.
16.12.1974/ … Kosel Hermann, für sein künstlerisches Schaffen.
16.12.1974/ … Welz Ferdinand, für sein künstlerisches Schaffen.
24.11.1975/ … Klaudus Rudolf, für sein künstlerisches Schaffen.
18.5.1976/ … Kokoschka Oskar, für sein künstlerisches Schaffen.
18.5.1976/ … Ludwig-Aachen Peter in Würdigung seiner Verdienste um die Pflege und Förderung der Kunst.
21.10.1976/ … Hammer Viktor, in Würdigung seines Gesamtschaffens auf dem Gebiet der bildenden Kunst.
21.10.1976/ … Hietz Mathias, in Würdigung seines Gesamtschaffens auf dem Gebiet der bildenden Kunst.
21.10.1976/ … Reissberger Karl, in Würdigung seines Gesamtschaffens auf dem Gebiet der bildenden Kunst.
21.10.1976/ … Schuppich Walter, in Würdigung seiner großen Verdienste für die Gesellschaft.
25.3.1977/ … Eigenberger Robert, für sein künstlerisches Schaffen.
18.10.1977/ … Ludwig-Aachen Irene, in Würdigung ihrer Verdienste um die Pflege und Förderung der Kunst.
30.3.1978/ … Petermair Hans, für sein künstlerisches Schaffen.
7.3.1979/ … Sinowatz Fred, in Würdigung seiner großen Leistung für die Gesellschaft und in Anerkennung seiner außerordentlichen Verdienste um die zeitgenössische bildende Kunst.
28.3.1979/2.4.1979 Kreisky Bruno, in Anerkennung und Würdigung der Verdienste um Kunst und Kultur in Österreich. Vorschlag der Vorstandssitzung vom 17.1.1979.
28.3.1979/ Mayr Hans, für sein organisatorisches Wirken als Präsident des Künstlerhauses.
28.3.1979/ Mayrhuber Sepp, für sein künstlerisches Schaffen.
28.3.1979/ Schlesinger Norbert, für sein künstlerisches Schaffen.
28.3.1979/ Staber Johann, für sein gesamtes künstlerisches Schaffen (UNO-City).
28.3.1979/ Staininger Otto für sein Wirken als Direktor des Künstlerhauses.
14.9.1979/17.9.1979 Firnberg Hertha, in Würdigung ihrer großen Leistungen für die Gesellschaft und in Anerkennung ihrer außerordentlichen Verdienste um die zeitgenössische bildende Kunst, insbesondere um die Errichtung des Museums moderner Kunst. Übergabe der Urkunde im Museum für Moderne Kunst.
7.3.1980/ … Crepaz Alfred, in Würdigung seines Gesamtschaffens.
7.3.1980/ … Lessing Erich, in Anerkennung seiner großen Verdienste um die Fotografie.
7.3.1980/ … Peichl Gustav / Ironimus, in Würdigung seines Gesamtschaffens.
8.4.1981/8.4.1981 Meissner Paul, für seinen großen Einsatz für die österreichischen bildenden Künstler und sein hervorragendes künstlerisches Gesamtschaffen.
8.4.1981/8.4.1981 Riedel Otto, in Würdigung seines Gesamtschaffens auf dem Gebiete der bildenden Kunst.
8.4.1981/8.4.1981 Rotter-Peters Ernestine, in Würdigung ihres Gesamtschaffens auf dem Gebiete der bildenden Kunst.
8.4.1981/8.4.1981 Wenzelis Ernst, in Würdigung seines Gesamtschaffens auf dem Gebiet der bildenden Kunst.
17.8.1981/10.3.1982 Seuphor Michel für seine künstlerischen, literarischen und kunsttheoretischen Leistungen. Urkunde im Österreichischen Kulturinstitut in Paris übergeben.
23.9.1982/23.9.1982 Fillitz Hermann, für seine Verdienste um das österreichische Museumswesen.
23.9.1982/23.9.1982 Hausner Rudolf, in Würdigung seines Lebenswerkes.
23.9.1982/23.9.1982 Ingerl Kurt, für seine langjährigen Verdienste um die Gesellschaft und in Würdigung seines Gesamtschaffens auf dem Gebiete der bildenden Kunst.
23.9.1982/ … Miro Joan, in Würdigung seines Lebenswerkes.
23.9.1982/23.9.1982 Nobis Otto, in Würdigung seines Gesamtschaffens auf dem Gebiet der Architektur.
21.3.1983/21.3.1983 Appel Carl, in Würdigung seines Gesamtschaffens in der Architektur.
21.3.1983/ … Jaksch Walter in Würdigung seines Gesamtschaffens in der Architektur.
18.9.1984/18.9.1984 Barwig Franz, in Würdigung seines Gesamtschaffens auf dem Gebiet der Bildhauerei.
18.9.1984/ … Kodera Peter, in Würdigung seines Gesamtschaffens auf dem Gebiet der Malerei.
18.9.1984/18.9.1984 Koller-Buchwieser Helene, in Würdigung ihres Gesamtschaffens auf dem Gebiete der Architektur.
18.9.1984/ … Pompe-Niederführ Ilse, in Würdigung ihres Gesamtschaffens auf dem Gebiete der Bildhauerei.
18.9.1984/ … Russew Svetlin / (Roussev), in Würdigung seines Gesamtschaffens auf dem Gebiet der Malerei. Präsident des Verbandes bildender Künstler der Volksrepublik Bulgarien.
18.9.1984/ … Sitte Willi, in Würdigung seines Gesamtschaffens auf dem Gebiet der Malerei. Präsident des Verbandes bildender Künstler der DDR.
26.9.1985/ … Danzinger Rudolf, in Würdigung seiner hervorragenden Leistungen für das Künstlerhaus. Vorschlag des Vorstands vom 19.9.1985. Vermögensberater des Künstlerhauses.
26.9.1985/ … Metzenbauer Leopold, in Würdigung seines Gesamtschaffens auf dem Gebiet der Malerei. Vorschlag des Vorstands am 19.9.1985.
26.9.1985/ … Sussmann Heinrich, in Würdigung seines Gesamtschaffens auf dem Gebiet der Malerei. Vorschlag des Vorstands am 19.9.1985.
18.3.1986/18.3.1986 Ullik Rudolf, in Würdigung seines Gesamtschaffens auf dem Gebiet der Malerei.
24.10.1987/24.10.1987 Gieselmann Reinhard, in Würdigung seiner Leistungen auf dem Gebiet der Architektur. Vorschlag des Vorstands am 23.9.1987.
24.10.1987/24.10.1987 Rischanek Werner, in Würdigung seiner hervorragenden organisatorischen Leistungen für das Künstlerhaus. Vorschlag des Vorstands vom 23.9.1987.
24.10.1987/6.11.1987 Sabarsky Serge, in Würdigung seiner hervorragenden Leistungen für die bildende Kunst. Diplom übernommen in Anwesenheit des Bürgermeisters Dr. Helmut Zilk.
24.10.1987/24.10.1987 Sackmauer Othmar, in Würdigung seiner hervorragenden Leistungen als Hausarchitekt. Vorschlag des Vorstands vom 23.9.1987.
24.10.1987/ … Ugarow Boris, in Würdigung seiner Verdienste um die internationale Verständigung der bildenden Künstler. Vorschlag des Vorstands vom 23.9.1987. Urkunde nie übernommen, 1991 verstorben.
25.10.1988/25.1.1989 Tapies Antoni, in Würdigung seines Gesamtschaffens auf dem Gebiet der Malerei. Vorschlag des Vorstands vom 22.9.1988. Diplom überreicht in Barcelona durch Präsident Hans Mayr.
25.10.1989/25.10.1989 Frohner Adolf, in Würdigung seines Gesamtschaffens auf dem Gebiet der Malerei. Vorschlag des Vorstands vom 14.9.1989.
10.10.1990/10.10.1990 Nehrer Manfred, in Würdigung seines Gesamtschaffens. Präsident der Ingenieur- und Architektenkammer. Vorschlag des Vorstands vom 5.9.1990.
28.11.1991/28.11.1991 Busek Erhard, in Würdigung seiner großen Anstrengungen für die zeitgenössische Kunst. Vorgeschlagen durch den Vorstand am 22.10.1992.
28.11.1991/28.11.1991 Verlon Andre, in Würdigung seines Gesamtschaffens auf dem Gebiet der Malerei. Vorgeschlagen durch den Vorstand am 22.10.1992.
21.10.1992/20.11.1992 Ikeda Daisaku für die Gründung des Tokyo Fuji Art Museums. Urkunde übernahm in Wien sein Sohn Hiromasa Ikeda in Begleitung von Tatsuo Takakura.
21.10.1992/20.11.1992 Kellner Lucia, in Würdigung ihres Gesamtschaffens auf dem Gebiete der Malerei.
11.11.1993/11.11.1993 Aichelburg Wladimir, für seine Verdienste bei der Aufarbeitung der Geschichte des Künstlerhauses. Vorschlag des Vorstands vom 22.9.1993.
25.11.1994/ … Ammann Kurt, in Würdigung seines künstlerischen Gesamtschaffens, vorgeschlagen am 6.10.1994 durch Werner Rischanek.
25.11.1994/6.3.1995 Zilk Helmut, Bürgermeister von Wien, u. a. für seine Bemühungen um die Außenbeleuchtung des Künstlerhauses. Im Vorstand vom 6.10.1994 vorgeschlagen durch Präsident Peter Kodera. Diplom übergeben durch Peter Kodera in der Wohnung Zilks.
16.11.1995/16.11.1995 Rainer Roland, Architekt, in Würdigung seines künstlerischen Gesamtschaffens.
… 7.1996/ … 7.1996 Neuwirth Walther Maria, anlässlich seines 100. Geburtstags. Im Juli 1996 übergeben durch eine Künstlerhausdelegation im Haus Neuwirths in Perchtoldsdorf.
16.10.1996/ … Schütte-Lihotzky Margarete, anlässlich ihres bevorstehenden 100. Geburtstags.
16.10.1996/29.11.1996 Swoboda Hannes, Stadtrat, für sein politisches Schulbautenprogramm; hat neue Maßstäbe für die Qualität der Stadtentwicklung, Stadtplanung und Baukultur gesetzt. Vorgeschlagen durch Präsident Manfred Nehrer.
16.10.1996/9.12.1996 Wilfan Hubert für sein künstlerisches Schaffen.
16.9.1998/16.9.1998 Seidler Harry, Architekt, in Würdigung seines herausragenden baukünstlerischen Gesamtwerkes.
16.11.1999/9.12.1999 Weiler Max, Maler, in Würdigung seines Lebenswerkes anlässlich seiner Ausstellung im Künstlerhaus.
… 2001/9.8.2001 Hufnagl Viktor, Architekt, anlässlich seiner Ausstellung und Buchpräsentation im Künstlerhaus.
15.11.2001/16.5.2002 Pillhofer Josef, Bildhauer und Graphiker in Würdigung seines Lebenswerkes.
17.12.2002/9.12.2009 Albrecht Herbert, Bildhauer, für sein Gesamtschaffen anlässlich seines 75. Geburtags.
17.12.2004/17.12.2004 Angelica. Bäumer, Kunsthistorikerin, anlässlich ihres Abschieds als Präsidentin des Vereins der Freunde des Künstlerhauses für ihre Verdienste um diesen Verein.
… 2004/31.3.2005 Gartner Joachim-Lothar in Würdigung seiner Verdienste um den Verein und das Künstlerhaus.
… 2004/ … Nidetzky Gerhard
… 2007/ … Häuselmayer Otto
… 2009/9.12.2009 Kölbl Walter

Ehrenpräsident, “Ehrenpräsident der Gesellschaft bildender Künstler Österreichs, Künstlerhaus”
In der Hauptversammlung am 10. Februar 1975 wurde der am 16. Dezember 1974 zurückgetretene Präsident Karl Kupsky vom Architekten Walter Jaksch im Namen des Leitenden Ausschusses zum “Ehrenpräsidenten auf Lebenszeit” vorgeschlagen. Da es aber so eine Ehrung statutenmäßig nicht gab, wurde gleichzeitig ein Ausschuss zur Statutenänderung gewählt.
Die neuen Statuten wurden am 22. Dezember 1976 behördlich bewilligt, der Titel des Ehrenpräsidenten im § 10 eingeführt. Statuten vom 30. Dezember 1986 haben den diesbezüglichen Absatz erweitert: handelte es sich bisher um einen reinen Ehrentitel, ohne irgendwelcher Rechte, so wurde dem Ehrenpräsidenten nun ein Sitz im Vorstand auf Lebenszeit zugestanden. 19
In der Hauptversammlung vom 29. September 1998 wurde der Ehrenpräsident aus den Statuten wieder entfernt.

10.2.1975/28.3.1979 Kupsky Karl, für seine Verdienste um das Künstlerhaus während seiner Präsidentschaft.

Ehrenpreis, “Ehrenpreis der Genossenschaft der bildender Künstler Wiens”
bzw. “Preis des Künstlerhauses”. 1921 wurden anlässlich der Jubiläumsausstellung von der Genossenschaft drei Ehrenpreise zu je 10 000 K gewidmet und durch eine Jury zuerkannt.
1934 wurden anlässlich der Ausstellung “Moderne tschechoslowakische Kunst” zwei weitere Ehrenpreise gewidmet, 1943 zwei Ehrenpreise in der Ausstellung “Wiener Bildnisse aus Kreisen der Kunst und Wissenschaft”.
Zwischen 1956 und 1969 kam es zu einzelnen weiteren Verleihungen von Ehrenpreisen; durch ihre Widmung half man sich in Notfällen, bei denen keine anderen Preise zur Verfügung standen und man trotzdem noch nach Ehrungen suchte. Die letzten wurden durch die Ausstellungskommission vergeben. Entnommen wurden die Beträge dem laufenden Budget.

9.12.1921/ … Fahringer Carl, für sein in der Jubiläumsausstellung gezeigtes Ölgemälde “Kuhmarkt”, Kat. Nr. 414, 10 000,00 K.
9.12.1921/ … Zerritsch Fritz, für sein in der Jubiläumsausstellung gezeigtes Gemälde “Frühlingslandschaft”, Kat. Nr. 97, 10 000,00 K.
9.12.1921/ … Larwin Hans, für sein in der Jubiläumsausstellung gezeigtes Gemälde “Eine Mutter”, Kat. Nr. 107, 10 000,00 K.
… 1956/ … Schmid Leopold
… 1956/ … Trubel Oskar
2.7.1956/ … Pleban Rudolf, 3000,00 S.
… 6.1958/2.7.1958 Pass Herbert, für seinen Gobelinentwurf “Das Martyrium des hl. Stephan”, 4000,00 S.
… 1967/30.11.1967 Coudenhove-Kalergi Michael
17.5.1968/25.11.1968 Pilcz Karlheinz
28.1.1970/ … Sliwinski Leon, für seine Leistung in der Herbstausstellung 1969.

Ehrenpreis des LA, “Ehrenpreis des Leitenden Ausschusses”
Am 23. Jänner 1930 beschloss der Leitende Ausschuss die bisher als “Volkspreis” bezeichnete Ehrung in “Ehrenpreis des Leitenden Ausschusses” umzubenennen.20 Verliehen wurde er aus den Mitteln der Genossenschaft. Als Jury fungierten die Ausstellungsbesucher, die ihr Votum durch Karten in Wahlurnen bekanntgeben konnten.

24.4.1930/ … Kukla Reinhold, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Werk “Waldinneres”, Kat. Nr. 173, 300,00 S.

“Ehrenring”
Im Laufe der Zeit stand mehrmals die Verleihung eines goldenen “Ehrenringes” im Gespräch. 1935 sollte ein solcher “Ehrenring” den ausstellenden, aber fremden Künstlern verliehen werden, der Vorschlag dazu stammte von den “Neuen Gruppe”21. Er wurde in der Sitzung des Leitenden Ausschusses am 15. Oktober 1935 abgelehnt.
Am 16. April 1942 wiederholte der Vorsitzende Rudolf Hermann Eisenmenger den Gedanken eines Ehrenringes. Er stellte sich diesen Ehrenring als die ranghöchste künstlerische Auszeichnung vor. Sein Vorschlag wurde vertagt und blieb dann unerledigt.
Anlässlich der Vorbereitungen zum hundertjährigen Jubiläum der Genossenschaft 1961 wollte man zehn Ehrenringe schaffen, für sechs Künstler und vier Förderer. Zahlreicher Bedenken wegen wurde diese Idee im März 1960 wieder fallen gelassen.
Die Ringe sollten auf Lebenszeit verliehen werden; nach dem Tod des Inhabers sollte der nächste Ausgezeichnete zum Zug kommen.

Erste Allgemeine, “Förderungspreis der Ersten allgemeinen Unfall- und Schadenversicherungs-Gesellschaft”
wurde 1957 von der Versicherungsgesellschaft gestiftet und mit 10 000 S dotiert. Im Künstlerhaus wurde die Widmung in drei Preise geteilt.

13.6.1957/ … Jungnickel Ludwig Heinrich, für die Gesamtleistung seiner in der Festwochenausstellung gezeigten Kollektion, 5000,00 S.
13.6.1957/ … Mayrhuber Sepp, für sein in der Festwochenausstellung gezeigtes Gemälde “Bei der Friedensbrücke”, Kat. Nr. 225, 2500,00 S.
13.6.1957/ … Rizek Emil, für die Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung gezeigten “Bilder von einer Reise nach Ägypten”, 2500,00 S.

Erste Österreichische, “Preis der Ersten Österreichischen Spar-Ca.sse”
Die Erste Österreichische Spar-Ca.sse widmete am 4. Oktober 1944 anlässlich ihres 125jährigen Bestehens der “Künstler-Förderungs-Stiftung” 50 000 RM. Aus dem Zinserlös, jährlich wurden etwa RM 1700 erwartet, sollte ein Preis der Ersten Österreichischen Spar-Ca.sse ausbezahlt werden. Durch Kriegsereignisse wurde diese Widmung nicht erledigt; im Künstlerhaus sind die versprochenen 50 000 RM nie eingegangen.
Eine neue Widmung der Bank gab es 1973 für den Wettbewerb “Der Mensch und die Stadt”.

19.3.1973/ … Ammann Kurt, im Wettbewerb “Der Mensch und die Stadt”, 10 000,00 S.

Faber Preis, “Preis des Herrn Moriz Faber”
1911 widmete anlässlich der Jubiläumsausstellung der Stifter der Genossenschaft und Industrielle Moriz Faber, Wien IV., Schwindgasse 5, einen Ehrenpreis von 300 K. Zuerkannt wurde er durch den Leitenden Ausschuss.

4.4.1911/ … 5.1911 Hackstock Karl, für sein in der Jubiläumsausstellung ausgestelltes plastisches Werk “Quis audet”, Gips, Kat. Nr. 65, 300,00 K.

Fellner Stiftung, “Ferdinand Fellner Junior Preis”, “Ferdinand Fellner Junior Stipendium”
Anlässlich des unerwartet frühen Todes seines Sohnes widmete der Theaterarchitekt und Oberbaurat Ferdinand Fellner der Genossenschaft am 26. April 1911 den Betrag von 10 000 K (eingegangen am 2. Mai 1911). Aus den Zinsen sollte alljährlich in der Jahresausstellung ein junger, strebsamer, mittelloser Architekt, Mitglied der Genossenschaft, jeweils für ein ausgestelltes (“Preis”) bzw. ausgeführtes Objekt (“Stipendium”) ausgezeichnet werden. Die Zuerkennung sollte durch eine Jury erfolgen, die Übergabe sollte laut Stiftsbrief (Statthaltereibewilligungen am 18. Jänner und 4. Juni 1912) jeweils in Zwanzig-Kronen-Goldstücken in einer Kassette stattfinden.
Eine ähnliche Stiftung machte der Architekt Fellner auch in der Zentralvereinigung der Architekten.
Nach 1921 kam es wegen der Geldentwertung zu keiner Verleihung mehr. Am 17. Oktober 1929 wurde der Rest von 00,09 S in die Genossenschaftskassa übertragen, am 1. März 1934 wurde die Stiftung auch behördlich gelöscht. Oberbaurat Fellner starb am 22. März 1916.

21.4.1913/5.5.1913 Troll Karl, Bedürftigkeit, als Anerkennung seiner Arbeiten, 400,00 K in Gold.
22.4.1914/27.4.1914 Theiss Siegfried, Bedürftigkeit, im Hinblick auf seine in der Jahresausstellung ausgestellten Arbeiten, 400,00 K in Gold.
15.4.1915/16.4.1915 Jelinek Wilhelm, 400,00 K.
12.4.1916/4.5.1916 Jelinek Wilhelm, 400,00 K.
12.4.1917/3.5.1917 Lehrmann Karl, 400,00 K.
12.4.1918/4.5.1918 Hoffmann Karl, 400,00 K.
14.4.1919/5.5.1919 Graf Alexander, 400,00 K.
14.4.1921/16.4.1921 Floderer Anton, 800,00 K.

Fernkorn Preis, “Anton von Fernkorn Preis”
Gestiftet 1962 von der Gesellschaft. Den Namen schlug der damalige Archivar Prof. Dr. Walter Maria Neuwirth als für einen Bildhauerpreis geeignet, vor. Verliehen wurde der Preis durch die Ausstellungskommission aus den Mitteln der Gesellschaft zwischen 1963 und 1965, jeweils an einen Bildhauer.
Nachdem es anlässlich der Preisverleihungen 1965 zu einem Konflikt zwischen der Ausstellungskommission und dem Leitenden Ausschuss gekommen war, wurde der Preis nicht mehr vergeben.

14.11.1963/ … Bock Josef, für seine in der Herbstausstellung gezeigte Kollektion, 2000,00 S.
… 1964/ … Grienauer Edwin, 2000,00 S, anscheinend für seine in der Herbstausstellung 1964 gezeigten Werke.
… 11.1965/18.11.1965 Königshofer Walter Andre, in Würdigung seines Gesamtschaffens, 2000,00 S.

Ferraris Widmung, “Arthur Ferraris Widmung”
Wie in der Monatsversammlung am 28. März 1903 bekanntgegeben wurde, widmete das damals in New York lebende ordentliche Mitglied, der Maler Arthur Ferraris, der Genossenschaft 5000 K mit der Bestimmung, diesen Betrag durch den Leitenden Ausschuss an hilfsbedürftige Mitglieder aufzuteilen. Einer der damals begünstigten, der Maler Jehudo Epstein, der jedoch anonym bleiben wollte, zahlte im Februar 1910 den 1903 übernommenen Betrag zur freien Verwendung des Vorstandes der Genossenschaft zurück.

26.3.1903/ … Trentin Angelo, Hilfsbedürftigkeit, 1000,00 K.
26.3.1903/ … Epstein Jehudo, Hilfsbedürftigkeit, 1000,00 K. Gibt den Betrag im Februar 1910 zur freien Verwendung des Vorstandes zurück (LA 23.2.1910).
26.3.1903/ … Illitsch Alexander, Hilfsbedürftigkeit, 1000,00 K.
26.3.1903/ … Koch Friedrich, Hilfsbedürftigkeit, 1000,00 K.
26.3.1903/ … Onken Carl, Hilfsbedürftigkeit, 1000,00 K.

Figdor Preis, “Gustav Figdor Preis”
Gestiftet im Testament vom 7. Oktober 1928 durch die am 28. Mai 1933 verstorbene, in Wien XIII., Gloriettegasse 5 wohnhaft gewesene Frau Ernestine Figdor zum Andenken an ihren am 22. Jänner 1926 in Wien verstorbenen Mann Gustav Figdor. Der gewidmete Betrag von 3000 S war am 4. Juli 1933 in der Genossenschaft eingegangen, wo er in sechs Preise zu je 500 S geteilt wurde. Verliehen 1934, da im Herbst 1933 keine geeignete Ausstellung mehr stattfand.
Gustav Figdor war Gutsbesitzer, Direktor der Ersten Österreichischen Spar-Ca.sse, Vizepräsident mehrerer Versicherungen und wurde in HeiligenKreuz-Gutenbrunn in NÖ begraben. Dort kann man die Reste seiner Sammlungen im Rahmen eines Privatmuseums noch heute besichtigen.

4.5.1934/ … May Karl Maria, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung gezeigten Werke, Tafel bei Kat. Nr. 34, 500,00 S.
4.5.1934/ … Ozlberger Ekke, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung gezeigten Werke, Tafel bei Kat. Nr. 143, 500,00 S.
4.5.1934/ … Rojka Fritz, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Werk “Mädchenbildnis”, Kat. Nr. 25, 500,00 S.
4.5.1934/ … Riedl Josef Franz, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Werk “Judith”, Kat. Nr. 206, 500,00 S.
17.5.1935/ … Brunner Ferdinand, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Ölgemälde “Sonntag”, Kat. Nr. 165, 500,00 S.
17.5.1935/ … Schachinger Hans, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Ölgemälde “Mein Sohn”, Kat. Nr. 62, 500,00 S.

“Fischer von Erlach Preis”
Gewidmet im April 1930 von dem in den USA befindlichen Maler Arthur Ferraris, der jedoch anonym bleiben wollte; der Betrag von 1000 S ist am 29. April 1930 im Künstlerhaus eingegangen. Die Zuerkennung erfolgte durch eine Jury. Der Preisträger aus den Reihen der Architekten sollte das Geld zu einer Studienreise nach Paris verwenden und nach der Rückkehr den Kollegen von seinen Eindrücken berichten. Eine ähnliche Bestimmung hatte der ebenfalls von Ferraris schon gestiftete Rembrandt-Preis. Die Bezeichnung wählte Ferraris selbst.
1931 wurde der Preis aus den Mitteln des Unterstützungsfonds vergeben.

29.4.1930/5.5.1930 Schönthal Otto, 1000,00 S.
16.4.1931/16.4.1931 Matuschek Franz, für seine künstlerischen Leistungen in der Ausstellung “Blume und Plastik”, 500,00 S. Aus den Mitteln des Unterstützungsfonds.

Förderungspreis
Laut einem Beschluss der ao. Hauptversammlung vom 31. März 1919 sollten in Zukunft alle Geldpreise als “Förderungspreise” bezeichnet werden. Daran hielt man sich jedoch selten.

“Förderungspreis der Fotolehrlinge”
Der Preis wurde nach 1980 von der “Gesellschaft der Freunde der Fotografie” in Bad Ischl verliehen, zeitweise mit administrativer Unterstützung des Präsidenten Hans Mayr und des Künstlerhaussekretariats. Er hat mit der Gesellschaft bildender Künstler Österreichs, Künstlerhaus, sonst nichts zu tun.

“Förderungspreis des Künstlerhauses”
1931 und 1932 aus den Mitteln des Unterstützungsfonds vergeben.
Anlässlich der Frühjahrsausstellung 1955 wurde in der Sitzung der Ausstellungskommission am 2. Mai die Schaffung eines neuen ständigen “Förderungspreises des Künstlerhauses” vorgeschlagen und beschlossen. Da man bereits einen Preisträger im Auge hatte, wurde der Preis noch am selben Tag verliehen, 1500 S dafür wurden der Hauskassa entnommen.
1956 waren für Förderungspreise bereits 12 000 S vorgesehen, man entnahm sie der Festwochensubvention. Weitere Verleihungen erfolgten sporadisch.
1962 waren für die Winterausstellung vom Leitenden Ausschuss drei Preise vorgesehen, vergeben wurde anscheinend keiner.
Am 29. März 1963 widmete ein anonym sein wollender Kollege (Ludwig Hujer) 2000 S als Förderungspreis für einen Medailleur; verliehen 1964.
Der Förderungspreis des Künstlerhauses war eine nicht sehr glückliche Notlösung mangels besserer Würdigungen.

30.6.1931/2.7.1931 Puchinger Erwin, für seine in der Jahresausstellung ausgestellten Werke, 500,00 S / lt. Kassabuch tatsächlich ausbezahlt 100 S. Aus den Mitteln des Unterstützungsfonds. Anscheinend zur Deckung seiner Schulden verwendet.
2.5.1955/ … Melcher Max, für seine in der Frühjahrsausstellung gezeigte Kollektion, 2000,00 S. Vorgeschlagen durch Präsident R. H. Keppel.
1.6.1956/ … Hecke Artur, für seine in der Festwochenausstellung gezeigte Plastik “Pia” bzw. für die Gesamtleistung, 5000,00 S.
2.7.1956/ … Trubel Otto, für seine Werke in der Festwochenausstellung, 3000,00 S.
2.7.1956/ … Schmid Leopold für seine Werke in der Festwochenausstellung, 3000,00 S.
6.5.1960/15.6.1960 Königshofer Walter Andre, 2000,00 S.
9.4.1964/4.5.1964 Pichl Wolfgang, für die Gesamtleistung in der Frühjahrsausstellung ausgestellten Gedenkmünzen und Plaketten, 2000,00 S. Gestiftet von seinem ungenannt sein wollenden Kollegen Ludwig Hujer am 29.3.1963. Auch Förderungspreis der Medailleure genannt.
21.6.1966/1.12.1966 Bayer Hermann, für die Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung gezeigten Werke, 2000,00 S.
… 1967/30.11.1967 Reissberger Karl, 3000,00 S.
… 1967/30.11.1967 Zimmermann Oskar, 2000,00 S.
… 5.1967/30.11.1967 Lederer Viktor, für seine in der Frühjahrsausstellung gezeigten Werke, 4000,00 S.

Freie, “Preisträger der 4. Freien Wiener Kunstausstellung”
Anlässlich der vom 7. August bis 29. August 1982 veranstalteten Ausstellung der Hobbykünstler stiftete das Kulturamt der Stadt Wien mehrere Preise zu je 2000 S. In der Jury war die Gesellschaft durch zwei Vizepräsidenten vertreten. Zwischen dem 28. Oktober und 11. November 1982 fand eine besondere Ausstellung der Preisträger statt.

27.8.1982/ … Schönbacher Johann für seine in der 4. Freien Wr. Kunstausstellung gezeigten Werke, 2000,00 S.
27.8.1982/5.11.1982 Flacker Severin, für seine in der 4. Freien Wr. Kunstausstellung gezeigten Werke, 2000,00 S.
27.8.1982/5.11.1982 Pachta Sepp, für seine in der 4. Freien Wr. Kunstausstellung gezeigten Werke, 2000,00 S.
27.8.1982/ … Löscher Stefan für seine in der 4. Freien Wr. Kunstausstellung gezeigten Werke, 2000,00 S.
27.8.1982/5.11.1982 Faber Johannes, für seine in der 4. Freien Wr. Kunstausstellung gezeigten Werke, 2000,00 S.

Fröhlich Stiftung, “Schwestern Fröhlich Stiftung”
Frau Anna Fröhlich, verstorben am 11. März 1880 in Wien, hat testamentarisch (datiert: Wien 3.12.1879) der Gemeinde Wien eine Stiftung zur Unterstützung hervorragender künstlerischer und literarischer Talente gemacht. Die Zuerkennung erfolgte durch ein unter dem Vorsitz des Bürgermeisters stehendes Kuratorium. Die Stiftung war eine Sache der Stadt, im Künstlerhaus wurden nur die jeweiligen Ausschreibungen verlautbart.

Gedenkmedaille 1868, “Carl Ludwig Erzherzog von Österreich Protector des Künstlerhauses”
Medaille von Oswald Steinböck. Avers: Porträt des Erzherzogs Carl Ludwig, Rundinschrift: “Carl Ludwig Erzherzog von Österreich Protector des Künstlerhauses”. Signatur O. Steinböck. Revers: Hauptfassade des alten Künstlerhauses vor dem Zubau, Inschrift: “Das Künstlerhaus in Wien gegründet 1863, eröffnet 1868″. Die angeführte Gründungsjahreszahl ist falsch, richtig wäre 1865 oder die des Vereins 1861.
Bekannt sind zwei Ausführungen: in Silber und in Bronze, Durchmesser 53 mm, abgebildet im Jubiläumskatalog 1968 (unpag.), und bei W. Aichelburg: Das Wiener Künstlerhaus 1861-1986″, Seite 24. Beide abgebildeten Medaillen wurden anlässlich des Jubiläums 1968 im Schlussstein von 1868 vorgefunden und nach den Feierlichkeiten wieder eingemauert.
Die Gedenkmedaillen wurden 1868-1869 an Stifter zum Dank und zur Erinnerung verteilt, die meisten persönlich durch Friedrich Stache, wie er in der Geschäftsversammlung am 3. Februar 1869 berichtete. Die Auflage ist nicht bekannt.22

Geschenkplakette
Im Frühjahr 1943 wurde im Künstlerhaus über die Schaffung einer Geschenkplakette gesprochen, die man bei besonderen Anlässen Freunden und Gästen zur Erinnerung überreichen könnte. Am 7. April 1943 wurde ein diesbezüglicher Wettbewerb ausgeschrieben; bis zum 15. Mai 1943 waren elf Entwürfe eingegangen. Aus denen fünf prämiiert wurden. Ausgeführt wurde keiner. Der Entwurf von Rudolf Schmidt wurde später zur Weihnachtsmedaille für eingerückte Kameraden (Wehrmachtsmedaille) verwendet.
Am 9. Februar 1944 präsentierte Rudolf Schmidt einen weiteren Entwurf zur Geschenkplakette; die Kriegsereignisse verhinderten die Ausführung.23
Die Idee der Geschenkplakette kommt in den Sitzungsprotokollen des Leitenden Ausschusses erst wieder am 15. März 1957 vor: “…in Fortsetzung bereits geübten Brauches auf den Studienreisen sollen den Bürgermeistern von Taormina und Palermo Bronzemedaillen von Rudolf Schmidt überreicht werden”. Ob es dazu kam bzw. um welche Medaillen es sich handelte, ist nicht bekannt.

Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Preis der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst
wurde im Künstlerhaus mehrmals vergeben. Sache dieser Gesellschaft.

… 1883/… 1883 ? für Werke in der Internationalen Grafischen Ausstellung. Namensträger unbekannt.
… 1886/… 1886 ? für Werke in der II. Internationalen Grafischen Ausstellung. Namensträger unbekannt.
… 12.1895/ … Klinger Max, für seine Werke in der III. Internationalen Grafischen Ausstellung.
… 12.1895/ … Lepere ., für seine Werke in der III. Internationalen Grafischen Ausstellung.
… 12.1895/ … Zorn Anders, für seine Werke in der III. Internationalen Grafischen Ausstellung. In Paris.
…12.1895/ … Radierverein in Düsseldorf
…12.1895/ … Radierverein in München
…12.1895/ … Radierverein in Stockholm
…12.1895/ … Radierverein in Weimar
…12.1895/ … Karlsruher freie Vereinigung
…12.1895/ … Club der amerikanischen Holzschneider, für ihre Kollektionen in der III. Internationalen Grafischen Ausstellung.

Goebbels Preis, “Dr. Goebbels Preis”
Anlässlich der Ausstellung “Das schöne Wiener Frauenbild” (13.6.1942 – 19.7.1942) stiftete auf Ersuchen des Reichsleiters Baldur von Schirach der Reichsminister Dr. Joseph Goebbels im Oktober 1941 zwei Preise zu je 5000 RM, sowie gemeinsam mit Schirach zehn weitere Anerkennungspreise zu je 1000 RM. Die Jury bestand aus dem Generalreferenten Walter Thomas, dem Stadtrat Hanns Blaschke und dem Vorsitzenden Rudolf H. Eisenmenger.

… 8.1942/12.10.1942 Patzelt Andreas, für seine in der Ausstellung “Das Wiener Frauenbild” gezeigten Werke, 5000,00 RM. Datum der Jury unbekannt, 15.8.1942 in der Presse veröffentlicht.
… 8.1942/12.10.1942 Zerritsch Fritz, für seine in der Ausstellung “Das Wiener Frauenbild” gezeigten Werke, 5000,00 RM. Datum der Jury unbekannt, 15.8.1942 in der Presse veröffentlicht.

Goethe Medaille, “Goethe Medaille für Kunst und Wissenschaft”
Wurde vom Führer Adolf Hitler, jeweils auf Vorschlag einer Künstlerorganisation verliehen. Sie galt als Anerkennung des Lebenswerkes eines Künstlers aus Anlass eines Lebens- oder Dienstjubiläums. Zwischen 1939 und 1944 kam es auf Vorschlag der Gesellschaft bildender Künstler Wiens, Künstlerhaus, auch hier zu einigen Verleihungen.

… 1.1939/ … Bacher Rudolf
4.10.1940/ … Cossmann Alfred
… 6.1941/ … Kempf von Hartenkampf, Gottlieb Theodor
3.3.1941/ … Andri Ferdinand
… 6.1944/ … Jungwirth Josef

Gorgon Preis, “Prof. Vinzenz Gorgon Preis”
Vinzenz Gorgon hat im Dezember 1938 auf ein ihm zugesprochenes Plakathonorar zugunsten “der künstlerischen Leistung eines Kollegen” verzichtet. Die kommissarische Leitung bestimmte daraufhin, diesen Preis durch die Ausstellungskommission in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark” zu verleihen und zwar “einem würdig befundenen ausstellenden Mitglied der Genossenschaft”. Der Preis wurde bei der Verleihung als “Kameradschaftspreis” bezeichnet.

14.3.1939/ … Krause Heinrich, für sein in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark” gezeigtes Werk Kat. Nr. 396 “Altsteierische Musikanten”, 500,00 RM. Für dasselbe Gemälde wurde ursprünglich der Siller-Preis vorgeschlagen, dann geändert.

Gschnasauszeichnungen
Für die Gschnasfeste wurden zahlreiche Erinnerungs-Anhänger, Medaillen und Plaketten geschaffen, die am Fest verkauft wurden bzw. als Damenspenden dienten.24 Einige verteilte man auch als Zeichen des Dankes.
Im Februar 1938 sollte der Architekt Franz Kaym für seine zehnjährige Mitarbeit bei den Festen besonders geehrt werden. Karl Perl machte einen Medaillenentwurf, der am 1. Februar 1938 in der Ausschusssitzung besprochen wurde. Otto Hofner, Oskar Thiede und Rudolf Schmidt legten außerdem Bleistiftskizzen vor, doch kein Entwurf wurde als ausführungsreif angesehen. Schmidt und Thiede wollten neue Skizzen machen; doch Architekt Kaym, dem diese Ehrung zugedacht war, erfuhr davon und lehnte die Annahme ab. Somit erübrigte sich jede weitere Verfolgung dieser Angelegenheit. Die Entwürfe sollten aber lt. Ausschusssitzung vom 1. März 1938 für eine andere Gelegenheit aufgehoben werden.
1952 spendete der Architekt Franz Peydl die “Goldene Hauswurze”, die in der Folge für die beste Ausgestaltung der Gschnasräume verliehen wurde. 1953 wurde diese Auszeichnung durch eine “Knospe zur Goldenen Hauswurze” ergänzt, die im Wiederholungsfall verliehen werden sollte. Geschaffen wurde diese Auszeichnung nach einer Idee von Rudolf Schmidt in der Sitzung der Ausstellungskommission am 26. Jänner 1951.
Die Gschnasdekorationen hatten stets ein hohes künstlerisches Niveau, die Arbeit an ihnen blieb meist jedoch unbedankt, das sollte jetzt anders werden. Rudolf Schmidt dachte an eine Medaille; im Februar 1951 wurde sein Vorschlag in einem Rundschreiben publiziert, in dem man auch um neue Ideen bat. Die Stiftung von Franz Peydl wurde in der Ausschusssitzung am 24. Jänner 1952 bekanntgegeben, Peydl war der damalige Festleiter. Die Verleihung sollte am dritten Fest für den besten und relativ billigsten Raum überreicht werden; an der Zuerkennung waren alle Festmitarbeiter durch geheime Stimmzettel wahlberechtigt.
Noch vor der Zuerkennung entschloss man sich zwei Hauswurzen zu vergeben, eine für Malerei und eine für Bildhauerei. Über die Art und das Aussehen der Hauswurze ist nichts bekannt, nur, dass sie 1953 Frau Nora Frey – die Gründerin einer erfolgreichen Schmuck- und Designfirma – anfertigte. 1954 wurde aus Anlass des 60. Gschnasfestes die doppelte Anzahl von Auszeichnungen verliehen.
Im März 1956 wurden auf Vorschlag von Rudolf Pleban fünf Faschingsorden für die Stadt Mainz angefertigt, mit der man damals Kontakte pflegte. Die Herstellungskosten eines Ordens betrugen 120 S.
Der Architekt Fritz Purr wurde in diesem Jahr 1956 mit der “Goldenen Festleiter” geehrt – eine Anspielung an seine leitende Funktion – und Rudolf Schmidt mit einer echten Hauswurze mit der Widmung “Unserem Witzepräsidenten und Verseschmied”.
1957 fand kein Fest statt und auch später wurden keine Gschnasauszeichnungen mehr verliehen.

26.2.1952/27.3.1952 Pleban Rudolf, für die beste Raumdekoration, Malerei.
26.2.1952/27.3.1952 Riedel Alfons, für die beste Raumdekoration, Bildhauerei.
11.2.1953/2.6.1953 Melcher Max, für die beste Raumdekoration, Malerei.
11.2.1953/2.6.1953 Föderl Eduard, für die beste Raumdekoration, Bildhauerei.
11.2.1953/2.6.1953 Riedel Alfons, für die beste Raumdekoration, Bildhauerei. Knospe.
13.2.1954/ … Pehatschek Karl für die beste Raumdekoration.
13.2.1954/ … Pass Herbert für die beste Raumdekoration.
13.2.1954/ … Pieler Erich, für die beste Raumdekoration.
13.2.1954/ … Föderl Eduard, für die beste Raumdekoration. Knospe.
12.2.1955/ … Hartmann Othmar Peter, für die beste Raumdekoration.
12.2.1955/ … Schrom Ernst, für die beste Raumdekoration.
12.2.1955/ … Riefel Ca.rlos, für die beste Raumdekoration.
12.2.1955/ … Riedel Alfons, für die beste Raumdekoration. Knospe.
12.2.1955/ … Pass Herbert, für die beste Raumdekoration. Knospe.
12.2.1955/ … Pleban Rudolf, für die beste Raumdekoration. Knospe.
12.2.1955/ … Melcher Max, für die beste Raumdekoration. Knospe.
10.2.1956/ … Foitik Hans Henrik, für die beste Raumdekoration.
10.2.1956/ … Schmid Leopold, für die beste Raumdekoration.
10.2.1956/13.7.1956 Ulrich Wilhelm, für die beste Raumdekoration.
10.2.1956/13.7.1956 Ulrich Hermann, für die beste Raumdekoration.
10.2.1956/ … Föderl Eduard, für die beste Raumdekoration. Knospe.
10.2.1956/ … Hartmann Othmar Peter, für die beste Raumdekoration. Knospe.
10.2.1956/13.7.1956 Pehatschek Karl, für die beste Raumdekoration. Knospe.
10.2.1956/ … Riefel Carlos, für die beste Raumdekoration. Knospe.
10.2.1956/13.7.1956 Schrom Ernst, für die beste Raumdekoration. Knospe.
10.2.1956/ … Schmidt Rudolf, in Anerkennung seiner Mitarbeit “Unserem Witzepräsidenten und Verseschmied”.
10.2.1956/13.7.1956 Purr Fritz, für seine Verdienste als Festleiter.

Hausbeteiligungsfond
war nach dem Beschluss vom 5. März 1898 ein Teil des Unterstützungsfonds für Fremde; nach 1945 wurde nur noch vom Unterstützungsfond gesprochen.
Am 27. November 1965 wurde er in die “Künstlerförderungs- und Wohlfahrtsstiftung” übertragen.

Hessl, “Unserem Hessl die Schützengilde der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens MDCCCCIX”
Bronzeplakette von Stefan Schwartz, 70 x 53 mm, mit Profilporträt von Gustav Adolf Hessl, von rechts nach links, Signatur senkrecht rechts seitlich “St. Schwartz”; gewidmet durch die Schützengilde anlässlich des 60. Geburtstags des Oberschützenmeisters Gustav Adolf Hessl (* 28.5.1849). Eine größere Ausführung von 182 x 135 mm wurde auf Marmor montiert. Beide Ausführungen sind im Künstlerhausarchiv vorhanden.
Gustav Adolf Hessl war zwischen 1899 und 1924 Oberschützenmeister und starb am 15.11.1926.

Horovitz Preis, “Leopold Horovitz Preis”
Die Verbliebenen des am 16. November 1917 verstorbenen Malers Leopold Horovitz widmeten im Auftrag des Sterbenden der Genossenschaft den Betrag von 5000 K als Zeichen seiner Anhänglichkeit am Künstlerhaus. Das Geld ging Mitte November 1918 ein und wurde nach dem Wunsch der Erben geteilt: 2000 K gingen an den Unterstützungsfond, aus 3000 K wurde der “Leopold Horovitz Preis” gebildet, der in drei folgenden Frühjahrsausstellungen “zur Ermunterung ernster künstlerischer Bestrebungen von jungen unbemittelten Talenten, die jedoch ihre Fähigkeiten bereits wiederholt erwiesen haben mussten” zuerkannt werden sollte.
Der Sohn von Leopold Horovitz, der Maler Armin Horovitz, äußerte in seinem am 17. März 1919 datierten Brief den Wunsch, mit seiner Stimme in die Preisjury aufgenommen zu werden; dem entsprach der Leitende Ausschuss jedoch nicht. Der Preis wurde im zweijährigen Takt vergeben.

… 4.1919/ … Wollek Carl, für seine in der Frühjahrsausstellung gezeigte Gipsplastik “Soldatengrab”, Kat. Nr. 2, 1000,00 K.
21.4.1921/ … Riedl Josef Franz, für ein in der Frühjahrsausstellung gezeigtes Werk, 1000,00 K.
15.5.1923/ … Hofbauer Josef, für ein in der Frühjahrsausstellung gezeigtes Werk, 1000,00 K.

Hoyos-Amerling Preis, “Preis von Frau Gräfin Marie Hoyos-Amerling”
Am 28. Februar 1898 widmete Marie Gräfin Hoyos, verwitwete Amerling, geborene Nemetschke, in Wien III., Rennweg 3, der Genossenschaft anlässlich der Jubiläumsausstellung 2000 K als einen Ehrenpreis. Der Preis sollte einem Wiener Künstler ohne Unterschied des Kunstfaches verliehen werden. Gräfin Hoyos behielt sich ausdrücklich das Recht der Bestätigung vor.

4.6.1898/ … Merode Freiherr von, Carl, für sein Werk in der Jubiläumsausstellung Kat. Nr. 43, “Naturstudie, Küchen-Interieur”, Öl, 2000,00 K.

Hoyos-Amerling Stiftung, “Marie Gräfin Hoyos-Amerling Stiftung”
Die am 3. April 1914 verstorbene Marie Gräfin Hoyos hatte in ihrem Testament vom 23. September 1908 unter anderem verfügt, dass die von ihrem verstorbenen ersten Gatten Friedrich von Amerling gesammelten Kunstschätze25 der Genossenschaft zur Gründung einer Stiftung zufallen sollen. Die Sammlungen, sie befanden sich im Haus Rennweg 3, sollten veräußert und die Zinsen solcherart entstandenen Kapitals zur Unterstützung armer talentierter bildender Künstler, die in der Österreichisch-ungarischen Monarchie heimatzuständig sein mussten, verwendet werden.
Zwischen Dezember 1914 und Mai 1915 wurde das Palais am Rennweg geräumt, die der Genossenschaft zufallenden Sammlungen wurden im Dorotheum eingelagert. Die Versteigerung sollte erst nach dem Krieg stattfinden, “beim Eintritt normaler Verhältnisse”. Erst nach Drängen des Dorotheums und als es sich zeigte, dass der Krieg doch länger dauern wird als ursprünglich angenommen, entschloss man sich Anfang 1916 mit der Versteigerung nicht mehr länger zu warten.
Die Auktion fand am 3., 4., 5. und 6. Mai 1916 statt, die vorangehende Schaustellung arrangierte Hugo Charlemont. Obwohl ein Gemälde von Anton van Dyck “Bildnis des Bischofs von Brügge und Gent Anton von Triest (+1657)” noch vor der Auktion zurückgezogen wurde und einige Posten unverkauft geblieben waren, brachte die Versteigerung doch ein unerwartet hohes Ergebnis: 834 390 K; der Schätzwert des ganzen Legats 1914 betrug 101 147 K.
Die restlichen Objekte wurden im Herbst 1916 versteigert, das Gemälde von van Dyck am 14. Juni 1917; es brachte 47 000 K. Das Kapital – nach Abzug aller Gebühren 889 500 K – wurde in 5,5 % Kriegsanleihe, 128,72 K am Sparbuch angelegt.
Am 15. Dezember 1917 wurde der Stiftsbrief bewilligt; am 27. Dezember 1918 suchte die Genossenschaft bei der Statthalterei um Änderung der Bestimmung, nach der die Bewerber in der Monarchie heimatzuständig sein mussten und wollte sie auf Deutsch-Österreich beschränken. Die Niederösterreichische Landesregierung von 1919 fand allerdings, dass zu einer solchen Beschränkung kein Grund vorliege und so blieben auch Künstler aus anderen Nachfolgestaaten teilnahmeberechtigt. Erst durch Zuschrift der Steuer-Administration für den ersten Bezirk vom 6. September 1923 wurde der Genossenschaft auferlegt, die Unterstützungen nur noch an Staatsangehörige der Republik Österreich zu vergeben.
Um die Verleihung musste man selbst ansuchen; die Aufforderung dazu erschien außer in den hauseigenen Mitteilungen in der Wiener Zeitung und im Budapester Közlöny. Über die Zuerkennung entschied der Leitende Ausschuss, die Unterstützungen wurden ab 1918 in der Form eines Stipendiums jeweils für die Dauer eines Jahres vergeben. Entscheidend für die Zuerkennung war neben der Mittellosigkeit des Bewerbers seine künstlerische Qualität, die er im Einzelfall durch Vorlage von Arbeiten nachweisen musste. 1918 gingen 28 Bewerbungen ein, 27 wurden positiv erledigt; 1919 32 Bewerbungen, 21 zuerkannt; 1920 34 Bewerbungen, 23 zuerkannt; 1921 wurden von 20 Bewerbungen 19 zuerkannt; 1922 von sechs Bewerbungen fünf zuerkannt.
Durch die Inflation und die Anlage in Wertpapieren wurde das Vermögen entwertet; am 17. Oktober 1929 wurden an die Genossenschaftskassa als Kapitalrest 13,30 Schilling übertragen – das war alles, was aus der mächtigsten Stiftung, die die Genossenschaft jemals bekam, übrig geblieben ist.

15.2.1918/1.7.1918 Brunner Ferdinand, 2000,00 K.
15.2.1918/1.3.1918 Dachauer Wilhelm, 3000,00 K.
15.2.1918/1.3.1918 Gornik Friedrich, 800,00 K.
15.2.1918/1.3.1918 Graf Alexander, 800,00 K.
15.2.1918/1.7.1918 Hampel Sigmund Walter, 3000,00 K.
15.2.1918/1.3.1918 Hejda Wilhelm, 3000,00 K.
15.2.1918/1.7.1918 Hofner Otto, 3000,00 K.
15.2.1918/1.3.1918 Holub Georg, 700,00 K.
15.2.1918/1.3.1918 Jelinek Wilhelm, 800,00 K.
15.2.1918/1.3.1918 Karlinsky Anton H., 3000,00 K, 1. Rate 1.3. 1000 K, 2. Rate 1.7. 2000 K.
15.2.1918/1.3.1918 Lehrmann Karl, 2500,00 K, 1. Rate 1.3. 1000 K, 2. Rate 1.7. 1500 K.
15.2.1918/1.3.1918 Lewandowski von, Stanislaus, 600,00 K.
15.2.1918/1.3.1918 Lorenz Karl, 500,00 K.
15.2.1918/1.3.1918 Ofner Alfred, 2000,00 K.
15.2.1918/1.3.1918 Pötsch Igo, 700,00 K.
15.2.1918/1.3.1918 Pohl Adolf, 2000,00 K, 1. Rate 1.3. 1000 K, 2. Rate 1.7. 1000 K.
15.2.1918/1.3.1918 Ruzicka Othmar, 2000,00 K, 1. Rate 1.3. 1000 K, 2. Rate 1.7. 1000 K.
15.2.1918/1.3.1918 Schuster Josef, 500,00 K.
15.2.1918/1.3.1918 Schwarz Adolf, 500,00 K.
15.2.1918/1.3.1918 Seifert Franz, 2500,00 K, 1. Rate 1.3. 1000 K, 2. Rate 1.7. 1500 K.
15.2.1918/1.3.1918 Stundl Theodor, 3000,00 K, 1. Rate 1.3. 1000 K, 2. Rate 1.7. 2000 K.
15.2.1918/1.3.1918 Swoboda Emmerich Alexius, 500,00 K.
15.2.1918/1.3.1918 Thiede Oskar, 600,00 K.
15.2.1918/1.3.1918 Troll Karl, 2500,00 K, 1. Rate 1.3. 1000 K, 2. Rate 1.7. 1500 K.
15.2.1918/1.3.1918 Wacik Franz, 3000,00 K.
15.2.1918/1.3.1918 Zerritsch Fritz, 2500,00 K, 1. Rate 1.3. 1000 K, 2. Rate 1.7. 1500 K.
15.2.1918/1.3.1918 Zita Heinrich, 2000,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Ameseder Eduard, 2500,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Baschny Emanuel, 1500,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Delitz Leo, 1500,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Fahringer Carl, 1000,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Geller Johann Nepomuk, 1500,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Gornik Friedrich, 1000,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Gruber Franz, 1000,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Herschel Otto, 1000,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Hujer Ludwig, 1500,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Illitsch Alexander, 1000,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Klotz Edmund, 2000,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Knell Gustav, 1000,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Krause Heinrich, 2000,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Pippich Carl, 500,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Schaefer Hans, 700,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Seifert Franz, 1000,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Stundl Theodor, 1500,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Thiede Oskar, 2000,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Wieden Ludwig, 1500,00 K.
4.3.1919/6.3.1919 Swoboda-Wikingen Emmerich Alexius, 500,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Arbesser Assunta, 1000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Barwig Franz, 2000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Breitner Josef, 2000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Drobil Michael, 2000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Fahringer Carl, 2000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Frass Wilhelm, 2000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Graf Alexander, 1500,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Hartig Arnold, 2000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Hegele Max, 2000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Hejda Wilhelm, 2000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Heu Josef, 2000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Hofmann Alfred, 2000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Homolatsch Otto, 2000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Klotz Edmund, 1000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Liebenwein Maximilian, 2000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Radler Friedrich, 2000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Scholz Karl, 2000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Seifert Franz, 1000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Six Michael, 2000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Sturm-Skrla Egge, 2000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Thiede Oskar, 2000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Trieb Siegfried, 2000,00 K.
16.2.1920/1.3.1920 Zita Heinrich, 2000,00 K.
26.2.1921/2.3.1921 Curry Adolf, 3000,00 K.
26.2.1921/2.3.1921 Gorgon Vinzenz, 5000,00 K.
26.2.1921/2.3.1921 Graf Alexander, 1000,00 K.
26.2.1921/2.3.1921 Hejda Wilhelm, 1000,00 K.
26.2.1921/2.3.1921 Heu Josef, 3000,00 K.
26.2.1921/ … Herschel Otto, 1000,00 K. Verzichtete am 2.3.1921 an die Übernahme zugunsten eines Bildhauers; lieb wäre ihm Arnold Hartig. Da statutenmäßig solche Umwidmungen nicht möglich waren, kam der Betrag zurück an den Fond.
26.2.1921/2.3.1921 Hofner Otto, 5000,00 K.
26.2.1921/2.3.1921 Kaan Artur, 2000,00 K.
26.2.1921/2.3.1921 Lewandowski Stanislaus, 2000,00 K.
26.2.1921/2.3.1921 Lorber Ferdinand, 1500,00 K.
26.2.1921/2.3.1921 Nowak Otto, 1500,00 K.
26.2.1921/2.3.1921 Pohl Adolf, 2000,00 K.
26.2.1921/2.3.1921 Ranzoni Hans, 8000,00 K.
26.2.1921/2.3.1921 Scholz Karl, 2000,00 K.
26.2.1921/2.3.1921 Stella Eduard, 1000,00 K.
26.2.1921/2.3.1921 Troll Karl, 1000,00 K.
26.2.1921/2.3.1921 Elischer Hans Wolfgang, 1000,00 K.
26.2.1921/2.3.1921 Dobrowsky Josef, 2000,00 K.
26.2.1921/2.3.1921 Krause Heinrich, 2000,00 K.
27.3.1922/1.4.1922 Scholz Karl, 10000,00 K.
27.3.1922/1.4.1922 Seifert Franz, 10000,00 K.
27.3.1922/1.4.1922 Sturm-Skrla Egge, 10000,00 K.
27.3.1922/1.4.1922 Lorber Ferdinand, 10000,00 K.
27.3.1922/1.4.1922 Fiala Karl, 10000,00 K.

Hranatsch Stipendium, “Ernst Hranatsch Stipendien-Stiftung”
Der am 3. März 1893 in Wien III., Ungargasse 55, verstorbene k.k. Oberbaurat und Mitglied Ernst Hranatsch-Rychnowsky vermachte in seinem Testament vom 19. März 1890 der Genossenschaft Wertpapiere in der Höhe von 6000 fl. mit der Auflage, die Zinsen vorerst seiner Witwe Frau Caroline Hranatsch geb. Ebersberg zu überweisen. Nach ihrem Ableben sollten die Zinsen als Stipendium unbemittelten, strebsamen Kunstgenossen aus allen drei Kunstfächern zugutekommen.
Frau Hranatsch starb am 27. Oktober 1898; der Stiftsbrief wurde am 20. Juli 1900 von der Statthalterei bestätigt. Um die Stipendien musste man selbst ansuchen; über die Zuerkennung entschied der Leitende Ausschuss. Wie es sich allerdings bei der Verlassenschaftsaufnahme zeigte, überstiegen die testamentarisch gemachten Legate die Summe der Aktiva, so dass es zu einer Gesamtreduktion kommen musste; auf die Genossenschaft entfielen aber immerhin noch 5211 fl. 21 Kr. Am 17. Oktober 1929 wurde an die Genossenschaftskassa der Kapitalrest von S 00,14 übertragen, womit die Stiftung ab diesem Zeitpunkt als aufgelöst galt.

… 5.1902/10.5.1902 Raschka Robert, 856,80 K.
… 5.1903/2.5.1903 Koch Franz, 428,40 K.
… 5.1904/4.5.1904 Koch Franz, 408,00 K.
26.4.1905/8.5.1905 Brunner Ferdinand, 408,00 K.
25.4.1906/5.5.1906 Duxa Carl, Bedürftigkeit., 408,00 K.
29.4.1908/5.5.1908 Jelinek Wilhelm, 408,00 K.
29.4.1908/5.5.1908 Troll Karl, 408,00 K.
28.4.1909/5.5.1909 Philipp Carl, 408,00 K.
27.4.1910/4.5.1910 Lewandowski von, Stanislaus, 408,00 K.
19.4.1911/3.5.1911 Holub Georg, 408,00 K.
17.4.1912/2.5.1912 Fahringer Carl, 408,00 K.
16.4.1913/30.4.1913 Jelinek Wilhelm, 408,00 K.
16.4.1914/4.5.1914 Seidl Carl, 408,00 K.
15.4.1915/3.5.1915 Six Michael, 408,00 K.
12.4.1916/4.5.1916 Hartig Arnold, 408,00 K.
12.4.1917/3.5.1917 Ruzicka Othmar, 408,00 K.
12.4.1918/4.5.1918 Nowak Otto, 408,00 K.
14.4.1919/10.5.1919 Hegele Max, 408,00 K.
… 7.1920/16.7.1920 Charlemont Theodor, 408,00 K.
14.4.1921/16.4.1921 Thiede Oskar, 408,00 K.
25.4.1922/3.5.1922 Charlemont Theodor, 408,00 K.

Huze Stipendium, “Alphonse von Huze-Stipendium”
Anlässlich seines Beitrittes als Stifter fasste Alphonse von Huze, Präsident der Wiener Eisenbau AG, Praterstraße 8, am 5. Dezember 1916 den Entschluss, der Genossenschaft auch ein Stipendium zu widmen. Die Zinsen des in Wertpapieren angelegten Kapitals von 4000 K sollten alle zwei Jahre jeweils an einen Maler, Graphiker und Bildhauer, Mitglieder der Genossenschaft, zum Zweck einer Studienreise verliehen werden.
Die gewidmeten Wertpapiere haben ihren effektiven Barwert nicht ergeben; die folgende Entwertung brachte das Ende der Stiftung, kein einziges Stipendium konnte ausbezahlt werden. Am 17. Oktober 1929 wurden an die Genossenschaftskassa 00,05 S übertragen. Alphonse Huze starb am 2. Oktober 1931 in Bad Ischl und wurde am Grinzinger Friedhof in Wien bestattet.

Hans Jaksch-Plakette, “Hans Jaksch-Bildnisplakette”
Wurde im Auftrag der Genossenschaft 1929 von Oskar Thiede geschaffen und Hans Jaksch anlässlich seines 50. Geburtstags (* 29.10.1879) zum Dank für seine Dienste als Hausarchitekt gewidmet. Honorar an Thiede 570 S.

… 9.1929/25.10.1929 Jaksch Hans, anlässlich seines 50. Geburtstags und seiner Dienste als Hausarchitekt. Bildnisplakette, geschaffen von Oskar Thiede.

Jubiläumsmedaille 1888, “Internationale Jubilaeums Kunst-Ausstellung Wien 1888″
Die goldene und silberne Medaille, geschaffen von Anton Scharff, war als Treffer der hauseigenen Lotterie zu gewinnen. Auflage: 200 Goldmedaillen zu je 10 fl., 1000 Silbermedaillen zu je 3 fl. Avers: Porträt des Kaisers, Inschrift “Franz Josef I. Kaiser von Oesterreich”. Revers: Allegorie der bildenden Künste durch drei Musen, Inschrift “Internationale Jubilaeums Kunst-Ausstellung Wien 1888″. Im Künstlerhausarchiv ist davon nur ein Foto vorhanden.

Jubiläumsmedaille 1898, “1898 Genossenschaft d. bild. Künstler Wiens”
Viereckige Medaille von Anton Scharff. Avers: Kaiser Franz Josef I., Halbfigur, stehend, Inschrift “Franciscus Jos I. Imperator et Rex”. Revers: Allegorie der bildenden Künste mit Pallas Athene und Künstlerwappen, Inschrift: “1898 Genossenschaft d. bild. Künstler Wiens”. Im Künstlerhausarchiv ist davon nur ein Foto vorhanden.

Jubiläumsplakette 1911, “Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens 1861-1911″
Ähnlich der Medaille von 1898, jedoch einseitig, geschaffen von Arnold Hartig. Viereckig, Bronze, 80 x 71 mm. Allegorie der bildenden Künste mit Pallas Athene, Inschrift “Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens 1861-1911″. Auflage 850 Stück; die Plakette wurde kostenlos an alle Mitglieder verteilt.26 Der Kaiser und der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand bekamen die Plakette am weißen Marmor montiert. Geschaffen laut Beschluss der Monatsversammlung vom 17. Jänner 1911. Am unter den Mitgliedern ausgeschriebenen Wettbewerb beteiligten sich zehn Künstler, zur Ausführung wurde der Entwurf von Arnold Hartig bestimmt (Preis 1000 K). Im Künstlerhausarchiv sind eine Plakette und ein Foto vorhanden.

Jubiläums-Erinnerungs-Medaille 1919
176 dieser Medaillen wurden im November und Dezember 1919 an Mitglieder gratis verteilt. Eine Expeditionsliste mit Empfangsbestätigungen ist im Künstlerhausarchiv vorhanden. Unklar bleibt, um welche Medaille es sich tatsächlich handelte: um Reste der von 1911? Von einer Neuanfertigung ist sonst nichts bekannt.

Jubiläumsmedaille 1921, “1861-1921 Genossenschaft d. bildenden Künstler Wiens”
Einseitige Plakette, rund, Durchmesser 40 mm, mit nackter Frauengestalt und Inschrift “1861-1921 Genossenschaft d. bildenden Künstler Wiens”, signiert M. Six. Den Vorschlag zur Schaffung einer neuen Jubiläumsmedaille machte Anton Endstorfer in der Ausschusssitzung am 19. Mai 1921. Am 9. Juni 1921 wurde unter den Mitgliedern ein Wettbewerb ausgeschrieben. Einsendetermin war der 30. Juni 1921. Die Jury am 1. Juli 1921 bestand aus den Wettbewerbsteilnehmern. Die Abstimmung erfolgte geheim mit Stimmzetteln. Aus fünf Einsendungen wurde der Entwurf “Rückblick” von Michael Six zur Ausführung bestimmt (Honorar 10 000 K). Auflage 600 + 500 Stück, geprägt im Münzamt. Die Plakette wurde an alle ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder kostenlos verteilt, an Teilnehmer um 300 K verkauft. 15 Stück kaufte der Teilnehmer-Ankaufs-Fond zur Verlosung. Im Künstlerhausarchiv ist die Plakette vorhanden, dazu ein gusseisernes Modell von 122 mm Durchmesser.

Jubiläumsmedaille 1936, “Genossenschaft der bild. Künstler Wiens 1861 1936″
Medaille in drei Ausführungen: vergoldet, versilbert und in Bronze, Durchmesser 60 mm. Avers: Säule mit der Zahl “75″ und Band “1861 1936″, Rundinschrift “Genossenschaft der bild. Künstler Wiens”. Signatur O. H. Revers: Inschrift “Für verdienstvolles Wirken”. Vorgeschlagen in der Ausschusssitzung am 7. Mai 1935 durch Karl Heinrich Scholz. Aus einem am 18. Dezember 1935 ausgeschriebenen Wettbewerb, Einsendeschluss 20. Jänner 1936. Otto Hofner ging als Sieger hervor (Preis 300 S).
Im Gegensatz zu den vorangehenden Jubiläumsmedaillen und Plaketten wurde jene des Jahres 1936 als Auszeichnung verstanden. Auflage: 26 goldene, 20 silberne und 10 bronzene Medaillen; geprägt wurden sie im März 1936 im Wiener Münzamt. Außer diesen Auszeichnungen gab es noch einseitige Plaketten (ohne rückwärtige Inschrift), die zugunsten des Künstlerwohlfahrtsfonds verkauft wurden, anscheinend um 100, 50 und 25 Schilling. Nach einer Mitteilung in der Hauptversammlung am 12. Februar 1937 gingen aus dieser Aktion 32 000 S ein, so dass der Verkauf doch in einem größeren Rahmen durchgeführt sein musste.
Im Juni 1936 bekam Otto Hofner für einen zweiten Prägestempel ein zusätzliches Honorar von 30 S. Zwei Bronzemedaillen mit rückwärtiger Inschrift sind im Künstlerhausarchiv vorhanden.

3.3.1936/29.4.1936 Ameseder Eduard, (goldene)
3.3.1936/29.4.1936 Charlemont Hugo, (goldene)
3.3.1936/29.4.1936 Ferraris Arthur, (goldene)
3.3.1936/29.4.1936 Rottonara Franz, (goldene)
3.3.1936/29.4.1936 Kauffungen Richard, (goldene)
3.3.1936/29.4.1936 Kirstein August, (goldene)
3.3.1936/29.4.1936 Kaiser-Herbst Carl, (silberne)
3.3.1936/29.4.1936 Mehoffer Rudolf, (silberne)
3.3.1936/29.4.1936 Michalek Ludwig, (silberne)
3.3.1936/29.4.1936 Rauchinger Heinrich, (silberne)
3.3.1936/29.4.1936 Simony Stefan, (silberne)
3.3.1936/29.4.1936 Bitterlich Hans, (silberne)
3.3.1936/29.4.1936 Charlemont Theodor, (silberne)
3.3.1936/29.4.1936 Illitsch Alexander, (silberne)
3.3.1936/29.4.1936 Lewandowski Stanislaus, (silberne)
3.3.1936/29.4.1936 Trautzl Julius, (silberne)
3.3.1936/29.4.1936 Neumann Alexander, (silberne)
3.3.1936/29.4.1936 Schön Friedrich, (silberne)
3.3.1936/29.4.1936 Seidl Carl, (silberne)
3.3.1936/29.4.1936 Weber Anton, (silberne)
… 4.1936/29.4.1936 Darnaut Hugo, (goldene)
… 4.1936/29.4.1936 Goltz Alexander Demetrius, (goldene)
… 4.1936/29.4.1936 Hegenbarth Ernst, (goldene)
… 4.1936/29.4.1936 Schönthal Otto, (goldene)
… 4.1936/29.4.1936 Ranzoni Hans, (goldene)
… 4.1936/29.4.1936 Baumgarten Wilhelm, (goldene)
… 4.1936/29.4.1936 Scholz Heinrich Karl, (goldene)
… 4.1936/29.4.1936 Schützengilde der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens, (goldene)
… 4.1936/29.4.1936 Khuner Georg, (goldene)
… 4.1936/ … Gestel Leo, für seine Leistungen in der Jubiläumsausstellung (goldene)
… 4.1936/ … Jonzen Basil, für seine Leistungen in der Jubiläumsausstellung (goldene)
… 4.1936/ … Joanovitch Paul, für seine Leistungen in der Jubiläumsausstellung (goldene)
… 4.1936/ … Tondrova Slava, für ihre Leistungen in der Jubiläumsausstellung (goldene)
… 4.1936/ … Brass Italico, für seine Leistungen in der Jubiläumsausstellung (goldene)
… 4.1936/ … Steppes Edmund, für seine Leistungen in der Jubiläumsausstellung (goldene)
… 4.1936/ … Szönyi Stephan, für seine Leistungen in der Jubiläumsausstellung (goldene)
… 4.1936/ … Halil …, General, für “Stilleben”, Öl, Kat. Nr. 218 der Jubiläumsausstellung. Türke (goldene).
… 4.1936/ … Aaltonen Väinö, für seine Leistungen in der Jubiläumsausstellung (goldene)
… 4.1936/29.4.1936 Geller Johann Nepomuk (silberne)
… 4.1936/29.4.1936 Pressburger Richard (silberne)
… 4.1936/29.4.1936 Gsur Karl Friedrich (silberne)
… 4.1936/29.4.1936 Reuther Hermann (silberne)
… 4.1936/29.4.1936 Schmidt Theodor, Dr. (silberne)
… 4.1936/29.4.1936 Payer Ernst (bronzene)
… 4.1936/29.4.1936 Ornstein Hugo (bronzene)
… 4.1936/29.4.1936 Backhausen Eduard (bronzene)
… 4.1936/29.4.1936 Hohenauer Gottfried (bronzene)
… 4.1936/29.4.1936 Pencik Karl (bronzene)
… 4.1936/29.4.1936 Pretsch Arthur (bronzene)
… 4.1936/29.4.1936 Erste Österreichische Sparkasse (bronzene)
20.10.1936/ … Auersperg Franz Josef (goldene)

Jubiläumsstiftung 1936
Anlässlich des bevorstehenden 75jährigen Jubiläums der Genossenschaft war im Herbst 1935 beabsichtigt, auch eine Stiftung zu gründen, aus der Altersrenten und Notstandshilfen ausbezahlt werden sollten. Der Rechtsberater Dr. Viktor Werner arbeitete einen Stiftsbriefentwurf aus und sandte ihn am 26. November 1935 dem Leitenden Ausschuss zu. Das notwendige Kapital sollte aus Widmungen gebildet werden. Die Aktion führte zur Entstehung des “Künstlerwohlfahrtsfonds”, genehmigt in der Hauptversammlung am 12. Februar 1937.

Jubiläumsmedaille 1941, “Künstlerhaus 1861-1941, Gesellschaft bildender Künstler Wiens”
Rundmedaille aus Kriegsmetalllegierung Zinkal, Durchmesser 60 mm. Avers: allegorisches Paar, Signatur Schmidt. Revers: Kopf einer griechischen Säule, Inschrift “Künstlerhaus 1861-1941, Gesellschaft bildender Künstler Wiens”.
Der erste Vorschlag zur Schaffung einer Jubiläumsmedaille wurde in der Ausschusssitzung (Beirat) am 31. Jänner 1941 gemacht. Nach einem von Arnold Hartig gemachten Kostenvoranschlag fand man im Februar 1941 die Medaillenherstellung aber als zu aufwendig und wollte auf sie zugunsten einer Festschrift verzichten.
Erst am 3. Juli 1941 wurde dann aber doch vom Vorsitzenden Rudolf H. Eisenmenger ein Medaillenwettbewerb ausgeschrieben. Die Entwürfe sollten bis zum 25. Juli 1941 eingesandt werden, am selben Tag nachmittags fand die Jury statt. Aus elf eingegangenen Entwürfen wurde jener von Rudolf Schmidt ausgewählt (Preis 600 RM); weitere Preise erhielten Otto Hofner, Oskar Thiede und Karl Fiala. Im Oktober waren die vom Hauptmünzamt hergestellten Medaillen fertig; es gab eine vergoldete, 5 + 2 versilberte und 600 Zinkalmedaillen.
Die goldene und die silbernen Medaillen wurden an die damalige politische Prominenz verteilt, die übrigen erhielten die Mitglieder, einige Pressevertreter, weniger Prominente und die Aussteller. Übergeben wurden die meisten am Kameradschaftsabend am 16. November 1941, die abwesenden Mitglieder bekamen die Medaille per Post zugeschickt.
Freunde und sonstige Interessenten mussten die Medaille um 20 RM kaufen; am 10. Dezember 1941 wurde dieser Preis auf 6 RM herabgesetzt. Mehrere Zinkalmedaillen sind im Künstlerhausarchiv vorhanden.

… 11.1941/26.11.1941 Schirach von, Baldur, überreicht persönlich vom Vorsitzenden R. H. Eisenmenger.
… 11.1941/26.11.1941 Blaschke Hanns, für seine kulturelle Tätigkeit.
… 11.1941/26.11.1941 Jung Philipp Wilhelm
… 11.1941/26.11.1941 Scharizer Karl
… 11.1941/26.11.1941 Thomas Walter
… 11.1941/26.11.1941 Jury Hugo
… 11.1941/26.11.1941 Kaufmann Günter
… 11.1941/26.11.1941 Zyka Rudolf
… 11.1941/8.12.1941 Dworschak Fritz, Dr., der Erste Direktor des Kunsthistorischen Museums.

Jubiläumspreis 1948,”Jubiläumspreis des Künstlerhauses”
Verliehen anlässlich der Jubiläumsausstellung “80 Jahre Künstlerhaus” an einen Bildhauer in Würdigung seiner hervorragenden künstlerischen Leistungen.

24.7.1948/13.1.1949 Pieler Erich, für die Plastik “Die Badende”, ausgestellt in der Jubiläumsausstellung “80 Jahre Künstlerhaus”.

Jubiläumsmedaille 1961, “Hundert Jahre Künstlerhaus 1861-1961″
Rundmedaille, Durchmesser 50 mm, in Bronze, versilbert und vergoldet. Avers: Allegorie der drei bildenden Künste, Inschrift “Hundert Jahre Künstlerhaus 1861-1961″, Signatur Ingerl. Revers: drei Wappenschilder mit Abkürzung “GBKW”, Inschrift “Gesellschaft bildender Künstler Wiens, Künstlerhaus”.
Vorgeschlagen von Oskar Thiede in der Fachsektion der Bildhauer am 12. Jänner 1961 und unterstützt in der Sitzung der Ausstellungskommission am 8. Februar 1961 durch Ferdinand Welz, der die Medaille zu Werbezwecken an Prominente verteilen wollte. Am 10. Februar 1961 war der Leitende Ausschuss einverstanden und schrieb am 13. Februar 1961 einen diesbezüglichen Wettbewerb aus (Einsendetermin 28.2.1961). Am 3. März 1961 trat die Jury zusammen, die aus sechs eingegangenen Entwürfen zu wählen hatte. Keine Lösung fand die absolute Zustimmung; der als best gewertetste Entwurf von Kurt Ingerl wurde erst nach einer Modifizierung ausgeführt.
Die Medaille wurde im Hauptmünzamt geprägt: 10 vergoldete, 40 versilberte, 252 in Bronze. Alle wurden gratis verteilt, die goldenen an den Bundespräsidenten sowie die Altpräsidenten der Gesellschaft, die silbernen an verdiente Mitglieder und Personen, die sich für das Künstlerhaus verdient gemacht hatten. Die Bronzemedaillen bekamen ordentliche Mitglieder. Später Kritisierten Oskar Thiede, Edwin Grienauer und Alfons Riedel die Art der Vergabe. Alle drei Ausführungen sind im Künstlerhausarchiv vorhanden.

Goldene:
12.6.1961/15.6.1961 Schärf Adolf, als während des Jubiläums amtierender Bundespräsident.
12.6.1961/30.6.1961 Keppel Rudolf Heinz, als amtierender Präsident der Gesellschaft.
12.6.1961/30.6.1961 Schönthal Otto, als Altpräsident der Genossenschaft.
12.6.1961/30.6.1961 Eisenmenger Rudolf Hermann, als Altpräsident der Gesellschaft.
12.6.1961/30.6.1961 May Karl Maria, als Altpräsident der Gesellschaft.

Silberne:
12.6.1961/30.6.1961 Waldstein Wilhelm,
12.6.1961/30.6.1961 Weikert Alfred,
12.6.1961/30.6.1961 Kaindl Adele,
12.6.1961/30.6.1961 Musil Josef,
12.6.1961/30.6.1961 Benesch Otto,
12.6.1961/30.6.1961 Gamsjäger Rudolf,
12.6.1961/30.6.1961 Glück Franz,
12.6.1961/30.6.1961 Haeussermann Ernst,
12.6.1961/30.6.1961 Weninger Karl,
12.6.1961/30.6.1961 Jaksch Gertrude,
12.6.1961/30.6.1961 Kalmar Rudolf,
12.6.1961/30.6.1961 Kosak Ceno,
12.6.1961/30.6.1961 Krammer Otto,
12.6.1961/30.6.1961 Meznik Adalbert,
12.6.1961/30.6.1961 Novotny Fritz,
12.6.1961/30.6.1961 Oberhammer Vinzenz,
12.6.1961/30.6.1961 Thoenig Hansjörg,
12.6.1961/30.6.1961 Fillitz Hermann,
12.6.1961/30.6.1961 Feuchtmüller Rupert,
12.6.1961/30.6.1961 Martin Christian Ludwig,
12.6.1961/30.6.1961 Purr Fritz,
12.6.1961/30.6.1961 Freiberg Siegfried,
12.6.1961/30.6.1961 Ankwicz-Kleehoven Hans,
12.6.1961/30.6.1961 Haiböck Lambert,
12.6.1961/30.6.1961 Mayer-Mallenau Erich,
12.6.1961/30.6.1961 Neuwirth Walter Maria,
12.6.1961/30.6.1961 Zettl Walter,
12.6.1961/ … Hauer Leopold, bei der offiziellen Übergabe nicht anwesend.
12.6.1961/30.6.1961 Schuppich Walter,
12.6.1961/ … Quittan Josef, bei der offiziellen Übergabe nicht anwesend.
12.6.1961/30.6.1961 Peydl Franz,
12.6.1961/30.6.1961 Riefel Carlos,
12.6.1961/30.6.1961 Schilhab Josef,
12.6.1961/30.6.1961 Hryntschak Alexander,
12.6.1961/30.6.1961 Riedel Alfons,
12.6.1961/30.6.1961 Gorgon Vinzenz,
12.6.1961/30.6.1961 Stepan Herbert,
… 7.1961/ … Welz Ferdinand.

Jubiläumspreis 1961, “Jubiläumspreis”
Verliehen auf Vorschlag der Ausstellungskommission in der Jubiläumsausstellung 1961. Dotiert mit 5000 S aus Hausmitteln.

26.6.1961/23.11.1961 Wanke Johannes, für die Gesamtleistung der in der Jubiläumsausstellung gezeigten Werke, 5000,00 S.

Jubiläumsmedaille 1968, “Carl Ludwig Medaille”
Rund, vergoldetes Silber, am Rand punziert, Durchmesser 51 mm, verkleinerte Reproduktion der im Schlussstein 1968 gefundenen Medaillen von Oswald Steinböck. Avers: Porträt des Erzherzogs Carl Ludwig, Rundinschrift: “Carl Ludwig Erzherzog von Österreich Protector des Künstlerhauses”. Signatur O. Steinböck. Revers: Hauptfassade des alten Künstlerhauses vor dem Zubau, Inschrift: “Das Künstlerhaus in Wien gegründet 1863, eröffnet 1868″. Die angeführte Gründungsjahreszahl ist falsch, richtig wäre 1865 oder 1861.
Reproduziert wurde die Medaille nach einer Anregung der Frau Generalsekretär Inge Zimmer-Lehmann und dem Beschluss des Leitenden Ausschusses vom 23. Oktober 1968 durch Josef Hammer. Verteilt wurde sie an Persönlichkeiten, die durch ihr Wirken wesentlich zum Fortbestand des Hauses beigetragen haben. Die Medaille ist im Künstlerhausarchiv vorhanden. Gewicht 60 g, Vergoldung recht kornig.

23.10.1968/7.12.1968 Weninger Karl, für seine Unterstützung bei der Finanzierung des Kinobaues.
23.10.1968/7.12.1968 May Karl Maria, in Anerkennung seiner Initiative bei der Schaffung des Kinos, posthum zu Handen seiner Witwe.
23.10.1968/7.12.1968 Ranzoni Hans, für seine Verdienste als Präsident 1932, als er die Streichung der Grundstücksauflagen durchsetzte. Posthum zu Handen seines Sohnes Hans Ranzoni d. J.
23.10.1968/7.12.1968 Hauer Leopold, für seine hervorragende Kinoprogrammierung.
23.10.1968/7.12.1968 Gober Wilhelm, für seine Tätigkeit als Kinoleiter.
23.10.1968/7.12.1968 Schuppich Walter, für seine Tätigkeit als Rechtsberater.
23.10.1968/7.12.1968 Neuwirth Walter Maria, für die Rettung und den Aufbau des Archivs.
17.2.1969/ … Bundesministerium für Unterricht für die Kunstförderung. Auf Vorschlag von Dr. H. Adolph von der Österreichischen Galerie. Medaille ausgestellt in der Ausstellung “Figura” im März 1969.
… 1975/ … Kupsky Karl, für seine Tätigkeit als Präsident.
1.6.1977/ … Ludwig-Aachen Irene, in Würdigung ihrer großen Verdienste um die Pflege und Förderung der Kunst. Wahl der Medaille als Anspielung auf den Namen: “Erzherzog Karl Ludwig Gedächtnismedaille”.
1.6.1977/ … Ludwig-Aachen Peter, in Würdigung seiner großen Verdienste um die Pflege und Förderung der Kunst. Wahl der Medaille als Anspielung auf den Namen: “Erzherzog Karl Ludwig Gedächtnismedaille”.

Jugendpreis, “Jugendpreis des Künstlerhauses”
Wurde 1954 und 1970 je einmal vergeben.

… 5.1954/16.6.1954 Mazzuco Eva, für die Gesamtleistung.
… 12.1970/20.10.1971 Kiselova Jana, 1000,00 S.

Jugendsingen, “Wanderpreis der Gesellschaft bildender Künstler Wiens, Künstlerhaus”
Anlässlich des 80jährigen Jubiläums stiftete die Gesellschaft einen Wanderpreis für das “Österreichische Jugendsingen”, eine Aktion des Bundesministeriums für Unterricht (Chorsingen). Der Wanderpreis bestand aus einer Graphik von Ernst Schrom, übernommen durch das BMfU am 29. Juni 1948. Zum ersten Mal vergeben wurde der Preis im August 1948.

Kaiser Franz Joseph Plakette
Anlässlich des 70. Geburtstags des Kaisers Franz Joseph I. am 18. August 1900 widmete ihm die Genossenschaft eine Plakette von Rudolf Weyr. Im Jänner 1901 schenkte Weyr seinen Gipsentwurf der Genossenschaft. Hat sich im Künstlerhausarchiv nicht erhalten.

“Kaiser Franz Josef Widmung”
Aus Anlass des 50jährigen Bestandes der Genossenschaft widmete Kaiser Franz Joseph I. am 1. Mai 1911 den Betrag von 100 000 K zu ihrem Pensions- und Unterstützungsfond. Der Leitende Ausschuss bildete aus diesem Kapital eine eigene Stiftung; am 19. Mai 1911 bewilligte der Kaiser die Bezeichnung “Kaiser Franz Josef Widmung”. Das Geld ist am 9. Mai 1911 im Künstlerhaus eingegangen, am 9. Juni 1911 wurden dafür Wertpapiere angekauft.
Ab dem 14. Dezember 1912 wurde der Zinsüberschuss alljährlich – mit Ausnahme der Jahre 1921-1929 – an den Pensions- und Unterstützungsfond übertragen; 1928 wurde eine Unterstützung direkt ausbezahlt.
Am 19. Dezember 1939 wurde die Kaiser Franz Josef Widmung mit dem Unterstützungsfond zusammengelegt und aus dem Stiftungsregister gelöscht, das Stiftungskapital im Nominalwert von 4800 RM aber erst am 1. Jänner 1941 buchhalterisch übertragen.

… 1928/24.11.1928 Amadeus-Dier Erhard, 500,00 S.

Kaiserpreis, “Kaiser-Preis”
Am 18. April 1890 bewilligte Kaiser Franz Joseph I. durch Vermittlung seines Oberstkämmerers Ferdinand Graf Trauttmansdorff die Schaffung eines alljährlich bei den Jahresausstellungen zu verleihenden Preises von 400 Dukaten ( = 1800 fl., das wären im Jahre 2008 19 800 Euro) zur Förderung der “vaterländischen künstlerischen Bestrebungen und zur Hebung des Interesses an der Jahresausstellung”. Die Bewilligung erfolgte auf fünf Jahre und wurde dann jeweils immer wieder verlängert. Die Dukaten stammten aus den Privatmitteln des Kaisers.
Bekommen konnten den Preis alle österreichisch-ungarische Maler, Bildhauer und Medailleure, soweit sie diesen Preis noch nicht erhalten haben; eine Wiederholung war also nicht möglich. Verliehen wurde der Preis durch eine Jury, die bei ihrer Entscheidung “vorzugsweise auf solche jüngeren Künstler Bedacht zu nehmen hatte, welche bei hervorragender Begabung einer materiellen Unterstützung ihres künstlerischen Strebens besonders würdig erscheinen”. Dem Kaiser wurden jeweils drei Vorschläge unterbreitet, den Preisträger bestimmte der Kaiser selbst. Der Preis war unteilbar und jährlich nur an einen Künstler zu verleihen.
Wie den Protokollen zu entnehmen ist, hat sich der Kaiser stets an die Empfehlungen der Jury gehalten; “primo loco” eingereihte erhielten auch den Preis. Die an zweiter und dritter Stelle genannten Künstler erfuhren von ihrer Kandidatur nicht; die in der folgenden Liste angeführten Namen werden hier zum ersten Mal veröffentlicht. Der Kaiser kannte fast immer sowohl die Künstler, als auch die zu prämierenden Werke persönlich; er widmete den Ausstellungsbesichtigungen stets viel Zeit.
Die Betonung des Preises lag auf “jüngere Künstler”. Als 1906 u. a. der Maler Gustav Adolf Hessl, damals 56 Jahre alt, zur Verleihung vorgeschlagen wurde, verlangte der General-Direktor der Allerhöchsten Privat- und Familienfonde eine Erklärung. Dem Kaiser war wichtig, dass sein Preis weder den Charakter eines Stipendiums, noch einer sozialen Unterstützung bekam. Was zählte, war die hervorragende Leistung; dabei erwartete er aber, dass der vorgeschlagene Künstler eine Weiterentwicklung “noch erhoffen läßt”.
Am 15. Mai 1916 bewilligte Kaiser Franz Joseph die Ausdehnung der Statuten auch auf Graphiker, da der Radierer Alfred Cossmann zur Verleihung vorgeschlagen wurde.
1917 wurde der Kaiserpreis nicht verliehen, da die Verlassenschaftsabhandlung nach dem am 21.11.1916 verstorbenen Franz Joseph noch nicht abgeschlossen war.
Kaiser Karl beschloss die Übernahme des Preises am 18. April 1918 und die Weiterverleihung bis 1920 bewilligt. Die Verleihung konnte von nun an auch an Architekten erfolgen, sofern ihr Werk durch ein entsprechendes Modell in der Jahres- bzw. Frühjahrsausstellung dokumentiert wurde. Der Preis sollte nun bar in der Höhe von 5000 K ausbezahlt werden. Da es 1917 zu keiner Verleihung gekommen war, vergab man 1918 zwei Preise.
Mit der Ausrufung der Republik am 11. November 1918 war es mit dem Kaiserpreis vorbei. Am 9. Dezember 1918 machte Stefan Schwartz den Vorschlag, den Kaiserpreis in einen Staatspreis umzuwandeln. Das ging aber nicht, da der Preis stets aus der Privatschatulle des Kaisers und nicht aus Steuermitteln finanziert worden war; die neuen Staatspräsidenten um Verleihungen aus ihrem Gehalt zu ersuchen schien aussichtslos.

25.4.1890/ … Klimt Gustav, für das in der Jahresausstellung gezeigte Aquarell “Inneres des alten Burgtheaters in Wien”, Kat. Nr. 485, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Richard Kauffungen: Grabdenkmal und Eduard Ameseder: Mühle aus Obersteiermark.)
10.4.1891/ … Hirschl Adolf, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Hochzeitszug”, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Alexander Goltz: Sommerabend am Neusiedlersee und Richard Kauffungen: Grabdenkmal.)
13.4.1892/ … Schmid Julius, für seine in der Jahresausstellung ausgestellten Skizzen zur malerischen Ausschmückung des Rudolfinums in Prag, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Eduard Veith: Skizzen für Rudolfinum in Prag und Stanislav Sucharda: Relief “Ein Wiegenlied”.)
13.4.1893/ … Strasser Arthur, für seine in der Jahresausstellung gezeigte Gesamtleistung, vor allem die Terrakottastatue “Verlassen”, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Eduard Veith: “Heilige Cäcilia”, Kat. Nr. 476 und Peter Wojtowicz: “Raub der Sabinerin”, Kat. Nr. 41.)
9.4.1894/ … Bitterlich Hans, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes “Porträt des Herrenhaus-Mitgliedes Prof. Dr. Adolf Exner”, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Eduard Veith: “Madonna”, Kat. Nr. 35 und Arthur Halmi: “Nach der Prüfung”, Kat. Nr. 10.)
8.5.1895/ … Wilda Charles, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Arabischer Wahrsager”, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Hans Temple: “Viktor Tilgner in seinem Atelier” und Felix Jenewein: “Prophet Jeremias, Vormitag”.)
18.4.1896/ … Temple Hans, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Prof. Weyr in seinem Atelier”, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Richard Kauffungen: … und Eduard Lebiedzki: …)
18.4.1897/23.4.1897 Lefler Heinrich und Urban Josef, für ihr in der Jahresausstellung gezeigtes Werk “Die Maske des roten Todes”, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: David Mose: “Begrabene Hoffnung” und Richard Kauffungen: “Thukidides”.)
27.5.1898/ … Delug Alois, für sein in der Jubiläumsausstellung gezeigtes “Votivbildnis”, Kat. Nr. 67, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Eduard Veith: “Das Fabeltier”, Kat. Nr. 40 und Richard Kauffungen: “Grabmal Reithofer”, Kat. Nr. 303.)
1.5.1899/ … Seib Wilhelm, für seine in der Jahresausstellung gezeigte Reiterstatue “Kaiser Rudolf von Habsburg”, Kat. Nr. 16, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Eduard Kasparides: “Christus”, Kat. Nr. 68 und Rudolf Konopa: “Kinderreigen”, Kat. Nr. 156.)
15.4.1900/ … Burger Leopold, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Das Leid”, Kat. Nr. 29, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Hans Rathausky: “Der Erbe des Schwertes”, Kat. Nr. 120 und Carl Pippich: “Bei Jajce”, Kat. Nr. 90.)
1.5.1901/ … Veith Eduard, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Herbstbeginn”, Kat. Nr. 211, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Richard Kauffungen: “Porträtbüste Frau Reyer”, Kat. Nr. 254 und Paul Joanovits: “Herzog von Lothringen”, Kat. Nr. 232.)
20.4.1902/ … Charlemont Theodor, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes “Denkmal für Pfarrer Josef Strauss, Gründer der Sparkasse in Oberhollabrunn”, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Rudolf Marschall: Medaillen, Kat. Nr. 371 und Paul Joanovits: “Porträt Szokoloczi”, Kat. Nr. 232.)
17.4.1903/ … Egger-Lienz Albin, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Werk “Nach dem Friedensschluss in Tirol 1809″, Kat. Nr. 139, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Johann Nep. Geller: “Markt am Donaukanal”, Kat. Nr. 244 und Eduard Lebiedzki: “Mosaikfries für Parlament”, Kat. Nr. 383.)
7.4.1904/12.4.1904 Geller Johann Nepomuk, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Markt in Auspitz, Mähren”, Kat. Nr.182, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Josef Jungwirth: “Ein Handel”, Kat. Nr. 94 und Eduard Lebiedzki: “Pieta”, Kat. Nr. 164.)
6.4.1905/ … Jungwirth Josef, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Heimatlied”, Kat. Nr. 183, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Franz Xaver Pawlik: Medaille, Kat. Nr. 21 und Ludwig Koch: “Wiener Luft”, Kat. Nr. 237.)
1.4.1906/ … Brunner Ferdinand, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Alte Mühle”, Kat. Nr. 288, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Gustav A. Hessl: “Heimkehr des Weinhauers”, Kat. Nr. 174 und Josef Grünhut: “Schwere Sünden”, Kat. Nr. 4.)
4.5.1907/14.5.1907 Koch Ludwig, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Aquarell “Prinz Eugenius der edle Ritter”, Kat. Nr. 87, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Heinrich Tomec: “Nachsommer”, Kat. Nr. 235 und Zygmunt Ajdukiewicz: “Hl. Wolfgang”, Kat. Nr. 176.)
8.4.1908/16.4.1908 Larwin Hans, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Werk “Sonntagabend im Neustift am Walde”, Kat. Nr. 311, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Hans Scherpe: “Kaiser Konstantin”, Kat. Nr. 30 und Adalbert von Kossak: “Besiegt und zerschlagen”, Kat. Nr. 219.)
2.4.1909/ … Stundl Theodor, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gipsrelief “Die zwei Schatten”, Kat. Nr. 54, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Heinrich Tomec: “Habsburgwarte”, Kat. Nr. 291 und Isidor Kaufmann: “Das Wort Gottes”, Kat. Nr. 148.)
3.4.1910/12.4.1910 Tomec Heinrich, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Das Wandern”, Kat. Nr. 127, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Anton H. Karlinsky: “Sommer”, Kat. Nr. 246 und Karl Wollek: “Grabfigur”, Kat. Nr. 193.)
5.4.1911/ … Wollek Carl, für seine in der Jahresausstellung gezeigte Gipsfigur “Wieland, der Schmied”, Kat. Nr. 36, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Max von Poosch: “Hl. drei Könige”, Kat. Nr. 93 und Bernhard Eichhorn: “Sturmdeputation”, Kat. Nr. 129-131.)
4.4.1912/9.4.1912 Karlinsky Anton H., für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Aus dem Belvederegarten”, Kat. Nr. 74, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Hugo Kühnelt: “Grabmal Willy Hesch”, Kat. Nr. 25 und Eduard Kasparides: “Oktoberabend”, Kat. Nr. 260.)
5.4.1913/11.4.1913 Hassmann Karl, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Achilles”, Kat. Nr. 422, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Thomas Leitner: “Lenz, Waldviertel”, Kat. Nr. 418 und Josef Müllner: “Scherzo”, Kat. Nr. 30.)
9.4.1914/5.5.1914 Sterrer Karl, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Heilige Familie”, Kat. Nr. 291, 400,00 Dukaten. (Weitere Vorschläge: Thomas Leitner: “Im fernen Land”, Kat. Nr. 84 und Oswald Grill: “Was die Wirbel erzählen”, Kat. Nr. 294.)
… 6.1915/ … Baschny Emanuel, für sein in der Frühjahrsausstellung gezeigtes Gemälde “Aussicht gegen Nussdorf”, 400,00 Dukaten.
15.5.1916/ … Cossmann Alfred, für sein in der Frühjahrsausstellung gezeigtes Zyklus “Illustrationen zur Erzählung von G. Keller”, 400,00 Dukaten.
… 5.1918/ … Ranzoni Hans, für “Römische Ruine in Schönbrunn”, Öl, Kat. Nr. 1575, 5000,00 K.
… 5.1918/ … Hofner Otto, für ?, 5000,00 K.

Kameradschaftspreis
Gestiftet 1938. Siehe Gorgon-Preis.

Kammer der gewerblichen Wirtschaft, Preis der Kammer der gewerblichen Wirtschaft
gestiftet 1973 für Wettbewerb “Der Mensch und die Stadt”.

19.3.1973/ … Fleck Karl Anton, im Wettbewerb “Der Mensch und die Stadt”, 10 000,00 S.

“Karl Ludwig Förderungspreis”
Geschaffen in der ao. Hauptversammlung am 26. Juni 1919 durch Umwidmung des Carl Ludwig Medaillenfonds. Die Zinsen, aus denen bis 1914 jährlich jeweils drei goldene Medaillen hergestellt wurden, zahlte man von nun an bar aus. Vergeben wurde der Preis zwischen 1920 und 1923; über die Vergabe entschied die Ausstellungskommission.
Durch die Inflation und die stabilisierenden Währungsmaßnahmen entwertet, wurde am 17. Oktober 1929 der Kapitalrest von 00,05 S an die Genossenschaftskassa übertragen und das Konto gelöscht.

20.5.1920/21.5.1920 Trautzl Julius, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Tableau mit Plaketten, Kat. Nr. 70, 3600,00 K.
21.4.1921/30.4.1921 Scholz Karl, 1000,00 K.
25.4.1922/3.5.1922 Heu Josef, für seine in der Jahresausstellung ausgestellte Plastik “Christus”, Kat. Nr. 13, 960,00 K.
15.5.1923/18.5.1923 Konopa Rudolf, für die Gesamtheit der in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 200 000,00 K. Betrag anderen Fonds entnommen.

Karl Ludwig Medaille, “Preismedaille, gestiftet von S. K. H. Erzherzog Carl Ludwig”
am 28. Mai 1874. Erzherzog Carl Ludwig, Bruder des Kaisers Franz Joseph, stiftete damals den Betrag von 12 000 fl. zur Gründung eines Medaillenfonds. Aus den Zinsen sollten jährlich drei goldene Medaillen zu je 30 Dukaten hergestellt werden. Zwei davon waren für Inländer und eine für Ausländer bestimmt. Die Stiftung sollte die bildende Kunst nach der im Vorjahr anlässlich der Weltausstellung entstandenen wirtschaftlichen Krise fördern.
Ursprünglich dachte der Erzherzog anscheinend nur an die Weiterverleihung der 1868 von Oswald Steinböck geschaffenen Gedenkmedaille; erst im Laufe der Gespräche entstand der Gedanke einer neuen Medaille. Am 20. März 1875 wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben. Einsendetermin war der 5. Mai 1875; im Juni wurde dem Sieger Anton Scharff die Ausführung übertragen. Die Reversseite, Allegorie der bildenden Künste mit zwei Gestalten, schuf Scharff nach einem Entwurf von Rudolf Weyr: Signaturen “R. Weyr inv. A. Scharff f.”. Die Aversseite zeigte den bereits älter aussehenden Erzherzog; Rundinschrift “Erzherzog Carl Ludwig Protector des Kuenstlerhauses”, Signatur A. Scharff. Durchmesser 53 mm.
Die Prägestempel waren im November 1875 fertig. Ursprünglich sollte sie der Graveur Karl Schwenzer schneiden (der sich selbst an der Medaillenkonkurrenz beteiligt hatte), dann aber betroffen war, dass er fremde Entwürfe ausführen sollte. Im Münzamt wurden drei goldene (Gewicht 30 Dukaten = 104,67 g) und 12 bronzene Medaillen angefertigt.
Zur ersten Medaillenzuerkennung kam es in der Jahresausstellung 1875. Am 7. Mai wurden die durch eine Jury gewählten Preisträger von Erzherzog Carl Ludwig bestätigt. Sie erhielten ihre Medaillen erst nachträglich, nach ihrer Fertigstellung vor Weihnachten. Von den bronzenen Medaillen wurden zwei Stück in der Genossenschaft behalten, zwei Erzherzog Carl Ludwig zum Andenken übergeben und acht an bestimmte prominente Kunstfreunde verkauft.
In der Folge wurden im Münzamt jährlich jeweils drei goldene Medaillen frisch erzeugt. Die goldenen Medaillen trugen am Rand den Buchstaben „A“ bzw. hatten eine Punze eingestanzt; man kann sie außerdem durch ihr wesentlich größeres Gewicht von den bronzenen – abgesehen von der dunkleren Farbe – unterscheiden. Im Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums befindet sich eine goldene Medaille und eine bronzene mit brauner Patina.
Die an Heinrich Angeli 1876 verliehene goldene Medaille wurde im Dorotheum, Auktion 6.-8.5.2002 versteigert, Kat. Nr. 2204, Rufpreis 3600 Euro. Nach Gustav Krämer, dem Sohn des 1896 ausgezeichneten Johann Viktor Krämer, hatte sein Vater die goldene Medaille während einer finanziellen Durststrecke verkauft, ließ sich aber im Hauptmünzamt privat eine bronzene, vergoldete Nachbildung anfertigen. Das gleiche ist auch von Eduard Veith bekannt. In der 61. Auktion des Hauses H. D. Rauch am 25.5.1998 gab es unter der Katalognummer 898 so eine vergoldete Medaille zu haben; eine andere, ebenfalls vergoldete, in der Auktion vom 20.9.2003, Kat. Nr. 1032. Diese Medaille trägt am Rand die Bezeichnung “Kupfer” eingestanzt.
Die von der Jury Vorgeschlagenen wurden von Erzherzog Carl Ludwig stets bestätigt. Nach seinem Tod 1896 übernahm die Bestätigungen der Sohn Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este. Nach dessen Ermordung 1914 kam es zu keiner Verleihung mehr.
Um die Jahrhundertwende wurden die Dukaten durch die veränderte Goldrelation etwas teurer. Am 26. März 1903 beschloss man deshalb, die Medaillen künftig etwas dünner, nur aus 27 Dukaten zu machen und zur Deckung der aufgelaufenen Verluste das ohnehin nicht verwendete Erzherzog Karl Ludwig Reisestipendium zu nützen. Erzherzog Franz Ferdinand war vor Anfang Juni 1903 nicht zu sprechen gewesen, hatte dann aber gegen die Zusammenlegung der Stiftungen nichts einzuwenden. Bei den inzwischen bereits dünner angefertigten Medaillen sollte man seiner Meinung nach aber auch künftig verbleiben. Die Medaillen von 1914 wurden aus 26 Dukaten gemacht.
Anlässlich der Medaillenverleihung von 1910 kam es zu Unstimmigkeiten mit dem Erzherzog, der mit dem Juryurteil nicht einverstanden war. Er schlug vor, die Statuten so zu ändern, dass die Jury nach dem Beispiel des Kaiserpreises nur Ternavorschläge zu machen hätte, damit ihm eine Wahlmöglichkeit gewährt bliebe. Sein Wunsch wurde von der Genossenschaft nicht berücksichtigt, was 1912 zu einem neuen Konflikt führte, nachdem Franz Ferdinand die Zuerkennung an einen Ausländer nicht anerkannte und es zu einer neuen Jurysitzung kommen musste.
Am 23. Mai 1918 sprach sich Stefan Schwartz für die Fortsetzung der Medaillenverleihungen aus und schlug vor, die Medaillen des Goldmangels wegen aus Silber zu machen. Den solcherart gewonnen finanziellen Überschuss könnte man den Ausgezeichneten in bar auszahlen. Dem Vorschlag wurde nicht zugestimmt, man wollte die Medaille nicht entwerten; Verleihungen im Krieg kamen außerdem ohnehin nicht in Betracht.
Im April 1919 fühlte man sich nicht berechtigt, die Medaille zu “demokratisieren” und sah endgültig von einer Weiterverleihung ab. Die Zinsen des zunächst noch vorhandenen Kapitals sollten als Förderungspreise ausbezahlt werden.

7.5.1875/ … Makart Hans, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Siesta am Hofe der Mediceer”, Kat. Nr. 17.
7.5.1875/ … Tilgner Victor, für seine in der Jahresausstellung gezeigte “Büste der k.k. Hofburg-Schauspielerin Frl. Wolter”.
7.5.1875/ … Lenbach Franz, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes “Portrait des Baron Liphart”.
7.5.1876/ … Seel Adolf, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Arabischer Hof in Ca.iro”, Kat. Nr. 256.
7.5.1876/ … Passini Ludwig, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Aquarell “Kürbis Verkäufer aus Chioggia”, Kat. Nr. 361.
7.5.1876/ … Angeli von, Heinrich, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Portrait”, Kat. Nr. 18.
18.5.1877/ … Diez Wilhelm, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Fürstenreise”, Kat. Nr. 21 (Dietz geschrieben).
18.5.1877/ … Alt Rudolf, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Aquarell “Ansicht von Taufers”, Kat. Nr. 405.
18.5.1877/ … Ca.non Hans, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Plafondgemälde, Kat. Nr. 50.
23.5.1878/ … Moreau Gustave, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Tanzende Zigeunerin”, Kat. Nr. 150. Gemälde bereits im Eigentum des Herzogs August von Sachsen-Coburg-Gotha.
23.5.1878/ … Tautenhayn Josef für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Schild, Kat. Nr. 310, “Kampf der Kentauren”.
23.5.1878/ … Schindler Emil Jakob, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Abend”, Kat. Nr. 176.
12.5.1879/ … Gebhardt von, Eduard, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Christus”, Kat. Nr. 129.
12.5.1879/ … l’Allemand Sigmund, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “General Laudon”, Kat. Nr. 13.
12.5.1879/ … Kundmann Carl, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Modell “Kunstindustrie”, Kat. Nr. 360.
2.5.1880/ … Kaulbach Fritz August, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Portrait”, Kat. Nr. 183.
2.5.1880/ … Griepenkerl Christian, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Zeus besiegt die Titanen”, Kat. Nr. 7.
2.5.1880/ … Russ Robert, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Wildbach”, Kat. Nr. 173.
16.4.1881/ … Baisch Hermann, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Motiv an der Schelde”, Kat. Nr. 18.
16.4.1881/ … Blaas von, Eugen, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Volksleben von Venedig”, Kat. Nr. 125.
16.4.1881/ … Kunz Adam, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Stilleben”, Kat. Nr. 43.
9.8.1882/ … Gaillard Claude Ferdinand, für den in der Internationalen Ausstellung gezeigten Stich “Porträt Papst Leo XIII.”, Kat. Nr. IX/114.
9.8.1882/ … Rumpler Franz, für sein in der Internationalen Ausstellung gezeigtes Gemälde “Porträt”, Kat. Nr. XI/78.
9.8.1882/ … Schönn Alois, für sein in der Internationalen Ausstellung gezeigtes Gemälde “Römische Winzer”, Kat. Nr. XI/12.
12.4.1883/ … Achenbach Oswald, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Villa Tarlonio”, Kat. Nr. 164.
12.4.1883/ … Trenkwald Josef Mathias, für seine in der Jahresausstellung gezeigte Fenster zur Votivkirche, Kat. Nr. 397, 421, 423.
12.4.1883/ … Lichtenfels von, Eduard, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Motiv von Istrien”, Kat. Nr. 12.
2.4.1884/ … Holmberg August, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Klosterbibliothek”, Kat. Nr. 157.
2.4.1884/ … Benk Johannes, für seine in der Jahresausstellung gezeigte Giebelgruppe “Innere Verwaltung”, Kat. Nr. 520.
2.4.1884/ … Weyr Rudolf, für seinen in der Jahresausstellung gezeigten Fries “Bachuszug”, Kat. Nr. 531.
… 5.1885/ … Defregger Franz, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Erzählende Jäger”, Kat. Nr. 14.
… 5.1885/ … Haerdtl Hugo, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Giebelwerk “Justiz”, Kat. Nr. 659.
… 5.1885/ … Felix Eugen, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes “Kinderporträt”, Kat. Nr. 175.
28.3.1886/ … Vautier Benjamin, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde Kat. Nr. 222 “Im Kirchhofe”.
28.3.1886/ … Benczur Gyula, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Porträt “Graf Julius Karolyi”, Kat. Nr. 11.
28.3.1886/ … Scharff Anton, für seine in der Jahresausstellung gezeigte Medaillenkollektion Kat. Nr. 527.
14.5.1887/ … Werner von, Anton, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Kriegsgefangen”, Kat. Nr. 109.
14.5.1887/ … Fröschl Carl, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Pastellgemälde “Porträt Cantacuzene”, Kat. Nr. 262.
14.5.1887/ … Huber Rudolf für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Kühe im Wasser”, Kat. Nr. 113.
15.5.1888/ … Meyer Claus, für sein in der Jubiläumsausstellung gezeigtes Gemälde “Die Würfler”, Kat. Nr. 941.
15.5.1888/ … Blaas von, Julius, für sein in der Jubiläumsausstellung gezeigtes Gemälde “Pferdemarkt in Bischofshofen”, Kat. Nr. 592.
15.5.1888/ … Friedländer Friedrich, für sein in der Jubiläumsausstellung gezeigtes Gemälde “Die vier Temperamente”, Kat. Nr. 750.
13.4.1889/ … Achenbach Andreas, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Marine”, Kat. Nr. 399.
13.4.1889/ … Müller Carl Leopold, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Kameel-Markt”, Kat. Nr. 297.
13.4.1889/ … Simm Franz, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Der Stolz der Familie”, Kat. Nr. 218.
13.4.1890/ … Bokelmann Christian Ludwig, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Der Täufling”, Kat. Nr. 316.
13.4.1890/ … Myslbek Josef, für seine in der Jahresausstellung gezeigte Plastik “Crucifix”, Kat. Nr. 28.
13.4.1890/ … Schachner Friedrich, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Projekt der Umgestaltung des Karlsplatzes, Kat. Nr. 566.
4.4.1891/ … Uhde von, Fritz, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Dort ist die Herberge”, Kat. Nr. 390.
4.4.1891/ … Darnaut Hugo, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Abenddämmerung im Spätherbst”, Kat. Nr. 222.
4.4.1891/ … Ajdukiewicz Zygmunt, für seinen in der Jahresausstellung ausgestellten Zyklus “Geschichte Kosciuszkos”, Kat. Nr. 738-750.
21.4.1892/ … Schott Walter, für die in der Jahresausstellung ausgestellte Kinderbüste, Kat. Nr. 15.
21.4.1892/ … Veith Eduard, für seine in der Jahresausstellung ausgestellten Studien für das Rudolfinum in Prag, Kat. Nr. 695-699.
21.4.1892/ … Knüpfer Benes, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Tritonenkampf”, Kat. Nr. 287.
2.5.1893/ … Mosler Henry, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Die letzten Augenblicke”, Kat. Nr. 256.
2.5.1893/ … Horovitz Leopold, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Porträt “Franz von Pulski”, Kat. Nr. 336.
2.5.1893/ … Hirschl Adolf, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Aphrodite, die Schaumgeborene”, Kat. Nr. 539.
5.4.1894/ … Marr Carl, für sein in der Internationalen Ausstellung gezeigtes Gemälde “Deutschland 1806″.
5.4.1894/ … Delug Alois, für sein in der Internationalen Ausstellung gezeigtes Gemälde “Märzwind”, Kat. Nr. VIII/44.
5.4.1894/ … Scherpe Hans, für seine in der Internationalen Ausstellung gezeigte Plastik “Hl. Franziskus von Asisi”, Kat. Nr. I/17.
15.5.1895/ … Brandt von, Josef, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Ein Gebet”, Kat. Nr. 352.
15.5.1895/ … Temple Hans, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Viktor Tilgner im Atelier”, Kat. Nr. 280.
15.5.1895/ … Hellmer Edmund, für seine in der Jahresausstellung gezeigte Büste “Porträt”, Kat. Nr. 44.
26.4.1896/ … Vogel Hermann, für seine in der Jahresausstellung gezeigte Zeichnungen zu Grimms Märchen, Kat. Nr. 449, 507, 508.
26.4.1896/ … Krämer Johann Viktor, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Abend in Taormina”, Kat. Nr. 175.
26.4.1896/ … Moll Carl, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Segelmacher in Lübeck”, Kat. Nr. 221.
2.7.1897/ … Falat Julian, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Eine Jagdscene”, Kat. Nr. 258.
2.7.1897/ … Ries Teresa Feodorowna, für ihre in der Jahresausstellung gezeigte Statue “Lucifer”, Kat. Nr. 37.
2.7.1897/ … Thaulow Fritz für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Strasse von Montreuil”, Kat. Nr. 321.
4.6.1898/ … Berger Julius, für sein in der Jubiläumsaustellung gezeigtes Gemälde “Artes Taventes”, Kat. Nr. 57.
4.6.1898/ … Egger-Lienz Albin, für sein in der Jubiläumsausstellung gezeigtes Gemälde “Feldsegen”, Kat. Nr. 51.
4.6.1898/ … Solomon J.Salomon, für sein in der Jubiläumsausstellung gezeigtes Gemälde “Die Geburt der Liebe”, Kat. Nr. 472.
20.5.1899/ … Baer Fritz, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Herbstabend im Mühltal”, Kat. Nr. 119.
20.5.1899/ … Zoff Alfred, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Brandung”, Kat. Nr. 161.
20.5.1899/ … Hejda Wilhelm, für seine in der Jahresausstellung gezeigte Gipsgruppe “Erlösung”, Kat. Nr. 96.
1.5.1900/ … Fülöp Laszlo, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Porträt “Fürst Hohenlohe”, Kat. Nr. 244.
1.5.1900/ … Rathausky Hans, für seine in der Jahresausstellung gezeigte Plastik “Der Erbe des Schwertes”, Kat. Nr. 120.
1.5.1900/ … Maison Rudolf, für seine in der Jahresausstellung gezeigte Figur “Herold zu Pferd”, Kat. Nr. 4.
13.4.1901/ … Joanowits Paul, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Herzog von Lothringen”, Kat. Nr. 232.
13.4.1901/ … Pochwalski Kasimir, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Porträt Koziebrodski”, Kat. Nr. 296.
13.4.1901/ … Schönleber Gustav, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Städtchen Besigheim”, Kat. Nr. 670.
14.4.1901/ … Schram Alois Hans, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Hexensabath”, Kat. Nr. 236.
14.4.1902/ … Götz Ferdinand, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Versuchung des hl. Antonius”, Kat. Nr. 239.
14.4.1902/ … Stauffer Victor, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Porträt Kriesche”, Kat. Nr. 235.
27.4.1903/ … Sinding Stephan für seine in der Jahresausstellung gezeigte Gipsplastik “Zwei Menschen”, Kat. Nr. 330.
27.4.1903/4.5.1903 Lebiedzki Eduard, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Mosaikfries für Parlament “Austria”, Kat. Nr. 383.
27.4.1903/4.5.1903 Merode Freiherr von, Carl, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Wagnerwerkstätte”, Kat. Nr. 194.
18.4.1904/ … Luyten Henry, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Die Netze”, Kat. Nr. 344.
18.4.1904/2.5.1904 Kaufmann Adolf, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Spätabend”, Kat. Nr. 200.
18.4.1904/2.5.1904 Wollek Carl, für seine in der Jahresausstellung gezeigte Plastik “Frau des Künstlers”, Kat. Nr. 15.
9.4.1905/ … Adams John Quincy, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Porträt Frau Urban”, Kat. Nr. 170.
9.4.1905/ … Mencina-Krzesz von, Joseph, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Jesuskindestraum”, Kat. Nr. 112.
9.4.1905/ … Keller Ferdinand, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Pieta”, Kat. Nr. 346.
19.4.1906/25.4.1906 Wilda Charles, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Guliwer bei den Riesen”, Kat. Nr. 137.
19.4.1906/25.4.1906 Schwartz Stefan, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Tableau mit Medaillen, Kat. Nr. 46.
19.4.1906/ … Boehme Karl, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Felshänge Capris”, Kat. Nr. 120.
11.4.1907/ … Seifert Franz, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Werk “Schmerz”, Kat. Nr. 36.
11.4.1907/ … Jungwirth Josef, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Prima vera”, Kat. Nr. 226.
11.4.1907/ … Epstein Jehudo, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Begräbnis in den Lagunen”, Kat. Nr. 131.
15.4.1908/16.5.1908 Brenek Anton, für sein in der Jubiläumsaustellung gezeigtes Gipsmodell “Velasquez”, Kat. Nr. 11.
15.4.1908/16.5.1908 Quittner Rudolf, für sein in der Jubiläumsausstellung gezeigtes Gemälde “Fallende Blätter”, Kat. Nr. 177.
15.4.1908/16.5.1908 Kasparides Eduard, für sein in der Jubiläumsausstellung gezeigtes Gemälde “Dammbruch nach Gewitter”, Kat. Nr. 319.
5.4.1909/8.4.1909 Schattenstein Nikolaus, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Porträt Frau R. Auernheimer”, Kat. Nr. 145.
5.4.1909/8.4.1909 Tomec Heinrich, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Habsburgwarte”, Kat. Nr. 291.
5.4.1909/8.4.1909 Kallmorgen Friedrich, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Abend am Zuydersee”, Kat. Nr. 382. Medaille per Post abgeschickt.
13.4.1910/26.4.1910 Larwin Hans, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Beim Heurigen”, Kat. Nr. 242.
13.4.1910/26.4.1910 Kaufmann Isidor, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Am Sabbath”, Kat. Nr. 158.
13.4.1910/26.4.1910 Zorn Anders, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Der Pelz”, Kat. Nr. 274. Medaille per Post geschickt.
5.4.1911/4.5.1911 Stundl Theodor, für seine in der Jubiläumsausstellung gezeigte Gipsgruppe “Die Wolke”, Kat. Nr. 352.
5.4.1911/28.4.1911 Eichhorn Leo Bernhard, für sein in der Jubiläumsausstellung gezeigtes Gemälde “Sturmdeputation der Protestanten”, Kat. Nr. 129-131.
5.4.1911/ … Klein-Chevalier Friedrich, für sein in der Jubiläumsausstellung gezeigtes Gemälde “Der Sturm”, Kat. Nr. 110. Medaille per Post geschickt.
12.4.1912/4.5.1912 Seib Wilhelm, für seine in der Jahresausstellung gezeigte Plastik “Arbeitende Maria”, Kat. Nr. 49.
12.4.1912/4.5.1912 Geller Johann Nepomuk, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Motiv aus Krakau”, Kat. Nr. 350.
19.4.1912/ … Bayerlein Fritz, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Winter im Park, Nymphenburg”, Kat. Nr. 123. Medaille per Post nach München geschickt. Ursprünglich sollte diese Medaille der spanische Maler Joaquin Sorolla y Bastida für sein Gemälde “An der Küste von Valencia” bekommen. Durch ein Veto des Erzherzogs Franz Ferdinand ist die neue Wahl an Bayerlein gefallen.
11.4.1913/25.4.1913 Rauchinger Heinrich, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes “Porträt Max Gerstle”, Kat. Nr. 197.
11.4.1913/25.4.1913 Scharf Viktor, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Porträt “Marietta Johanny”, Kat. Nr. 43.
11.4.1913/24.4.1913 Saedeleer de, Valerius, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Der Strom”, Kat. Nr. 553. Medaille per Post geschickt.
29.4.1914/ … Leitner Thomas, für sein in der Jahresausstellung gezeigtes Gemälde “Wintersonne, Mönichkirchen”, Kat. Nr. 88.
29.4.1914/ … Koch Ludwig, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Reiterkampf bei Würzburg 1796″, Kat. Nr. 280.
29.4.1914/ … Vogel Hugo, für sein in der Jahresausstellung ausgestelltes Gemälde “Petri Fischzug”, Kat. Nr. 12. Medaille im Sekretariat abgeholt.

Karl Ludwig Reisestipendium, “Reisestipendium S. K. H. Erzherzogs Carl Ludwig”
gestiftet zusammen mit der Erzherzog Karl Ludwig Medaille. Im Stiftsbrief vom 28. Mai 1874 heißt es wörtlich: “Die Kosten des Prägestocks, sowie eine etwaige durch den Kurswert des Goldes oder sonst wie sich ergebende, den Goldwert der Medaillen übersteigende Differenz geruhen Sr. kaiserl. Hoheit für Lebenszeit aus Eigenem zu bestreiten. Jährliche Aktivwerte aber werden so lange aufgehäuft, bis eine für ein Reise-Stipendium Sr. kaiserl. Hoheit geeignet erscheinende Summe vorhanden ist, dessen Verleihung auf Grund von diesfälligen Vorschlägen der Künstlergenossenschaft Höchstdenselben respektive Hochstdessen Deszendenz reserviert bleibt.”
Am 7. Jänner 1876 gab es einen Aktivrest von 8,46 fl., der nach Bestreitung der Kosten für Goldankauf und Prägung der Medaillen für die Jahresausstellung 1875 übrig geblieben war. Dieser Aktivrest wurde nach Bestimmungen des Stiftsbriefes zur Gründung eines Reisestipendiums verwendet und bei der Wiener Sparkasse auf ein Sparbuch gelegt. Am 3. Juni 1903 wurde von Erzherzog Franz Ferdinand die vom Ausschuss vorgeschlagene Vereinigung mit dem Medaillenfond genehmigt (übertragen am 25. Juni 1903). Am Sparbuch befand sich zu dieser Zeit ein Betrag von 46,48 K; das durch die Goldteuerung entstandene Defizit der Medaillen betrug dagegen bereits 360,07 K. Zu einer Auszahlung des Reisestipendiums an einen Künstler ist es also nie gekommen.
Der Architekt Andreas Streit, Vorstand der Genossenschaft 1882-1884, dachte zu dieser Zeit an die Gründung einer anderen Carl Ludwig Stiftung, aus der jährlich zwei Reisestipendien zu je 500 fl. auszuzahlen wären. Eine weitere Stiftung hätte stets einem Künstler eine Jahresrente von 800 bis 1000 fl. garantieren sollen. Streit hatte über diese Stiftung mit Erzherzog Carl Ludwig gesprochen, ein Brief und zwei Entwürfe haben sich erhalten. Tatsächlich gegründet wurde die Stiftung aber nicht.

Kasparides Stiftung; “Eduard Kasparides Fonds”; “Eduard Kasparides Preis”
Am 19. Juli 1926 starb in Gleichenberg der, sonst in Wien IV., Wohllebengasse 8 wohnhaft gewesene Stifter und ordentliches Mitglied der Genossenschaft, Maler Eduard Kasparides. Am 26. Juli 1926 öffnete man sein mit 29. April 1924 datiertes Testament: Erben seines Barvermögens waren seine Geschwister, den künstlerischen Nachlass wollte er aber “gänzlich der Kunst zuführen”. Seine unklar formulierten und teilweise sich sogar widersprechenden Verfügungen haben anschließend noch mehrere Jahre hindurch die Juristen beschäftigt.
Kasparides wollte bereits 1923 seine im Atelier noch vorhandenen Werke dem Bundesministerium für Unterricht schenken, knüpfte aber daran die Bedingung, dass alle Werke auch ausgestellt werden müssen. Das konnte das Ministerium nicht zusagen; Kasparides zog daraufhin in einem Brief vom 16. Dezember 1923 seine Schenkung zurück.
Auch das zum Vergleich herangezogene alte Testament vom 5. Oktober 1915 hat zur Klärung des Testaments von 1924 nicht beigetragen, obwohl darin die Absichten Kasparides präziser formuliert waren. Im Prinzip wollte Kasparides alle seine Werke der Staatsgalerie und den Stadtsammlungen widmen; die Ateliereinrichtung und sonstige Kunstwerke sollte die Genossenschaft zur Errichtung einer Ankaufsstiftung versteigern.
Die Geschwister, die nur mit vorhandenem Bargeld und Wertpapieren bedacht worden waren, fochten durch ihren Vertreter den Stadtbaumeister und Architekten Ing. Adolf Jenisch (ein Neffe von Kasparides) das Testament an. Erst nach längeren Verhandlungen konnte man sich mit ihnen außergerichtlich einigen.
Die Städtischen Sammlungen übernahmen etwa zwanzig Bilder als ihr Anteil (die Moderne Galerie hat erwartungsgemäß die Übernahme verweigert). Der sonstige Kasparides-Nachlass wurde am 23. April 1928 im Deutschen Saal des Künstlerhauses nach einer vorangehenden Ausstellung versteigert. Die unverkauft gebliebenen Objekte wurden noch in den folgenden Monaten nach und nach verkauft, so dass schließlich die Gesamtabrechnung einen Erlös von S 40 389,66 brachte.
Am 5. September 1928 wurde im Künstlerhaus bekannt, dass das Magistrat als politische Behörde die Stiftung wegen der vorhandenen Formfehler nicht genehmigte und die freie Verfügung der Genossenschaft über sie verweigerte. Die Familienangehörigen von Kasparides konnten ihre Ansprüche neuerlich geltend machen.
Mit Jahresende 1933 waren bereits 9336,01 S an Zinsen angelaufen, aus den man erstmals am 20. Dezember 1933 mehrere Kunstwerke von Zeitgenossen angekauft und den Städtischen Sammlungen gemäß den Intentionen des Erblassers zur Aufbewahrung übergeben hat – trotz der immer noch fehlenden amtlichen Bewilligung.
Allgemein dachte man damals im Ausschuss, dass jährlich an die 4000 Schilling zur Ausschüttung gelangen könnten; davon sollten 1000 zum Ankauf von Plastiken, 1800 zum Ankauf von Gemälden, 400 als ein Spezialschulpreis an die Akademie der bildenden Künste überwiesen und 800 Schilling abwechselnd zwischen Universität und der technischen Hochschule Verwendung finden.
In der ao. Hauptversammlung am 27. September 1934 wurde ein Regulativ für die Ankäufe und Preise beschlossen. Allgemein sollten nun 45 % den Malern zugutekommen, 25 % den Plastikern, 10 % den Akademikern und 20 % sollten jeweils zwischen der Universität und der Technik geteilt werden. Die Ankäufe sollten jeweils in der Frühjahrs- oder Herbstausstellung durch eine Jury stattfinden, eventuell aber auch in anderen Ausstellungen der Genossenschaft. Alle angekauften Werke sollten unter der Bezeichnung “Eduard Kasparides Stiftung” den Städtischen Sammlungen der Gemeinde Wien angegliedert werden. Da die Stiftung behördlich nicht anerkannt wurde, handelte das Künstlerhaus aus freiem Willen im Sinne des verstorbenen Malers, ein Recht auf Zuwendungen bestand nicht.
Erst am 19. Dezember 1939 kam es im Zuge der allgemeinen Neuordnung der Stiftungen zur offiziellen Anerkennung des “Eduard Kasparides Fonds”. Von da an wurden 90 % der angefallenen Zinsen zu Ankäufen verwendet, 10 % standen der Akademie als “Eduard Kasparides Preis” zu.
Am 20. Juni 1941 wurden die kaum veränderten Statuten noch einmal behördlich bestätigt. 1943 kam es zum ersten Mal zu keinen Ankäufen, dafür wurden die Zinsen auf andere Fonds übertragen.
1948-1951 wurden einige Darlehen aus dem Fond ausbezahlt.
Ab 1955 dachte man an eine Auflösung der Stiftung bzw. ihre Zusammenlegung mit anderen Künstlerhaus-Fonds. Auf Ankäufe oder Akademiepreise wollte man in Zukunft völlig verzichten. Am 24. April 1962 schrieb man diesbezüglich dem Direktor des Historischen Museums der Stadt Wien Dr. Franz Glück; die ehemaligen Städtischen Sammlungen würden ja bei einer Zusammenfassung der Stiftungen um ihre Ankäufe kommen. Dr. Glück ließ sich mit der Antwort bis zum 23. August 1962 Zeit; er wäre bereit zuzustimmen, wenn man dem Museum als eine einmalige Abfindung einige Blätter aus dem umfangreichen Ranftl-Nachlass überlassen würde. Mit dieser Lösung war man im Ausschuss einverstanden. Da an Zinsen ab 1945 rund 15 000 S hereingekommen waren, wählte man 15 Blätter aus und brachte sie zwecks Schätzung ins Dorotheum. Nachdem sie dort mit 22 000 S bewertet wurden, übergab man Dr. Glück die Blätter zur Auswahl, er sollte sich zehn Stück herausnehmen. Zur Überraschung des Künstlerhauses dachte aber Dr. Glück gar nicht an eine Auswahl, sondern behielt alle fünfzehn Blätter. Schließlich stimmte der Ausschuss diesem erpresserischen Vorgehen zu, man wollte das Problem der Kasparidesstiftung bald gelöst wissen.
Trotz dieses Nachgeben des Künstlerhauses dauerte es aber noch bis zum 28. Februar 1966, bis das Guthaben der Kasparidesstiftung (585 S bar, 36 900 S in Wertpapieren) an die “Künstlerförderungs- und Wohlfahrtstiftung” übertragen wurde.
Die Träger des Technikstipendiums 1936 sowie der Akademiepreise 1938 und 1939 sind nicht bekannt.

20.12.1933/ … Eisenmenger Rudolf Hermann, für sein Gemälde “Heimweh”, 400,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
20.12.1933/ … Borschke Karl, für sein Gemälde “Maria Verkündigung”, 450,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
20.12.1933/ … Leitner Thomas, für sein Gemälde “Dolomitenlandschaft”, 300,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
20.12.1933/ … Zerritsch Fritz, für sein Gemälde “Landschaft”, 300,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
20.12.1933/ … Frey Max, für sein Aquarell “Wiener Landschaft”, 100,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
20.12.1933/ … Windhager Franz, für seine Zeichnung “Weiblicher Akt”, 120,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
20.12.1933/ … Frank Hans, für seine Radierungen “Steinadler”, “Seeadler” und “Holzfäller”, 56,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
20.12.1933/ … Lobisser Switbert, für seine Holzschnitte “Absolon” und “Hiob”, 100,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
20.12.1933/ … Perl Karl, für seine Holzplastik “Kinderkopf”, 440,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
20.12.1933/ … Schmidt Rudolf, für seine Erzplaketten “Mittagessen” und “Spielende Pferde”, 200,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
29.12.1933/ … Endstorfer Anton, für seine Bronzeplakette “Frühling” (war nicht ausgestellt), 160,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
9.5.1934/ … Legler Wilhelm, für seine “Akazienblüte”, Öl, 600,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
9.5.1934/ … Streit Robert, für seine “Pferde in der Schwemme”, Öl, 300,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
9.5.1934/ … Six Michael, für “Meine Tochter”, Holz, 440,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
9.5.1934/ … Kirsch Hugo, für die “Kasuargruppe”, Holz, 280,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
9.5.1934/ … Meier Emil, für “Christus am Kreuz”, “St. Christophorus”, “Madonna”, Email, 330,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
9.5.1934/ … Brunner Ferdinand, für “Bauernhaus im Waldviertel”, Öl, 400,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
9.5.1934/ … Janesch Albert, für “Kamptal I”, Öl, 500,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
9.5.1934/ … Witt Hans, für “Donaulandschaft bei Budapest”, Guasch “Budapest von der Fischerbastei”, 200,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
25.6.1934/ … Matzner Karl, für seine Leistung in der Meisterschule Jungwirth, 200,00 S.
25.6.1934/ … Rösch Friederike, für ihre Leistung in der Meisterschule Sterrer, 200,00 S.
8.2.1935/ … Jagoditsch Rudolf, für seine Leistung an der philosophischen Fakultät, 200,00 S.
8.2.1935/ … Koller Georg, für seine Leistung an der philosophischen Fakultät, 200,00 S.
8.2.1935/ … Patat Franz, für seine Leistung an der philosophischen Fakultät, 200,00 S.
8.2.1935/ … Wikingen Bruno Maria, für seine Leistung an der philosophischen Fakultät, 200,00 S.
15.5.1935/ … Buchta Alfred, für “Huhn”, Kat. Nr. 35, Gemälde in der Jahresausstellung, 350,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
15.5.1935/ … Rojka Fritz, für “Stilleben mit Chiantiflasche”, Gemälde, Kat. Nr. 70 in der Jahresausstellung, 400,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
15.5.1935/ … Delitz Leo, für “Junge Bäuerin”, Gemälde, Kat. Nr. 92 in der Jahresausstellung, 350,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
15.5.1935/ … Curry Adolf, für “Studie”, Zeichnung, Kat. Nr. 396 in der Aquarellisten-Ausstellung, 100,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
15.5.1935/ … Stella Eduard, für “Abend”, Tempera, Kat. Nr. 424 der Aquarellisten-Ausstellung, 150,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
15.5.1935/ … Stössel Oskar, für “FM. Erzherzog Eugen”; Radierung, Kat. Nr. 506 der Aquarellisten-Ausstellung, 50,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
15.5.1935/ … May Karl Maria, für “Trüber Tag in Schönbrunn”, Gemälde, (war nicht ausgestellt), 400,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
15.5.1935/ … Hofner Otto, für “Boxer”, Bronze, (war nicht ausgestellt), 550,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
15.5.1935/ … Thiede Oskar, für “Wanderer”, Bronze, (war nicht ausgestellt), 350,00 S.
16.5.1935/ … Grocholsky Alfred, für seine Leistung an der Technischen Hochschule zu einer Studienreise durch Westeuropa (E-Werke), 400,00 S.
16.5.1935/ … Wess August, für seine Leistung an der Technischen Hochschule zur Studienreise nach Italien (Schiffswerfte), 200,00 S.
16.5.1935/ … Pelzl Rudolf, für seine Leistung an der Technischen Hochschule zur Studienreise nach Italien (Schiffswerfte), 200,00 S.
26.3.1936/ … Perl Karl, für Erzstatuette “Stürzender”, Kat. Nr. 150 in der Jubiläumsausstellung, 250,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
26.3.1936/ … Pötsch Igo, für Aquarell “Baumschlägerreiten, Hinterstoder”, 450,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen; ursprünglich ausgewählt “Abend in der Pretul”, umgetauscht am 16.6.1936.
19.3.1937/ … Köpf Josef, für “Atelierecke”, Gemälde, Kat. Nr. 108 der Frühjahrsausstellung, 300,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
19.3.1937/ … Neuböck Max, für “Waldtümpel”, Gemälde, Kat. Nr. 183 der Frühjahrsausstellung, 275,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
19.3.1937/ … Windhager Franz, für “Stehendes Mädchen”, Gemälde, Kat. Nr. 260 der Frühjahrsaussstellung, 350,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
19.3.1937/ … Gornik Friedrich, für “Kopf eines Malers”, Terrakotta, Kat. Nr. 63 der Frühjahrsausstellung, 300,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
19.3.1937/ … Witt Hans, für “Blick auf Wien im Nebel”, Tempera (war nicht ausgesetllt), 200,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
19.3.1937/ … Meier Emil, für “Madonna mit Kind”, Email (war nicht ausgestellt), 150,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
19.3.1937/ … Müller Hans, für “Wilderer”, Holz, (war nicht ausgestellt), 175,00 S. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
1.7.1937/3.7.1937 Bilger Irmtraut, für ihre Leistung in der Meisterschule, 300,00 S.
24.11.1938/ … Borschke Karl, für “Geeintes Volk”, Linolschnitt, Kat. Nr. 13 der Jahresausstellung, 15,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
24.11.1938/ … Buchta Alfred, für “Motiv aus Rodaun”, Öl, Kat. Nr. 17 der Jahresausstellung, 243,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
24.11.1938/ … Köpf Josef, für “Blumenstück”, Radierung, Kat. Nr. 65 der Jahresausstellung, 22,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
24.11.1938/ … Legler Wilhelm, für “Untere Alte Donau, Blick vom Cafe Leskoschek”, Gemälde, Kat. Nr. 71 der Jahresausstellung, 300,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
24.11.1938/ … Pipal Viktor, für “Beethovenhaus in Heiligenstadt”, Gemälde, Kat. Nr. 100 der Jahresausstellung, 200,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
24.11.1938/ … Strohofer Hans, für “Prof. Dr.h.c. Otto Johansen”, Zeichnung, Kat. Nr. 134 der Jahresausstellung, 20,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
24.11.1938/ … Fiala Karl, 500,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
24.11.1938/ … Perl Karl, 500,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
22.12.1939/16.2.1940 Damianos Constantin, für ein Gemälde, 150,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
22.12.1939/2.12.1939 Neuböck Max, für “Gumpendorfer Schössl”, 300,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen. Betrag übernommen als Kredit bereits früher.
22.12.1939/29.1.1940 Wagner Ernst Michael, 150,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
22.12.1939/23.1.1940 Windhager Franz, für “Kirtag”, 400,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
22.12.1939/24.1.1940 Meier Emil, für “Flora”, Email, 100,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
22.12.1939/23.1.1940 Hofner Otto, für “Till Eulenspiegel”, Plastik, 400,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
16.12.1940/ … Wieden Ludwig, für “Blumen”, Gemälde, 430,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
16.12.1940/ … Ozlberger Ekke, für “Karlskirche”, Gemälde, 320,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
16.12.1940/ … Wagner Richard Carl, für “Gässchen zur Burg Perchtoldsdorf” und “Hof in Gumpoldskirchen”, Graphiken, 200,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
16.12.1940/ … Schreyer Albert, für “Maria Theresien Schlössl”, Aquarell, 200,00 RM. Ankauf für Städtische Sammlungen.
16.12.1940/ … Seifert Franz, für “Beethoven”, Bronze, 300,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
16.12.1940/ … Hartig Arnold, für “Wiener Pülcher”, Bronze, 250,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
16.12.1940/ … Perl Karl, für “Führer”, Elfenbeinmedaille, 100,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
22.12.1940/16.2.1940 Fiala Karl, für “Junge mit Vogel”, Plastik, 100,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
… 7.1941/ … Strobl Hans, für seine Leistung in der Meisterschule, 200,00 RM.
… 7.1941/ … Palm Willy, für seine Leistung in der Meisterklasse für Architektur, 100,00 RM.
21.1.1942/ … Gerstenbrand Alfred, für “Prater-Variete”, Aquarell, 350,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
21.1.1942/ … Schreyer Albert, für “Hinter der Peterskirche”, Aquarell, 280,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
21.1.1942/ … Wagner Richard Carl, für “Mödling”, Zeichnung, 170,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
21.1.1942/ … Schmidt Rudolf, für “Bildhauer Fritz Zerritsch” und “Schriftsteller Sonnleithner”, Plaketten, sowie die Jubiläumsmedaille, 310,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
21.1.1942/ … Perl Karl, für “Der liebe Augustin”, Plakette auf Holz, 140,00 RM. Ankauf für die Städtischen Sammlungen.
12.7.1943/ … Böckmann von, Maria, für ihre Leistung in der Meisterschule, 100,00 RM.
12.7.1943/ … Dörenfeld Ruth, für ihre Leistung in der Meisterschule, 100,00 RM.
12.7.1943/ … Pilch Adalbert, für seine Leistung in der Meisterschule, 100,00 RM.

Kenyon Stipendium, “Eugenie Louise Kenyon Reisestipendium”
Die am 8. Oktober 1876 in Wien, Kaiserstraße 7, verstorbene Frau Eugenie Louise Kenyon hat in ihrem am 13. März 1876 datierten Testament ihren Schmuck, eine Münzsammlung, sowie alles was sich an Geld, Gold und Silber in der Wohnung befand, zur Gründung eines Stipendiums für talentvolle Maler zur Fortsetzung ihrer Ausbildung in Italien gewidmet. Die Versteigerung des Nachlasses durch C. J. Wawra am 2. April 1878 brachte den Erlös von 51 700 fl., die anschließend angelegt wurden. Über die Vergabe der Zinsen entschied nach dem Willen der Stiftungsbehörde das Professorenkollegium der Akademie, erweitert durch fünf Delegierte der Genossenschaft. Diese Vertreter wurden im Künstlerhaus jeweils auf zwei Jahre gewählt.
Nach dem Stiftsbrief vom 10. Oktober 1881 konnten Nutznießer des Stipendiums junge Maler und Malerinnen werden, “die ein ausgezeichnetes Talent und ein wahrhaft künstlerisches Streben bekunden und österreichische Staatsbürger sind. Immatrikulierte Schüler der Akademie der bildenden Künste in Wien haben ein Vorzugsrecht.” Die Verleihung erfolgte in der Regel für zwei Jahre; ein Stipendium betrug 1200 fl. in Gold. Nach 1922 wurde nur noch ein Stipendium vergeben, 1926 entsandte das Künstlerhaus zum letzten Mal die erforderlichen Juroren. Da das Stipendium durch die Akademie verwaltet wurde, ist über die Preisträger im Künstlerhaus keine Evidenz geführt worden.

Kinderfreunde Preis, “Preis der Freien Schule Kinderfreunde”
sollte auf Ansuchen der Gesellschaft am 28. April 1958 durch die “Freie Schule Kinderfreunde” der SPÖ als eine teilweise Entschädigung einer stornierten Ausstellung gewidmet werden. Man dachte an 3000 S; ihr Eingang ist in den Kassabüchern nicht nachweisbar, über eine Verleihung ist nichts bekannt.

Königswarter Preis, “Der von Moritz Freiherr Königswarter gestiftete Künstlerpreis”, “Der von weiland Moritz Freiherr von Königswarter gestiftete Künstlerpreis”
Gewidmet vom Stifter und ab dem 26. November 1891 Ehrenmitglied der Genossenschaft Moritz Freiherr von Königswarter am 20. April 1892. Der Betrag von 500 fl. jährlich sollte jeweils bei den Jahresausstellungen einem talentierten und materieller Unterstützung bedürftigen Künstler ohne Unterschied des Kunstfaches durch eine Jury zuerkannt werden. Bedingung war die österreichische Staatsbürgerschaft, der Künstler musste außerdem in der österreichischen Reichshälfte geboren worden sein. Die wiederholte Zuerkennung war möglich, jedoch erst nach einer Pause von zwei Jahren. Die ursprünglich vorgesehene Kapitalüberweisung unterblieb, der Preis wurde dafür direkt von Moritz Königswarter bzw. nach seinem Ableben am 14. November 1893 durch dessen Sohn Hermann Königswarter bis 1905 vergeben.
Testamentarisch (datiert am 9. Jänner 1893) stiftete Moritz Königswarter der Genossenschaft außerdem 10 000 fl. zur Errichtung eines Vorschussfondes. Dieser Legat (eingegangen am 19. Jänner 1894) wurde dem bereits bestehenden Vorschussfond einverleibt.
1898 stiftete Hermann Freiherr von Königswarter anlässlich der Jubiläumsausstellung einen besonderen Preis von 2000 K.

22.4.1892/24.4.1892 Dürnbauer Ludwig, für “Der Kampf ums tägliche Brot”, Plastikgruppe, 500,00fl.
19.4.1893/15.6.1893 Hessl Gustav Adolf, für “Trompeters Liebeslied”, Gemälde, Kat. Nr. 303 der Jahresausstellung, 500,00fl.
8.5.1894/5.9.1894 Alphons Theodor, für “Salzburg”, Radierung, Kat. Nr. XXIII/24 der Internationalen Kunstausstellung, 500,00fl.
22.5.1895/30.5.1895 Jenewein Felix, für Guachen “Prophet Jeremias” und “Vormittag am Charfreitag”, Kat. Nr. 616, 617 der Jahresausstellung, 500,00fl.
27.4.1896/11.5.1896 Charlemont Theodor, für “Beilwerfer”, Bronzestatuette, 500,00fl.
24.4.1897/29.4.1897 Kaufmann Isidor, für “Sabbath”, Gemälde, Kat. Nr. 212 der Jahresausstellung, 500,00 fl.
4.6.1898/6.7.1898 Kaiser Anton, für “Prag”, Radierung, Kat. Nr. 164 der Jubiläumsausstellung, 500,00fl.
4.6.1898/ … Klotz Edmund, für “Grabdenkmal”, Plastik, Kat. Nr. 691 der Jubiläumsausstellung, 2000,00 K.
26.4.1899/19.5.1899 Kasparides Eduard, für “Herbstabend im Prater”, Kat. Nr. 174 der Jahresausstellung, 500,00fl.
19.4.1900/25.7.1900 Suppantschitsch Max, für “Der Kahlenberg”, Kat. Nr. 25 der Jahresausstellung, 1000,00 K.
2.4.1901/19.4.1901 Hessl Gustav Adolf, Für “Am häuslichen Herd”, Kat. Nr. 226 der Jahresausstellung, 1000,00 K.
7.4.1902/23.4.1902 Brunner Ferdinand, Für “Am Weiher”, Kat. Nr. 61, 1000,00 K. Ursprünglich wurde der Preis Jehudo Epstein zugesprochen; da dieser aber nicht in Österreich geboren und nicht österreichischer Staatsbürger war, neue Juryentscheidung notwendig.
6.4.1903/27.5.1903 Geller Johann Nepomuk, für “Markt in Krems”, Öl, Kat. Nr. 196 der Jahresausstellung, 1000,00 K.
6.4.1904/18.5.1904 Eichhorn Leo Bernhard, “Wallfahrt”, Öl, Kat. Nr. 169 der Jahresausstellung, 1000,00 K.
31.3.1905/24.5.1905 Pawlik Franz Xaver, Tableau mit Medaillen und Plaketten, Kat. Nr. 21, 1000,00 K.

Kolkoks Preis, “Kolkoks-Förderungspreis”
gestiftet am 24. März 1954 für die Frühjahrsausstellungen durch Firma Kolkoks, Wiener Kohlen- und Koks-Handels-Aktiengesellschaft, Wien I., Georg Coch Platz 3, die das Künstlerhaus seit Jahren mit Heizmaterial belieferte. 1962 machte der damalige Archivar Prof. Dr. Walter Maria Neuwirth mehrere Vorschläge zur Neuordnung bzw. Umbenennung der Künstlerpreise. Nach einem Beschluss der Fachsektion Maler vom 10. Oktober 1962 wurde der Firma nahegelegt, den Preis in “Anton Romako Preis, gestiftet von der Firma Kolkoks” umzubenennen. Nachdem man aber schon kurz darauf allgemein nur noch vom “Romako-Preis” sprach, verlor die Firma Interesse an weiteren Verleihungen. Zum letzten Mal vergeben 1968.27 Verliehen durch eine Jury bzw. die Ausstellungskommission.

20.4.1954/16.6.1954 Foitik Hans Henrik, für “Am Oslofjord”, Gemälde, Kat. Nr. 43 der Frühjahrsausstellung, 500,00 S. Am 23.3.1954 wurde für den offiziell noch nicht bestätigten Kolkoks-Preis durch die Ausstellungskommission Eva Mazucco vorgeschlagen, am 20.4.1954 H. H. Foitik der Firma bekanntgegeben.
2.5.1955/17.5.1955 Meier Emil, für die Gesamtheit der in der Frühjahrsausstellung ausgestellten Werke, 500,00 S.
1.6.1956/ … Schwärzler Karl, für die Gesamtleistung seiner in der Festwochenausstellung gezeigten Werke, 600,00 S.
13.6.1957/ … Königshofer Walter Andre, für die Gesamtleistung seiner in der Festwochenausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
23.4.1958/2.7.1958 Itzinger Fritz, für “Fischerdorf Malmoy”, Gemälde in der Frühjahrsausstellung, 1000,00 S. Am 23.4.1958 Mitteilung an die Firma.
1.6.1959/ … Satzinger Heinz, für die Gesamtleistung seiner in der Festwochenausstellung ausgestellten Arbeiten, 1000,00 S.
26.4.1960/22.3.1961 Ulrich Wilhelm, 1000,00 S.
8.6.1961/23.11.1961 Hartmann Othmar Peter, für seine zwei Federzeichnungen, gezeigt in der Jubiläumsausstellung, 1000,00 S.
9.3.1962/17.10.1962 Pilcz Karlheinz, für die Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung gezeigten Arbeiten, Kat. Nr. 300-302, 1000,00 S.

“Kollegenpreis”
Die Stiftung eines Kollegenpreises wurde im März 1954 in der Ausstellungskommission vorgeschlagen. Dotiert werden sollte der Preis durch freiwillige Spenden aus Honorarauszahlungen des Künstlerhauses an Mitglieder. Das Echo war gering; bis zur Sitzung der Ausstellungskommission am 2. Mai 1955 gingen nur 305 S ein. Auf Aufforderung von Günther Baszel wurden während der Sitzung noch 210 S gesammelt, so dass für die erste (und letzte) Verleihung dieses Preises etwa 500 S zur Verfügung standen. An ein Wiederaufleben des Preises dachte man noch im Juni 1957.

2.5.1955/17.5.1955 Bell Karl Friedrich, Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung gezeigten Werke, 500,00 S.

Kriehuber Preis, “Kriehuber Preis”
gestiftet am 20. November 1941 durch die Stadt Wien “zur bleibenden Erinnerung an die Gründung der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens am 29. April 1861″. Die Satzungen wurden am 19. Oktober 1942 durch den Statthalter bewilligt. Der Kriehuber Preis war für Graphik und angewandte Kunst bestimmt. Er sollte für Leistungen verliehen werden, die dem deutschen Kulturkreis angehörten und die eine wertvolle Bereicherung der deutschen Kunst bedeuteten. Voraussetzung war die deutsche Staatsbürgerschaft. Verliehen vom Reichstatthalter über Vorschlag einer Jury jeweils am 29. April, dem Jahrestag der Genossenschaftsgründung. Benannt nach dem Maler und Graphiker Josef Kriehuber (1800-1876); gleichzeitig wurden noch der “Raphael Donner Preis” und der “Waldmüller Preis” gestiftet.

9.4.1942/29.4.1942 Cossmann Alfred, 5000,00 RM. Ehrung im Kameradschaftsabend am 16.6.1942, 19.00.
… 4.1943/29.4.1943 Lobisser Switbert, 5000,00 RM.
… 4.1944/29.4.1944 Frank Hans, 5000,00 RM.

Kulturamt, Preis des Kulturamtes der Gemeinde Wien
gestiftet 1973 für Wettbewerb “Der Mensch und die Stadt”.

19.3.1973/ … Meissner Paul, im Wettbewerb “Der Mensch und die Stadt”, 20 000,00 S.

Künstlerförderungsstiftung, “Künstler-Förderung-Stiftung”
gegründet nach Beiratsbeschluss am 19. April 1944 und genehmigt durch den Reichstatthalter am 23. August 1944. Entstanden durch die Zusammenlegung alter Fonds mit geringem Kapital: Carl Otto Lederer Stiftung von 13 689,36 RM, Nikolaus Dumba Stiftung 348,15, Ferdinand Frhr. Buschmann Stiftung 387,97 und Architekten Stiftung 491,48. Ergänzt wurde die neue Stiftung durch Widmungen. Auszahlungen gab es an junge, noch in Ausbildung befindliche Künstler in Form von Stipendien und Preisen, außerdem Ankäufe in Rahmen einer Subventionsaktion. Am 8. Oktober 1965 wurde die Stiftung vom Bundesministerium für Unterricht aufgelöst und das Kapital in die “Künstlerförderungs- und Wohlfahrtstiftung” übertragen (2045 S bar, 30 500 S in Wertpapieren).

8.3.1946/26.4.1946 Schmitt Robert, nach Vorlage seiner Arbeiten, 600,00 S. Stipendium, erste Rate ausbezahlt am 26.4.1946 (vierteljährlich 150 S). Malerschüler der Akademie, Meisterschule Andersen. 1947 wurde ihm das Stipendium entzogen, da er keine Arbeiten vorgelegt hatte.
8.3.1946/26.4.1946 Schmid Marcell, nach Vorlage seiner Arbeiten, 1200,00 S. Stipendium, erste Rate (vierteljährlich 150 S) ausbezahlt am 26.4.1946. Letzte Auszahlung am 5.1.1948. Malerschüler der Akademie (Meisterschule Pauser).
8.3.1946/26.4.1946 Sattler Friedrich, nach Vorlage seiner Arbeiten, 1200,00 S. Stipendium, erste Rate (vierteljährlich 150 S) ausbezahlt am 26.4.1946. Bildhauerschüler der Akademie.
… 9.1946/21.9.1946 Wagner von der Mühl, Adolf, 1000,00 S. “Subventions-Aktion” – Ankauf eines Kunstwerkes.
… 9.1946/21.9.1946 Riedl Josef Franz, 1000,00 S. “Subventions-Aktion” – Ankauf eines Kunstwerkes.
… 9.1946/21.9.1946 Knoll Leopold, für “Bruckner”, 525,00 S. Ankauf im Rahmen der Subventions-Aktion. Am 26.10.1951 das Kunstwerk um 200 S weiterverkauft.
14.5.1947/2.7.1947 Knapp Franz, malender Fährmann in Pöchlarn, nach Vorlage seiner Arbeiten, 1800,00 S. Stipendium, ausbezahlt vierteljährlich zu je 150 S, bis 1949.
… 6.1947/ … Tomann Emil, 600,00 S. Stipendium, ausbezahlt in Raten vierteljährlich je 150 S; letzte Auszahlung am 17.1.1948. Malerschüler der Akademie.
4.6.1947/4.6.1947 Ruzicka Othmar, Darlehen, 500,00 S.
… 10.1947/1.10.1947 Pleban Rudolf, für “Herbst”, Gemälde aus der 1. Großen Österreichischen Kunstausstellung, 2000,00 S. Subventions-Aktion – Ankauf.
… 10.1947/1.10.1947 Moiret Edmund, für Plastiken im Sakralraum, ausgestellt in der 1. Großen Österreichischen Kunstausstellung, 360,00 S. Subventions-Aktion – Übernahme der Gusskosten.
… 10.1947/1.10.1947 Buchta Alfred, für “Blumen”, Gemälde, 1200,00 S. Subventions-Aktion – Ankauf. Am 26.10.1951 das Gemälde um 900 S weiterverkauft.
… 10.1947/1.10.1947 Pleban Rudolf, für “Blumen”, Gemälde, 500,00 S. Subventions-Aktion – Ankauf.
… 10.1947/1.10.1947 Zimmermann Oskar, für “Graf Sch.”, 400,00 S. Subventions-Aktion – Ankauf.
… 10.1947/1.10.1947 Krause Heinrich, für “Stilleben”, Gemälde, 1500,00 S. Subventions-Aktion – Ankauf.
… 10.1947/1.10.1947 Windhager Franz, für “Stadtpark”, Gemälde, 1000,00 S. Subventions-Aktion – Ankauf.
… 10.1947/1.10.1947 Legler Wilhelm, “Landschaft”, Gemälde, 840,00 S. Subventions-Aktion – Ankauf.
… 10.1950/21.10.1950 Fladerer Herbert, Ankauf, 500,00 S.
20.12.1950/20.12.1950 Klotz-Dürrenbach Theodor, Darlehen, 1000,00 S. Zurückgezahlt in Raten ab 2.2.1951.
20.12.1950/21.12.1950 Krämer Johann Viktor, Ankauf des Gemäldes “Im Garten Nazareth”, 500,00 S, von der Witwe Emilie Krämer.
26.1.1951/26.1.1951 Schimek Herbert Toni, Darlehen, 1000,00 S.
21.2.1951/21.2.1951 Windhager Franz, Darlehen, 300,00 S. Zurückgezahlt am 7.5.1951.
… 8.1951/31.8.1951 Wanke Johannes, Beihilfe zum Freskenkurs, 200,00 S.
… 8.1951/10.9.1951 Rizek Emil, Beihilfe zum Freskenkurs, 200,00 S.
… 4.1952/3.4.1952 Keppel Rudolf Heinz, Ankauf eines Kunstwerks, 1000,00 S.

Künstlerförderungs- und Wohlfahrtstiftung, “Künstlerförderungs- und Wohlfahrtstiftung der Gesellschaft bildender Künstler Wiens, Künstlerhaus”
vorgeschlagen in der Hauptversammlung am 10. Dezember 1963 als Nachfolger der Künstlerförderungsstiftung durch die Zusammenlegung mit dem Eduard Kasparides Fond, dem Künstler-Wohlfahrtsfond und dem Unterstützungsfond. Bewilligt am 27. November 1965, Satzungen am 1. Februar 1966. Entsprechend den bisher üblichen Widmungen aus diesen Stiftungen sollen aus den Zinsen notleidende Künstler sowie ihre Witwen und Waisen durch einmalige Auszahlungen, Stipendien und Förderungspreise unterstützt werden. Außer aus Zinsen wird dieser Fond auch durch fallweise Widmungen einzelner Mitglieder ergänzt; 1981 widmete der Architekt Johann Staber 75 581 S, die ihm lt. seiner Honorarrechnung vom 15. Jänner 1981 für den Bau der Passagegalerie ausbezahlt werden sollten. Am 11. März 1982 wurden die Statuten den neuen Verhältnissen angepasst: Änderung des Namens der Gesellschaft, Höhe der Auszahlungen bis 5000 S. Das Stammvermögen betrug zu dieser Zeit 387 000 S.

25.1.1966/1.4.1966 Riedl Anna, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Josef Franz Riedl + 16.11.1965, 150,00 S. Monatlich auf Lebenszeit, verstorben am 25.2.1967.
21.6.1966/ … Sliwinski Leon, Ausstellungszuschuss anlässlich der zehnjährigen Aufenthaltsdauer Sliwinskis in Wien, 1000,00 S.
24.4.1967/1.5.1967 Brusenbauch Luise, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Artur Brusenbauch, 150,00 S. Monatlich, Beginn der Überweisung am 1.5.1967. Ab 1.10.1968 200 S, ab 1.2.1972 300 S. Auf Lebenszeit. 17.12.1971 Weihnachtszuwendung 200 S.
24.4.1967/1.5.1967 Opitz Anna, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Ferdinand Opitz, 150,00 S. Monatlich, Beginn der Überweisung am 1.5.1967. Ab 1.10.1968 200 S, ab 1.2.1972 300 S. Auf Lebenszeit, verstorben im Februar 1973. 17.12.1971 Weihnachtszuwendung 200 S.
24.4.1967/1.5.1967 Schönthal Frieda, Bedürftigkeit, Witwe, 150,00 S. Monatlich, Beginn der Überweisung am 1.5.1967. Auf Lebenszeit. Verstorben Ende August 1968.
2.10.1968/1.10.1968 Grienauer Wilhelmine, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Edwin Grienauer, 200,00 S. Monatlich, erste Überweisung am 1.10.1968. Ab 1.2.1972 300 S. Auf Lebenszeit. 17.12.1971 Weihnachtszuwendung 200 S. Verstorben am 31.1.1989.
2.10.1968/1.10.1968 Schiff Lise, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Frederick Schiff, 200,00 S. Monatlich, erste Überweisung am 1.10.1968. Ab 1.2.1972 300 S. Auf Lebenszeit. 17.12.1971 Weihnachtszuwendung 200 S.
12.1.1972/9.7.1973 Königshofer Walter Andre, Bedürftigkeit, 3900,00 S. Ursprünglich 300 S monatlich, ab 1973 einmal jährlich ausbezahlt. Auf Lebenszeit. Verstorben am 18.5.1996.
15.2.1973/1.3.1975 Miller-Hauenfels Margarete, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Erich Miller-Hauenfels, 3600,00 S. Ursprünglich 300 S monatlich, ab 1975 ausbezahlt einmal jährlich. Auf Lebenszeit.
… 1974/1.1.1974 Schwarz Helene, Bedürftigkeit, Witwe, 300,00 S. Monatlich auf Lebenszeit. Bildhauer Herbert Schwarz starb am 15.3.1972.
… 3.1974/.3.1974 Foitik Hildegard, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Hans Henrik Foitik, 300,00 S. Monatlich auf Lebenszeit. H. H. Foitik ist am 3.3.1974 verstorben.
… 2.1975/25.2.1975 Nieschlag Ada, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Karl Nieschlag, 300,00 S. Monatlich auf Lebenszeit. Karl Nieschlag ist am 8.1.1975 verstorben. Auf Vorschlag von Viktor Hammer.
… 1977/ … 1977 Nakajima Osamu, in momentaner finanzieller Not bei gleichzeitig ausgezeichneter künstlerischer Leistung, 8000,00 S.
16.6.1981/28.12.1981 Dick Inge, Unterstützung anlässlich der Krankheit ihrer Tochter Dorothea, 15 000,00 S. Kuraufenthalt am Meer.
1.12.1982/3.2.1982 Haidinger Wolfgang, Zuschuss für den Transport eines Ausstellungsguts, 5000,00 S. Ausbezahlt bereits am 3.2.1982 aus Hausmitteln; übertragen.
6.12.1982/ … Pusak Rudolf, Bedürftigkeit, 2000,00 S.
12.1.1983/21.3.1983 Kellner Lucia, Förderungsbeitrag in Anerkennung der künstlerischen Leistung, 5000,00 S.
14.6.1983/ … Jurina Isolde, soziale Zuwendung, 3500,00 S. Ihre soziale Bedürftigkeit vorgetäuscht? Überwiesen direkt an den Profildruck.
7.11.1983/ … Pehatschek Gisela, Witwe nach Karl Pehatschek, 3000,00 S. Einmalige Zuwendung.
18.1.1984/ … Pusak Rudolf, Bedürftigkeit, 2000,00 S. Einmalige Zuwendung.
4.6.1984/14.6.1984 Stieg Hedi, Witwe nach Robert M. Stieg, 10 000,00 S. Widmung von Hans Mayr, nachträglich in der Sitzung am 14.6.1984 sanktioniert.
13.5.1987/ … Pusak Rudolf, Krankheitshalber bedingte Bedürftigkeit, 6000,00 S.
13.5.1987/21.5.1987 Bachleitner Rudolf Dr., Unterstützung; wegen Augenkrankheit bedingter Arbeitsbehinderung, 6000,00 S.
24.10.1987/ … Batke-Koller Josefine, Notankauf: “Damenbildnis 1974″ Öl, um 4000.00 S.
20.7.1992/ … Haidinger Wolfgang, Zuschuss zu seinen Bestattungskosten, 10 000,00 S.

“Künstler-Wohlfahrtsfond”
entstanden anlässlich des 75. Jubiläums der Genossenschaft 1936. Im Herbst 1935 schickte der Ausschuss Aufrufe zur Bildung einer entsprechenden Sozialversicherung für bildende Künstler an offizielle Stellen aus. Man hatte zwei Schwerpunkte zum Ziel: die Altersversorgung inklusive Unterstützung erwerbsunfähiger Künstler und die Arbeitsbeschaffung für die noch in voller Kraft stehenden. Mehr Erfolg beschieden war der Genossenschaft bei der Bildung eines eigenen Fürsorgefonds, den man anfangs “Jubiläumsstiftung” nannte. Gebildet wurde er aus Widmungen und dem Verkauf der von Otto Hofner geschaffenen Jubiläumsmedaille; bis zum Jahresende 1936 wurden 24 goldene, 8 silberne und 17 bronzene Medaillen verkauft. Das Bundesministerium für Unterricht widmete 10 000 S. Genehmigt wurde die Stiftung in der Hauptversammlung am 12. Februar 1937, die konstituierende Sitzung des Verwaltungsausschusses fand am 21. Mai 1937 statt. Das Fondsvermögen betrug schließlich etwa 40 000 S. Aus den Zinsen sollten Notstandaushilfen gewährt werden, über deren Vergabe der Verwaltungsausschuss – in der Regel einmal jährlich – entschied. Grundsätzlich sollten vorerst die älteren Kollegen berücksichtigt werden. Etwa 25 % der Zinsen war – unabhängig vom Alter – für akute Notfälle reserviert.
Am 22. Dezember 1939 wurde durch den Reichskommissär für die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich der Fortbestand der Stiftung genehmigt; mit neuen angepassten Statuten durch den Reichsstatthalter am 20. Juni 1941. Damals wurde es üblich, von jeder Honorarauszahlung durch das Sekretariat 1 %, später sogar 2 % zugunsten der Stiftung im Künstlerhaus zu behalten. Manche Kollegen verzichteten dann oft zur Gänze auf die Auszahlungen, so dass die Stiftung rasch an Kapital gewann; 1943 wurden für 110 749,39 RM Wertpapiere angekauft. Dieser unerwartete “Reichtum” hatte allerdings auch negative Folgen: wegen der großen Kapitalreserven der Gesellschaft wurde in Berlin die bereits bewilligte Subvention für 1943 gekürzt und am 1. Jänner 1944 mussten aus dem Fond 10 000 RM an die Verwaltungsstelle der Staatlichen Theater, Kunstanstalten und Museen in Wien überwiesen werden. An direkten Unterstützungen wurden 1943 10 650 RM ausbezahlt. Mit Beginn des Jahres 1944 wurden einige Dauerunterstützungen aus dem Künstler-Wohlfahrtsfond an den Unterstützungsfond übertragen, dafür nahm die Zahl der vergebenen einmaligen Zuwendungen stark zu.
Ab Jahresbeginn 1952 wurden die laufenden Zahlungen durch Daueraufträge bei den Bankinstituten durchgeführt. Am 28. Februar 1966 wurde der Künstler-Wohlfahrtsfond an die “Künstlerförderungs- und Wohlfahrtsstiftung” übertragen, 203 000 S in Wertpapieren und 5450,71 bar. Bewilligt wurde diese Zusammenlegung durch das Bundesministerium für Unterricht am 27. November 1965.

21.5.1937/6.8.1937 Ameseder Eduard, in wirtschaftlicher Notlage, 350,00 S. Am 30.11.1937 weitere 400 S bewilligt, auszahlbar 1938 in Raten zu je 100 S.
21.5.1937/12.12.1936 Duxa Carl, in wirtschaftlicher Notlage, Ankauf um 100,00 S; bereits vorher ausbezahlt, schließlich Ankauf um weitere 60 S.
21.5.1937/25.6.1937 Six Michael, in wirtschaftlicher Notlage. Am 21.5.1937 Auszahlung der Notstandshilfe bewilligt, 550,00 S. Am 30.11.1937 Ankauf der “Madonna”, Messing, Kat. Nr. 255 der Jahresausstellung. Am 2.12.1937 für 1938 200 S vorgesehen. Am 27.11.1938 verstorben. 30.11.1938: seine Schwester Mizzi bekommt 200 RM in zwei Raten.
… 3.1938/18.3.1938 Zimmermann Franz, in wirtschaftlicher Notlage, 100,00 S. Weitere Unterstützung 100 RM am 31.10.1939. Am 15.1.1947 erste Auszahlung einer laufenden monatlichen Zuwendung von 50 S.
… 3.1938/24.3.1938 Schreyer Albert, in wirtschaftlicher Notlage, 35,00 S. Am 2.5.1944 erste Auszahlung einer laufenden monatlichen Zuwendung von je 50 RM.
… 5.1938/1.6.1938 Rottonara Franz, in wirtschaftlicher Notlage, 150,00 RM. Ausbezahlt an Gisela Rottonara. Franz 26.5.1938 verstorben; seiner erwerbsunfähigen Tochter Eugenie wurden daraufhin 100 RM quartalsmässig bewilligt.
… 6.1938/23.6.1938 Ranzoni Hans, in wirtschaftlicher Notlage, Operationszuschuss, 310,00 RM. Auszahlung in Raten, 1939 als Spitalkostenbeitrag. Am 25.9.1953 erste Auszahlung einer laufenden vierteljährlichen Zuwendung von 150 S.
… 9.1938/6.9.1938 Kaan Artur, in wirtschaftlicher Notlage, 200,00 RM.
30.11.1938/5.12.1938 Philipp Carl, in wirtschaftlicher Notlage, 400,00 RM. Auszahlbar quartalsmässig in Raten je 100 RM.
… 12.1938/22.12.1938 Charlemont Hugo, in wirtschaftlicher Notlage, 400,00 RM. Unterstützung ausbezahlt quartalsmässig in Raten zu je 100 RM.
… 1939/ … Schaefer Hans, Beitrag zu den Beerdigungskosten, 100,00 RM.
… 3.1939/22.3.1939 Hegenbarth Ernst, in wirtschaftlicher Notlage, 200,00 RM. Anschließend quartalsmässige Zuwendung von 100 RM; ab 1.2.1943 monatlich 200 RM, am 15.6.1944 RM 300 Begräbniskostenzuschuss. Die Zuwendungen stammten von R. H. Eisenmenger; zur Tarnung aus politischen Gründen wurden sie auf dem Umweg über den Künstlerwohlfahrtsfond, ab 1.2.1944 über den Unterstützungsfond ausbezahlt.
… 8.1939/2.8.1939 Rottonara Eugenie, erwerbsunfähige Tochter des Malers F. Rottonara, 100,00 RM. Quartalsmässig ausbezahlte Zuwendung je 100 RM. Ab 1.2.1943 monatlich je 100 RM.
… 6.1940/11.6.1940 Kaiser-Herbst Carl, Beitrag zu den Beerdigungskosten, 100,00 RM (+ 7.6.1940).
… 6.1940/16.6.1940 Hartmann Othmar Peter, Bestattungsbeitrag für seine verstorbene Frau Amalia H., 100,00 RM. Am 2.8.1945 erste Auszahlung einer vierteljährlichen Zuwendung von 450 RM, dann 450 S bis 31.12.1946. Am 11.6.1952 einmalige Unterstützung von 300 S.
… 7.1940/1.7.1940 Stalzer Hans, Beitrag zu den Beerdigungskosten, ausbezahlt an Dominika Stalzer, 100,00 RM (+ 30.6.1940).
… 9.1940/26.9.1940 Kaan Auguste, Bedürftigkeit; Witwe des Bildhauers Artur Kaan, 100,00 RM. Quartalsmässig ausbezahlte Zuwendung von je 100 RM.
… 3.1941/15.3.1941 Hofmann-Aspernburg Amalie, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Edmund H.-A., 100,00 RM. Zuwendung, ausbezahlt quartalsmässig.
… 4.1941/7.4.1941 Eck Marie, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Ernst Eck, 100,00 RM. Zuwendung quartalsmässig zu je 100 RM; ab 1.2.1943 monatlich 100 RM bis inkl. Jänner 1944, dann aus dem Unterstützungsfond.
… 4.1941/2.4.1941 Illitsch Alexander, Bedürftigkeit, 100,00 RM. Quartalsmässige Zuwendung von 100 RM.
… 10.1941/6.10.1941 Eck Ernst, Bestattungsbeitrag, ausbezahlt an Marie Eck, 200,00 RM (+ 2.10.1941).
… 12.1941/13.12.1941 Hohenberger Franz, Spitalskostenbeitrag, 300,00 RM (+ 17.12.1941). Ausbezahlt an Helene Hohenberger.
… 1.1943/27.1.1943 Sturm-Skrla Egge, Beitrag zu den Beerdigungskosten, 300,00 RM (+ 25.1.1943).
4.2.1943/15.2.1943 Kaiser Anton, Bedürftigkeit, 100,00 RM. Monatliche Zuwendung von je 100 RM.
4.2.1943/15.2.1943 Konopa Marianne, Bedürftigkeit; Witwe des Malers Rudolf Konopa, 50,00 RM. Monatliche Zuwendung von je 50 RM bis inkl. Jänner 1944, dann aus dem Unterstützungsfond 100 RM.
4.2.1943/15.2.1943 Eckhardt-Eckhartsburg von, Victor, Bedürftigkeit, 200,00 RM. Laufende Zuwendung von je 200 RM, ausbezahlt alle drei Monate. Ab 1.1.1946 200 S vierteljährlich.
4.2.1943/15.2.1943 Philipp Carl, Bedürftigkeit, 250,00 RM. Laufende Zuwendung von je 250 RM, ausbezahlt alle drei Monate; ab 1.2.1944 vierteljährlich 450 RM, ab 1.1.1946 450 S.
4.2.1943/15.2.1943 Nowak Otto, Bedürftigkeit, 100,00 RM. Laufende monatliche Zuwendung von je 100 RM.
… 4.1943/2.4.1943/ Germela Raimund, Bedürftigkeit, 100,00 RM. Laufende monatliche Zuwendung von 100 RM(2.4.1943 200 RM).
… 6.1943/23.6.1943 Hampel Sigmund Walter, Bedürftigkeit, 400,00 RM. Weitere Zahlungen laufend ab 1.1.1944, je 100 RM bis inkl. März 1945; dann ab 2.7.1947 100 S monatlich.
… 3.1944/1.3.1944 Strecker Hedwig, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Emil Strecker, 50,00 RM. Laufende monatliche Zuwendung von je 50 RM; ab dem 1.2.1944 aus dem Unterstützungsfond. Verstorben im Februar 1945.
… 3.1944/14.3.1944 Pausinger von, Emilie, Bedürftigkeit, Witwe, 100,00 RM. Laufende Zuwendung von quartalsmässig 100 RM.
… 3.1944/28.3.1944 Wagner Richard Carl, Erkrankung, 300,00 RM. Anschließend laufende monatliche Zuwendung von je 100 RM. Seine Witwe Mathilde W. bekam ab 1.1.1946 100 S monatlich.
… 5.1944/2.5.1944 Troll Karl, Bedürftigkeit, 150,00 RM. Laufende monatliche Zuwendung von je 150 RM bis inkl. März 1945; dann wieder ab 12.9.1946 150 S.
… 6.1944/16.6.1944 Roth Augustin, einmalige Zuwendung anlässlich seines 80. Geburtstags, 500,00 RM. 1.4.1949 erste Auszahlung einer monatlichen Zuwendung von 150 S. Verstorben 8.2.1952.
… 8.1944/30.8.1944 Oerley Robert, Spitalskosten bezahlt, 1679,50 RM.
… 4.1945/19.7.1945 Wagner Mathilde, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Richard C. Wagner (+ 12.3.1945), 100,00 RM. Laufende monatliche Zuwendung von 100 RM, dann 100 S; vierteljährlich überwiesen.
… 10.1945/4.10.1945 Schmid Leopold, Bedürftigkeit, 500,00 RM.
… 11.1946/5.11.1946 Velim Anton, Bedürftigkeit, 250,00 S. Anschließend laufende monatliche Unterstützung von 50 S. Am 26.8.1951 außerdem eine einmalige Unterstützung von 1000 S ausbezahlt.
… 6.1947/4.6.1947 Wieden Ludwig, Bedürftigkeit, 50,00 S. Laufende monatliche Zuwendung von 50 S.
… 12.1948/10.12.1948 Perl Karl, Bedürftigkeit, 100,00 S. Laufende monatliche Zuwendung von 100 S, vierteljährlich überwiesen.
… 12.1949/.12.1949 Massmann Hans, Bedürftigkeit, 400,00 S; mit 1.1.1950 im Kassabuch nachgetragen.
… 12.1949/ … 12.1949 Hofmann Alfred, Bedürftigkeit, 400,00 S; am 1.1.1950 im Kassabuch nachgetragen.
… 6.1950/2.6.1950 Riedel Alfons, finanzielle Notlage, 300,00 S.
… 6.1950/6.6.1950 Pieler Erich, finanzielle Notlage, 200,00 S.
… 7.1950/1.7.1950 Köpf Josef, Bedürftigkeit, 150,00 S. Laufende Zuwendung von 150 S vierteljährlich.
… 10.1950/16.10.1950 Hecke Artur, finanzielle Notlage, 500,00 S.
… 11.1950/24.11.1950 Poosch-Gablenz Max, finanzielle Notlage, 100,00 S.
… 12.1950/20.12.1950 Buchta Alfred, finanzielle Notlage, 100,00 S. Am 28.2.1951 weitere Unterstützung von 1000 S erhalten.
… 3.1951/13.3.1951 Pleban Rudolf, finanzielle Notlage, 1000,00 S.
… 3.1951/20.3.1951 Fiala Karl, finanzielle Notlage, 1000,00 S.
… 11.1951/22.11.1951 Grienauer Edwin, finanzielle Notlage, 1000,00 S.
… 12.1952/15.12.1952 Pass Herbert, finanzielle Notlage, 500,00 S.
18.8.1958/25.9.1958 Prinz Adele, Bedürftigkeit; Witwe nach Karl Ludwig Prinz, 100,00 S monatlich auf Lebenszeit; vierteljährlich ausbezahlt 300 S. Verstorben am 27.10.1962.
11.12.1961/28.12.1961 Thiede Alice, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Oskar Thiede, 100,00 S monatlich auf Lebenszeit; Überweisung vierteljährlich. Ab 1.10.1968 200 S, 1.2.1972 300 S. 1961-1965 aus dem Künstlerwohlfahrtsfond, dann der Künstlerförderungs- und Wohlfahrtsstiftung. Am 17.12.1971 Weihnachtszuwendung 200 S.
5.12.1962/ … Ruzicka Hedwig, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Othmar Ruzicka, 100,00 S. Monatlich auf Lebenszeit, vierteljährlich überwiesen; ab 1.10.1968 200 S. 1962-1965 aus dem Künstlerwohlfahrtsfond, dann der Künstlerförderungs- und Wohlfahrtsstiftung. Verstorben im Jänner 1969 (* 23.7.1891).
8.5.1964/1.7.1964 Drobil Hermine, Bedürftigkeit, Witwe nach Michael Drobil, 100,00 S. Monatlich; vierteljährlich 300 S überwiesen. Ab 1.10.1968 200 S, 1.2.1972 300 S. Auf Lebenszeit; ab 1966 aus der Künstlerförderungs- und Wohlfahrtstiftung. Am 17.12.1971 Weihnachtszuwendung 200 S.

“Künstlerhaus-Jubiläumspreis”
entstanden durch die Übernahme des Kapitals von drei Millionen Kronen und der Agenden des “Kuratoriums des Meisterpreises für Werke bildender Kunst” am 19. Februar 1923. Dieser Meisterpreis sollte zur dauernden Erinnerung an das 50jährige Jubiläum der Genossenschaft 1911 gebildet werden; zum ersten Mal wurde er erst 1921 vergeben. 1923 betrug der “Künstlerhaus-Jubiläumspreis” zwei Millionen Kronen. Die Verleihung von 1924 und später wurde nur durch neue Spenden möglich, vor allem des ehemaligen Mandatars Dr. Siegmund Ehrlich, später aus der Genossenschaftskassa. Verliehen regelmäßig bis 1931, Zuerkennung durch eine Jury. 1937 vergeben als “Jubiläumspreis der Genossenschaft bildender Künstler Wiens”, weiter mit Unterbrechungen. Dotiert aus Hausmitteln.

… 5.1923/ … Hoppe Emil und Schönthal Otto, anlässlich der Jahresausstellung, 2 000 000,00 K.
3.6.1924/ … Schachinger Hans, für die Gesamtheit der in der Jahresausstellung ausgestellten Werke, 2 000 000,00 K.
8.6.1925/ … Larwin Hans, für “Zigeuner beim Mittagessen”, Gemälde ausgestellt in der Jahresausstellung, Kat. Nr. 68, 300,00 S.
1.6.1926/4.6.1926 Rojka Fritz, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Werke, Preistafel bei Kat. Nr. 251, 400,00 S.
12.5.1927/12.5.1927 Legler Wilhelm, für “Große Baumgruppe im Dorf”, Gemälde in der Jahresausstellung, Kat. Nr. 57, 500,00 S.
8.5.1928/9.5.1928 Fahringer Carl, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Werke, Preistafel bei Kat. Nr. 257, 500,00 S.
30.4.1929/ … Delitz Leo, für “Damenbildnis”, ausgestellt in der Jahresausstellung, Kat. Nr. 181, 500,00 S.
30.4.1929/4.5.1929 Riedl Josef Franz, für “Modell Margarethe Manhardt”, Plastik in der Jahresausstellung, Kat. Nr. 241, 500,00 S.
24.4.1930/ … Herschel Otto, für “Tierstück”, Kat. Nr. 105, ausgestellt in der Jahresausstellung, 500,00 S.
18.6.1931/ … Delitz Leo, für die Gesamtleistung seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Werke, 500,00 S.
9.12.1937/ … Windhager Franz, für die Gesamtheit der in der Aquarellisten-Ausstellung exponierten Werke, Tafel bei Kat. Nr. 239, 300,00 S.
… 1944/ … Dachauer Wilhelm.
… 1944/ … Drobil Michael.

Künstlerhaus-Stipendium
verliehen unregelmäßig und aus diversen Mitteln. Am Bekanntesten waren Stipendien nach dem Beschluss des Leitenden Ausschusses vom 17. Dezember 1924 aus den Mitteln des Unterstützungsfonds. Sie sollten die Schaffung von großen Werken ermöglichen. Um das Stipendium musste man selbst ansuchen und die Idee durch Skizzen belegen. Über die Zuerkennung entschied die Ausstellungskommission, die Auszahlung erfolgte in Raten. Gleich die erste Zuerkennung an Karl Fahringer führte wegen der schlechten Erfahrungen, die man dann mit dem Künstler machte, zur Aussetzung des Stipendiums um ein Jahr. Demgegenüber wurden 1929 die Stipendien vermehrt; über die Zuerkennung entschied das Unterstützungsfondskomitee. Waren anfangs nur Maler und Bildhauer die Stipendiaten, konnten ab 1930 auch Architekten berücksichtigt werden.

3.2.1925/ … Schmid Rudolf, für “Frau aus dem Volke”, Gipsentwurf, 10 000 000,00 K. Auszahlung in drei Raten.
3.2.1925/ … Fahringer Carl, für Tryptichon mit Entwürfen für “1001 Nacht” sowie Skizzen zum religiösen Tanz “Siwah”, 10 000 000,00 K. Auszahlung in drei Raten. Obwohl er verpflichtet war, mit der Arbeit sofort zu beginnen, ließ er sich mit der Ausführung Zeit.
8.6.1926/ … Opitz Ferdinand, für “Der Nibelungs Not”, Relief, 1000,00 S.
8.6.1926/ … Windhager Franz, 1000,00 S.
24.5.1927/ … Streit Robert, für “Largo”, 1000,00 S.
24.5.1927/ … Fiala Karl, für “Brunnen”, 1000,00 S.
15.5.1928/ … Endstorfer Anton, für “Läuferin”, Bronze und Gips, 1000,00 S.
15.5.1928/ … Perlberger Leo, für “Herbst”, Aquarell, zur Ausführung in Öl 1000,00 S.
29.5.1929/ … Sturm-Skrla Egge, für “Susanna im Bade”, Öl, 1000,00 S. Neuerliche Zuerkennung 25.6.1929.
29.5.1929/ … Riedl Josef Franz, für “Ecce homo”, Terrakotta, 1000,00 S. Zuerkennung anscheinend rückgängig gemacht, Riedl meldete sich erst nach dem Einsendeschluss. Wahrscheinlich an Josef Furthner weiterverliehen.
8.10.1929/ … Furthner Josef, für “Christus”, Modell, 1000,00 S. Bekam das Stipendium anscheinend statt Josef Franz Riedl.
15.12.1929/ … Grienauer Edwin, für “Schreitender”, 500,00 S.
15.12.1929/ … Schachinger Hans, für “Das Angebot”, Ölgemälde, 500,00 S.
15.12.1929/ … Jungnickel Ludwig Heinrich, für “Daniel in der Löwengrube”, Skizze, 500,00 S.
3.6.1930/ … Scholz Karl, für “Donaustauwerk”, 1000,00 S.
3.6.1930/ … Schmidt Rudolf, für ein Gipsentwurf, 1000,00 S.
… 1943/22.6.1943 Moiret Edmund, 1500,00 RM. Aus dem Rücklagefond. Am 24.2.1944 weitere 2500 RM übernommen, am 13.5.1944 noch 1000 RM.
… 4.1943/8.4.1943 Hofmann Alfred, für eine geplante Plastik, 6000,00 RM. 1. Rate am 8.4.1943 1500 RM aus dem Rücklagefond.
… 5.1943/5.5.1943 Stefferl Bartholomäus, 2000,00 RM. Am 5.5.1943 1000 RM übernommen, am 7.10.1943 weitere 1000 RM.
… 7.1943/22.7.1943 Zerritsch Fritz, 1000,00 RM. Aus dem Rücklagefond. Am 10.1.1944 weitere 3000 RM übernommen.
… 7.1943/29.7.1943 Oerley Robert, 3000,00 RM. 1. Rate am 29.7.1943 2000 RM, zweite Rate am 5.10.1943. Aus dem Rücklagefond.
… 7.1943/6.7.1943 Ozlberger Ekke, für “Kollegen des Künstlerhauses”, Gruppenbild, 6000,00 RM. 1. Rate am 6.7.1943 1000 RM, weitere folgten. Aus dem Rücklagefond.
… 12.1943/13.12.1943 Riedl Josef Franz, 2000,00 RM. Aus dem Rücklagefond.

Landespreise 1947
Anlässlich der I. Großen Österreichischen Kunstausstellung nach dem Zweiten Weltkrieg 1947 stifteten einige Bundesländer Preise für ihre Landsleute. Weitere Landespreise folgten in späteren Jahren.

Preis des Landes Kärnten:
… 10.1947/15.10.1947 Zunk Willibald, für seine in der I. Großen Österreichischen Kunstausstellung ausgestellten Arbeiten, 2000,00 S.
… 10.1947/15.10.1947 Mahringer Anton, für seine in der I. Großen Österreichischen Kunstausstellung ausgestellten Arbeiten, 2000,00 S. Verliehen lt. “Welt am Abend” 15.10.1947, andere Zeitungen erwähnen ihn nicht.

Preis des Landes Niederösterreich:
… 10.1947/15.10.1947 Pleban Rudolf, für seine in der I. Großen Österreichischen Kunstausstellung ausgestellten Arbeiten, 2000,00 S.

Preis des Landes Oberösterreich:
… 10.1947/15.10.1947 Fröhlich Fritz, für seine in der I. Großen Österreichischen Kunstausstellung ausgestellten Arbeiten, 2000,00 S.

Landespreise 1948:
Anlässlich der Ausstellung “Junge Künstler Österreichs” vom 8. bis zum 31. Oktober 1948 stifteten auf Ansuchen der Gesellschaft die Bundesländer Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Tirol weitere besondere Preise für ihre eigenen Künstler. Das Land Niederösterreich erteilte zwei ehrende Aufträge und die Stadt Wien machte zwei ehrende Ankäufe. Vergeben wurden die Preise durch besondere Jurys. Peinlich wurde die Zuerkennung des Preises für Tirol. Die Jury vergab am 17. Oktober 1948 den Preis an Johannes Behler. Das Jurymitglied Herbert Boeckl wollte sich bei der Abstimmung der Mehrheit nicht unterordnen und verließ aus Protest gegen den Jurybeschluss die Sitzung. Selbstbewusst intervenierte er dann gegen die Juryentscheidung bei der Tiroler Landesregierung, die seinem Drängen nachgab, ging auf den Beschluss der Jury nicht ein und vergab den Preis des Landes Tirol dem von Boeckl protegierten Max Prantl. Johannes Behler, der inzwischen schon von dem Beschluss der Jury informiert worden war, wurde am 25. Oktober 1948 ersatzweise die ehrende Anerkennung der Jury ausgesprochen.

Preis des Landes Kärnten:
27.10.1948/ … Lassnig Maria, für ihre Leistung in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948), 600,00 S.
27.10.1948/ … Schmidt Kurt, für seine Leistung in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948), 400,00 S.

Preis des Landes Oberösterreich:
19.10.1948/ … Fröhlich Fritz, für die Gesamtheit der in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948) gezeigten Werke, 500,00 S.
19.10.1948/ … Nemcok Stefan, für die Gesamtheit der in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948) gezeigten Werke, 250,00 S.
19.10.1948/ … Fladerer Herbert, für die Gesamtheit der in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948) gezeigten Werke, 250,00 S.

Preis des Landes Salzburg:
15.10.1948/ … Pacher Hans, für seine Leistung in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948). Für alle vier Preise stiftete die Landesregierung 1500 S.
15.10.1948/ … Mannlicher Dietlinde, für ihre Leistung in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948).
15.10.1948/ … Fiebich-Ripke Annemarie, für ihre Leistung in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948).
15.10.1948/ … Muthspiel Agnes, für ihre Leistung in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948).

Preis des Landes Steiermark:
27.10.1948/ … Felice Edith, für die Gesamtheit der in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948) gezeigten Werke, 500,00 S.
27.10.1948/ … Wolf Hans, für die Gesamtheit der in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948) gezeigten Werke, 250,00 S.
27.10.1948/ … Hatle Ingo, für die Gesamtheit der in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948) gezeigten Werke, 250,00 S.

Preis des Landes Tirol:
27.10.1948/ … Hochschwarzer Alfred, für die Gesamtheit der in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948) gezeigten Werke, 666,00 S. Der von der Jury vorgeschlagene Preis von 1000 S wurde nach Einspruch Herbert Boeckls durch die Tiroler Landesregierung gekürzt (15.11.1948).
27.10.1948/ … Weiler Max, für die Gesamtheit der in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948) gezeigten Werke, 666,00 S. Die von der Jury vorgeschlagene Höhe des Preises wurde nach Einspruch Herbert Boeckls von 500 auf 666 S durch die Tiroler Landesregierung erhöht (15.11.1948).
15.11.1948/ … Prantl Max, für die Gesamtheit der in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948) gezeigten Werke, 666,00 S. Durch die Jury für diesen Preis nominiert wurde Johannes Behler; durch ein Veto Herbert Boeckls bei der Tiroler Landesregierung hat diese den Preis trotz des Jurybeschlusses Max Prantl zuerkannt.

Preis des Landes Niederösterreich 1973:
gestiftet 1973 für Wettbewerb “Der Mensch und die Stadt”.
19.3.1973/ … Schwarzer Ludwig, im Wettbewerb “Der Mensch und die Stadt”, 20 000,00 S. Gestiftet von der Kulturabteilung des Amtes der NÖ Landesregierung auf Grund des Ansuchens vom 12.2.1973 am 22.3.1973.

Preis des Landes Salzburg 1973:
gestiftet 1973 für Wettbewerb “Der Mensch und die Stadt”.
19.3.1973/ … Nowak Fred, im Wettbewerb “Der Mensch und die Stadt”, 15 000,00 S.

Lang-Laris Preis, “Hermine Lang-Laris Förderungspreis”
Am 12. Juni 1919 widmete Frau Ernestine Figdor, geborene Lang, Wien II., Kaiser Josef Straße 38, der Genossenschaft zum ehrenden Andenken an ihre verstorbene Schwester, der Malerin und Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft Hermine Lang-Laris 3000 K, die in sechs Teilen, jeweils am 2. April, dem Geburtstag der verstorbenen Künstlerin (* 2.4.1844), an eine Wiener Malerin als Förderungspreis ausbezahlt werden sollten. Die inzwischen aufgelaufenen Zinsen wären anschließend noch als ein siebenter Preis zu vergeben. Der Preis wurde durch eine Jury zuerkannt; die erste Verleihung fand in der Aquarellistenausstellung 1920 statt. 1922 wurde der durch die Inflation stark entwertete Preis durch eine Kollekte unter den Jurymitgliedern auf 2000 K erhöht; in den folgenden Jahren aus Hausmitteln bzw. von Frau Ernestine Figdor selbst ergänzt. Am 20. Februar 1924 widmete Frau Figdor der Genossenschaft eine Million Kronen, die für weitere vier Jahre ausreichen sollten. Zum letzten Mal vergeben 1927 (25 S). Ernestine Figdor starb am 28. Mai 1933.

1.4.1920/19.4.1920 Bormann Dr. Emma, für “Stadtinneres”, Radierung in der Aquarellisten-Ausstellung, 500,00 K.
26.2.1921/ … Tarnoczy Bertha, für “Motiv aus Meret”, Ölgemälde, Kat. Nr. 297 der Kollektivausstellung der Vereinigung der bildenden Künstlerinnen, 500,00 K.
25.4.1922/2.5.1922 Egner Marie, für “Gebirgsfluss”, Ölgemälde, Kat. Nr. 206 der Jahresausstellung, 2500,00 K. Preis ergänzt durch Kollekte unter den Jurymitgliedern.
15.5.1923/18.5.1923 Charlemont Lilly, für “Porträt des Vaters der Künstlerin”, Kat. Nr. 514 der Jahresausstellung, 250 000,00 K. Preis aus Hausmitteln ergänzt.
22.5.1924/ … Czepelka Valerie, für “Wolkenschatten”, Kat. Nr. 292 der Jahresausstellung, 250 000,00 K.
5.6.1925/ … Walt-Kammerer Anna, für “Pianistin Ida Hartungen-Bodansky”, Kat. Nr. 289 der Jahresausstellung, 25,00 S.
2.6.1926/ … Bresslern-Roth Norbertine, für die Gesamtheit der in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 25,00 S. Tafel bei Nr. 29 “Schakale”.
13.5.1927/ … Focke Alice, für “Damenbildnis”, Kat. Nr. 26 der Jahresausstellung, 25,00 S.

Lederer Fond, “Carl Otto Lederer Stiftung für Mitglieder der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens”, “Carl Otto Leder Stiftung – Vorschußfond”
Der am 1. März 1922 in Wien I., Johannesgasse 18 verstorbene Industrielle Carl Otto Lederer hat in seinem Testament vom 24. April 1920 mehrere Legate angekündigt. Am 20. Dezember 1920 stiftete er der Genossenschaft seine Kunstsammlungen, die versteigert und der Erlös als Kapital zu einer Stiftung angelegt werden sollte. Seine sechs Neffen und Nichten durften sich vorher nur noch einige Werke zur Erinnerung auswählen. Die Zinsen sollten als Stipendien an nachweisbar talentierte, bedürftige, würdige und strebsame Künstler, die für die Zukunft noch einen guten künstlerischen Erfolg zu erwarten ließen, ausbezahlt werden. Die Zuerkennung sollte durch eine Jury erfolgen. Die Nachlassversteigerung fand im Künstlerhaus am 11. November 1922 durch C. J. Wawra statt; sie brachte 173 726 289 K. Das Geld wurde angelegt, das meiste sogar in US $. Im Frühjahr 1923 dachte man an eine Stiftungsänderung: das Geld sollte nicht nur für Stipendien, sondern auch als Darlehen Verwendung finden. Festgelegt wurde dies im am 17. November 1924 genehmigten Stiftsbrief, das Kapital bestand zu dieser Zeit aus etwa 179 Millionen Kronen. Entscheidungsberechtigt war ein aus sieben Mitgliedern bestehendes Kuratorium. Für die Gewährung von Darlehen wurden spezielle Richtlinien ausgearbeitet, die “Vorschüsse” wurden auf sechs Monate gegen Verzinsung von 7,5 % jährlich festgesetzt, die höchste Darlehensumme durfte fünf Millionen nicht übersteigen, als Pfand wurde in der Regel ein leicht verkäufliches Kunstwerk im doppelten Wert entgegengenommen. Nicht belehnt werden konnten Porträts, Plastiken aus Gips, Wachs oder ungebrannter Erde sowie architektonische Entwürfe. Das erste Darlehen wurde am 14. Juli 1923 gewährt und die ersten Stipendien am 17. November 1925 ausbezahlt. In der Praxis wurden die Darlehensfristen nicht selten überschritten und auch die Pfandobjekte nur schwer verkauft, viele blieben im Künstlerhaus liegen. 1934 wurde deshalb beschlossen, von weiteren Darlehen abzusehen, bis die Zinsen die ursprüngliche Kapitalhöhe wieder erreicht hätten, was man in ca. zwei Jahren erwartete. Am 19. Dezember 1939 wurde der Weiterbestand des Fonds trotz der jüdischen Abstammung des Stifters behördlich genehmigt und am 2. Mai 1941bestätigt. Der Name wurde dabei auf “Carl Otto Lederer Stiftung” gekürzt. Am 24. August 1944 wurde die Stiftung auf die “Künstler-Förderung-Stiftung” übertragen (13 689,36 RM). Im Jänner 1924 bis April 1925 wurden aus dem Fond mehrere Zeichnungen von Mitgliedern angekauft, anscheinend für Geschenkzwecke; dazu Mappen von den Wiener Werkstätten. Nicht alle Stipendiaten sind namentlich bekannt.

14.7.1923/14.7.1923 Windhager Franz, Darlehen, 5 000 000,00 K, am 4.2.1925 zurückgezahlt. Weiteres Darlehen am 25.6.1927 300 S, 14.5.1928 zurückgezahlt. Die nächsten Darlehen am 2.8.1933 100 S und am 20.10.33 100 S wurden nie zurückgezahlt.
19.7.1923/19.7.1923 Illitsch Alexander, Darlehen, 2 300 000,00 K.
8.8.1923/8.8.1923 Hruby Sergius, Darlehen, 2 000 000,00 K. Zurückgezahlt am 12.5.1925.
28.9.1923/22.9.1923 Pohl Adolf, Darlehen, 1 000 000,00 K. Zurückgezahlt am 25.5.1929.
6.10.1923/6.10.1923 Scholz Karl, Darlehen, 3 000 000,00 K.
8.10.1923/8.10.1923 Curry Adolf, Darlehen, 1 000 000,00 K, am 28.9.1944 Darlehen zurückgezahlt; 100 RM noch am 10.11.1944.
19.10.1923/19.10.1923 Schachinger Hans, Darlehen, 2 000 000,00 K, am 21.3.1925 Darlehen zurückgezahlt. Weiteres Darlehen am 23.7.1925 300 S; zurück am 12.3.27. Weiteres Darlehen am 25.7.1927 300 S; zurück am 27.11.28. Weiteres Darlehen am 14.9.1929 250 S; zurück am 3.12.31. Weiteres Darlehen am 10.12.1935 500 S; zurück am 4.10.38.
2.11.1923/2.11.1923 Müller Hans, Darlehen, 1 000 000,00 K. Zurückgezahlt am 3.5.1927. Weiteres Darlehen am 17.12.1927 400 S. Zurückgezahlt am 4.10.1929. Weiteres Darlehen am 25.1.1933 150 S. Zurückgezahlt am 2.4.1937.
2.11.1923/2.11.1923 Unterholzer Josef, Darlehen, 1 000 000,00 K. Zurückgezahlt 15.3.1925.
2.11.1923/2.11.1923 Hegenbarth Ernst, Darlehen, 5 000 000,00 K. Zurückgezahlt am 1.9.1924. Weiteres Darlehen am 9.9.1935 1000 S; nicht zurückgezahlt.
16.11.1923/16.11.1923 Lewandowski Stanislaus, Darlehen, 1 500 000,00 K. Zurückgezahlt am 31.3.1926.
1.12.1923/1.12.1923 Delitz Leo, Darlehen, 3 000 000,00 K, am 31.3.1926 zurückgezahlt. Am 22.1.1927 weiteres Darlehen 150 S. Nicht zurückgezahlt, abgeschrieben am 1.4.1938; unbekannten Aufenthaltes.
13.12.1923/13.12.1923 Sturm-Skrla Egge, Darlehen, 2 000 000,00 K. Zurückgezahlt am 11.2.1924. Weiters Darlehen am 8.8.1930 300 S. Zurückgezahlt am 14.1.1931.
16.12.1923/16.12.1923 Wagner Adolf, Darlehen, 1 500 000,00 K. Zurückgezahlt am 31.3.1926.
12.1.1924/12.1.1924 Payer Ernst, Darlehen, 1 250 000,00 K. Weiteres Darlehen am 8.5.1925 150 S. Weiteres Darlehen am 1.4.1926 200 S. Alles zurückgezahlt am 21.1.1928. Weiteres Darlehen am 7.5.1929 250 S. Darlehen 250 S samt Zinsen nicht zurückgezahlt; da verstorben, 1937 abgeschrieben.
25.2.1924/1.3.1924 Perl Karl, Darlehen, 2 000 000,00 K. Zurückgezahlt am 18.4.1925.
10.3.1924/10.3.1924 Endstorfer Anton, Darlehen, 1 000 000,00 K. Zurückgezahlt am 1.8.1925. Weiteres Darlehen am 16.10.1925 400 S. Zurückgezahlt am 27.4.1925. Weiteres Darlehen am 28.6.1927 500 S. Zurückgezahlt am 20.12.1927. Weiteres Darlehen am 15.1.1929 300 S. Im November 1938 abgeschrieben.
12.4.1924/12.4.1924 Nowak Otto, Darlehen, 2 500 000,00 K. Zurückgezahlt am 4.4.1926. Weiteres Darlehen am 20.5.1926 200 S., 1945 verstorben, abgeschrieben.
16.5.1924/16.5.1924 Gorgon Vinzenz, Darlehen, 20 000 000,00 K, am 31.3.1926 Darlehen zurückgezahlt.
21.7.1924/21.7.1924 Eckhardt-Eckhartsburg Victor, Darlehen, 1 000 000,00 K. Zurückgezahlt am 31.12.1924.
13.8.1924/13.8.1924 Lorber Ferdinand, Darlehen, 3 000 000,00 K. Zurückgezahlt 19.7.1927.
13.8.1924/13.8.1924 Schreyer Albert, Darlehen, 1 000 000,00 K. Zurückgezahlt am 31.3.1926. Weiteres Darlehen am 10.4.1926 200 S. Zurückgezahlt am 11.1.1930.
4.12.1924/4.12.1924 Kirsch Hugo, Darlehen, 2 000 000,00 K. Zurückgezahlt am 9.12.1925.
23.12.1924/23.12.1924 Herschel Otto, Darlehen, 1 000 000,00 K. Zurückgezahlt am 31.3.1926.
3.2.1925/3.2.1925 Wagner Erich, Darlehen, 750 000,00 K. Zurückgezahlt am 31.10.1925. Weiteres Darlehen am 15.7.1926 80 S; zurück am 4.1.1927. Weiteres Darlehen am 8.9.1927 100 S; zurück am 2.1.1928. Weiteres Darlehen am 23.11.1929 300 S; zurück am 7.4.1930. Weiteres Darlehen am 21.9.1930 300 S; zurück am19.3.1935. Weiteres Darlehen am 21.11.1935 100 S; zurück 22.4.1937. Weiteres Darlehen am 24.7.1937 150 S; zurück am 6.3.1939.
27.2.1925/27.2.1925 Stundl Theodor, Darlehen, 2 000 000,00 K. Zurückgezahlt am 31.3.1926. Weiteres Darlehen am 7.5.1926 400 S, 1934 verstorben, abgeschrieben.
1.4.1925/1.4.1925 Leitner Thomas, Darlehen, 300,00 S. Zurückgezahlt am 31.3.1926. Weiteres Darlehen am 17.5.1933 250 S. Zurückgezahlt am 13.8.1934.
14.5.1925/14.5.1925 Buchta Alfred, Darlehen, 200,00 S. Zurückgezahlt am 10.12.1926. Weiteres Darlehen am 20.7.1929 200 S. Zurückgezahlt am 20.6.1932.
23.7.1925/23.7.1925 Zerritsch Fritz d.Ä., Darlehen, 50,00 S. Zurückgezahlt am .4.1926. Weiteres Darlehen am 5.7.1927 100 S. Zurückgezahlt am 8.7.1928.
16.10.1925/16.10.1925 Ranzoni Hans, Darlehen, 500,00 S. Wurde nie zurückgezahlt.
14.11.1925/17.11.1925 Fahringer Carl, Stipendium, 660,00 S.
14.11.1925/17.11.1925 Schmidt Rudolf, Stipendium, 1000,00 S.
14.11.1925/17.11.1925 Windhager Franz, Stipendium, 150,00 S.
14.11.1925/1.12.1925 Amadeus-Dier Erhard, Darlehen, 300,00 S. Zurückgezahlt am 13.10.1926.
31.12.1925/31.12.1925 Baschny Emanuel, Darlehen, 100,00 S. Zurückgezahlt am 23.6.1928.
1.4.1926/6.4.1926 Zerritsch Fritz, Darlehen, 300,00 S. Zurückgezahlt am 13.6.1927. Weiteres Darlehen am 13.10.1928 300 S. Zurückgezahlt am 8.11.1928.
21.7.1926/21.7.1926 Grienauer Edwin, Darlehen, 250,00 S. Weiteres Darlehen am 2.8.1926 150 S. Zurückgezahlt am 2.2.1927.
18.8.1926/18.8.1926 Gornik Friedrich, Darlehen, 250,00 S. Zurückgezahlt am 4.11.1927. Weiteres Darlehen am 10.2.1928 300 S. Zurückgezahlt am 30.1.1931.
30.11.1926/30.11.1926 Karlinsky Anton H., Darlehen, 200,00 S. Zurückgezahlt am 6.1.1927. Weiteres Darlehen am 8.11.1937 300 S. Zurückgezahlt am 31.12.1937.
28.2.1927/28.2.1927 Kaiser-Herbst Carl, Darlehen, 300,00 S. Zurückgezahlt am 10.11.1938 aus dem Unterstützungsfond.
9.4.1927/ … Windhager Franz, Stipendium, etwa 500,00 S. Höhe unbekannt, zusammen mit Opitz 1043 S.
9.4.1927/ … Opitz Ferdinand, Stipendium, etwa 500,00 S. Höhe unbekannt, zusammen mit Windhager 1043 S. Ergänzt von der Genossenschaft.
30.4.1927/30.4.1927 Strohofer Hans, Darlehen, 400,00 S. Zurückgezahlt am 1.3.1939.
21.5.1927/21.5.1927 Wrabetz Anton, Darlehen, 500,00 S. Zurückgezahlt am 25.5.1928. Weiteres Darlehen am 29.10.1928 150 S; zurück am 23.1.1929. Weiteres Darlehen am 5.11.1929 500 S; zurück am 18.12.1929. Weiteres Darlehen am 27.7.1931 175 S; zurück am 3.12.1931. Weiteres Darlehen am 7.4.1932 200 S; zurück am 28.4.1932. Weiteres Darlehen am 7.1.1933 400 S; zurück am 15.9.1933. Weiteres Darlehen am 20.12.1935 500 S; zurück am 26.5.1937. Am 26.5.1937 neues Darlehen, 250,00 S, zurückgezahlt am 22.12.1937. Neues Darlehen am 10.11.1938 250 RM; zurück am 19.11.1938. Neues Darlehen am 21.4.1939 300 RM; zurück am 22.12.1942. Neues Darlehen am 4.4.1942 600 RM; zurück am 22.12.1942.
11.6.1927/11.6.1927 Klaus Reinhold, Darlehen, 300,00 S. Zurückgezahlt am 17.10.1928.
28.1.1928/28.1.1928 Hassmann Karl, Darlehen, 200,00 S. Zurückgezahlt am 15.3.1928.
5.3.1928/5.3.1928 Rojka Fritz, Darlehen, 300,00 S. Zurückgezahlt am 19.3.1929.
28.3.1928/28.3.1928 Legler Wilhelm, Darlehen, 300,00 S. Zurückgezahlt am 18.3.1937.
1.9.1928/ … Endstorfer Anton, Stipendium, etwa 600,00 S. Höhe unbekannt, zusammen mit Perlberger 1294 S.
1.9.1928/ … Perlberger Leo, Stipendium, etwa 600,00 S. Höhe unbekannt, zusammen mit Endstorfer 1294 S aus der Genossenschaftskassa.
6.4.1929/6.4.1929 Ozlberger Ekke, Darlehen, 270,00 S. Zurückgezahlt in Raten, letzte am 4.12.1942.
9.7.1929/9.7.1929 Kukla Reinhold, Darlehen, 500,00 S. Zurückgezahlt am 30.11.1938.
22.8.1929/22.8.1929 Duxa Carl, Darlehen, 150,00 S. Da 1937 verstorben, abgeschrieben.
12.4.1930/12.4.1930 Dobner Josef, Darlehen, 300,00 S. Zurückgezahlt am 12.6.1930.
25.4.1930/25.4.1930 Goltz Alexander Demetrius, Darlehen, 500,00 S. Zurückgezahlt am 8.9.1930. Weiteres Darlehen am 21.3.1931 250 S, am 27.3.1931 100 S u. am 24.4.1931 150 S. Zurückgezahlt am 13.11.1931. Weiteres Darlehen am 9.1.1933; zurück am 13.5.1933. Weiteres Darlehen am 20.6.1933; zurückübertragen am 10.11.1938 aus dem Unterstützungsfond.
13.5.1930/13.5.1930 Kempf-Hartenkampf Gottlieb Theodor, Darlehen, 300,00 S. Zurückgezahlt am 6.11.1931.
26.2.1932/26.2.1932 Stella Eduard, Darlehen, 300,00 S. Zurückgezahlt am 18.3.1942.
16.4.1932/16.4.1932 Witt Hans, Darlehen, 250,00 S. Wurde nie zurückgezahlt.
2.12.1932/2.12.1932 Krassnigg Reinhold Ludwig, Darlehen, 250,00 S, am 10.11.1938 90 RM aus dem Unterstützungsfond zur Deckung überwiesen.
20.1.1936/20.1.1936 Opitz Ferdinand, Stipendium für Herstellung seiner Arbeit “Der verlorene Sohn”, ausgestellt in der Jubiläumsausstellung Kat. Nr. 113, 250,00 S.
15.10.1936/15.10.1936 Seifert Franz, Darlehen, 400,00 S. Zurückgezahlt am 1.10.1939.
24.3.1937/24.3.1937 Riedel Alfons, Darlehen, 200,00 S. Wurde nie zurückgezahlt.
29.5.1937/29.5.1937 Neuböck Max, Darlehen, 250,00 S. Zurückgezahlt am 19.11.1938.
28.6.1937/28.6.1937 Opitz Ferdinand, Darlehen, 400,00 S. Weiteres Darlehen am 12.11.1937 100 S. Alles zurückgezahlt am 30.12.1938.
14.7.1937/14.7.1937 Gsur Karl Friedrich, Darlehen, 300,00 S. Zurückgezahlt am 14.12.1937.
9.12.1937/16.12.1937 Fenzl Otto, Stipendium für “Jüngling”, Plastik, Kat. Nr. 47 der Jahresausstellung, 300,00 S.
4.5.1938/4.5.1938 Jost Josef, Darlehen, 135,00 RM. Zurückgezahlt am 14.5.1938. Weiteres Darlehen am 4.8.1938 130 RM; zurück am 17.3.1939.
22.12.1939/23.12.1939 Buchta Alfred, Stipendium, 100,00 RM.
22.12.1939/23.12.1939 Massmann Hans, Stipendium, 100,00 RM.
22.12.1939/23.12.1939 Riedl Josef, Stipendium, 100,00 RM.
22.12.1939/23.12.1939 Riedel Alfons, Stipendium, 100,00 RM.
30.1.1943/30.1.1943 Oerley Robert, Darlehen, 1000,00 RM.
4.2.1943/ … Pleban Rudolf, Stipendium zu einer Studienreise, 2000,00 RM.
6.12.1943/20.12.1943 Bock Josef, Stipendium in Würdigung seiner in der Ausstellung “Wiener Bildnisse aus Kreisen der Wissenschaft…” ausgestellten Werke, 1000,00 RM.
6.12.1943/6.1.1944 Graber Alfons, Stipendium in Würdigung seiner in der Ausstellung “Wiener Bildnisse aus Kreisen der Wissenschaft…” ausgestellten Werke, 1000,00 RM.

Leitenberger Preis, “Von Herrn Friedrich Freiherr von Leitenberger gewidmeter Preis”
Anlässlich der Jubiläumsausstellung 1898 widmete der Industrielle und Stifter der Genossenschaft Friedrich Freiherr von Leitenberger zwei Preise zu je 4000 K und einen zu 2000 K. Verliehen wurden sie durch eine Jury.

4.6.1898/ … Hirschl Adolf, für Kat. Nr. 33 der Jubiläumsausstellung, “Die Seelen am Acheron”, Öl, 4000,00 K.
4.6.1898/ … Goltz Alexander Demetrius, für Kat. Nr. 135, “Ad artem”, Öl, 4000,00 K.
4.6.1898/ … Modersohn Otto, für Kat. Nr. 273, “Abend im Moordorf”, 2000,00 K.

Liechtensteinpreis, “Von seiner Durchlaucht dem regierenden Fürsten Johann von und zu Liechtenstein gewidmeter Preis”
Anlässlich der Jubiläumsausstellung 1898 widmete der regierende Fürst Johann von und zu Liechtenstein (Zuschrift der Hofkanzlei vom 20. November 1897) drei Preise zu je 2000 K. Anlässlich des Jubiläums von 1911 stiftete Fürst Liechtenstein noch weitere zwei Preise zu je 1000 K. Vergeben wurden sie durch eine Jury.

4.6.1898/ … Grünhut Josef, für “Schwere Stunden”, Gipsplastik Kat. Nr. 682, ausgestellt in der Jubiläumsausstellung, 2000,00 K.
4.6.1898/ … Kauffungen Richard, für “Erinnerung, Modell für ein Grabmal der Familie Reithoffer”, Gips, Kat. Nr. 303 der Jubiläumsausstellung, 2000,00 K.
4.6.1898/ … Thiele Franz, für “Kornernte in der Sabina”, Gemälde Kat. Nr. 14 in der Jubiläumsausstellung, 2000,00 K.
31.3.1911/12.4.1911 Karlinsky Anton H., für “Blick auf das Burgtor”, Gemälde, Kat. Nr. 348 der Jubiläumsausstellung, 1000,00 K.
31.3.1911/12.4.1911 Leitner Thomas, für “Zur Sommerzeit”, Ölgemälde, Kat. Nr. 288 der Jubiläumsausstellung, 1000,00 K.

Lobmeyr Preis, “Von Herrn Ludwig Lobmeyr gewidmeter Ehrenpreis”
Anlässlich der Jubiläumsausstellung 1911 widmete der Glasindustrielle und Stifter der Genossenschaft Ludwig Lobmeyr einen Ehrenpreis von 1000 K, der durch die Ausstellungskommission zuerkannt wurde.

31.3.1911/6.4.1911 Hassmann Karl, für “Landsknechte”, Ölgemälde, Kat. Nr. 225 der Jubiläumsausstellung, 1000,00 K.

Lorbeer, “Goldener Lorbeer”
Die Plakette in der Form eines Lorbeerzweiges, Bronze vergoldet (versilbert), trägt in einem Schriftband den Namen des Ausgezeichneten (eingraviert), an einem anderen Band nahe dem Stiel die Bezeichnung “Künstlerhaus”. 127 mm lang. Der Entwurf stammt von Karl Fiala. Im Künstlerhausarchiv ist die Auszeichnung auf Foto und in einem Original vorhanden. Die gegossenen Ausführungen haben ab etwa 1985 eine wesentlich schlechtere Qualität.
Lorbeer und Lorbeerkränze gelten seit eher als Symbole der Kunst. Wie die Kassabücher beweisen, wurde Lorbeer schon im Albrecht Dürer Saal verwendet, allerdings fast ausschließlich nur als Raumdekoration. Lorbeerkränze vor Kunstwerken als Demonstration zu verwenden, wie es die Secessionisten taten – ein bekannter Fall ist die Kranzniederlegung vor das umstrittene Bild “Philosophie” von Gustav Klimt 1900 – war in der Genossenschaft nie üblich, ja Demonstrationen solcher Art waren ausdrücklich als Unsitte verpönt. Dafür stiftete man Lorbeerkränze als persönliche Auszeichnung der Verstorbenen; so im April 1903 am Denkmal Amerlings im Stadtpark anlässlich seines hundertsten Geburtstags; im September 1903 für eine Hansen-Feier, im Oktober 1903 für die Büstenenthüllung Ferstels vor der Technischen Hochschule und im November desselben Jahres 1903 legte man einen Lorbeerkranz an der Bahre des verstorbenen Ehrenmitgliedes Ludwig Passini nieder. Im März 1905 folgte ein Kranz an der Bahre von Rudolf Alt, im Juni 1906 bei den sterblichen Überresten Carl von Blaas anlässlich seiner Exhumierung. Im Juli 1915 stiftete man einen Lorbeerzweig für den gefallenen Bildhauer Hugo Kühnelt.
Bei der 40. Aquarellistenausstellung 1926 erweckte die Kollektion Alfred Cossmanns solche Anerkennung und Bewunderung bei den Kollegen, dass man beschlossen hatte, Cossmann durch die Widmung eines – silbernen(?) – metallenen Lorbeerzweiges mit der Inschrift “In Verehrung dem Meister Cossmann der Aquarellisten-Club” zu ehren. Der Zweig wurde diesmal ausnahmsweise bei den Arbeiten angebracht. 1934, als man auf der Suche nach geeigneten Preisen für zwei tschechische Aussteller war, erinnerte man sich dieser Ehrung und beschloss solche Zweige wieder herstellen zu lassen. Geschaffen wurden sie von Oskar Thiede aus Silber, sie trugen die Inschrift “Künstlerhaus. Wien 1934. Ehrenpreis” und den Namen des Trägers. Etwas kurios wirkt die persönlich motivierte Ehrengabe für den 80jährigen Viktor Stauffer im November 1936: 1000 Memphis-Zigaretten “in einer hübschen Emballage mit einem Lorbeerzweig”. Kurz darauf, im Dezember 1936 und im Jänner 1937, bekamen Arthur Ferraris anlässlich seines 80. Geburtstages sowie Alexander D. Goltz ebenfalls zum 80. Geburtstag, je ein Lorbeerbäumchen. In der Sitzung der Ausstellungskommission am 21. Juni 1937 wurde beschlossen, für die künstlerisch hochwertigsten Werke der Ausstellung “Schweizer Kunst der Gegenwart” vier goldene Lorbeerzweige zu stiften. Die Zuerkennung erfolgte im Auftrag des Leitenden Ausschusses durch die Ausstellungskommission. Die Lorbeerzweige wurden zum ersten Mal als “goldene” bezeichnet, sie wurden am 5. August 1937 in Etuis der Schweizerischen Gesandtschaft zur Weiterleitung an die Künstler übergeben. Zwei weitere Lorbeerzweige sollten im Dezember 1937 Rudolf Böttger und Alfred Cossmann anlässlich der 57. Jahresausstellung und der 50. Aquarellisten-Ausstellung bekommen. Mit ihrer Ausführung in Bronze wurde Karl Fiala beauftragt; Leopold Hauer sollte ein Regulativ für weitere Verleihungen als Ehrenpreis ausarbeiten. Fiala hatte nur wenige Tage später seinen Entwurf vorgelegt, er wurde im Leitenden Ausschuss besprochen und am 21. Dezember 1937 zur Änderung empfohlen. Am 4. Jänner 1938 wurde die veränderte Fassung vom Ausschuss gebilligt und die Ausführung beschlossen. Am 15. Februar 1938 lieferte Fiala den ersten Zweig ab, wofür ihm Dank ausgesprochen wurde. Inzwischen wurde im Jänner 1938 Heinrich Rauchinger anlässlich seines 80. Geburtstags ein Lorbeerbaum überreicht.
Am 80. Geburtstag von Ludwig Michalek im April 1939 wurde in der Erzgießerei ein Lorbeer nach dem Fiala-Modell bestellt; am 12. April 1939 war der Zweig fertig. So sind bei den Verleihungen von Lorbeerzweigen eindeutig zwei Strömungen erkennbar: die Verleihung als Ehrenpreis für eine besondere Leistung oder Kollektion, sowie die Verleihung als Anerkennung des Gesamtschaffens anlässlich eines runden Geburtstags. Am 25. Mai 1939 wurden bei den Vereinigten Metallwerken AG, Erdbergerlände 28, zehn Stück Rohabgüsse der Lorbeerzweige nach Karl Fiala in Bronze bestellt (Preis pro Stück 4 RM).
Am 10. Juli 1940 wurde beschlossen, verstorbenen Mitgliedern nicht mehr wie bisher gewöhnliche Kränze zu stiften, sondern nur noch kleine Lorbeerkränze mit grüner Schleife, “der Farbe der Kunst”. Aus praktischen Gründen durfte man aber bei diesem Beschluss nicht lange geblieben sein. Als im Oktober 1940 Maximilian Lenz seinen 80. feierte, bekam er bereits “wie üblich”, den “goldenen Lorbeer”. In der Hauptversammlung vom 20. Februar 1941 wurde von der Verleihung des Goldenen Lorbeers nur noch als eine Ehrung anlässlich des 80. Geburtstags gesprochen.
Im Mai 1943 wurden wieder einige Lorbeeren für künstlerische Leistungen vergeben. Am 17. Juni 1943 bekamen die Vereinigten Wiener Metallwerke den Auftrag zur Anfertigung von zehn Lorbeerzweigen “wie gehabt” in Zamak bestätigt. Am 13. Jänner 1944 machte in der Beiratssitzung Leopold Hauer den Vorschlag, den goldenen Lorbeer künftig nicht den 80jährigen Mitgliedern, sondern schon zum 70. Geburtstag zu widmen. Die Monatsversammlung eine Woche später, am 19. Jänner 1944, beschloss einen Kompromiss: die Verleihungen sollten künftig zum 75. Geburtstag stattfinden.
Daran hielt man sich nicht. Nach dem Beiratsbeschluss vom 28. Februar 1945 wurde der goldene Lorbeer dem erst siebzigjährigen Wilhelm Legler zuerkannt. In den folgenden Jahren verlieh man den Lorbeer an alle Künstler die über siebzig Jahre alt waren, also nachträglich zu allen, nicht nur runden Geburtstagen. In der Ausschusssitzung am 12. Jänner 1949 wurde der unverständliche Vorschlag gemacht, den Lorbeer durch eine Medaille zu ersetzten. Da dazu aber nach allgemeiner Meinung eine Wettbewerbsausschreibung nötig gewesen wäre, wurde der Vorschlag vertagt und nie mehr aufgegriffen. In der Sitzung des Leitenden Ausschusses am 14. Juni 1950 wurde beschlossen, dem schwedischen Ingenieur Karl Christen einen silbernen Lorbeer zum Dank für seine Hilfsaktionen für notleidende Künstler zu widmen. Es ist anzunehmen, dass es sich um denselben Lorbeerzweig von Fiala gehandelt hat, jedoch versilbert.
Im Jänner 1956 machte Edmund Moiret den Vorschlag, vom Lorbeer eine Miniatur, die man sichtbar im Knopfloch tragen könnte, zu machen. Die Idee fand im Haus aber nicht die entsprechende Unterstützung, es kam zu keinem Beschluss. Zur gleichen Zeit sprach man von einer Modernisierung des Lorbeers; nach dem Leitenden Ausschuss vom 8. Februar 1956 sollte der erste Künstler, der mit diesem neuen Lorbeer ausgezeichnet werden sollte, Clemens Holzmeister sein. Die Entwürfe für diesen neuen Lorbeer machte die Tochter von Max Frey, Frau Rataitz. Anscheinend entsprachen ihre Entwürfe allerdings nicht den Vorstellungen der Ausschussmitglieder, denn am 24. Februar 1956 wurde beschlossen, Holzmeister den bisher üblichen Lorbeer zu übergeben.
Am 9. Februar 1959 beschloss der Leitende Ausschuss, den 80jährigen Mitgliedern, die bereits den Lorbeer besaßen, einen Golddukaten zu widmen. Trotz des Beschlusses hat sich diese – doch etwas missglückte – Idee nicht durchgesetzt; es ist keine einzige solche Verleihung bekannt. In der Fachsektion der Bildhauer sprach sich am 12. Jänner 1961 Oskar Thiede, wie schon vor ihm Moiret, für die Schaffung einer Miniatur aus. Thiede hätte aber auf die Verleihung des großen Lorbeers überhaupt verzichtet und künftig nur noch die Miniatur verliehen. Auch diese Idee fand keine mehrheitliche Aufnahme.
Am 29. März 1962 war der Leitende Ausschuss mit einer Änderung des bestehenden Lorbeers aber durchaus einverstanden: der neue Entwurf stammte von Edwin Grienauer, der von sich aus diese Idee verfolgte. Am 5. Dezember 1962 wurde sein Entwurf im Ausschuss angenommen; die Ausgabe sollte jedoch erst nach dem Aufbrauchen vorhandener Stücke erfolgen. Als die Vorräte im November 1964 ausgingen, beschloss der Leitende Ausschuss jedoch bei der bewährten alten Form zu bleiben und die Lorbeerzweige wie bisher unverändert weiter zu vergeben. Erlebt hatte dies Grienauer nicht, er war kurz davor, am 21. August 1964 verstorben.
Zur Beibehaltung der alten Zweige trugen sicher auch die im Prinzip unnötigen Kosten einer Neuherstellung bei. Alle Zweige dieser Zeit machte Reinhold Thiede, Mollardgasse 85. Der Lorbeer wurde inzwischen bereits automatisch als Ehrengabe anlässlich des 70. Geburtstags jedem Mitglied vergeben. Am 1. Dezember 1966 schlug Präsident Karl Kupsky vor, die Verleihung doch etwas mehr auf die Verdienste jedes einzelnen abzustimmen; da er aber seine Idee nicht weiter präzisierte, blieb alles beim alten.
Am 30. August 1978 machte in der Vorstandssitzung der Bildhauer Alfred Crepaz den Vorschlag, den Lorbeer in Zukunft auch für sonstige Verdienste um das Künstlerhaus zu vergeben, also nicht nur Künstlern für ihr Lebenswerk. Das war ein Gedanke, der in der Gesellschaft aber ohnehin bereits fallweise praktiziert wurde. Präsident Hans Mayr bat am 11. Mai 1982 die Sektionen, ihre Vorschläge zur Änderung der Verleihungsmodalitäten zu machen. Der Grund dieses Ersuchens lag in der Tatsache, dass Präsident Mayr sich ohnehin schon seit Beginn seiner Amtszeit nicht an die bisherigen Gepflogenheiten hielt und den Lorbeer nach seinem Gutdünken vergab. Der 70. Geburtstag allein war kein Grund zur Verleihung mehr, alt zu werden war keine auszuzeichnende Leistung. Auch die Erzeuger wechselten nun rasch: Josef Hammer in Wien VII., Bandgasse; Hauptmünzamt; Karl Pichl KG in Inzing (Gravur). Erst unter Präsident Kodera kam es wieder zu einer geregelten Verleihung des Lorbeers, bestätigt wird die Verleihung durch den Vorstand.
Im Februar 1996 meldeten sich im Künstlerhaus Johannes Heu und seine Frau; sie sahen im Buch von Wladimir Aichelburg: Das Wiener Künstlerhaus 1861-1986, die auf Seite 93 abgebildete, sich im Hausarchiv befindliche Auszeichnung des Bildhauers Josef Heu. Josef Heu wurde der Lorbeer im Februar 1946 zuerkannt, er holte ihn jedoch nie ab. So wurde er vom Präsidenten Peter Kodera nun fast genau fünfzig Jahre später seinem Sohn übergeben.

Lorbeerkranz 28
8.4.1903/14.4.1903 Amerling von, Friedrich. Anlässlich seines 100. Geburtstages wurde lt. Monatsversammlung vom 25.4.1903 am Denkmal Amerlings im Stadtpark ein Lorbeerkranz niedergelegt.
… 7.1903/8.7.1903 Hansen Freiherr von, Theophil. Anlässlich seines 90. Geburtstags wurde ihm während einer Feier in der Akademie der bildenden Künste von der Genossenschaft ein Lorbeerkranz überreicht.
14.10.1903/4.11.1903 Ferstel Freiherr von, Heinrich. Anlässlich der Enthüllung seiner Büste vor der Technischen Hochschule wurde von der Genossenschaft ein Lorbeerkranz niedergelegt.
11.11.1903/ … Passini Ludwig, anlässlich seines Todes, im Wert von 50,00 Mark, niedergelegt an seiner Bahre durch Ludwig Knaus.
12.3.1905/ … Alt von, Rudolf, anlässlich seines Todes wurde von der Genossenschaft ein Lorbeerkranz an der Bahre niedergelegt.
… 5.1906/30.5.1906 Blaas von, Carl. Anlässlich der Wiederbestattung und der Denkmalenthüllung am Zentralfriedhof wurde im Namen der Genossenschaft ein Lorbeerkranz durch Anton Brenek niedergelegt.

Lorbeerzweig
30.7.1915/ … Kühnelt Hugo, zur Erinnerung an das gefallene Mitglied, 20,00 K.
17.11.1932/ … Stauffer Victor, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag: 1000 Memphis-Zigaretten “in einer hübschen Emballage mit einem Lorbeerzweig”.

Lorbeerbäumchen
1.12.1936/ … Ferraris Arthur, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
5.1.1937/ … Goltz Alexander Demetrius, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
4.1.1938/5.1.1938 … Rauchinger Heinrich, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.

Goldener Lorbeer
… 2.1926/ … Cossmann Alfred, für seine Kollektion in der Aquarellisten-Ausstellung.
8.5.1934/ … Duras Mary, für ihre Leistung in der Ausstellung “Moderne tschechoslowakische Kunst”, Zweigmodell von O. Thiede. Auch “Ehrenpreis der GbKW” genannt.
8.5.1934/ … Rabas Vaclav, für seine Leistung in der Ausstellung “Moderne Tschechoslowakische Kunst”. Modell von O. Thiede. Auch “Ehrenpreis der GbKW” genannt.
21.6.1937/5.8.1937 Chiesa Pietro, für seine in der Ausstellung “Schweizer Kunst der Gegenwart” ausgestelltes Werk “Der Auswanderer”. Goldener Lorbeerzweig in Etui, übergeben der Schweizerischen Gesandtschaft. Kat. Nr. 96
21.6.1937/5.8.1937 Clenin Walter, für seine in der Ausstellung “Schweizer Kunst der Gegenwart” ausgestellten Werke, Kat. Nr. 107-109. Goldener Lorbeerzweig in Etui, übergeben der Schweizerischen Gesandtschaft.
21.6.1937/5.8.1937 Lauterburg Martin, für seine in der Ausstellung “Schweizer Kunst der Gegenwart” ausgestellten Werke Kat. Nr. 136-141. Goldener Lorbeerzweig in Etui, übergeben der Schweizerischen Gesandtschaft.
21.6.1937/5.8.1937 Martin Milo, für seine in der Ausstellung “Schweizer Kunst der Gegenwart” ausgestelltes Werk “Femme couchee”, Kat. Nr. 43. Goldener Lorbeerzweig in Etui, übergeben der Schweizerischen Gesandtschaft.
9.12.1937/17.2.1938 Böttger Rudolf, für seine Leistung in der Jahresausstellung. Erster Zweig von Karl Fiala, Bronze vergoldet.
14.12.1937/9.6.1938 Cossmann Alfred, für seine künstlerische Leistung in der Jubiläums-Aquarell-Ausstellung 1937, Tafel bei Kat. Nr. 100. Lorbeerzweig aus Bronze von Karl Fiala.
5.4.1939/ … Michalek Ludwig, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens. Modell von Karl Fiala, bestellt von Arnold Hartig in der Erzgießerei, am 12.4.1939 fertig. Bronze vergoldet.
… 3.1940/ … Geller Johann Nepomuk, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 4.1940/ … Bitterlich Hans, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 5.1940/ … Illitsch Alexander, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
1.10.1940/ … Lenz Maximilian, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens. Modell von Karl Fiala, Bronze vergoldet.
… 11.1940/ … Simony Stefan, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 1.1942/ … Bacher Rudolf, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 1.1942/ … Goltz Alexander Demetrius, Ehrengabe zu seinem 85. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 5.1943/21.5.1943 Conti Primo, für seine Kollektion. Übergeben dem italienischen Generalkonsul.
… 5.1943/18.5.1943 Kirin Vladimir, für seine in der Ausstellung “Kroatische Kunst” ausgestellten Arbeiten. Übergeben dem Kroatischen Generalkonsulat.
… 5.1943/18.5.1943 Ucelac Milivoj, für seine in der Ausstellung “Kroatische Kunst” ausgestellten Arbeiten. Übergeben dem Kroatischen Generalkonsulat.
… 5.1943/18.5.1943 Mestrovic Mestrovic, für seine in der Ausstellung “Kroatische Kunst” ausgestellten Arbeiten. Übergeben dem Kroatischen Generalkonsulat.
4.11.1943/ … Kaiser Anton, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
26.1.1944/ … Straka Josef, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
9.2.1944/ … Jungwirth Josef, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens. 1949 bekam er einen zweiten Zweig, nachdem sein erster 1945 bei der Ausplünderung seiner Wohnung verloren gegangen war.
9.2.1944/ … Schreyer Albert, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
8.8.1944/ … Eckhardt-Eckhartsburg von, Victor, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
26.9.1944/ … Schimkowitz Othmar, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
30.10.1944/ … Wieden Ludwig, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens. Das Original ist im Künstlerhausarchiv vorhanden (das älteste vorhandene Stück).
28.2.1945/ … Rothaug Alexander, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
28.2.1945/ … Legler Wilhelm, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 1.1946/20.1.1948 Wodnansky Wilhelm, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 2.1946/1.2.1996 Heu Josef, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens. Von Josef Heu nie abgeholt, blieb im Archiv, abgebildet bei Aichelburg: Künstlerhaus 1861-1986, S. 93. Dort von der Schwiegertochter Heus im Februar 1996 gesehen; die Familie wollte den Lorbeer daraufhin haben. Ausgefolgt von Präsident Peter Kodera nach fünfzig Jahren(!) dem Sohn Johannes Heu.
… 3.1946/ … Perl Karl, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 3.1946/ … Leitner Thomas, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 4.1946/ … Hoppe Emil, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 4.1946/ … Seifert Franz, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 4.1946/ … Bitterlich Hans Ehrengabe zu seinem 86. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 4.1946/ … Suppantschitsch Max, Ehrengabe zu seinem 81. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 6.1946/ … Kempf-Hartenkampf Gottlieb Theodor, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 8.1946/ … Krämer Johann Viktor, Ehrengabe zu seinem 85. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 9.1946/ … Schuster Karl Maria, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 9.1946/ … Kenner Anton, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 6.1947/9.6.1947 Bell Karl Friedrich, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 6.1947/9.6.1947 Poosch-Gablenz Max, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 9.1947/ … Drobil Michael, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 11.1947/20.1.1948 Meier Emil, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 11.1947/… 1956? Ruzicka Othmar, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens. In einer Liste wird Ruzicka 1956 genannt; ob es sich um eine nochmalige Verleihung oder eine Überreichung des 1947 verliehenen Lorbeers handelte, ist nicht klar.
… 1.1948/17.3.1948 Köpf Josef, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 4.1948/29.12.1948 Schönthal Otto, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 6.1948/29.12.1948 Geyling Remigius, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 7.1948/29.12.1948 Kirsch Hugo, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 8.1948/29.12.1948 Grill Oswald, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 8.1948/29.12.1948 Hartig Arnold, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 9.1948/29.12.1948 Gurschner Gustav, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 9.1948/29.12.1948 Tautenhayn Josef, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 10.1948/ … Ranzoni Hans, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 10.1948/29.12.1948 Cossmann Alfred, Ehrengabe zu seinem 78. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 8.1949/ … Müllner Josef, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 10.1949/ … Scholz Karl, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 11.1949/ … Hofmann Alfred, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 12.1949/ … Windhager Franz, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
14.6.1950/ … Christen Karl, Ing., (Stockholm-Danderud, Danarövägen 21, * 18.12.1886, + Stockholm 14.5.1959) zum Dank für seine Hilfsaktionen für notleidende Künstler nach dem Zweiten Weltkrieg. In Stockholm überreicht durch Gesandten Baron Winterstein.
… 7.1950/ … Endstorfer Anton, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 8.1950/ … Buchta Alfred, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
26.1.1951/ … Andri Ferdinand, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 2.1951/ … Gerstenbrand Alfred, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 5.1951/ … Klaus Reinhold, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
1.5.1952/ … Kukla Reinhold, Ehrengabe zu seinem 81. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
4.11.1952/ … Theiss Siegfried, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 3.1953/ … Moiret Edmund, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 3.1953/ … Neustädtl Otto, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
5.11.1953/ … Lorber Ferdinand, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 2.1954/16.6.1954 Thiede Oskar, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 2.1954/16.6.1954 Wagner von der Mühl, Adolf, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
11.4.1954/16.6.1954 Dill Adolf, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
11.4.1954/16.6.1954 Riedl Josef Franz, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 5.1954/16.6.1954 Pirchan Emil, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
21.5.1954/12.11.1954 Bouvard von, Hugo, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
21.5.1954/16.6.1954 Frank Leo, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 6.1954/ … Joanovitch Paul, Ehrengabe zu seinem 95. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
10.9.1954/12.11.1954 Löffler Bertold, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
10.9.1954/12.11.1954 Stella Eduard, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens. Im Künstlerhausarchiv vorhanden, aus seinem Nachlass.
10.9.1954/12.11.1954 Obsieger Robert, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
10.9.1954/12.11.1954 Gessner Franz, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 10.1954/12.11.1954 Jaksch Hans, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
21.12.1954/18.3.1955 Placht Richard, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
11.2.1955/18.3.1955 Roux Oswald, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
11.2.1955/18.3.1955 Opitz Ferdinand, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 5.1955/17.5.1955 Aichinger Hermann, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 6.1955/ … Böhm Gustav Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 6.1955/30.12.1955 Helmberger Adolf, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 6.1955/30.12.1955 Krause Heinrich, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 7.1955/30.12.1955 Strohofer Hans, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
4.8.1955/30.12.1955 Trubel Otto, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
4.8.1955/ … Fiala Karl, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 12.1955/30.12.1955 Streit Robert, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 2.1956/13.7.1956 Wegerer Julius, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
8.2.1956/ … Holzmeister Clemens, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 5.1956/13.7.1956 May Karl Maria, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 5.1956/13.7.1956 Frass Wilhelm, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 5.1956/13.7.1956 Josephu Florian, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 6.1956/13.7.1956 Blaas Karl Theodor, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 7.1956/6.2.1957 Jungnickel Ludwig Heinrich, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 11.1956/ … Brusenbauch Artur, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 12.1956/6.2.1957 Noske Hugo, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 12.1956/6.2.1957 Wagner Ernst Michael, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 1.1957/6.2.1957 Leischner Erich, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 7.1957/ … Böttger Rudolf Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 7.1957/8.11.1957 Larsen Oskar, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 7.1957/8.11.1957 Massmann Hans, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 9.1957/22.5.1958 Lehrmann Karl, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens. Verstorben am 12.10.1957, übergeben seinen Familienangehörigen posthum.
… 10.1957/8.11.1957 Brunner Karl Heinrich, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 11.1957/2.7.1958 Pipal Viktor, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 2.1958/28.3.1958 Bock Josef, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 8.1958/ … Zerritsch Fritz, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
28.10.1958/ … Kammerer Marcell, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
28.10.1958/ … Rothaug Leopold, Ehrengabe zu seinem 90. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 11.1958/ … Homolatsch Otto, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 2.1959/20.10.1959 Miller-Hauenfels Erich, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 6.1959/20.10.1959 Janesch Albert, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 10.1959/15.6.1960 Engel Karl, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
8.3.1960/… 1964 Eigenberger Robert, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens. In einer Liste von 1964 noch einmal enthalten, anscheinend handelte es sich aber nur um die Übergabe.
… 5.1960/15.6.1960 Schütt Gustav, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 5.1960/ … Weidinger Franz Xaver, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 6.1960/15.6.1960 Martin Christian Ludwig, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 7.1960/22.3.1961 Haas Fritz, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 8.1960/22.3.1961 Stefferl Bartholomäus, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 8.1960/22.3.1961 Pfann Hans, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 8.1960/22.3.1961 Hetmanek Alfons, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 3.1961/22.3.1961 Gorgon Vinzenz, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 7.1961/23.11.1961 Ozlberger Ekke, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 8.1961/23.11.1961 Witt Hans, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
10.11.1961/23.11.1961 Keppel Rudolf Heinz, Ehrengabe anlässlich seines Rücktrittes als Präsident (24.10.1961); in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 5.1962/17.10.1962 Stoitzner Siegfried, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 6.1962/17.10.1962 Fischer Hans, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 6.1962/17.10.1962 Paar Hans, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
4.3.1963/10.12.1963 Amadeus-Dier Erhard, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
4.3.1963/10.12.1963 Ambrosi Gustinus, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
4.3.1963/10.12.1963 Gassler Josef, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
4.3.1963/10.12.1963 Grienauer Edwin, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
4.3.1963/10.12.1963 Petrucci Mario, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
4.3.1963/10.12.1963 Pevetz Georg, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 5.1963/10.12.1963 Rollig Josef, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 3.1964/28.10.1964 Nadel Otto, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 7.1964/28.10.1964 Stiegholzer Hermann, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 8.1964/28.10.1964 Dimmel Herbert, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 11.1964/18.11.1965 Böck Erwin, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 11.1964/18.11.1965 Schläger Frank, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 12.1964/18.11.1965 Eggeler Stefan, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 2.1965/18.11.1965 Springer Alfred Christian, Ehrengabe zu seinem 75. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 4.1965/18.11.1965 Angerhofer Robert, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 5.1965/18.11.1965 Kaufmann Wilhelm, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 5.1965/18.11.1965 Valentin Anton, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 7.1965/ … Pleban Rudolf, in Würdigung seines Gesamtschaffens; Verleihung posthum. Pleban ist am 1.6.1965 verstorben, er war 52 Jahre alt. Lorbeer im Hauptmünzamt vergoldet und graviert; am 21.7.1965 der Familie zum Trost übergeben.
… 10.1965/18.11.1965 Nepo Ernst, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 2.1966/1.12.1966 Hlawa Stefan, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 3.1966/1.12.1966 Kosel Hermann, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 4.1966/1.12.1966 Fuchs Robert, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 5.1966/1.12.1966 Hauschka Karl, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 7.1966/1.12.1966 Hauer Leopold, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 8.1966/1.12.1966 Patzelt Andreas, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 9.1966/1.12.1966 Ranzoni Hans d. J., Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
11.11.1966/1.12.1966 Hoppenberger Hans, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
11.11.1966/1.12.1966 Wolf Franz Xaver, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 7.1967/30.11.1967 Engelhart Michel, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 9.1967/30.11.1967 Beischläger Emil, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 11.1967/ … Zeileissen Rudolf, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens. In der HV 30.11.1967 als bereits übergeben bezeichnet.
… 11.1967/ … Schreiber Ernst, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 12.1967/ ?, 3.6.1976 Scheibner Hans, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens. Ein zweiter(?) Lorbeer mit seinem Namen wurde im Oktober 1975 angefertigt und am 3.6.1976 per Post abgeschickt.
… 4.1968/25.11.1968 Dobner Josef, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 4.1968/25.11.1968 Wettach Reinhart, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 7.1968/ … Elsner Franz, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 9.1968/25.11.1968 Hartmann Othmar Peter, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 11.1968/25.11.1968 Hurm Otto, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 12.1968/ … Tamussino Hermann, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 4.1969/24.11.1969 Hoppe Gustav, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 5.1969/24.11.1969 Dimai Rudolf, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 5.1969/24.11.1969 Pregartbauer Lois, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
6.8.1970/3.12.1970 Gunsam Karl Josef, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
3.9.1970/3.12.1970 Ullik Rudolf, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
11.1.1971/2.12.1971 Lipka Charles, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
11.1.1971/ … Steinbüchler Rudolf, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
6.4.1971/2.12.1971 Rizek Emil, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
25.6.1971/2.12.1971 Bauer Harald, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
25.6.1971/2.12.1971 Schmid Leopold, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
20.9.1971/2.12.1971 Graber Alfons, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
20.9.1971/2.12.1971 Woyty-Wimmer Hubert, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
9.2.1972/11.12.1972 Reitterer Harold, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 4.1972/ … Kubiena Ernst Wilhelm, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
1.5.1972/ … Baszel Günther, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
8.6.1972/ … Eisenmenger Rudolf Hermann, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
8.6.1972/ … Giessel Franz, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
8.6.1972/ … Kunath Hans, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
8.6.1972/ … Langer Karl, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
8.6.1972/ … Waldert Gabriele, Ehrengabe zu ihrem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
8.6.1972/ … Hübner Walter, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
11.5.1973/27.6.1973 Riefel Carlos, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
11.5.1973/27.6.1973 Barwig Franz, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
11.5.1973/5.12.1973 Kutschera Hermann, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens. In der HV 18.9.1984 aus Unkenntnis, Lorbeer wird nur einmal vergeben, noch einmal in Würdigung seines Lebenswerkes verliehen. Tatsächlich angefertigt.
11.5.1973/5.12.1973 Niedermoser Otto, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
2.10.1973/16.12.1974 Mörth Siegfried, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
2.10.1973/ … Hubatsch Wilhelm, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
14.11.1974/16.12.1974 Crepaz Alfred, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
14.11.1974/16.12.1974 Mayrhuber Sepp, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
14.11.1974/16.12.1974 Petermair Hans, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
14.11.1974/16.12.1974 Pompe-Niederführ Ilse, Ehrengabe zu ihrem 70. Geburtstag; in Würdigung ihres Gesamtschaffens.
… 7.1975/24.11.1975 Purr Fritz, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
22.10.1975/24.11.1975 Reinkenhof Rudolf, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
22.10.1975/24.11.1975 Schimek Herbert Toni, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
22.10.1975/24.11.1975 Ulrich Wilhelm, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… 5.1976/18.5.1976 Pohnert-Resch Rosa, Ehrengabe zu ihrem 90. Geburtstag; in Würdigung ihres Gesamtschaffens.
… 5.1976/18.5.1976 Winternitz Adolfo C., Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
15.12.1976/ … Kupsky Karl, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
22.3.1977/23.3.1977 Peydl Franz, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
17.1.1979/ … Bistron-Lausch Margarete, Ehrengabe in Würdigung ihres Gesamtschaffens; war bereits 72 Jahre alt.
17.1.1979/ … Kunz Hannes, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
17.1.1979/ … Lippert Georg, Ehrengabe zu seinem 71. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
17.1.1979/ … Pieler Erich, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
17.1.1979/28.3.1979 Rotter-Peters Ernestine, Ehrengabe zu ihrem 80. Geburtstag; in Würdigung ihres Gesamtschaffens.
17.1.1979/ … Szloboda Vinzenz, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
17.1.1979/ … Troyer Josef, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
10.12.1979/7.3.1980 Buchberger Gottfried, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
10.12.1979/7.3.1980 Reihs Otto, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
10.12.1979/7.3.1980 Wulz Hans, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
10.12.1979/7.3.1980 Nemecic Felix, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens. Übergeben posthum.
… 3.1981/8.4.1981 Dudesek Karel, in Würdigung seines künstlerischen Gesamtschaffens. War 62 Jahre alt.
… 3.1981/8.4.1981 Hammer Viktor, in Würdigung seines künstlerischen Gesamtschaffens. War 68 Jahre alt.
… 3.1981/8.4.1981 Metzenbauer Leopold, in Würdigung seines künstlerischen Gesamtschaffens. War 71 Jahre alt.
… 3.1981/8.4.1981 Stepan Herbert, in Würdigung seines künstlerischen Gesamtschaffens. Ehrengabe zu seinem 70.Geburtstag.
… 3.1981/8.4.1981 Molt Franz, in Würdigung seines künstlerischen Gesamtschaffens. Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag.
… 3.1981/.4.1981 Pehatschek Karl, in Würdigung seines künstlerischen Gesamtschaffens. Zu seinem 71. Geburtstag.
… 3.1981/8.4.1981 Wahl Alexander, in Würdigung seines künstlerischen Gesamtschaffens. Ehrengabe zu seinem 71. Geburtstag.
… 3.1981/8.4.1981 Wenzelis Ernst, in Würdigung seines künstlerischen Gesamtschaffens. Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag.
… 4.1981/8.4.1981 Appel Carl, in Würdigung seines künstlerischen Gesamtschaffens. Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag.
… 8.1982/23.9.1982 Koller-Buchwieser Helene, Ehrengabe zu ihrem 70. Geburtstag; in Würdigung ihres Gesamtschaffens.
… 8.1982/ … 1982 Zum Tobel Hedwig, Ehrengabe zu ihrem 70. Geburtstag; in Würdigung ihres Gesamtschaffens. Bei der HV 23.9.1982 nicht anwesend, später im Sekretariat abgeholt.
… 1.1983/21.3.1983 Potuznik Heribert, in Würdigung seines Lebenswerke; war 73 Jahre alt.
… 1.1983/21.3.1983 Pusak Rudolf, in Würdigung seines Lebenswerkes; war 75 Jahre alt.
… 1984/18.9.1984 Sussmann Heinrich, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Lebenswerkes.
… 1.1984/18.9.1984 Traunfellner Franz, Ehrengabe zu seinem 71. Geburtstag; in Würdigung seines Lebenswerkes.
… 1.1984/18.9.1984 Zimmermann Oskar, Ehrengabe zu seinem 71. Geburtstag; in Würdigung seines Lebenswerkes.
… 5.1984/18.9.1984 Nobis Otto, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Lebenswerkes.
… 12.1984/18.9.1984 Hausner Rudolf, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Lebenswerkes.
19.9.1985/ … Schultze Bernard, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Lebenswerkes. Bei der HV 26.9.1985 nicht anwesend.
19.9.1985/18.3.1986 Welz Ferdinand, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Lebenswerkes.
23.9.1987/24.10.1987 Brunmayr Irmgard, Ehrengabe zu ihrem 70. Geburtstag; in Würdigung ihres Lebenswerkes.
23.9.1987/24.10.1987 Quittan Josef, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Lebenswerkes.
23.9.1987/24.10.1987 Reichel Wilhelm, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Lebenswerkes.
23.9.1987/24.10.1987 Verlon Andre, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Lebenswerkes.
22.9.1988/8.2.1989 Bröckl Emil, in Würdigung seines Lebenswerkes, war bereits 82 Jahre alt. Übergeben durch die Österreichische Botschaft in Caracas.
14.9.1989/25.10.1989 Narbutt-Lieven Wladimir, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Lebenswerkes.
5.9.1990/10.10.1990 Haller Roman, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Lebenswerkes.
5.9.1990/10.10.1990 Pamlitschka Rudolf, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Lebenswerkes.
5.9.1990/10.10.1990 Ferra Raimund, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Lebenswerkes.
5.9.1990/10.10.1990 Stein Sepp, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Lebenswerkes.
22.10.1991/28.11.1991 Riedl Fritz, In Würdigung seines Lebenswerkes; war 68 Jahre alt.
22.10.1991/28.11.1991 Rezac Johann, Ehrengabe zu seinem 80. Geburtstag; in Würdigung seines Lebenswerkes.
22.10.1991/28.11.1991 Satzinger Heinz, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Lebenswerkes.
22.10.1991/28.11.1991 Fischer Hans, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Lebenswerkes.
21.10.1992/20.11.1992 Wilfan Hubert, in Würdigung seines Lebenswerkes.
21.10.1992/20.11.1992 Wirth Franz Milan, in Würdigung seines Lebenswerkes.
21.10.1992/20.11.1992 Melcher Max, in Würdigung seines Lebenswerkes.
22.9.1993/12.11.1993 Hietz Mathias, in Würdigung seines Gesamtschaffens, per Post geschickt.
22.9.1993/11.11.1993 Lessing Erich, in Würdigung seines Gesamtschaffens.,
22.9.1993/11.11.1993 Regschek Kurt, in Würdigung seines Gesamtschaffens.
22.9.1993/11.11.1993 Vejvoda Robert, in Würdigung seines Gesamtschaffens. Verstorben wenige Tage vor der vorgesehenen Übernahme, seiner Familie übergeben.
22.9.1993/11.11.1993 Wanke Johannes, in Würdigung seines Gesamtschaffens.
6.10.1994/25.11.1994 Schlauss Kurt, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
6.10.1994/25.11.1994 Davy Walter, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
6.10.1994/25.11.1994 Hauser Franz Xaver, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
6.10.1994/25.11.1994 Strobele Charlotte, Ehrengabe zu ihrem 70. Geburtstag; in Würdigung ihres Gesamtschaffens.
6.10.1994/25.11.1994 Vogelauer Rupert, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
6.10.1994/25.11.1994 Stepanik-Wolf Louise, Ehrengabe zu ihrem 70. Geburtstag; in Würdigung ihres Gesamtschaffens.
16.11.1995/16.11.1995 Deutsch Heinrich, in Würdigung seines Lebenswerkes.
16.11.1995/16.11.1995 Fetzel Edmund, in Würdigung seines Lebenswerkes.
16.11.1995/16.11.1995 Gieselmann Reinhard, in Würdigung seines Lebenswerkes, den Preis übernahm sein Sohn Moritz Gieselmann.
16.11.1995/16.11.1995 Mazzucco Eva, in Würdigung ihres Lebenswerkes.
16.11.1995/ … Müller-Hartburg Herbert, in Würdigung seines Lebenswerkes. Per Post abgeschickt.
16.11.1995/16.11.1995 Plevan Erwin, in Würdigung seines Lebenswerkes.
16.10.1996/9.12.1996 Bauer Günther, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens, bestätigt in der HV 16.10.1996.
16.10.1996/ … 12.1996 Sand Walter, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens, bestätigt in der HV 16.10.1996. Im Dezember 1996 per Post geschickt.
16.10.1996/9.12.1996 Katzgraber Franz, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens, bestätigt in der HV 16.10.1996.
16.10.1996/9.12.1996 Patzelt Josef, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens, bestätigt in der HV 16.10.1996.
16.10.1996/9.12.1996 Saatzer Georg, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens, bestätigt in der HV 16.10.1996.
16.11.1999/22.12.1999 per Post, Albrecht Herbert in Würdigung seines Lebenswerkes
16.11.1999/22.12.1999 per Post, Brauer Arik in Würdigung seines Lebenswerkes
16.11.1999/22.12.1999 per Post, Bucher Jakob Anton in Würdigung seines Lebenswerkes
16.11.1999/22.12.1999 per Post, Cicvarek Miloslav in Würdigung seines Lebenswerkes
16.11.1999/22.12.1999 per Post, Coufal Franz Anton in Würdigung seines Lebenswerkes; posthum (+ 29.11.1999) seiner Witwe geschickt.
16.11.1999/22.12.1999 per Post, Coufal-Hartl Martha in Würdigung ihres Lebenswerkes
16.11.1999/22.12.1999 per Post, de Zorzi Maria Teresa in Würdigung ihres Lebenswerkes
16.11.1999/22.12.1999 per Post, Frank Gisela in Würdigung ihres Lebenswerkes
16.11.1999/22.12.1999 per Post, Franke Herbert W. in Würdigung seines Lebenswerkes
16.11.1999/22.12.1999 per Post, Fries Erich in Würdigung seines Lebenswerkes
16.11.1999/22.12.1999 per Post, Gareis Reimo in Würdigung seines Lebenswerkes
16.11.1999/22.12.1999 per Post, Hofer Josef in Würdigung seines Lebenswerkes
16.11.1999/22.12.1999 per Post, Alfred in Würdigung seines Lebenswerkes
16.11.1999/22.12.1999 per Post, Möbius Roland in Würdigung seines Lebenswerkes
16.11.1999/22.12.1999 per Post, Moosmann Sepp in Würdigung seines Lebenswerkes
… 12.1999/28.12.1999 Peichl Gustav in Würdigung seines Lebenswerkes
16.11.1999/22.12.1999 per Post, Pillhofer Josef in Würdigung seines Lebenswerkes
16.11.1999/22.12.1999 per Post, Staber Johann in Würdigung seines Lebenswerkes
16.11.1999/22.12.1999 per Post, Weber Harry in Würdigung seines Lebenswerkes
16.11.1999/22.12.1999 per Post, Leitner Walter in Würdigung seines Lebenswerkes
… /21.2.2001 Adrian Marc, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… /21.2.2001 Doxat Robert, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… /21.2.2001 Dressler Otto, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… /21.2.2001 Falkner Rupert, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… /21.2.2001 Fuchs Ernst, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… /21.2.2001 Hirsch Edith, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung ihres Gesamtschaffens.
… /21.2.2001 Kubovsky Peter, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… /21.2.2001 Pernerstorfer Wilhelm, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… /21.2.2001 Sackmauer Othmar, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
… /21.2.2001 Zimmermann Wilfried, Ehrengabe zu seinem 70. Geburtstag; in Würdigung seines Gesamtschaffens.
15.11.2001/16.5.2002 Christl Bolterauer in Würdigung ihres Lebenswerkes.
15.11.2001/16.5.2002 Margarete Herzele-Kraus in Würdigung ihres Lebenswerkes.
15.11.2001/16.5.2002 Kurt Ammann in Würdigung seines Lebenswerkes.
15.11.2001/16.5.2002 Wolfgang Pichl in Würdigung seines Lebenswerkes.
15.11.2001/16.5.2002 Otakar Slavik in Würdigung seines Lebenswerkes.
… 2004/31.3.2005 Beranek Ernst
… 2004/31.3.2005 Brossmann Heinz
… 2004/31.3.2005 Erben Tino
… 2004/31.3.2005 Frohner Adolf
… 2004/31.3.2005 Hammerstiel Robert
… 2004/31.3.2005 Jetel Georg
… 2004/31.3.2005 Kies Helmut
… 2004/31.3.2005 Langthaler Gerhart
… 2004/ … Norz Michael
… 2004/31.3.2005 Russew Svetlin
… 2004/31.3.2005 Schmarinow Alexej
… 2004/31.3.2005 Sellés-Ferrando Xavier
… 2004/31.3.2005 Staininger Otto
… 2004/31.3.2005 Zehetbauer Ulrike
… 2007/ … Mang Karl
… 2007/ … Maak Renate
… 2007/ … Leitner Erika
… 2007/ … Becker Wolfgang
… 2007/ … Böhm Gotthard
… 2007/ … Choung-Fux Eva
… 2007/ … Krupbauer Siegfried
… 2007/ … Hollemann Bernhard
… 2007/ … Urbach-Halatsch Elsa Olivia
… 2007/ … Madl Franz
… 2007/ … Kupf Martin
… 2007/ … Skubic Peter
… 2009/9.12.2009 Ajdic Andrej
… 2009/9.12.2009 Cooper Waltraud
… 2009/9.12.2009 Elfen Fria
… 2009/9.12.2009 Hoppe Dieter
… 2009/9.12.2009 Krzywoblocki Wojciech
… 2009/9.12.2009 Mader Heribert
… 2009/9.12.2009 Musil Klaus Günter
… 2009/9.12.2009 Nakajima Osamu
… 2009/9.12.2009 Nitsch Hermann
… 2009/9.12.2009 Okazaki Shingo
… 2009/9.12.2009 Painitz Hermann Josef
… 2009/9.12.2009 Pilz Margot
… 2009/9.12.2009 Reischer Johann
… 2009/9.12.2009 Scherzer-Klinger Erdmuthe
… 2009/9.12.2009 Trumler Gerhard
… 2009/9.12.2009 Viehböck Waltrud
… 2009/9.12.2009 Wind Gerhard
2010/ 11.2010 Attersee Christian Ludwig
2010/ 11.2010 Bugatti Wulf
2010/ 11.2010 Christanell Linda
2010/ 11.2010 Diettrich Frank
2010/ 11.2010 Duniecki Artur Paul
2010/ 11.2010 Hannak Karin
2010/ 11.2010 Mack Karin
2010/ 11.2010 Manikas Dimitris
2010/ 11.2010 Pilcz Karlheinz
2010/ 11.2010 Rath Peter
2010/ 11.2010 Seidl-Reiter Edda
2010/ 11.2010 Seiz Christof
2010/ 11.2010 Staininger Walther
2010/ 11.2010 Steininger Erich
2010/ 11.2010 Waber Linde

Ludwig Preis, “Irene und Peter Ludwig Preis”
Gestiftet vom Sammlerehepaar Irene und Peter Ludwig aus Aachen am 3. Februar 1983 auf Anregung des Präsidenten Hans Mayr. Im Vorstand am 25. Februar 1983 bekanntgegeben: als Kapital wurden 100 000 S gestiftet. Der Preis sollte jeweils aus den Zinsen an einen osteuropäischen, d. h. aus einem kommunistischen Land stammenden Künstler für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der bildenden und angewandten Kunst vergeben werden. Für die erste Verleihung widmeten Irene und Peter Ludwig zusätzlich noch 2000 DM. Die Zuerkennung erfolgt durch den Vorstand. Nach dem Ableben von Peter Ludwig meinte seine Witwe in ihrem Brief vom 7.1.1997 die Fortführung des Preises nicht mehr garantieren zu können.

… 2.1983/24.2.1983 Salachow Tair (Prof. Tair Salachow, Erster Sekretär des Künstlerverbandes der UdSSR, Mitglied des Obersten Sowjets), für seine Werke in der Ausstellung “Aspekte sowjetischer Kunst”, 2000,00 DM.
… 9.1984/18.9.1984 Russew Svetlin (Roussev), in Würdigung seiner in der Ausstellung “Aspekte bulgarischer Kunst heute” gezeigten Werke. 14 000,00 S.
19.9.1985/26.9.1985 Meszaros Mihaly, in Würdigung seiner in der Galerie Vigado in Budapest gezeigten Werke. 14 000,00 S.
2.10.1987/23.10.1987 Wagenbrett Norbert, für “Begegnung”, “Familie N”, “Fischverkäuferin” an der “10. Kunstausstellung der DDR”, 14 000,00 S. Über Empfehlung des Präsidenten des Verbands der bildenden Künstler der DDR Willi Sitte. Bestätigt durch die HV am 24.10.1987. Wagenbrett verbrachte vier Tage (23.-27.10.1987) in Wien auf Kosten des Künstlerhaus; Scheck übernommen in HV am 23.10.1987.
22.9.1988/25.10.1988 Prachowa Bissera, in Würdigung ihrer Personalausstellung in Russe, BG. 14 000,00 S.
14.9.1989/ … Dumitrescu Sorin, 14 000,00 S, (in der HV am 25.10.1989 nicht anwesend).
5.9.1990/10.10.1990 Voyta Jan, 14 000,00 S.
22.10.1991/28.11.1991 Simorda Miroslav, 14 000,00 S.
21.10.1992/20.11.1992 Slavik Otakar, 14 000,00 S.
22.9.1993/11.11.1993 Miljus Branko, 14 000,00 S.
6.10.1994/ … Schmarinow Alexej, 14 000,00 S.
16.11.1995/ … Santek Dragutin, 14 000.00 S, bestätigt durch die HV 16.11.1995.
16.10.1996/ … 12.1996 Cicvárek Miloslav, 14 000,00 S. Für sein künstlerisches Gesamtwerk. Bestätigt durch die HV am 16.10.1996. Diplom im Dezember 1996 per Post geschickt.
16.11.1999/9.12.1999 Cunderlikova Marianna für die Arbeiten in der Ausstellung “Sinnlicher Sommer”.
15.11.2001/16.5.2002 Gabriela Medvedova für ihre Ausstellung zum Thema Licht und Transparenz.
… 2004/31.3.2005 Krzywoblocki Wojciech
… 2007/ … Koronczi Endre
2008/2009 Peeva Darina

Manner Preis, “Von Herrn Wolfgang Reichsritter von Manner gewidmeter Ehrenpreis”
Der Stifter der Genossenschaft, Realitätenbesitzer Wolfgang Ritter von Manner, Ministerialsekretär a. D., Wien I., Kärntner Ring 13, widmete anlässlich der Jubiläumsausstellung 1898 1500 Francs in Gold zur Weitergabe für einen Ehrenpreis. Verliehen wurde er durch eine Jury an einen Inländer bzw. Reichsdeutschen ohne Unterschied des Kunstfaches, jedoch vorzugsweise für Malerei.

4.6.1898/ … Darnaut Hugo, für Kat. Nr. 41 der Jubiläumsausstellung, “Waldesruhe”, Öl, 1500,00 Francs.

Meisterpreis, “Österreichischer Meisterpreis für Werke der bildenden Kunst”
Entstanden aus Anlass des 50jährigen Jubiläums der Genossenschaft 1911 “zur dauernden Erinnerung”. Initiator war der Stifter Max Herzig. Die zur Kapitalbildung notwendigen Spenden sammelte ein Aktionskomitee. In der Sitzung des Komitees am 2. April 1912 wurde eine alljährliche Verleihung des “Österreichischen” und des “Internationalen Meisterpreises” beschlossen; die Mitgliedschaft zu den Künstlervereinigungen spielte dabei keine Rolle. 1913 gab es bereits 117 000 K Kapital, doch Meinungsunstimmigkeiten über die Ziele und Verleihungsmodalitäten verzögerten die Konstituierung der Stiftung. Am 4. September 1914 wurden dem Wirtschaftsverband bildender Künstler 3000 K zur Unterstützung notleidender Künstler übergeben; am 15. November 1914 wurden die ersten Kriegsanleihen gekauft. Am 22. Jänner 1919 beschloss das Aktionskomitee die Ernennung des jeweiligen Präsidenten der Genossenschaft zum Vizepräsidenten des Aktionskomitees. Das angesammelte Kapital war jedoch inzwischen durch die Inflation entwertet worden. 1921 nannte sich das Aktionskomitee “Kuratorium des Meisterpreises” und dachte neuerlich an eine Aufstockung des Kapitals. Zu diesem Zweck wurde auch ein Fest am 18. Juni 1921 veranstaltet. Anlässlich der Jubiläumsausstellung 1921 stiftete das Kuratorium einen Ehrenpreis von 10 000 K. Für die Jahresausstellung 1922 war ein Ehrenpreis von 100 000 K vom Kuratorium gestiftet worden, zu seiner Verleihung kam es anscheinend nicht. Am 19. Februar 1923 hat die Genossenschaft vom Kuratorium die Weiterführung des Preises übernommen und unter dem Namen “Künstlerhaus-Jubiläumspreis” verliehen.

29.12.1921/ … Sturm-Skrla Egge, für “Das alte Buch”, Gemälde in der Jubiläumsausstellung, Kat. Nr. 119, 10 000,00 K.

Mensch und die Stadt, Preis des Wettbewerbs “Mensch und die Stadt”
Für die Festwochenausstellung 1973 schrieb die Ausstellungskommission den Wettbewerb “Mensch und die Stadt” aus: Anmeldetermin 31. Jänner 1973, letzte Einsendung 28. Februar 1973. Die Jury trat zwischen dem 14. und 19. März 1973 zusammen. Für die Ausstellung wurden Preise vom Bundesministerium für Unterricht, vom Kulturamt der Stadt Wien, der Creditanstalt-Bankverein, Land Niederösterreich, Land Salzburg, der Ersten Österreichischen Spar-Ca.sse und der Kammer der gewerblichen Wirtschaft gewidmet. Die Festwochenausstellung fand anschließend vom 23. Mai 1973 bis zum 26. August 1973 statt; eingegangen waren 206 Bilder, 360 Graphiken und 34 Objekte.

Miller Preis, “August Miller-Ehrenpreis”
Die Erben des am 31. Jänner 1916 verstorbenen August Miller, Inhaber der Firma Martin Miller’s Sohn, widmeten 1917 der Genossenschaft 2000 K in der III. Kriegsanleihe für zwei Bildhauerpreise, die im April 1918 durch eine Jury vergeben wurden. Im August 1918 widmeten die Verbliebenen noch einmal den Betrag von 2000 K, ebenfalls in Kriegsanleihen, diesmal zur Verleihung an einen in Wien lebenden Maler. Dieser Preis wurde in der Jahresausstellung 1919 zuerkannt.

… 5.1918/ … Klotz Edmund, 1000,00 K in Anleihe.
… 5.1918/ … Schwartz Stefan, 1000,00 K in Anleihe.
12.5.1919/ … Klotz-Dürrenbach Theodor, für “Goldweiden”, Gemälde Kat. Nr. 327 der Jahresausstellung, 2000,00 K in Anleihe.

Mitgliedsnadel
Vereinsabzeichen in drei Ausführungen, in Gold, Silber und Bronze. Geschaffen nach einem am 8. Februar 1950 beschlossenem Wettbewerb, Einsendetermin 2. Juni 1950. Aus zehn eingelangten Entwürfen ging als Sieger Edwin Grienauer hervor (Jury am 26. Juni 1950). Sein Modell sah eine Nadel mit ausgeschnittenen Buchstaben GBKW und den drei klassischen Schildchen vor. Die ersten Mitgliedsnadeln wurden offiziell in der Hauptversammlung am 29. November 1951 verteilt. Das Abzeichen wurde geschaffen, um den damals noch vorhandenen Korpsgeist der Gesellschaft auch äußerlich zum Ausdruck zu bringen und als ein Zeichen der Gesinnungstreue dem Künstlerhaus gegenüber. Die goldene Nadel (wirklich aus Gold) war für Kollegen bestimmt, die dem Haus mehr als 50 Jahre lang als Mitglied angehörten, die silberne für 25jährige Mitgliedschaft, die bronzene bekamen alle Mitglieder. Das Tragen als Vereinsabzeichen wurde auf Ansuchen der Gesellschaft vom 17. November 1950 durch die Sicherheitsdirektion Wien am 20. Februar 1951 offiziell bewilligt.
Im Februar und März 1962 legte Edwin Grienauer neue Entwürfe vor, die nach amerikanischem Muster die bisherige Anonymität des Trägers lüften sollten. Am bisherigen, jedoch etwas vergrößerten Abzeichen sollte oben ein Balken mit eingraviertem Namen des Trägers und zwei farbigen Leisten kommen. Die Farben sollten die Sektion symbolisieren: blau für Maler, grün für Bildhauer, rot für Architekten und schwarz für ao. Mitglieder. Der Vorschlag Grienauers hatte etwas für sich: durch das abnehmende gesellschaftliche Leben im Künstlerhaus kannten sich die Mitglieder nicht mehr untereinander, die Namensschilder sollten das gegenseitige Vorstellen erleichtern bzw. überflüssig machen. Man kannte die Namen, die Werke, nun kämen die Gesichter dazu. Die Idee wurde jedoch nicht angenommen, man fürchtete sich vor dem Verlust der Privatsphäre.
Die Mitgliedsnadeln wurden sukzessive durch Jahre allen Mitgliedern übergeben, manche offiziell in den Versammlungen, andere im Sekretariat oder mit der Post zugestellt. Friedrich Orth in Wien, Schmalzhofgasse 18, erzeugte sie.
Im April 1976 wurde vom Präsidenten Mayr das Abzeichen vereinfacht, es besteht nur noch aus einem freistehenden “K” mit Gewinde und Mutter. Die plastisch freistehende Darstellung des Buchstabens ist etwa 5 x 5 mm groß. Die neuen Abzeichen lieferte die Firma Friedrich Orth am 29. Juni 1976: 30 Stück in “Gold” (vergoldet; Preis pro Stück 125 S) für Ehrenmitglieder, und 350 in “Silber” (versilbert; per Stück 19,50 S) für alle anderen ordentlichen Mitglieder. Gegenwärtig werden keine Mitgliedsabzeichen vergeben. Im Künstlerhausarchiv ist nur die Fassung von 1976 vorhanden.

Österreichisches Olympisches Comité, “Ehrenpreis des Oesterreichischen Olympischen Comités”
Gestiftet im April 1955 vom Österreichischen Olympischen Comité, Wien III., Hintere Zollamtsstraße 1, für ein in der Frühjahrsausstellung ausgestelltes Kunstwerk mit sportlichem Thema. Zuerkennung durch eine Jury.
Nachdem 1955 sportliche Bilder nur von Wilhelm Kaufmann ausgestellt waren, sah man mangels Konkurrenz von einer Vergabe ab. Anschließend wurden die Mitglieder durch hausinterne Mitteilungen am 19. Juli 1955 und 9. Jänner 1956 über die Stiftung informiert.
1956 wurde der Preis vergeben, obwohl Werke von nur zwei Künstlern in Betracht kamen. 1957 war das Comité bereit, wieder einen Preis von 2000 S zu stiften. Die Voraussetzung dafür, mehrere Künstler sollten entsprechende Werke einschicken, wurde jedoch nicht erfüllt, worauf der Preis nicht vergeben wurde.

30.5.1956/ … Kaufmann Wilhelm, für “Boxkampf”, Gemälde in der Festwochenausstellung, 2000,00 S. Kaufmann war bereits 1955 für diesen Preis vorgeschlagen worden, mangels Konkurrenz und Vergleichsmöglichkeiten wurde damals jedoch von einer Preisvergebung abgesehen.

Oppersdorf Preis, “Der von Herrn Eduard Karl Grafen von Oppersdorf gewidmete Preis”
Gestiftet im Jänner 1909 vom Teilnehmer, dem Großgrundbesitzer Eduard Karl Graf von Oppersdorf für ein Landschafts- oder Genrebild in der kommenden Jahresausstellung. Zuerkannt durch den Leitenden Ausschuss (1000 K). Im November 1909 wiederholte Oppersdorf die Widmung, diesmal für einen Bildhauer.

7.4.1909/12.4.1909 Ameseder Eduard, für “Herbst im Waldviertel”, Temperabild, 1000,00 K.
6.4.1910/15.4.1910 Stundl Theodor, für “Pandora”, Gipsfigur, Kat. Nr. 22 der Jahresausstellung, 1000,00 K.

Otto, Erzherzog, “Protectorpreis”
Gestiftet am 29. Dezember 1897 vom Protektor der Genossenschaft Erzherzog Otto für die Jubiläumsausstellung 1898. Zuerkannt durch eine Jury einem österreichischen und in Österreich lebenden Künstler, der bei hervorragender Begabung einer materiellen Unterstützung seines künstlerischen Strebens besonders würdig erschien. 2000 K, die Zuerkennung wurde vom Erzherzog bestätigt.

4.6.1898/ … Seifert Franz, für “Grabmal des Dichters Bauernfeld”, Marmor, Kat. Nr. 313 der Jubiläumsausstellung, 2000,00 K.

“Pensionsfond der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens”
Bereits am 12. Mai 1788 fand bei Anton Maulbertsch die gründende Versammlung des “Pensions-Institutes bildender Künstler in Wien” statt. Es sollte sich der sozialen Anliegen der Künstler annehmen. 1839 bezog das Institut das von Franz Lössl erbaute Haus in der Favoritenstraße Nr. 1, schräg gegenüber der Paulanerkirche. 1880 wurde die bereits zur Zeit der Gründung öfters benützte Bezeichnung “Pensionsgesellschaft” definitiv eingeführt. Die Gesellschaft existierte bis 1939.29 Mit der Genossenschaft verkehrte die Pensionsgesellschaft freundschaftlich, obwohl beide verschiedene Ziele hatten. Mehrmals fanden die Hauptversammlungen der Pensionsgesellschaft im Künstlerhaus statt und es gab zahlreiche Doppelmitgliedschaften. Trotzdem entstanden in der Genossenschaft schon bald nach ihrer Gründung Bemühungen zur Bildung eines eigenen Pensionsfonds, aus dem Ruhegehälter und Unterstützungen – auch an Witwen und Waisen – ausbezahlt werden sollten.
Zur Bildung des notwendigen Grundkapitals startete man ein am 25. November 1871 vom Kaiser bewilligtes Lotterieunternehmen; für Gewinne wurden Kunstwerke angekauft bzw. auch gewidmet. 500 Lose um 250 fl. kaufte am 17. Juni 1872 aus seinen Privatmitteln auch Kaiser Franz Joseph. Trotzdem wurde die Lotterie kein besonderer Erfolg: von den durch das Finanzministerium bewilligten 100 000 Losen zu je 50 Kreuzer verkaufte man nur 28 600. In der Ziehung am 16. Jänner 1873 wurden 27 Kunstwerke verlost, unter den Gewinnern war auch Erzherzog Carl Ludwig. Kaiser Franz Joseph gewann trotz der hohen Anzahl von ihm gekaufter Lose nichts.
Am 15. Dezember 1876 war die Ziehung einer neuen Lotterie in kleinerem Rahmen, diesmal hatte man keine “Lose”, sondern “Anteilscheine” verkauft. Diese Lotterie wurde in den folgenden Jahren noch mehrmals wiederholt. Von 1882 hat sich ein Statutenentwurf des zu gründenden Pensionsfonds erhalten, von 1885 gibt es die ersten Mitgliederstatistiken. Das Fondsvermögen betrug zu dieser Zeit 100 000 fl. Mit 1886 beginnen Protokolle des “Rates der Zehn”, einer etwas geheimnisvollen Bezeichnung des Fondskomitees. In diesem Jahr wurden bereits einmalige Unterstützungen ausbezahlt, über die Vergabe entschied der Rat. Die mathematische Pensionsberechnung blieb dagegen noch lange offen: geeinigt hatte man sich nur auf Pensionen zwischen 400 und 600 fl. jährlich, die ab dem 65. Lebensjahr ausbezahlt werden sollten. Anton Romako, am Heumarkt 11, Hochparterre, wohnend, schlug am 30. November 1886 vor, vorläufig nur die ältesten Mitglieder mit Pensionen zu beteilen, dabei dachte er an drei Mitglieder und drei Witwen. Um den Fond rascher zu füllen, sollte jedes ordentliche Mitglied von nun an monatlich einen Gulden einzahlen. Am 14. September 1887 bekam Romako selbst als Unterstützung aus dem Fond 100 fl. ausbezahlt.
Im Oktober 1890 holte man sich anscheinend zum ersten Mal Informationen über die wirklichen Verhältnisse der um Unterstützung Ansuchenden. Manche der Antragsteller litten tatsächlich Not, von einigen haben die befragten Hausbesorger aber berichtet, dass sie in durchaus guten Verhältnissen leben. In einem Fall erfuhr man auch, dass die Familie der Antragstellerin nicht wirtschaften konnte: trotz hoher Einkünfte des Künstlers war bei seinem Tod nicht einmal Geld für seinen Sarg vorhanden.
1893 wurde bekannt, dass die Allgemeine Deutsche Kunstgenossenschaft die Gründung einer größeren Invaliditäts- und Pensionsversicherungsanstalt beabsichtigte. In Eisenach kam es zu einer diesbezüglichen Delegiertenversammlung. Dabei zeigte sich, dass den Wienern die deutsche Entwicklung ziemlich gleichgültig war. Obwohl nach wie vor aus dem Pensionsfond nur fallweise Unterstützungen ausbezahlt wurden, hatten manche durch ihre Regelmäßigkeit bereits den Charakter einer Rente bekommen. Normalerweise wurden den bedürftigen Mitgliedern bzw. ihren Familienangehörigen bei einer Mitgliedsdauer unter fünf Jahren 50 fl. pro Jahr ausbezahlt, bei einer Mitgliedschaft bis zu zehn Jahren 100 fl., bis zu 15 Jahren 150 fl, bis zu 20 Jahren 200 fl. Die Unterstützungen richteten sich also nicht nach dem tatsächlichen Bedarf.
Am 1. März 1895 unterschrieb eine Anzahl von Mitgliedern eine Petition, in der nach Aktivierung des Pensionsfonds anlässlich des 50jährigen Regierungsjubiläums des Kaisers gerufen wurde. Das brachte den Ausschuss dazu, sich mit dem Pensionsfond wieder einmal eingehender zu befassen. Im März 1896 schlug man folgendes vor:
Der Pensionsfond wird aktiviert. 20 000 fl. Kapital sind als “Reservefond” zu betrachten, 100 000 fl. dienen als Grundkapital des eigentlichen “Pensionsfonds”, aus dem Pensionen ausbezahlt werden sollen. Ergänzt wird dieser Fond durch Prämieneinzahlungen. Das restliche noch vorhandene Vermögen von 60 000 fl. wird unter den Namen “Unterstützungsfond” getrennt verwaltet werden und dessen Zinsen an hilfsbedürftige Mitglieder ausbezahlt, die dem Pensionsfond nicht angehören. Dieser Fond sollte durch Widmungen und außerordentliche Einnahmen ergänzt werden, die bisher dem Pensionsfond zugutekamen.
Mit dem 17. November bzw. 11. Dezember 1896 wurde der “Pensionsfond der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens” durch das k.k. Ministerium des Innern bewilligt. Die konstituierende Hauptversammlung fand im Künstlerhaus am 6. April 1897 statt. Dem Pensionsfond konnten nur ordentliche Mitglieder der Genossenschaft beitreten. Sie mussten ihr bereits mehr als drei Jahre angehören, ihre Beiträge stets bezahlt und das 50. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Die Höhe der normalen Pension wurde mit 600 fl. festgesetzt, es stand den Mitgliedern jedoch frei, sich auch niedriger versichern zu lassen, mindestens jedoch auf 300 fl. jährlich. Die Bezugsberechtigung begann mit dem vollendeten 65. Lebensjahr. Auch Frauen und Kinder der Künstler konnten versichert werden. Die Höhe der Einzahlungen richtete sich nach dem Alter zum Zeitpunkt des Eintrittes; diesbezügliche Tabellen wurden publiziert. Von nun an wurden auch die regelmäßigen Rechenschaftsberichte gedruckt. Das Fondsvermögen wurde am 22. Juni 1897, wie vorgesehen, in den Pensionsfond und in den Unterstützungsfond geteilt; außerordentliche Unterstützungen konnten nur noch aus dem Unterstützungsfond ausbezahlt werden.
Durch die Inflation nach dem Zerfall der Monarchie wurde das Fondsvermögen entwertet. In der gemeinsamen Sitzung des Pensionsfondsausschusses mit dem Leitenden Ausschuss am 14. Juni 1922 wurde deshalb beschlossen den Fond aufzulösen und die noch vorhandenen 65 Mitglieder statutengemäß abzufertigen. Die Hauptversammlung am 26. Jänner 1923 war damit einverstanden; bewilligt wurde die Auflösung auch behördlich durch einen Erlass des Bundesministeriums für Inneres am 28. März 1923. Die Abfertigungen wurden ab Juni 1923 ausbezahlt, manche Mitglieder verzichteten großzügig auf ihre Liquidationsanteile zugunsten anderer, bedürftigerer Mitglieder.

7.10.1885/9.10.1885 Ca.non Hans, Bedürftigkeit, kein Bargeld vorhanden. Übernahme der Bestattungskosten der pompes funebres, 569,00fl.
4.11.1885/ … Lafite Ernst, Bedürftigkeit, Zuschuss zu Begräbniskosten, 420,00fl.
4.11.1885/28.12.1885 Arvay Sigmund, Bedürftigkeit, Krankheit. Blieb Mitgliedsbeiträge schuldig, 150,00 fl. Weitere Unterstützung 1886 150fl.
6.11.1885/9.11.1885 Lafite Fanny, Bedürftigkeit. Witwe des Malers Ernst Lafite, der seine Mitgliedsbeiträge schuldig geblieben war, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: am 6.12.1885 220 fl., 1887 100, 1888 200, 1889 150, 1890 300, 1891 120, 1892 120, 1893 140, 1894 180, 1895, 150, 1896 150. Anschließend vom Unterstützungsfond. 1890 in höchst trauriger Lage in der NÖ Landesirrenanstalt.
17.3.1886/8.4.1886 Melnitzky Theresia, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Franz Melnitzky, 50,00 fl. Weitere Unterstützungen: 1886 50, 1887 50, 1888 30, 1889 150, 1890 200, 1891 200, 1892 200, 1893 200, 1894 200, 1895 200, 1896 200. Anschließend vom Unterstützungsfond. 1890 in dürftigen Verhältnissen, wird von zwei Töchtern (Rosalie und ? ) unterstützt.
17.3.1886/8.4.1885 Schühly Amalie, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Hans Schühly, 50,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten, 1888 100 fl., 1889 150, 1890 200, 1891 200, 1892 150, 1893 150, 1894 150, 1895 150, 1896 120. Anschließend aus dem Unterstützungsfond, 1890 unterstützt von ihrer Schwester.
21.4.1886/29.4.1886 Brandstätter Emilie, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Ignaz B., 100,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten, 1887 100 fl., 1888 100, 1890 50, 1891 50, 1892 50, 1893 50, 1894 50, 1895 50, 1896 50. Anschließend aus dem Unterstützungsfond. 1890 hatte sie eine schöne Wohnung, ein Kabinett weitervermietet.
30.3.1887/30.3.1887 Moser Hermann, Bedürftigkeit, 12,00 fl.
21.6.1887/14.9.1887 Romako Anton, Bedürftigkeit. Blieb Mitgliedsbeiträge schuldig, 100,00 fl.
26.10.1887/3.11.1887 Fischer Ludwig, Bedürftigkeit; Ehrengaben. Blieb Mitgliedsbeiträge schuldig. 200,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten, 1889 200 fl., 1890 200, 1891 200, 1892 200, 1893 200, 1894 200, 1895 200, 1896 200. Anschließend aus dem Unterstützungsfond. 1890 nervenleidend, kann nicht mehr arbeiten.
26.10.1887/3.11.1887 Küss Emma, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Ferdinand Küss, 100,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1889 150 fl., 1890 200, 1891 200, 1892 150, 1893 150, 1894 150, 1895 150, 1896 100. Anschließend aus dem Unterstützungsfond. 1890: ihre Tochter ist mit dem Oberst des k.u.k. Infanterieregiments Nr. 32 verheiratet.
26.10.1887/3.11.1887 Lauer Josefine, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Josef Lauer, 50,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1889 150 fl., 1890 200, 1891 200, 1892 200, 1893 200, 1894 200, 1895 200, 1896 200. Anschließend aus dem Unterstützungsfond. 1890 halbseitig gelähmt, Kränklich. 1895 sehbehindert. Verstorben etwa 1897.
27.3.1888/27.3.1888 Bauer Josef, Bedürftigkeit, Lithograf, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1889 100 fl., 1890 100, 1894 200 fl. Anschließend aus dem Unterstützungsfond. 1890 halbblind, hatte elf Kinder, davon fünf unversorgt. In dürftigen Verhältnissen.
19.5.1888/15.5.1888 Spies Ludmilla, Bedürftigkeit, 50,00 fl.
19.5.1888/15.5.1888 Winder Berthold Sigmar, Bedürftigkeit, 50,00 fl.
19.5.1888/22.5.1888 Osler Maria, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Emil Victor O., 100,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1889 150 fl., 1890 200, 1891 200, 1892 200. Hat 1892 wieder geheiratet, Unterstützung eingestellt. 1890 bei ihrem Vater, einem pensionierten Schulleiter in Wels. Bedürftig.
29.1.1889/5.2.1889 Brenner Adam, Maler, Bedürftigkeit; Ehrengabe 200,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1890 200 fl., 1891 200. 1890 unbeweglich, bedürftig. Verstorben am 22.4.1891.
29.1.1889/5.2.1889 Halauska Josefine, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Ludwig Halauska, 150,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1890 200, 1891 200, 1892 200, 1893 200, 1894 200, 1895 180, 1896 180. Anschließend aus dem Unterstützungsfond. 1890 in geordneten Verhältnissen, hat keinen Mangel.
29.1.1889/5.2.1889 Kriehuber Emilie, Bedürftigkeit, Tochter des Malers Josef Kriehuber, der Mitgliedsbeiträge schuldig blieb. 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1892 30 fl., 1893 30, 1894 30, 1895 30, 1896 30. Anschließend aus dem Unterstützungsfond.
29.1.1889/5.2.1889 Kriz geborene Gauermann Ottilie, Bedürftigkeit, Tochter des Malers Friedrich Gauermann, 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten, jeweils 10 fl.
11.2.1889/8.2.1889 George-Mayer Emma, Übernahme der Begräbniskosten für den Maler August G-M., 251,00 fl. Anschließend aus dem Unterstützungsfond. 1890 Frau Emma G.M. ist in traurigen Verhältnissen, unterstützungsbedürftig.
1.3.1889/26.2.1889 Hampel Fanny, Bedürftigkeit, Gattin des Bildhauers Franz Hampel, 50,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1890 50, 1891 100, 1892 100, 1893 200, 1894 200, 1895 150. Verstorben am 8.9.1895. 1890 in misslichen Verhältnissen, Ehemann geisteskrank. 1895 Tochter ist Malerin.
26.4.1889/27.4.1889 Steinle von, O., Bedürftigkeit, Reisekostenzuschuss zur Heimreise nach Frankfurt. Sohn des Malers Eduard von Steinle, 30,00 fl.
26.4.1889/27.4.1889 Bachmann Gustav, Bedürftigkeit, Bildhauer, 5,00 fl.
26.4.1889/30.4.1889 Nowak von, Josefine, Bedürftigkeit, Witwe des Kanzlisten Franz von N., 75,00 fl.
29.4.1889/27.4.1889 Machytka Bertha, Bedürftigkeit, Witwe des Architekten Johann M., 150,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1890 200, 1891 200, 1892 200, 1893 200, 1894 200, 1895 200, 1896 200. Anschließend aus dem Unterstützungsfond. 1890 bei ihrer Mutter in Prag. Hat zwei Kinder, lebt in nicht allzu schlechten Verhältnissen.
23.5.1889/2.7.1889 Romako Louise, Bedürftigkeit, Tochter des Malers Anton Romako, der Mitgliedsbeiträge schuldig blieb. 150,00 fl. Weitere Unterstützung: 3.2.1892 150 fl.
28.8.1889/17.8.1889 Grefe Conrad, Bedürftigkeit; blieb Mitgliedsbeiträge schuldig. Kränklich, 250,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1890 150, 1891 200, 1892 420, 1893 200, 1894 220, 1895 400, 1896 200. Anschließend aus dem Unterstützungsfond. 1890 in äußerst tristen Verhältnissen.
16.10.1889/22.10.1889 Kray Clara, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Wilhelm Kray, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1890 200, 1891 200, 1892 200, 1893 100. 1890 in München, unterstützungsbedürftig. Haben schlecht gewirtschaftet, trotz guter Einnahmen.
4.12.1889/4.12.1889 Stohl Rosalie, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Heinrich Stohl, 50,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1890 50, 1891 50, 1892 50. Verstorben 1892.
13.12.1889/13.12.1889 Greinwald Anastasia, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Thomas G., 120,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1890 120, 1891 120, 1892 120, 1893 120, 1894 150, 1895 120, 1896 100 fl. Anschließend aus dem Unterstützungsfond. 1890 gelähmt, unterstützungsbedürftig.
2.4.1890/1.4.1890 Ebert Anton, Bedürftigkeit, blieb Mitgliedsbeiträge schuldig. Kränklich, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1895 300, 1896 300 fl. Anschließend aus dem Unterstützungsfond.
29.5.1890/10.7.1890 Stocker Madeleine, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Franz Xaver Stocker, 100,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1891 50, 1892 50 fl. Verstorben im März 1892. 1890 gebrechlich, 82 Jahre alt, bedürftig.
29.5.1890/30.5.1890 Bensa von, Alexander, Bedürftigkeit, Maler, 150,00 fl.
16.10.1890/ … Weitmann Josef, Bedürftigkeit, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1891 220, 1892 220, 1893 220, 1894 220, 1895 220, 1896 200 fl. Anschließend aus dem Unterstützungsfond. 1890 höchst achtbaren Charakters, bedürftig.
12.11.1890/12.11.1890 Schrödl Anton, Bedürftigkeit, Mitgliedsbeiträge schuldig geblieben, 200,00 fl. Weitere Unterstützung 6.11.1895: 200 fl., 31.12.1896 200 fl. Lebt 1891in einem palaisartigen Haus, in geordneten Verhältnissen.
12.11.1890/ … Brunner Josef, Bedürftigkeit, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1891 100, 1892 360, 1893 360. Verstorben 13.8.1893. 1890 keine Aufträge, schwer sehbehindert, bedürftig.
6.3.1891/ … Erler Franz, Bedürftigkeit; blieb Mitgliedsbeiträge schuldig, 200,00 fl. Weitere Unterstützung folgte 1895 200. Anschließend aus dem Unterstützungsfond.
24.7.1891/24.7.1891 … Kaiser Filipp, Bedürftigkeit, blieb Mitgliedsbeiträge schuldig, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1892 320, 1895 250. 1892 sparsam, lebt zurückgezogen.
2.12.1891/2.12.1891 … Fritsch Eleonore, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Melchior Fritsch, 120,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1894 120, 1895 120, 1896 120. Anschließend aus dem Unterstützungsfond. 1892 in Krems.
5.10.1892/5.10.1892 … Völkel Wilhelmine, Bedürftigkeit; Witwe des Bildhauers Reinhold V., 150,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1893 150, 1895 150, 1896 120 fl. Anschließend aus dem Unterstützungsfond. 1895 ist Hausbesitzerin.
21.8.1893/21.8.1893 … Klaus Flora, Bedürftigkeit, Witwe des Kupferstechers Johann K. Übernahme der Bestattungskosten, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 4.10.1893 150 fl., 1894 300, 1895 200, 1896 200. Anschließend aus dem Unterstützungsfond.
6.2.1894/7.2.1894 … Schuster von Bärnrode, Betty, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Robert Sch. v. B. Übernahme der Bestattungskosten, 192,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1894 150, 1895 150 fl.
12.2.1894/ … Ellminger Johanna, Bedürftigkeit, Witwe nach Maler Ignaz Ellminger, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1894 150, 1895 250, 1896 200. Anschließend aus dem Unterstützungsfond.
12.10.1894/ … Alphons Zoe, Bedürftigkeit, Frau des Malers Theodor Alphons, 50,00 fl. 1895 hat zwei Söhne auf Studien, wird vom Schwiegervater unterstützt.
14.11.1894/ … Mitterlechner Marie, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Franz M., 50,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1895 50, 1896 50 fl. Anschließend aus dem Unterstützungsfond.
14.11.1894/ … Mansfeld August, Bedürftigkeit, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen folgten: 1895 200, 1896 200 fl. Anschließend aus dem Unterstützungsfond. 1895 sehbehindert, Kränklich.
14.11.1894/ … Otto Heinrich, Bedürftigkeit, 220,00 fl. Weitere Unterstützung 1895 220 fl.
10.4.1895/11.4.1895 Schwemminger Wilhelmine, Bedürftigkeit, Schwester der Maler Heinrich und Josef S., 100,00 fl. In Anbetracht ihres hohen Alters (90 Jahre). 1895 wohnte sie bei ihrem Bruder Josef.
6.11.1895/ … Lafite Carl, Bedürftigkeit, Krank, 200,00 fl. Weitere Unterstützung folgte: 1896 200 fl. Anschließend aus dem Unterstützungsfond.
6.11.1895/ … Rheinfelder Friedrich C., Bedürftigkeit; nach einer Operation, 200,00 fl. Weitere Unterstützung folgte 1896 200 fl.
6.11.1895/ … Wailand Friedrich, Bedürftigkeit, 200,00 fl. Weitere Unterstützung folgte: 1896 200 fl., anschließend aus dem Unterstützungsfond.
28.12.1895/28.12.1895 Koloc Marie, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Johann Koloc, der Beiträge schuldig blieb. 150,00 fl. Weitere Unterstützungen aus dem Unterstützungsfond.
25.3.1896/ … Hrachowina Stefanie, Bedürftigkeit, Witwe des Architekturzeichners Prof. Carl Hrachowina, 150,00 fl. Weitere Unterstützungen aus dem Unterstützungsfond.
2.11.1896/ … Ebert Josefine, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Anton Ebert, 150,00fl.
2.11.1896/3.11.1896 Pirchan Caroline (Greinwald), Bedürftigkeit; verheiratete Tochter des Bildhauers Thomas Greinwald, 100,00 fl.
… 1932/ … Curry Adolf, Bedürftigkeit, 100,00 S, 1933 weitere Unterstützung 20 S.
… 1932/ … Gornik Friedrich, Bedürftigkeit, 150,00 S. Einmalige Unterstützung.
… 1932/ … Jost Josef, Bedürftigkeit, 50,00 S. Einmalige Unterstützung.
… 1932/ … Karlinsky Anton H., Bedürftigkeit, 300,00 S. Einmalige Unterstützung.
… 1932/ … Köpf Josef, Bedürftigkeit, 10,00 S. Einmalige Unterstützung.
… 1932/ … 1932 Krassnigg Reinhold Ludwig, Bedürftigkeit, 300,00 S. Einmalige Unterstützung.
… 1932/ … Legler Wilhelm, Bedürftigkeit, 300,00 S. Einmalige Unterstützung.
… 1932/ … Leitner Thomas, Bedürftigkeit, 150,00 S. Einmalige Unterstützung.
… 1932/ … Matuschek Franz, Bedürftigkeit, 640,00 S. Weitere Unterstützung 1933 80 S.
… 1932/ … Nowak Otto, Bedürftigkeit, 160,00 S. Einmalige Unterstützung.
… 1932/ … Ozlberger Ekke, Bedürftigkeit, 250,00 S. Einmalige Unterstützung.
… 1932/ … Payer Ernst, Bedürftigkeit, 60,00 S, 1933 weitere Unterstützung 50 S.
… 1932/ … Rojka Fritz, Bedürftigkeit, 100,00 S. Weitere Unterstützung 1933 120 S.
… 1932/ … Schreyer Albert, Bedürftigkeit, 60,00 S. Einmalige Unterstützung.
… 1932/ … Stella Eduard, Bedürftigkeit, 60,00 S. Einmalige Unterstützung.
… 1932/ … Witt Hans, Bedürftigkeit, 100,00 S. Weitere Unterstützung 1933 20 S.
… 1932/ … Windhager Franz, Bedürftigkeit, 100,00 S. Weitere Unterstützung 1933 170 S.
… 1933/ … Borschke Karl, Bedürftigkeit, 50,00 S. Einmalige Unterstützung.
… 1933/ … Müller Hans, Bedürftigkeit, 40,00 S. Einmalige Unterstützung.
… 1933/ … Zerritsch Fritz, Bedürftigkeit, 50,00 S. Einmalige Zahlung.

“Pfann-Ohmann Preis”
Gestiftet testamentarisch von Arch. Dipl. Ing. Dr. techn. Hans Pfann (+ 16. August 1973) nach dem Tod seiner Frau Wilhelmine, geborene Ohmann (+ 27. April 1990), Tochter des Architekten Friedrich Ohmann. Architekt Pfann hatte der Gesellschaft ein Drittel seines unbeweglichen Vermögens (Villa in Großau bei Bad Vöslau) testiert. Ein weiteres Drittel bekamen die Technische Universität sowie die Akademie der bildenden Künste, die ihr Drittel jedoch durch Initiative der Präsidenten Hans Mayr und Peter Kodera sofort an das Künstlerhaus verkauften. Diese zwei Drittel verkaufte das Künstlerhaus zum Jahresende 1993; am Haus selbst wurde eine Gedenktafel angebracht. Der Kunstpreis (70 000 S) wird ab 1996 für ein Kunstwerk im öffentlichen Raum durch eine Jury zuerkannt; man muss um ihn nach einer Ausschreibung jeweils selbst ansuchen. Ab 2000 wurde der Preis gegen die ursprünglichen Intentionen des Stifters ausdrücklich auch für Werke der Nichtmitglieder ausgeschrieben, die sich “maßgeblich auf interdisziplinäre Zusammenarbeiten bzw. Projekte zur Kunst im öffentlichen Raum” bezogen und die Dotierung auf 100 000 S erhöht. 2003 7500 Euro.

… 1996/8.5.1996 Schluderbacher Manfred, zum ersten Mal verliehen (für 1995; 70 000 S).
16.4.1997/26.6.1997 Pilz Margot, für ihr Projekt “U-Turn”, das bei der U3 Station Ottakring realisiert wird (für 1996; 70 000 S).
… 1997/ 13.5.1998 Fischer Judith, für Diffusion Number One, Skulptur realisiert im Büro- & Forschungszentrum der Austria Tabak in Wien-Ottakring. Präsentation der Preisträger in der Passagegalerie 17.4.1998-26.4.1998. Übergabe des Preises im Rahmen der Ausstellung Kunst, verbaut. 70 000 S.
… 2000/ … Bretterbauer Gilbert, für “Angel”, verwirklicht 1996 anlässlich “des artists and architects in residence” des MAK im urbanen Raum von Los Angeles. Ein begehbares Raumgebilde aus Stoffen. 100 000 S.
… 2002/20.3.2003 sha. & GTT, Künstlerduo, für Kunst im öffentlichen Raum: Klangelipse ID am Dornerplatz in 1170 Wien. 7500 Euro. Präsentation 21.3.2003-10.4.2003.
… 2004/31.3.2005 Bergmayr Daniel, Espinoga Isabel, Tratter, für “Herrn Karls Platz” Installationen nach Helmut Qualtinger, 3000 Euro.
… 2004/31.3.2005 Dornhofer Georg, Hoffelner Christian, für “Karla erzählt Geschichten”, Projekt einer Überziehung des Karlsplatzes mit transparenter Flüssigkeit, 3000 Euro.
… 2004/31.3.2005 Mahlknecht Lukas, Moroder Matthias, Wartlsteiner Michael Simon, für “Frame”, Verkehr als Blutkreislauf einer Stadt, 1500 Euro.

PSK Preis, “Preis der Österreichischen Postsparkasse”
Gestiftet im März 1980 durch Vermittlung des ao. Mitgliedes Dkfm. Kurt Noesslinger, Gouverneur der Österreichischen Postsparkasse. Stiftung 100 000 S. Der Preis sollte aus den Zinsen verliehen werden, doch schon zu Beginn wurde er von der PSK jeweils auf 10 000 S ergänzt. Für die erste Verleihung nominierte jede der vier Sektionen drei ihrer Mitglieder, deren Werke in einer Ausstellung im Hauptgebäude der PSK der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Die Zuerkennung erfolgte durch eine Jury. Heute wird der Preis durch den Vorstand vergeben.

23.6.1981/27.8.1981 Haidinger Wolfgang, für seine in einer Ausstellung in der PSK, Hauptgebäude, gezeigten Werke, 10 000,00 S.
… 9.1982/23.9.1982 Opitz Ingrid, 10 000,00 S.
… 1.1984/18.9.1984 Formanek Verena, 10 000,00 S.
… 1.1984/18.9.1984 Schwarzinger Veronika, 10 000,00 S.
19.9.1985/26.9.1985 Gaugusch Kunibert, für hervorragende Gestaltung seiner Arbeiten, 10 000,00 S.
23.9.1987/24.10.1987 Linke Gert, 10 000,00 S.
22.9.1988/ … Pilz Margot, 10 000,00 S. In der HV nicht anwesend, später überreicht.
14.9.1989/25.10.1989 Hirsch Edith, 10 000,00 S.
5.9.1990/10.10.1990 Kornberger Alfred, 10 000,00 S.
22.10.1991/28.11.1991 Kölbl Walter, 10 000,00 S.
21.10.1992/20.11.1992 Roed Ragnhild. 10 000,00 S.
22.9.1993/11.11.1993 Janele Lui, 10 000,00 S.
6.10.1994/ … Mundo Ernst, 10 000,00 S.
16.11.1995/ … Gyrcizka Evelyn, bestätigt in der HV 16.11.1995. 10 000,00 S.
16.10.1996/9.12.1996 Turba Hannes, 10 000,00 S. Bestätigt in der HV 16.10.1996.
16.11.1999/9.12.1999 Binder Karin für die Qualität der künstlerischen Arbeit.
15.11.2001/16.5.2002 Fritz Maierhofer für die Qualität und Originalität seiner Arbeiten im Bereich Design.
… 2004/31.3.2005 Werdenich-Maranda Eva, für ihr Werk.
… 2007/ … Kunitzberger Hanns
2008/ 2009 Kutschera Gabriele
2009/ 11.2010 Thuma Gerlinde
2010/ 11.2010 B. Ona

“Preis des Künstlerhauses”
Verliehen als Notlösung. Siehe “Ehrenpreis der Genossenschaft der bildender Künstler Wiens”.

Prof. Titel, “Professor”
Ehrung des Bundesministeriums für Unterricht, verliehen durch den Bundespräsidenten auf Antrag der Genossenschaft bzw. Gesellschaft. Erst in der ZwischenKriegszeit allgemein üblich, vorher nur vereinzelt anlässlich diverser Jubiläen der Genossenschaft bzw. persönlicher beim Erreichen eines bestimmten Alters (mindestens 50 Jahre).

Rainer, Erzherzog, Plakette
Plakette zur goldenen Hochzeitsfeier des Erzherzogs Rainer, gewidmet von der Genossenschaft nach dem Ausschussbeschluss vom 18. Dezember 1901. Geschaffen von Stefan Schwartz, Gesamtkosten 520 K. Dem Erzherzog Mitte Februar 1902 übergeben. Im April 1905 machte Stefan Schwartz noch einen Bronzeabguss der Plakette für das k.k. Kunsthistorische Hofmuseum.

Reich Stiftung, “Julius Reich Künstler Stiftung”
Der am 7. April 1922 in Wien im Alter von 63 Jahren verstorbene Kommerzialrat Julius Reich hatte letztwillig (datiert am 27. März 1922) angeordnet, seine Kunstsammlung, meist Alt-Wiener Bilder, zu versteigern und den gesamten Erlös zur Gründung einer “Julius Reich Künstler Stiftung” zu verwenden. Die Zinsen des angelegten Kapitals sollten zu 2/3 für Kunstankäufe zugunsten der öffentlichen Sammlungen, zu 1/3 für Preise verwendet werden. Die Verwaltung sollte einem Kuratorium aus den jeweiligen Präsidenten des Künstlerhauses und der Secession, dem Akademierektor, dem Direktor der Staatsgalerie und seinem Bruder Univ. Prof. Dr. Emil Reich zustehen. Die Versteigerung nahm das Aktionshaus C. J. Wawra im Dezember 1922 vor, Sitz des Kuratoriums wurde die Akademie der bildenden Künste am Schillerplatz. Die Sitzungen fanden meist im Unteren Belvedere statt. Über die vom Kuratorium getätigten Ankäufe bzw. Preisverleihungen sind im Künstlerhausarchiv nur sporadische Aufzeichnungen vorhanden. Die Ankäufe – nur zum Teil aus den Künstlerhausausstellungen – kamen der Österreichischen Galerie zugute. Mitte November 1924 wurde noch die große Bibliothek Julius Reichs versteigert, deren Erlös einer Dichterstiftung zukam. 1939 wurde in der Akademie festgestellt, dass sowohl der Stifter, als auch dessen im Kuratorium sitzende Bruder Juden waren, was am 9. Jänner 1939 zur Änderung der Stiftung führte. Über die Zinsen konnte die kommissarische Akademieleitung aber noch weiter frei verfügen. Am 14. Februar 1939 wurde die Stiftung aber doch aufgelöst und das Vermögen beschlagnahmt; die bereits in der Akademie zum Ankauf vorbereiteten Werke mussten von den Künstlern wieder abgeholt werden. Gegen die Auflösung und den dem Stiftungszweck widersprechenden Entzug des Stiftungsvermögens protestierte der damalige stellvertretende Vorsitzende des Künstlerhauses Rudolf Hermann Eisenmenger; jedoch erfolglos, das Geld war für das Künstlerhaus weg.

… 10.1924/ … Drobil Michael, 4 000 000,00 K. Preis.
… 10.1924/ … Hessl Gustav Adolf, 4 000 000,00 K. Preis.
… 10.1924/ … Laske Oskar, 4 000 000,00 K. Preis.
… 10.1924/ … Strecker Emil, 4 000 000,00 K. Preis.
… 10.1924/ … Darnaut Hugo, für “Sandgrube”, Öl, Ankauf für die Staatsgalerie.
… 10.1924/ … Hanak Anton, für “Der letzte Mensch”, Statue, Ankauf für die Staatsgalerie.
15.1.1926/25.1.1926 Fahringer Carl, für “Weide”, Öl, Ankauf für die Staatsgalerie, 400,00 S.
… 12.1926/ … Legler Wilhelm, 400,00 S. Preis.
… 12.1926/ … Baschny Emanuel, 400,00 S. Preis.
6.12.1927/ … Hänisch Alois, für “Blick aus dem Fenster”, Öl. Ankauf für die Staatsgalerie. Ursprünglich ein anderes Bild gewählt, im April 1928 umgetauscht.
24.4.1929/ … Legler Wilhelm, für “Blumen”, Öl, Kat. Nr. 451 der Jahresausstellung, Ankauf für die Staatsgalerie, 900,00 S.
24.4.1929/ … Delitz Leo, für “Dorfstrasse”, Öl, Kat. Nr. 182 der Jahresausstellung. Ankauf für die Staatsgalerie, 1500,00 S.
24.4.1929/ … Leitner Thomas, “Vor dem Gewitter, Ungarn” Öl, Kat. Nr. 322 der Jahresausstellung, Ankauf für die Staatsgalerie, 1400,00 S.
14.12.1931/ … Krassnigg Reinhold Ludwig, für “Alter Hof”, Öl, Kat. Nr. 376 in der Ausstellung Österreichischer Kunst, Ankauf für die Staatsgalerie, 1000,00 S.
14.12.1931/ … Eckl Vilma, für “Blumenstudie”, Öl, Kat. Nr. 217 der Ausstellung Österreichischer Kunst; Ankauf für die Staatsgalerie, 300,00 S.
10.12.1932/ … Delitz Leo, für “Drei singende Mädchen”, Öl, Ankauf für die Staatsgalerie, 500,00 S.
10.12.1932/ … Fahringer Carl, für “Strasse in Horn”, Öl, Ankauf für die Staatsgalerie, 400,00 S.
16.12.1933/ … Dobrowsky Josef, für eine Donaulandschaft, Ankauf für die Staatsgalerie.
16.12.1933/ … Elsner Franz, für “Das Kind”, Ankauf für die Staatsgalerie.
16.12.1933/ … Lang Erwin, für “Mutter und Kind”, Ankauf für die Staatsgalerie.
16.12.1933/ … Pötsch Igo, für “Hinterbrühl”, Ankauf für die Staatsgalerie.
16.12.1933/ … Andersen Robin, Preis.
16.12.1933/ … Curry Adolf, Preis.
16.12.1933/ … Dimmel Herbert, Preis.
16.12.1933/ … Legler Wilhelm, Preis.
16.12.1933/ … Merkel Wilhelm, Preis.
16.12.1933/ … Payer-Gartegen Robert, Preis.
16.12.1933/ … Philippi Robert, Preis.
16.12.1933/ … Silberbauer Julius, Preis.
16.12.1933/ … Frass Wilhelm, Preis.
16.12.1933/ … Opitz Ferdinand, Preis.
… 12.1934/ … Zerritsch Fritz, Ankauf für die Staatsgalerie.
… 12.1934/ … Perlberger Leo, Ankauf für die Staatsgalerie.
14.12.1937/ … Frass Wilhelm, für ein Bildniskopf in Bronze. Ankauf für die Staatsgalerie.
14.12.1937/ … Miller-Hauenfels Erich, für eine Landschaft. Ankauf für die Staatsgalerie.
14.12.1937/ … Eisenmenger Rudolf Hermann, für ein Damenbildnis, Ankauf für die Staatsgalerie.
14.12.1937/ … Eck Ernst, Ehrenpreis.
14.12.1937/ … Elsner Franz, Ehrenpreis.
14.12.1937/ … Florian Maximilian, Ehrenpreis.
14.12.1937/ … Laske Oskar, Ehrenpreis.
14.12.1937/ … Neuböck Max, Ehrenpreis.
14.12.1937/ … Ozlberger Ekke, Ehrenpreis.
14.12.1937/ … Philippi Robert, Ehrenpreis.
14.12.1937/ … Pötsch Igo, Ehrenpreis.
14.12.1937/ … Roux Oswald, Ehrenpreis.
14.12.1937/ … Ruzicka-Lautenschläger Hans, Ehrenpreis.
14.12.1937/ … Schaukal Hans Wolfgang, Ehrenpreis.
14.12.1937/ … Windhager Franz, Ehrenpreis.

Reichel Preis, “Der Reichel’sche Künstler-Preis”
Wurde am 17. Mai 1808 vom k.k. FeldKriegs-Registrator Josef Benedict Reichel gestiftet und durch die Akademie bis 1879 verliehen. Am 3. März 1879 gab der Rektor der Akademie Eduard von Lichtenfels der Genossenschaft den Beschluss des Professorenkollegiums bekannt, den Reichel’schen Künstlerpreis künftig in den großen Jahresausstellungen im Künstlerhaus vergeben zu wollen; die Genossenschaft nahm diesen Vorschlag an. Als Bewerber um den Preis galt von nun an jeder Aussteller, der nicht ausdrücklich im Voraus erklärt hatte, am Wettbewerb nicht teilnehmen zu wollen. Bis dahin mussten die Bewerber ihre Werke stets in die Akademie zur Begutachtung bringen. War keine Einstimmigkeit im Kollegium vorhanden, fand keine Verleihung statt. Der Preis wurde wechselweise an Maler, Bildhauer und Medailleure verliehen. 1880 wurden zwei Preise je 1500 fl., der 1879 unvergeben verbliebene für Maler und der für 1880 für Bildhauer, vergeben. Ab Mai 1899 wurde der Preis mit der Secession geteilt, ab Oktober 1902 auch mit dem Hagenbund. Die folgende Liste beinhaltet ab 1879 nur die im Künstlerhaus stattgefundenen Verleihungen.
Die Einstimmigkeit des Professorenkollegiums war nicht immer leicht zu erreichen, die divergierenden Meinungen hatten manchmal mit dem Preis als solchen überhaupt nichts zu tun. 1901 wurde die Verleihung durch Otto Wagner sabotiert, der dadurch seinen Protest gegen die Behandlung seines Freundes Gustav Klimt durch das Professorenkollegium Ausdruck verleihen wollte. So hatten 1901 auch die Aussteller im Künstlerhaus unter dem sie nicht betreffenden Konflikt zwischen Klimt und der Akademie zu leiden. Die zur Verleihung notwendige Einstimmigkeit wurde deshalb am 16. Dezember 1904 vom Minister für Kultus und Unterricht in 2/3 Majorität umgewandelt; doch auch dies garantierte nicht immer eine Zuerkennung (3200 K). Durch dauernde Zwistigkeiten unter den Professoren wurde nur die Künstlerschaft geschädigt; 1914 protestierte deswegen das Künstlerhaus wieder. Damals wurden die Preisverleihungen bereits in allen Frühjahrsausstellungen aller Wiener Künstlervereine möglich. Durch die Entwertung des Stiftungsvermögens wurden noch einige Zeit je 500 S aus Bundesmitteln an das Kollegium überwiesen; von Verleihungen nach 1931 ist nichts mehr bekannt.

1817 Schmelzer Josef, Bildhauer
1828 Amerling Friedrich, Maler
1829 Rammelmayer Adam, Bildhauer
1833 Schwemminger Heinrich, Maler
1836 Stecher Franz, Maler
1837 Preleuthner Johann, Bildhauer
1839 Schwemminger Heinrich, Maler
1840 Pendl Franz, Bildhauer
1842 Gasser Josef, Bildhauer
1843 Radnitzky Karl, Medailleur
1844 Pilz Vinzenz, Bildhauer
1858 Müller Leopold, Maler
1864 Lauffer Emil, Maler, und
Mayer Ludwig, Maler
1867 Blaas Eugen, Maler
1868 Benk Johann, Bildhauer
1869 Ruben Franz, Maler
1870 Weyr Rudolf, Bildhauer
1871 Mayer Ludwig, Maler
1873 Hofmann Edmund von, Bildhauer
1874 Tautenhayn Josef, Medailleur
1875 Alt Rudolf, Maler
1876 l`Allemand Sigmund, Maler
1877 Schwerzek Karl, Bildhauer
1878 Marak Julius, Maler
Verleihungen im Künstlerhaus:
… 5.1880/ … Russ Robert, für “Wildbach”, Öl, in der Jahresausstellung, 1500,00 fl.
1.5.1880/ … Tilgner Victor, für “Brunnengruppe”, Plastik in der Jahresausstellung, 1500,00fl.
… 5.1881/ … Schindler Emil Jakob, für “Landschaft an der Donau”, Öl, in der Jahresausstellung, Kat. Nr. 13 bzw. 9. 1500,00 fl.
… 5.1882/ … Pechan Josef, für “Barbaren-Gruppe”, Werk in der Internationalen Ausstellung, 1500,00 fl.
… 5.1883/ … Canon Hans, 1500,00 fl.
… 5.1884/ … König Otto, 1500,00 fl.
… 5.1885/ … Pirner Maximilian, für “Dämon der Liebe”, Pastellzyklus (1992 in der National Galerie Prag), 1500,00 fl.
… 5.1886/ … Myslbek Josef, 1500,00 fl.
… 5.1888/ … Bitterlich Hans, 1500,00 fl.
… 5.1888/ … Krämer Johann Viktor, 1500,00 fl.
… 5.1889/ … Hirschl-Hiremy Adolf, 1500,00 fl.
….5.1890/ … Scharff Anton, 1500,00 fl.
… 5.1891/ … Schmid Julius, 1500,00 fl.
… 5.1892/ … Sucharda Stanislav, 1500,00 fl.
1.5.1893/ … Veith Eduard, 1600,00 fl.
… 5.1894/ … Kauffungen Richard, 1600,00 fl.
… 5.1896/ … Groll Andreas, 1600,00 fl.
… 5.1896/ … Strasser Arthur, 1600,00 fl.
… 5.1897/ … Ottenfeld von Rudolf, 1600,00 fl.
… 5.1899/ … Joanowits Paul, 1600,00 fl.
… 5.1900/ … Gruber Jacob, 3200,00 K.
… 5.1906/ … Egger-Lienz Albin, 3200,00 K.
… 5.1908/ … Scherpe Hans, 3200,00 K.
… 5.1911/ … Poosch von, Max, 3200,00 K.
… 5.1912/ … Kühnelt Hugo, 3200,00 K.
… 5.1924/ … Hofner Otto, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 3 000 000,00 K.
… 5.1924/ … Windhager Franz, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 3 000 000,00 K.
16.5.1925/ … Fahringer Carl, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke. Kein Geld, nur Diplom bekommen.
16.5.1925/ … Stundl Theodor, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke. Kein Geld, nur Diplom übergeben, obwohl in der Ausschreibung noch der Betrag von 3200 K stand (durch die Inflation entwertet).
17.5.1926/ … Riedl Josef Franz, “Christus am Grabe”, Plastik Kat. Nr. 250 der Jahresausstellung, 500,00 S.
23.5.1927/ … Larwin Hans, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 500,00 S.
25.7.1928/ … Grienauer Edwin, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 500,00 S.
1.6.1929/ … Kempf-Hartenkampf Gottlieb Theodor, “Charsamstagstimmung”, Öl, Kat. Nr. 291 der Jahresausstellung, 500,00 S.

Reichenfeld Moriz
Am 10. November 1926 beschloss der Leitende Ausschuss, dem bisherigen Kassaverwalter und ao. Mitglied Moriz Reichenfeld, Direktor der Unionbank a. D., Wien IV., Schwindgasse 10, eine Plakette mit seinem Bildnis zu widmen. Reichenfeld wurde gebeten, den ihm am meisten zusagenden Bildhauer zu nennen. Wie im Ausschuss am 27. Dezember 1926 bekannt wurde, bat Reichenfeld “um eine Verschiebung der Angelegenheit auf einen späteren Zeitpunkt”. Ob dann die Plakette jemals ausgeführt wurde, ist aus den im Künstlerhausarchiv vorhandenen Unterlagen nicht ersichtlich.

Reichskammer, “Förderungspreis der Reichskammer der bildenden Kunst”, “Ehrenpreis der Reichskammer der bildenden Künste”
Gestiftet im Herbst 1939 für Arbeiten junger Künstler in der Ausstellung “Bild und Buch” (29. November bis 31. Dezember 1939). Verleihung durch eine Jury. Am 25. Juni 1940 widmete die Reichskammer der bildenden Künste, Reisnerstraße 40, einen neuen Ehrenpreis und drei Förderungspreise für die nächste repräsentative Ausstellung. Die Preise wurden in etwas veränderter Form in der Ausstellung “80 Jahre Künstlerhaus” (22. November 1941 bis 22. März 1942) vergeben. 1944 stiftete die Reichskammer zwei weitere Preise für die Ausstellung “Wiener Bildnisse aus Kreisen der Kunst und Wissenschaft” (27. November 1943 bis 27. Februar 1944).

21.12.1939/ … Cernajsek Friedrich, für die Gesamtleistung seiner in der Ausstellung “Bild und Buch” gezeigten Arbeiten.
21.12.1939/ … Stepan Herbert, für “Der Hohlweg”, Zeichnung in der Ausstellung “Bild und Buch”.
21.12.1939/ … Ulrich Wilhelm, für “Selbstbildnis”, Aquarell in der Ausstellung “Bild und Buch”.
21.12.1939/ … Karlinsky Anton, für “Blumen”, Ölbild in der Ausstellung “Bild und Buch”.
21.12.1939/ … Pehatschek Karl, für “Junges Mädchen”, Ölgemälde in der Ausstellung “Bild und Buch”.
21.12.1939/ … Rumerskirch Alfred, für sein “Damenbildnis” in der Ausstellung “Bild und Buch”.
21.12.1939/ … Bröckl Emil, für die Gesamtleistung seiner in der Ausstellung “Bild und Buch” gezeigten Arbeiten.
… 1942/ … Bell Karl Friedrich, für seine in der Jubiläumsausstellung gezeigten Werke.
… 1942/ … Gerstenbrand Alfred, für seine in der Jubiläumsausstellung gezeigten Werke.
… 1942/ … Kempf-Hartenkampf Gottlieb Theodor, für seine in der Jubiläumsausstellung gezeigten Werke.
… 1942/ … Hofmann Alfred, für seine in der Jubiläumsausstellung gezeigten Werke.
15.3.1944/ … Dachauer Wilhelm, für seine in der Ausstellung “Wiener Bildnisse aus Kreisen der Kunst und Wissenschaft” gezeigten Werke, 1500,00 RM. Vorgeschlagen am 3.2.1944.
15.3.1944/ … Drobil Michael für seine in der Ausstellung “Wiener Bildnisse aus Kreisen der Kunst und Wissenschaft” gezeigten Werke, 1500,00 RM. Vorgeschlagen am 3.2.1944.

Reisestipendium, “Erstes Reisestipendium oder Stiftung einer ungenannt sein wollender Dame”
Bereits 1867 beteiligte sich die Genossenschaft an einem staatlichen Reisestipendium für Paris. Die im Juni 1867 auf Ansuchen der Genossenschaft vom Ministerium für Cultus und Unterricht gewidmeten 2000 fl. wurden, wie in der Monatsversammlung am 4. Juli 1867 berichtet, vier Künstlern zugesprochen: zwei Malern, einem Bildhauer und einem Architekten.30 Daneben besaß die Genossenschaft einen eigenen “Reisestipendienfond”, über dessen Geschichte und Verwendung allerdings nichts bekannt ist. Laut Jahresbericht von 1879 waren zum 31. Oktober am Konto noch 8,78 fl.
Bedeutend wurde die Stiftung der “ungenannt sein wollenden Dame” von 1884, auch als “Erstes Reisestipendium” genannt. Durch Vermittlung des Sekretärs Karl B. Walz stiftete eine tatsächlich bis heute unbekannte Dame (alle Eintragungen im Kassabuch lauten auf Walz) mit dem Stiftsbrief vom 5. November 1884 der Genossenschaft 6000 fl., aus deren Zinsen Stipendien zu Studienreisen vergeben werden sollten. Zweck der Stiftung war, talentvollen und strebsamen, aber mittellosen Künstlern eine Studienreise zu ermöglichen. Die Zuerkennung erfolgte durch den Leitenden Ausschuss auf Ansuchen des Betreffenden, der nach der Rückkehr von der Reise über seine Eindrücke berichten musste. Da die Stiftung nach 1918 durch die Inflation entwertet wurde, spendete 1923 das ao. Mitglied Hofrat Alfred Tauschinski, Wiedner Hauptstraße 53, 700 000 K für einige weitere Stipendien, die im Jänner und April 1923 vergeben wurden. Am 17. Oktober 1929 wurden S 00,02 an die Genossenschaftskassa übertragen.

4.7.1867/ … Müller Carl Leopold, Reisestipendium zur Reise nach Paris, 500,00 fl. Gewidmet auf Ansuchen der Genossenschaft vom Unterrichtsministerium.
4.7.1867/ … Mitterlechner Franz, Reisestipendium zur Reise nach Paris, 500,00 fl. Gewidmet auf Ansuchen der Genossenschaft vom Unterrichtsministerium.
4.7.1867/ … Köchlin Karl, Reisestipendium zur Reise nach Paris, 500,00 fl. Gewidmet auf Ansuchen der Genossenschaft vom Unterrichtsministerium.
4.7.1867/ … Schams Franz, Reisestipendium zur Reise nach Paris, 500,00 fl. Gewidmet auf Ansuchen der Genossenschaft vom Unterrichtsministerium.

21.5.1885/ … Gloss Ludwig, Reisekostenzuschuss, 256,82fl.
… 5.1886/ … Krenn Edmund, Reisekostenzuschuss, 252,00 fl.
… 5.1887/ … Alphons Theodor, Reisekostenzuschuss, 252,00 fl.
… 5.1888/ … Fechter Emerich, Reisekostenzuschuss, 252,00 fl. Noch einmal bekommen 1889, ebenfalls 252,00 fl.
21.4.1890/ … Lukesch Johann, Reisekostenzuschuss, 252,00 fl.
… 5.1891/ … Ameseder Eduard, Reisekostenzuschuss, 250,00 fl.
… 5.1892/ … Holub Georg, Reisekostenzuschuss, 250,00 fl. Am 30.4.1893 noch einmal zuerkannt; 252 fl. Wiederholt 1898, übernommen am 16.5.1898, 252 fl.
… 5.1894/ … Pippich Carl, Reisekostenzuschuss, 252,00 fl.
… 5.1895/ … Kaan Artur, Reisekostenzuschuss, 252,00 fl.
… 5.1896/7.5.1896 Koch Friedrich, Reisekostenzuschuss, 252,00 fl.
… 5.1897/5.5.1897 Radl Julius, Reisekostenzuschuss, 252,00 fl.
… 5.1899/6.5.1899 Wollek Carl, Reisekostenzuschuss, 252,00 fl.
… 5.1900/7.5.1900 Straka Josef, Reisekostenzuschuss, 504,00 K.
29.4.1901/4.5.1901 Altwirth Heinrich, Reisekostenzuschuss, 504,00 K.
… 5.1902/10.5.1902 Hegele Max, Reisekostenzuschuss, 504,00 K. Noch einmal zuerkannt am 12.4.1918, übernommen am 4.5.1918, 450 K.
… 5.1903/4.5.1903 Wörndle Wilhelm, Reisekostenzuschuss, 504,00 K.
… 5.1904/4.5.1904 Hessl Gustav Adolf, Reisekostenzuschuss, 504,00 K.
26.4.1905/9.5.1905 Larwin Hans, Reisekostenzuschuss, 504,00 K.
25.4.1906/5.5.1906 Wollek Carl, Reisekostenzuschuss, 504,00 K.
24.4.1907/6.5.1907 Swoboda Emmerich Alexius, Reisekostenzuschuss, 504,00 K. Noch einmal zuerkannt am 19.4.1911, übernommen am 3.5.1911, 504 K; neuerlich am 14.4.1919, übernommen am 17.4.1919, 450 K.
29.4.1908/5.5.1908 Gornik Friedrich, Reisekostenzuschuss, 504,00 K. Noch einmal zuerkannt am 17.4.1912, übernommen am 6.5.1912, 504 K.
28.4.1909/4.5.1909 Duxa Carl, Reisekostenzuschuss, 504,00 K.
27.4.1910/4.5.1910 Payer Ernst, Reisekostenzuschuss, 504,00 K.
16.4.1913/5.5.1913 Herschel Otto, Reisekostenzuschuss, 504,00 K.
16.4.1914/4.5.1914 Krestin Lazar, Reisekostenzuschuss, 450,00 K.
15.4.1915/3.5.1915 Stalzer Hans, Reisekostenzuschuss, 450,00 K.
12.4.1916/4.5.1916 Illitsch Alexander, Reisekostenzuschuss, 450,00 K. Noch einmal zuerkannt am 10.1.1923, 100 000 K aus der Spende Tauschinski.
12.4.1917/3.5.1917 Graf Alexander, Reisekostenzuschuss, 450,00 K.
27.5.1920/2.6.1920 Fahringer Carl, Reisekostenzuschuss, 450,00 K.
14.4.1921/16.4.1921 Scholz Karl, Reisekostenzuschuss, 504,00 K.
25.4.1922/3.5.1922 Charlemont Theodor, Reisekostenzuschuss, 504,00 K.
10.1.1923/ … Hejda Wilhelm, Reisekostenzuschuss, 100 000,00 K. Aus der Spende Tauschinski. Zusätzlich am 21.4.1923 noch 200 000 K.
21.4.1923/ … Klotz Edmund, Reisekostenzuschuss, 300 000,00 K. Aus der Spende Tauschinski.

Reisestipendium 1954, “Reisestipendium der Ausstellung Künstler sieht die Welt”
Im Rahmen der Wiener Festwochen zeigte das Künstlerhaus 1954 die Ausstellung “Der Künstler sieht die Welt” (29.5.1954 – 1.8.1954), zu der am 22. Mai 1954 der amtsführende Stadtrat für Kultur und Volksbildung Hans Mandl auf Vorschlag des Künstlerhauses drei Stipendien (Preise) zu je 3000 S stiftete. Durch eine Jury sollten sie an drei Wiener zuerkannt werden. Das Bundesministerium für Unterricht folgte am 9. Juni 1954 mit der Stiftung von zwei Stipendien (Preisen) zu 2000 und 1000 S.

2.7.1954/ … Kaufmann Wilhelm, anlässlich der Ausstellung “Der Künstler sieht die Welt”. Kaufmann war in der Ausstellung jedoch nicht vertreten. 3000,00 S Reisekostenzuschuss.
2.7.1954/ … Baszel Günther, für seine in der Ausstellung “Der Künstler sieht die Welt” gezeigten Werke; Reisekostenzuschuss, 3000,00 S.
2.7.1954/ … Wolfsberger Johann, für seine in der Ausstellung “Der Künstler sieht die Welt” gezeigten Arbeiten; Reisekostenzuschuss, 3000,00 S.
21.7.1954/ … Pipal Viktor, für seine in der Ausstellung “Der Künstler sieht die Welt” gezeigten Arbeiten; Reisekostenzuschuss, 2000,00 S.
21.7.1954/ … Schrom Ernst, für seine in der Ausstellung “Der Künstler sieht die Welt” gezeigten Arbeiten; Reisekostenzuschuss, 1000,00 S.

“Rella-Preis”
Gestiftet durch Vermittlung des ao. Mitgliedes und Vermögensberaters Dr. Rudolf Danzinger durch die Firma Rella im November 1982 für die Ausstellung “Internationaler Holzschnitt” (15.10. – 30.11.1982). Vergeben durch eine Jury.

… 11.1982/ … Boratynski Anton, für seine in der Ausstellung “Internationaler Holzschnitt” gezeigten Arbeiten.

“Rembrandt-Preis”
Gestiftet 1927 bis 1930 von Arthur Ferraris, der jedoch anonym bleiben wollte und die Widmung als die eines Amerikaners bzw. einer Amerikanerin bezeichnete. Verliehen für ein Werk in der Jahresausstellung durch eine Jury zum Zweck einer Reise nach Paris. Die Reise war Bedingung zur Annahme des Preises; sie sollte mindestens zwei Wochen dauern. 1929 haben die Preisträger Leo Perlberger und Fritz Rojka diese Bedingung nicht ganz erfüllt, was zur tiefen Verstimmung Ferraris führte: er war nicht mehr bereit in Zukunft den Malern weitere Preise zu widmen. Nach Bereinigung der Sache durch den Ausschuss widmete Ferraris über den Unterstützungsfond aber doch noch einen Preis für 1930.
Eine ähnliche Stiftung von Ferraris war der Fischer von Erlach-Preis.

19.5.1927/ … Schachinger Hans, für seine in der “Großen Kunstausstellung” 1927 gezeigten Werke Kat. Nr. 230, 233 und 236, 1000,00 S. Preistafel zu Nr. 233 “Bildnis der Gattin des Künstlers”. War anschließend 14 Tage in Paris, worüber er einen langen Bericht schrieb.
30.3.1928/ … Zerritsch Fritz, für die Gesamtleistung seiner in der “Großen Kunstausstellung” 1928 gezeigten Werke, 1000,00 S. Die Preistafel wurde bei der Kat. Nr. 13 angebracht.
23.5.1929/ … Perlberger Leo, für seine in der 50. Jahresausstellung gezeigten Werke, 500,00 S. Die Preistafel wurde bei der Kat. Nr. 189 befestigt. Trotz der Bedingung, in Paris 14 Tage zu verbleiben, blieb Perlberger mit Rojka nur sehr kurz dort, was zur Verstimmung des Preisstifters führte. Perlberger sollte daraufhin einen Studienkopf malen, der beweisen sollte, dass er in Paris doch etwas gelernt hatte.
23.5.1929/ … Rojka Fritz, für seine in der 50. Jahresausstellung gezeigten Werke, 500,00 S. Die Preistafel wurde bei der Kat. Nr. 221 befestigt. Rojka war mit Perlberger nur sehr kurz in Paris, obwohl das Stipendium für 14 Tage bestimmt war. Auf Vorschlag Ferraris malte Rojka daraufhin einen Studienkopf, der beweisen sollte, dass er in Paris doch etwas gelernt hatte; der Kopf wurde anschließend vom Unterstützungs-Fond angekauft.
3.6.1930/11.6.1930 Wagner Erich, Reisekostenzuschuss, 1000,00 S. Aus den Mitteln des Unterstützungsfonds.

Repa-Preis – Projekt, Waltraud Repa Frauenpreis
Waltraud Repa machte in der Vorstandssitzung am 21.4.1998 den Vorschlag zur Gründung eines Preises für ältere Künstlerinnen ab 40, die bei sonstigen Preisverleihungen benachteiligt zu sein schienen. Der Preis sollte österreichweit alle zwei Jahre vergeben werden. Im Herbst 1998 wurden im Einvernehmen mit Dr. Schuppich die Statuten ausgearbeitet, wonach der Preis vom Künstlerhaus gestiftet und ab 2000 alle zwei Jahre vergeben werden sollte. Beim Preis handelte es sich um einen anonymen Wettbewerb nur für Frauen; alle Teilnehmerinnen, mindestens 40 Jahre alt, mussten um diese Auszeichnung durch Vorlage ihrer Arbeiten bzw. Fotos selbst ansuchen. Über die Vergabe sollte eine Jury entscheiden, der erste Preis sollte mit 80 000(!) ATS, der zweite mit 40 000 und der dritte mit 20 000 ATS dotiert sein. Waltraud Repa starb an einem Krebsleiden am 14.11.1998, ihre Idee verfolgte dann noch einige Zeit Margret Kohler-Heilingsetzer. Der Preis blieb allerdings mangels finanzieller Deckung unverwirklicht; erhoffte Sponsoren, wie Frau Bundesminister Dr. Barbara Prammer vom Bundesministerium für Frauenangelegenheiten sagten ihre Unterstützung ab.

Reservefond
Vorschuss für geplante größere, finanziell sonst nicht gedeckte Arbeiten.

… 6.1926/23.6.1926 Strohofer Hans, 500,00 S, 1. Rate; weitere folgten, insgesamt 1300 S.
… 7.1926/28.7.1926 Amadeus-Dier Erhard, 500,00 S 1. Rate; insgesamt 1000 S.

“R. H. S. Preis”
Gestiftet am 2. November 1927 vom Zahnarzt Dr. Richard Herbert Schleyen, Alserstraße 26, der jedoch anonym bleiben wollte – sein Name scheint tatsächlich in keinem der gedruckten Berichte auf. Ursprünglich dachte Schleyen an alljährliche Verleihungen, ein Komitee sollte diesbezüglich sogar ein Statut ausarbeiten. Der Preis sollte abwechselnd zwischen Malern und Bildhauern jeweils am 10. Mai vergeben werden. Tatsächlich wurden jedoch nur zwei Preise vergeben, da in der Folge zwischen der Genossenschaft und Schleyen im Grunde unnötige Spannungen entstanden. Als Zahnarzt mit einer gutgehenden Praxis nahm Schleyen bei bedürftigen Künstlern statt des Honorars ihre Werke in Zahlung an, widmete der Genossenschaft mehrere seiner Bücher und wurde am 16. Februar 1925 zum Stifter. 1927 beantragte der Ausschuss für ihn bei der Präsidentschaftskanzlei die Verleihung des Titels “Medizinalrat” – was jedoch aus unbekannten Gründen von der Behörde abgelehnt wurde. Das traf Schleyen schwer. 1930 kam Schleyen in Folge der allgemeinen Wirtschaftskrise in finanzielle Schwierigkeiten und hatte sogar Probleme mit der Bezahlung des Jahresbeitrags. Trotzdem war er noch in diversen Funktionen tätig, als Kassarevisor, Buchrevisor und Mitglied des Teilnehmer-Ankaufsfondskomitees. Diese Funktionen legte er am 31. März 1936 zurück; kurz vorher hatte Präsident Hans Ranzoni in der Causa um den Medizinalrattitels neuerlich, jedoch wieder erfolglos, interveniert. Mit dem 29. November 1936 ersuchte Schleyen die Genossenschaft ihn als ao. Mitglied und Stifter zu streichen und bat, ihm das auf seine Kosten seinerzeit angefertigte Stifterbildnis zurückzustellen, was auch geschah.

9.5.1928/ … Kirsch Hugo, für die Gesamtheit der in der Großen Kunstausstellung gezeigten Werke, 400,00 S. Preistafel bei der Kat. Nr. 27 “St. Florian”.
10.5.1929/ … Streit Robert, für die Gesamtheit seiner in der 50. Jahresausstellung gezeigten Werke, 400,00 S. Preistafel bei der Kat. Nr. 319 “Doppelbildnis”.

Roller Preis, “Alfred Roller Preis der Stadt Wien”
Gestiftet am 12. August 1942 in Würdigung des Wiener Kunsthandwerks durch die Gemeinde Wien. 5000 RM; der Preis war vom Reichstatthalter über Vorschlag eines Kollegiums alljährlich am 2. Oktober zu verleihen. Die Stiftung erfolgte zur Erinnerung an Hofrat Alfred Roller, Direktor der Wiener Kunstgewerbeschule, Bühnenbildner und Förderer des Kunsthandwerks (Roller * 2.10.1864 in Brünn). Es handelte sich um eine Ehrung der Stadt Wien in enger Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus. Sowohl in der Jury, als unter den Preisträgern gab es Künstlerhausmitglieder, deren Werke im Künstlerhaus der Öffentlichkeit präsentiert wurden.
Im Frühjahr 1940 stiftete die staatliche Kunstgewerbeschule einen internen “Alfred Roller Preis” für Bühnengestalter, der 1940 zum ersten Mal vergeben wurde. Mit diesem Preis hat das Künstlerhaus nichts zu tun.

… 12.1942/ … Hoffmann Josef, 5000,00 RM. Auch als Meisterpreis bezeichnet.
… 1943/ … Powolny Michael, 5000,00 RM.

Romako Preis, “Anton Romako-Preis”
Gestiftet am 24. März 1954 als “Kolkoks-Preis” (500 S; siehe diesen). Nach dem Beschluss der Fachsektion Maler am 10. Oktober 1962 umbenannt (1000 S; Vorschlag Dr. Walter M. Neuwirth). Bereits im Frühjahr 1963 sprach man nur noch vom “Romako-Preis”, der Name der stiftenden Firma wurde kaum noch erwähnt. Für die Herbstausstellung 1963 stiftete der Leitende Ausschuss außerdem aus den Hausmitteln einen doppelt so hoch dotierten “Anton Romako-Preis” für Maler (2000 S), wodurch die Bindung dieses Preises an die Firma Kolkoks überhaupt in Frage gestellt wurde. Die Firma verlor tatsächlich bald das Interesse an weiteren Verleihungen, die sie nicht einmal mehr als Werbung betrachten konnte.

8.3.1963/10.12.1963 Coudenhove-Kalergi Michael, für die Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
14.11.1963/ … Springer Alfred Christian, für seine in der Herbstausstellung gezeigte Kollektion, 2000,00 S. Dotiert aus den Hausmitteln.
9.4.1964/28.10.1964 Zimmermann Oskar, für die Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
… 5.1965/18.11.1965 Szloboda Vinzenz, für sein in der Frühjahrsausstellung gezeigtes Gesamtschaffen, 1000,00 S.
30.6.1966/1.12.1966 Wanke Johannes, für seine in der Frühjahrsausstellung gezeigten grafischen Blätter, 1000,00 S.
30.5.1967/ … Kubovsky Peter, für seine in der Frühjahrsausstellung gezeigten graphischen Blätter, 1000,00 S, am 30.5.1967 Mitteilung an die Firma.
17.5.1968/ … Bauer Günther, für seine in der Frühjahrsausstellung gezeigten graphischen Blätter, 1000,00 S.

Rothschild Preis, “Der von weiland Herrn Albert Freiherrn von Rothschild gewidmete Ehrenpreis”
Gewidmet vom Stifter der Genossenschaft Albert Freiherr von Rothschild, Chef des Bankhauses Rothschild in Wien I., verstorben am 11. Februar 1911, für die Jubiläumsausstellung 1911. 1000 K, vergeben durch die Ausstellungskommission.

31.3.1911/6.4.1911 Fahringer Carl, für “Vision des Propheten Mohammed”, Öl, Kat. Nr. 115 der Jubiläumsausstellung, 1000,00 K.

Rücklagefond
Eine einmalige Unterstützung wurde aus dem Rücklagefond ausbezahlt.

… 10.1939/31.10.1939 Böttger Rudolf, Unterstützung, 400,00 RM.

“Sammelstiftung des Künstlerhauses, Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens”
Durch die Verfügung des Stillhaltekommissärs für Vereine, Organisationen und Verbände vom 5. Jänner 1939 wurde die aus Restbeträgen einzelner kleiner Fonds, respektive Stiftungen und Widmungen entstandene Sammelstiftung bestätigt. Stiftungsbehördlich wurde sie am 19. Dezember 1939 genehmigt. Das Gesamtvermögen betrug mit Jahresende 1939 1800 RM in der 4,5 % Anleihe des Deutschen Reiches. Die Sammelstiftung sollte die beim Ankauf der Wertpapiere beteiligt gewesenen Stiftungen in Zukunft anteilmäßig dotieren: den Künstler-Wohlfahrtsfond mit 39 %, den Unterstützungsfond mit 41,54 %, die Carl Otto Lederer Stiftung mit 16,15 %, die Nikolaus Dumba Stiftung mit 1,58 %, die Emilie Buschmann Stiftung mit 1,65 % und die Architekten Stiftung mit 0,08 %. Im Mai 1941 wurde die Sammelstiftung nach einer Empfehlung des Finanzamtes für Körperschaften, um Steuerdifferenzen zu vermeiden, aufgelöst (Genehmigung des Reichstatthalters vom 12. Mai 1941) und unter den beteiligt gewesenen Fonds wieder aufgeteilt.

“Sascha-Förderungspreis”
Gestiftet am 21. Jänner 1954 von Sascha-Film, Verleih- und Vertriebs-GesmbH. in Wien, Kirchengasse 19, anlässlich der Uraufführung des Films “Moulin Rouge” im Künstlerhauskino. Der Preis wurde in der kommenden Frühjahrsausstellung an einen begabten Künstler durch die Ausstellungskommission vergeben (500 S).

23.3.1954/16.6.1954 Fladerer Herbert, für “Aus der Kindheit”, Holzschnittzyklus, Kat. Nr. 226 der Frühjahrsausstellung 1954, 500,00 S.

Schirach Preis, “Baldur von Schirach Preis”
Im Jänner 1941 war die Gesellschaft Baldur von Schirach bei der Beschaffung eines Pokals für den “Wanderpreis des Reichsleiters und Reichsstatthalters in Wien” behilflich. Der Pokal war eine Schülerarbeit aus der Kunstgewerbeschule, Werkstättenklasse für Metallarbeiten Prof. Eugen Mayer; aus Silber, mit einem emaillierten Wiener Stadtwappen und eingravierter Inschrift. Er wurde im Künstlerhaus nicht vergeben.
Anlässlich der Vorbereitungsarbeiten zur Ausstellung “Das schöne Wiener Frauenbild” (13.6.1942 – 19.7.1942) stiftete im Oktober 1941 der Reichsleiter Baldur von Schirach zwei Preise zu je 5000 RM sowie zusammen mit dem Reichsminister Dr. Joseph Goebbels zehn weitere Anerkennungspreise zu je 1000 RM. Verliehen wurden diese Preise durch eine Jury aus dem Generalreferenten Walter Thomas, dem Stadtrat Hanns Blaschke und Rudolf Hermann Eisenmenger (“Ausstellungspreis”). Die Überweisung der Beträge erfolgte direkt durch das Generalreferat für Kunstförderung der Statthalterei, die Übergabe der Urkunden fand im Künstlerhaus in einem festlichen Rahmen statt. Weitere Preise stiftete der Reichsleiter für die Ausstellung “Das Wiener Stadtbild” (11.6.1943 – 15.8.1943): einen zu 5000 RM und fünf zu 1000 RM (“Ausstellungspreis”). Die letzten Preise stiftete Schirach im Dezember 1943 für die Ausstellung “Wiener Bildnisse aus Kreisen der Kunst und Wissenschaft” (27.11.1943 – 27.2.1944): einen zu 6000 RM und sechs Preise zu je 1000 RM.

… 8.1942/12.10.1942 Schachinger Hans, für seine in der Ausstellung “Das schöne Wiener Frauenbild” ausgestellten Werke, 5000,00 RM.
… 8.1942/12.10.1942 May Karl Maria, für seine in der Ausstellung “Das schöne Wiener Frauenbild” ausgestellten Werke, 5000,00 RM.
… 8.1942/12.10.1942 Böttger Rudolf, für seine in der Ausstellung “Das schöne Wiener Frauenbild” ausgestellten Werke, 1000,00 RM.
… 8.1942/12.10.1942 Frank Hans, für seine in der Ausstellung “Das schöne Wiener Frauenbild” ausgestellten Werke, 1000,00 RM.
… 8.1942/12.10.1942 Frey Max, für seine in der Ausstellung “Das schöne Wiener Frauenbild” ausgestellten Werke, 1000,00 RM.
… 8.1942/12.10.1942 Hauk Karl, für seine in der Ausstellung “Das schöne Wiener Frauenbild” ausgestellten Werke, 1000,00 RM.
… 8.1942/12.10.1942 Hofmann Alfred, für seine in der Ausstellung “Das schöne Wiener Frauenbild” ausgestellten Werke, 1000,00 RM.
… 8.1942/12.10.1942 Pauser Sergius, für seine in der Ausstellung “Das schöne Wiener Frauenbild” ausgestellten Werke, 1000,00 RM.
… 8.1942/12.10.1942 Probst Erich, für seine in der Ausstellung “Das schöne Wiener Frauenbild” ausgestellten Werke, 1000,00 RM.
… 8.1942/12.10.1942 Reitterer Harold, für seine in der Ausstellung “Das schöne Wiener Frauenbild” ausgestellten Werke, 1000,00 RM.
… 8.1942/12.10.1942 Riedl Josef Franz, für seine in der Ausstellung “Das schöne Wiener Frauenbild” ausgestellten Werke, 1000,00 RM.
… 8.1942/12.10.1942 Stoitzner Siegfried, für seine in der Ausstellung “Das schöne Wiener Frauenbild” ausgestellten Werke, 1000,00 RM.
… 7.1943/ … Moll Carl, für sein in der Ausstellung “Das Wiener Stadtbild” gezeigtes Gesamtwerk, 5000,00 RM.
… 7.1943/ … Frank Leo, für “Blick von der Höhenstrasse zum Kobenzl”, Öl in der Ausstellung “Das Wiener Stadtbild”, 1000,00 RM.
… 7.1943/ … Miller-Hauenfels Erich, für “Karlskirche”, Bild in der Ausstellung “Das Wiener Stadtbild”, 1000,00 RM.
… 7.1943/ … Pipal Viktor, für “Mölkerbastei”, Bild in der Ausstellung “Das Wiener Stadtbild”, 1000,00 RM.
… 7.1943/ … Pregartbauer Lois, für “Schönbrunn”, Pastell in der Ausstellung “Das Wiener Stadtbild”, 1000,00 RM.
… 7.1943/ … Streit Robert, für “Perchtoldsdorf”, Bild in der Ausstellung “Das Wiener Stadtbild”, 1000,00 RM.
6.12.1943/7… 6.1944 Stemolak Karl, für seine in der Ausstellung “Wiener Bildnisse aus Kreisen der Kunst und Wissenschaft” ausgestellten Werke, 3000,00 RM.
6.12.1943/7.6.1944 Hecke Artur, für seine in der Ausstellung “Wiener Bildnisse aus Kreisen der Kunst und Wissenschaft” ausgestellten Werke, 1000,00 RM.
6.12.1943/7.6.1944 Tautenhayn Josef, für seine in der Ausstellung “Wiener Bildnisse aus Kreisen der Kunst und Wissenschaft” ausgestellten Werke, 1000,00 RM.
6.12.1943/7.6.1944 Gorgon Vinzenz, für seine in der Ausstellung “Wiener Bildnisse aus Kreisen der Kunst und Wissenschaft” ausgestellten Werke, 1000,00 RM.
6.12.1943/7.6.1944 Gerstenbrand Alfred, für seine in der Ausstellung “Wiener Bildnisse aus Kreisen der Kunst und Wissenschaft” ausgestellten Werke, 1000,00 RM.
6.12.1943/7.6.1944 Ozlberger Ekke, für seine in der Ausstellung “Wiener Bildnisse aus Kreisen der Kunst und Wissenschaft” ausgestellten Werke, 1000,00 RM.
… 1.1944/7.6.1944 Eisenmenger Rudolf Hermann, für seine in der Ausstellung “Wiener Bildnisse aus Kreisen der Kunst und Wissenschaft” ausgestellten Werke, 1000,00 RM. Vergeben nachträglich von Schirach selbst, am 4.1.1944 bereits bekannt.

Schlüssel, “Goldener Schlüssel des Präsidenten”
Gestiftet vom Leitenden Ausschuss anlässlich der Jubiläumsausstellung “100 Jahre Künstlerhaus” im Frühjahr 1961 und dem Präsidenten R. H. Keppel als Symbol seiner Hausgewalt übergeben. Bis zu Karl Kupsky wurde der Schlüssel jeweils dem neuen Präsidenten von dem abtretenden symbolisch feierlich überreicht; Hans Mayr fand den Schlüssel im Haustresor vor. Es handelt sich tatsächlich um einen modernen, echten, ursprünglich anscheinend auch zum Haupteingang passenden dosischen Schlüssel, 56 mm lang, vergoldet, in einem Etui.

… 5.1961/ … 6.1961 Keppel Rudolf Heinz, als Symbol der Gewalt über das Künstlerhaus. Übergeben am 24.10.1961 an Alfons Riedel.
24.10.1961/24.10.1961 Riedel Alfons, als Symbol der Gewalt über das Künstlerhaus. Übergeben am 19.11.1965 an Karl Kupsky.
19.11.1965/19.11.1965 Kupsky Karl, als Symbol der Gewalt über das Künstlerhaus. Zum Präsidenten gewählt am 18.11.1965, zurückgelegt am 16.12.1974.
10.2.1975/10.2.1975 Mayr Hans, als Symbol der Gewalt über das Künstlerhaus. Zum Präsidenten gewählt am 10.2.1975; Schlüssel von seinem Vorgänger nicht übernommen, sondern selbst im Haustresor vorgefunden. Nach seinem Ableben keine weiteren offiziellen Übergaben.

Schoeller Preis, “Preis von Herrn Philipp Ritter von Schoeller”
Gestiftet 1898 anlässlich der Jubiläumsausstellung durch Philipp Ritter von Schoeller, Großhändler, Bankier und Stifter der Genossenschaft, Wien I., Wildpretmarkt 10 (2000 K). Einen zweiten Preis stiftete Schoeller 1911 (1000 K).

4.6.1898/ … Temple Hans, für sein in der Jubiläumsausstellung gezeigtes Werk Kat. Nr. 59, “Im Makart-Zimmer bei Sr. Excellenz Nikolaus Dumba”, Öl, 2000,00 K.
31.3.1911/6.4.1911 Zimmermann Franz, für “Ich finde keine Schuld an ihm!”, Gemälde in der Jubiläumsausstellung, Kat. Nr. 360, 1000,00 K.

Schram Fond, “Prof. A. H. Schram Fond zur Förderung künstlerischer Bestrebungen”
Gestiftet testamentarisch von dem am 8. April 1919 im Klublokal der “Alten Welt” in der Windmühlgasse 16 verstorbenen Maler Alois Hans Schram, Präsident des Clubs, wohnhaft gewesen in Wien I., Dr. Karl Lueger Platz 3. Das vorgefundene Testament war nicht datiert. Ab dem 6. November 1919 wurde seine Verlassenschaft sowohl aus seiner Wohnung, als auch aus seinem Atelier Wien IV., Theresianumgasse 5, im Französischen Saal des Künstlerhauses (wurde daraufhin einige Zeit als Schramsaal bezeichnet), an Meistbietende verkauft. Der Direktverkauf dauerte bis zum 7. September 1920, eingegangen waren 680 400,87 K. Aus dem, auf diese Weise entstandenem Fond sollten große künstlerische Vorhaben, wie auch Ausstellungen und ähnliches dotiert werden. Bereits ab dem 17. Februar 1920 wurden dem Fond die ersten Beträge entnommen, zuerst für Renumerationen an das Hauspersonal, dann als Subvention für den “Ausstellerbund” zur Deckung seiner Vereinsverpflichtungen, und für bauliche Maßnahmen am Künstlerhaus. Das meiste Geld ging jedoch durch die Inflation und die folgenden Währungsstabilisierungsmaßnahmen zugrunde. Am 17. Oktober 1929 wurden an die Haushauptkassa als Rest 62,50 S übertragen. Als künstlerischer Preis nie vergeben.

“Schützen-Jubiläums-Preis”, “Jubiläumspreis der Schützengilde der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens”
Gestiftet von der Schützengilde der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens am 10. November 1898 anlässlich ihres 25jährigen Jubiläums 1899. Ursprünglich wurde an die Stiftung des Kapitals von 3000 fl. gedacht; dann entschloss man sich jedoch alljährlich jeweils direkt zwanzig Dukaten für einen Preis zu widmen. Zum ersten Mal vergeben in der Jahresausstellung 1899; laut Statuten an einen jungen österreichischen Maler oder Bildhauer für eine Studie bzw. ein Erstlingswerk. Vergeben durch die Ausstellungskommission, wobei sich die Schützengilde ausdrücklich die Bestätigung vorbehielt; nach 1919 durch eine Jury aus Vertretern der Gilde und des Leitenden Ausschusses. Am 9. März 1904 wurde anlässlich des dreißigjährigen Jubiläums der Schützengilde der Preis auf 25 Dukaten erhöht, am 7. November 1906 in 400 Kronen in Gold umgewandelt. 1908 wurden aus Anlass des Kaiserjubiläums 1000 K in Gold vergeben und diese Erhöhung im November 1912 für alle künftigen Preise beschlossen. Im April 1913 wurde der Name vom “Schützen-Jubiläums-Preis” in “Jubiläumspreis der Schützengilde der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens” umgewandelt. Nach der Einführung der Schillingswährung wurde der Preis mit 500 S festgesetzt. Nach der Mitteilung des ao. Mitgliedes und Funktionärs der Schützengilde, des Juweliers Gustav Fischmeister, vom 22. Februar 1939 war die Schützengilde noch in diesem Jahr bereit 400 RM zu stiften. Allerdings kam es nicht dazu. Die Schützengilde verzichtete kurz darauf auf jede weitere Stiftung, sie wollte auf sich nicht unnötig aufmerksam machen. Da sie offiziell von der Vereinsbehörde nie bestätigt worden ist, gab es die Schützengilde amtlich auch gar nicht.31

29.4.1899/ … Seifert Franz, für “Ophelia”, Kat. Nr. 136, Bronzerelief, 20,00 Dukaten.
19.4.1900/ … Wilt Hans, für “Abend bei Baden”, Ölgemälde, Kat. Nr. 36 der Jahresausstellung, 20,00 Dukaten.
3.4.1901/ … Koch Friedrich, für “Weibl. Kopf”, Gouache, Kat. Nr. 483 der Jahresausstellung, 20,00 Dukaten.
7.4.1902/12.4.1902 Wollek Carl, für “Johann Sebastian Bach” in der Jahresausstellung. Ursprünglich “Deutsche Treue”, Kat. Nr. 84, ausgezeichnet. 20,00 Dukaten. Nachdem die Stiftungsurkunde die Prämierung von Erstlingswerken oder Studien vorsah, wollte Wollek den Preis nicht für die “Deutsche Treue” annehmen. Durch “Bach” als Studie ersetzt und mit der Preistafel bezeichnet.
6.4.1903/15.4.1903 Köpf Josef, für “Sieh! Ich bin eine Magd des Herrn!”, Öl, Kat. Nr. 229 der Jahresausstellung, 20,00 Dukaten.
6.4.1904/11.4.1904 Rauchinger Heinrich, für “Porträt der Frau Irene Deutsch”, Öl, Kat. Nr. 192, 25,00 Dukaten.
31.3.1905/4.4.1905 Schwarz Adolf, für “Vorfrühling”, Öl, Kat. Nr. 154, 25,00 Dukaten.
28.3.1906/30.3.1906 Gsur Karl Friedrich, für “Porträt des Fräuleins E. Schoch”, Öl, Kat. Nr. 106 der Jahresausstellung, 25,00 Dukaten.
29.3.1907/ … Cossmann Alfred, für die Gesamtheit in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 400,00 K in Gold.
6.4.1908/ … Pohl Adolf, für “Nonne”, Bronzestatuette, Kat. Nr. 34 der Jubiläumsausstellung, 1000,00 K in Gold.
5.4.1909/ … Pippich Carl, für “Karlsplatz mit Naschmarkt”, Kat. Nr. 342 der Jahresausstellung, 400,00 K in Gold.
1.4.1910/6.4.1910 … Hofner Otto, für Plaketten in der Jahresausstellung, Kat. Nr. 183 bzw. Nr. 45, 400,00 K in Gold.
31.3.1911/6.4.1911 Gornik Friedrich, für “Das Kreuz”, Bronze, Kat. Nr. 25 der Jubiläumsausstellung, 400,00 K in Gold.
1.4.1912/3.4.1912 Zetsche Eduard, für “Waldgraben in Neuhaus”, Ölgemälde, Kat. Nr. 237 der Jahresausstellung, 400,00 K in Gold.
2.4.1913/12.4.1913 Baschny Emanuel, für “Porträt Frl. Garlik-Osoppo”, Ölgemälde, Kat. Nr. 411 der Jahresausstellung, 1000,00 K in Gold.
9.4.1914/14.4.1914 Hujer Ludwig, für seine Medaillen, Kat. Nr. 40 der Jahresausstellung, 1000,00 K in Gold.
1.6.1915/ … Strecker Emil, für “Stiller Winkel”, Ölgemälde, Kat. Nr. 3 der Frühjahrsausstellung, 1000,00 K.
… 5.1916/ … Windhager Franz, 1000,00 K.
8.5.1917/ … Klotz Edmund, für “Von der Tirolerfront”, Bronze, Kat. Nr. 23 der Frühjahrsausstellung, 1000,00 K.
15.5.1918/ … Leitner Thomas, für “Hügelland in Ostgalizien”, Ölgemälde, Kat. Nr. 144 der Frühjahrsausstellung, 1000,00 K.
12.5.1919/ … Thiede Oskar, für sein Medaillentableau, Kat. Nr. 153 der Jahresausstellung, 1000,00 K.
20.5.1920/ … Charlemont Theodor, für “Die Quelle”, Marmor, Kat. Nr. 105 in der Jahresausstellung, 1000,00 K.
21.4.1921/ … Buchta Alfred, 1000,00 K.
25.4.1922/ … Kirsch Hugo, für “Bäumendes Pferd”, Kat. Nr. 346 der Jahresausstellung, 1000,00 K.
15.5.1923/18.5.1923 Böttger Rudolf, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Werke, 1 000 000,00 K.
21.5.1924/ … Gorgon Vinzenz, für die Gesamtheit der in der Jahresausstellung ausgestellten Werke, 5 000 000,00 K.
4.6.1925/ … Perlberger Leo, für “Erwachen”, Kat. Nr. 46 der Jahresausstellung, 500,00 S und zusätzlich den Goldenen Jubiläumsschützenthaler.
1.6.1926/ … Amadeus-Dier Erhard, für “Goncha”, Kat. Nr. 51 der Jahresausstellung, 500,00 S.
12.5.1927/ … Fiala Karl, für die Gesamtleistung seiner in der Jahresausstellung gezeigten Werke, Tafel bei Kat. Nr. 11 “Abend”, 500,00 S.
8.5.1928/ … Karlinsky Anton H., für “Madonna”, Ölgemälde Kat. Nr. 267 der Großen Kunstausstellung 1928, 500,00 S.
2.5.1929/ … Schmidt Rudolf, für Plaketten- und Medaillenentwürfe, Kat. Nr. 275 der Jahresausstellung, 500,00 S.
24.4.1930/ … Wagner von der Mühl, Adolf, für “Ständchen”, Kleinbrunnen, Kat. Nr. 13 der Jahresausstellung, 500,00 S.
19.6.1931/ … May Karl Maria, für “Golgatha”, Kat. Nr. 168 der Jahresausstellung, 500,00 S.
22.6.1932/ … Kempf-Hartenkampf Gottlieb Theodor, für “Der göttlichen Liebe irdischer Lohn”, Ölgemälde Kat. Nr. 21 der Jahresausstellung, 500,00 S.
16.5.1933/ … Eisenmenger Rudolf Hermann, für “Liebespaar” und “Heimweh”, Gemälde Kat. Nr. 307 und 309 der Jahresausstellung, 500,00 S.
3.5.1934/ … Borschke Karl, für “Bildnis des Malers J. W.” und “Christus am Ölberg”, Gemälde Kat. Nr. 140 und 152 der Jahresausstellung, 500,00 S.
2.5.1935/ … Zerritsch Fritz, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Werke, 500,00 S. Tafel bei Kat. Nr. 56-57.
6.4.1936/ … Strohofer Hans, für “Studienkopf”, Farbige Zeichnung, Kat. Nr. 260 der Jubiläumsausstellung, 500,00 S.
16.3.1937/ … Streit Robert, für “Vom Abbruch des Freihauses 1936″, Kat. Nr. 245 der Frühjahrsausstellung, Ölgemälde, 500,00 S.
12.4.1938/ … Schachinger Hans, für “Bauernpaar aus dem Lasnitztal”, Kat. Nr. 408, Ölgemälde in der Frühjahrsausstellung, 500,00 S.

Schützengilde 1875-1925, “Jubiläumsschützentaler”
Erinnerungsmedaille in der Art einer mittelalterlichen Münze zum 50jährigen Jubiläum der Schützengilde von Otto Hofner, der als Sieger aus einem Wettbewerb hervorging. Den zweiten Preis gewann Rudolf Schmidt, den dritten Oskar Thiede; ihre Entwürfe wurden nicht ausgeführt. Zwei Prägungen in Gold und Silber, Durchmesser jeweils 39 und 25 mm; aus dem Kunsthandel ist auch eine Kupferausführung bekannt. Avers: An einem Esel reitendes Männchen (Zwerg) mit Hut und Zielscheibe, dazu Rundinschrift “Wannst net losschiasst triffst nix”. Unten Mitte Signatur O. H. Revers: Inschrift am Rand “1875 1925″, in der Mitte “Die Schützengilde der Wiener Künstlergenossenschaft”. Die Medaille, geläufig „Schützentaler“ genannt, wurde als Gedenkmünze unter den Mitgliedern der Schützengilde verkauft und verteilt; die goldene Ausführung bekam u. a. Leo Perlberger im Juni 1925 zusätzlich zum “Jubiläumspreis der Schützengilde” gewidmet. Die verkleinerte Form vergab man als Damenspende am SchützenKränzchen am 21.2.1925. Die große silberne Ausführung ist im Archiv vorhanden, die kleinere aus dem Handel bekannt.32

Schützengilde 1874-1934, “Jubiläumsschützentaler”
Geschaffen zum 60. Jubiläum der Schützengilde. Avers: stehender Schütze vor zwei liegenden Trinkern, Inschrift “Zum 60jährigen Jubiläum der Gilde”. Revers: Zielscheibe mit Lindenzweigen und Inschrift “60 Jahre Schützengilde der Genossenschaft bild. Künstler Wiens 1874-1934″. Keine Signatur. Im Künstlerhausarchiv nur ein Foto vorhanden.

Schützengilde ihrem Meisterschützen, “Die Schützengilde der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens ihrem Meisterschützen”
Medaille in unregelmäßiger Pentagonform von Stefan Schwartz. Avers: Wilhelm Tell mit Pfeil in der Hand und Armbrust sowie Inschrift “Erzählen wird man von dem Schützen Tell so lang’ die Berge stehn auf ihrem Grunde”. Revers: Inschrift “Die Schützengilde der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens ihrem Meisterschützen”, darunter Fichtenzweige. Keine Jahreszahl.
Es ist anzunehmen, dass die Schützengilde zu ihren Veranstaltungen auch noch weitere ähnliche Medaillen, Anhänger und Andenken prägen ließ.

“Sedelmeyer Preis zu einer Studienreise nach Paris”
Der in Paris, 6, Rue de la Rochefouca.uld, lebende Kunsthändler Charles Sedelmeyer stiftete am 27. Februar 1882 anlässlich der erfolgreichen Ausstellung von Munkacsy’s “Christus vor Pilatus” im Künstlerhaus ein Reisestipendium von 6000 Francs in Gold, das in der folgenden I. internationalen Kunstausstellung einem österreichischen Künstler zu einer Reise nach Paris vergeben werden sollte. Zuerkannt durch eine internationale Jury.
Gleichzeitig widmete Sedelmeyer umgerechnet 2524 fl. den Hinterbliebenen des Ringtheaterbrandes (Schottenring 7-9, Brand am 8.12.1881, knapp 400 Tote).

… 8.1882/ … Rumpler Franz, für “Schmeichelkätzchen”, Gemälde in der I. internationalen Kunstausstellung, 6000,00 Francs. 6.8.1882 wurde Sedelmeyer über die Zuerkennung informiert.

Seib Stiftung, “Wilhelm Seib Jubiläumsstiftung”
Anlässlich des 60. Regierungsjubiläums des Kaisers Franz Joseph I. widmete der Bildhauer Wilhelm Seib am 12. Dezember 1908 der Genossenschaft einige seiner Werke, die zugunsten einer Stiftung verkauft werden sollten. Die Stiftung wollte Seib selbst verwalten und aus ihren Zinsen alljährlich Unterstützungen an bedürftige Mitglieder der Genossenschaft vergeben. Seib hatte außerdem vor, das aus dem Verkauf entstandene Kapital später noch durch weitere Widmungen zu erhöhen. Die vom Rechtsberater Dr. R. Pressburger vorbereitete Stiftungsurkunde wurde von Seib am 12. August 1910 unterzeichnet, der Schätzwert der damals immer noch nicht verkauften Werke betrug 4100 K. Über die tatsächliche Verwendung der Stiftung ist nichts mehr bekannt, anscheinend wurden die Plastiken auch später nicht verkauft und dem Künstler zurückgegeben. Wilhelm Seib starb am 7. März 1924.

“Semper Preis”
Vergeben 1930-1931 aus Mitteln des Unterstützungsfonds an bedürftige(?) Architekten (1000 S).

… 4.1930/5.4.1930 Matuschek Franz, 1000,00 S. Aus den Mitteln des Unterstützungsfonds.
… 4.1931/14.4.1931 Prutscher Otto, 1000,00 S. Aus den Mitteln des Unterstützungsfonds.

Sicardsburg Preis, “August von Siccardsburg Preis”33
Als Würdigung (nur Diplom, kein Geld) vom Leitenden Ausschuss nach einem Vorschlag von Prof. Dr. Walter M. Neuwirth 1962 geschaffen. Schon anlässlich der ersten Verleihung in der Herbstausstellung 1965 kam es zu einem Konflikt zwischen der Ausstellungskommission, die den Preisträger wählte, und dem Leitenden Ausschuss, der über die Zuerkennung erst aus der Presse erfuhr. Der Preis wurde in der Folge nicht mehr vergeben.

… 11.1965/18.11.1965 Schütt Gustav, für sein Gesamtschaffen in der Herbstausstellung. Nur Urkunde.

Siller Preis, “Förderungspreis des Stifters Kommerzialrat Josef Siller”
Gewidmet 1937 vom Stifter Josef Siller, Wien I., Laurenzerberg 4, für die im Herbst stattfindende 57. Jahresausstellung: 500 S, eingegangen am 16. Juni 1937. Verleihung durch die Ausstellungskommission.
Im Jänner 1939 widmete Siller drei weitere “Jugendpreise” zu je 100 RM für die Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark” (4.3.1939 – 23.4.1939). Vergeben als “Kommerzialrat Josef Siller Jugendförderungspreis” ebenfalls durch die Ausstellungskommission.

9.12.1937/ … Buchta Alfred, für die Gesamtheit seiner künstlerischen Leistung in der 57. Jahresausstellung, Tafel bei Kat. Nr. 17 “Blumen”, 500,00 S.
14.3.1939/ … Simmerl Hans, für “Alter Holzknecht aus der Schladminger Ramsau”, Kat. Nr. 719 in der Ausstellung “Berge und Menschen”, 100,00 RM.
14.3.1939/ … Jussel Eugen, “Der Hirte”, Kat. Nr. 842, Gemälde in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 100,00 RM.
14.3.1939/ … Seger Josef, für die Gesamtleistung seiner Arbeiten in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 100,00 RM.

Skene Preis, “Preis des Herrn Alfred von Skene”
Anlässlich der Jubiläumsausstellung 1908 widmete der Stifter Alfred Ritter von Skene der Genossenschaft einen Künstlerpreis von 1000 K. Skene war Großgrundbesitzer in Pawlowitz in Mähren, wohnte in Wien am Kolowratring 8 und betätigte sich selbst als Maler. Am 2.3.1909 wurde er in den Freiherrenstand erhoben.

6.4.1908/ … Krausz Wilhelm Viktor, für “Porträt seiner Exzellenz des Grafen Montecuccoli”, ausgestellt in der Jubiläumsausstellung, Kat. Nr. 244, 1000,00 K.

“Staatsmedaille”
Anlässlich der I. internationalen Kunstausstellung 1882 wurden vom Ministerium für Cultus und Unterricht sogenannte Staatsmedaillen zur Verleihung im Künstlerhaus in Aussicht gestellt und Josef Tautenhayn zusammen mit Anton Scharff direkt mit deren Ausführung betraut. Der Durchmesser der Medaille beträgt 46 mm. Eine aus Funktionären der Genossenschaft unter dem Vorstand Hans Makart und der Akademie der bildenden Künste zusammengesetzte Kommission sollte über die Anzahl der zu vergebenden Medaillen und über die Verleihungsmodalitäten beraten und urteilen. Wie dem Brief des Akademierektors Carl Kundmann vom 3. März 1882 zu entnehmen ist, einigte sich die Kommission am 3. Februar 1882 auf die Anzahl von 30 goldenen Medaillen. Die Verleihung sollte – wie übrigens bereits in der Ausstellungsausschreibung bekannt gemacht – eine internationale Jury vornehmen. Die Verleihung nahm mehrere Tage in Anspruch: am 3. August 1882 wurde die Aufteilung der Medaillenanzahl an einzelne Länder beschlossen, am 4. August 1882 wurden die Medaillen vergeben. Im November 1882, also nach dem Schluss der Ausstellung, widmete der Unterrichtsminister der Genossenschaft selbst zum Dank für die tadellose Ausstellung und zur Erinnerung eine silberne Medaille. Weder sie, noch ein Belegexemplar der vergebenen Goldmedaillen haben sich im Künstlerhausarchiv erhalten, nicht einmal ein Foto.
Neue Staatsmedaillen wurden für die II. Internationale Kunstausstellung 1888 gestiftet. Interessanterweise bewilligte das Finanzministerium mit Erlass vom 22. Februar 1888 dem Hauptmünzamt die einmalige Prägung von 200 goldenen und 1000 silbernen Medaillen(!). Anscheinend dachte man schon an eine regelmäßige Fortsetzung der Verleihungen in den kommenden Jahren. In Wirklichkeit wurde diese hohe Medaillenanzahl im Hauptmünzamt damals jedoch nicht geprägt, da aus den folgenden Jahren nur Bestellungen für den jeweils tatsächlichen Bedarf vorliegen. Für die Internationale Ausstellung 1888 selbst hatte man 20 goldene und 20 silberne Medaillen vorgesehen. Die Träger der Staatsmedaille von 1882 waren von weiteren Verleihungen ausgeschlossen; sie konnten statt der neuen Medaille nur ein Ehrendiplom, den sogenannten “Rappell34″ erhalten. Die Jury wurde der Anzahl der Aussteller entsprechend gewählt, auf 40 Aussteller jeden Landes kam ein gewählter Juror; vertreten war auch das Unterrichtsministerium. Nachdem die Jury am 16. April 1888 zum ersten Mal zusammentrat, stellte sie fest, dass sie bei der Menge der ausgestellten Werke mit der bewilligten Anzahl der Medaillen unmöglich gerecht auskommen konnte. Die vorgeschlagene Erhöhung der Anzahl der silbernen Medaillen auf 30 bewilligte man am 18. April, sie wurden am 19. April zuerkannt; die goldenen Medaillen wurden bereits am 17. April vergeben. Die Ausgezeichneten bekamen ihre Medaillen im Rahmen einer Feier im Künstlerhaus am 2. Juni 1888 vom Protektor Erzherzog Carl Ludwig persönlich im Beisein des Unterrichtsministers überreicht. Nur wenigen abwesenden Künstlern wurde die Medaille anschließend durch Boten bzw. mit der Post gesandt. Im Gegensatz zu 1882 wurden keine einzelnen Werke, sondern die Künstler für die Gesamtheit ihrer ausgestellten Arbeiten prämiert.
Obwohl man also anscheinend seinerzeit im Finanzministerium an eine wiederholte Vergabe der Staatsmedaillen dachte, geschah diesbezüglich 1889 und 1890 nichts. Das veranlasste am 4. April 1890 den Leitenden Ausschuss selbst, beim Unterrichtsminister um eine alljährliche Verleihung im Rahmen der Jahresausstellungen anzusuchen. Der Vorstand Eugen Felix dachte dabei jeweils an sechs goldene und zehn silberne Medaillen. Am 4. Mai 1890 zeigte sich der Unterrichtsminister Paul Freiherr von Gautsch geneigt, dem Ansuchen Folge zu leisten: die Medaillen sollten von 1891 an alljährlich vergeben werden. Bis dahin sollten die Statuten ausgearbeitet werden, was in den kommenden Monaten auch geschah. Am 6. September 1890 bewilligte man die sich wiederholende, jährliche Verleihung endgültig: pro Ausstellung gab es jeweils vier goldene und sechs silberne Medaillen. Wie bereits 1888, war die Verleihung der Goldmedaillen nur einmal möglich, im Wiederholungsfall erhielt der prämierte Künstler nur den “Rappell” (Ehrendiplom). Ausgezeichnet werden sollten einzelne Werke.
Wie sich in der Praxis bald zeigte, wurde die Unterscheidung zwischen Gold und Silber psychologisch ungünstig und die Qualitätsdifferenzierung der Kunstwerke sehr schwer. Am 7. Oktober 1891 schlug die Genossenschaft dem Unterrichtsministerium vor, statt den silbernen, kleinere Goldmedaillen zu vergeben. Das war auch in München damals der Fall: eine Medaille mit einem Durchmesser von 42 mm und einem Gewicht von 37 Gramm Gold sowie eine Medaille von 34 mm Durchmesser und 28 Gramm Gewicht. Die vorgeschlagene Änderung wurde vom Minister prinzipiell am 7. Februar 1892 genehmigt, jedoch erst ab 1894, da man neue Prägestempel machen musste. Trotzdem war man auch mit dieser Lösung nicht restlos zufrieden: schon die Jury 1892 fand mit der Anzahl der bewilligten Medaillen nicht das Auslangen. Sie suchte um zwei zusätzliche Goldmedaillen an, was – ausdrücklich ausnahmsweise – am 21. April 1892 bewilligt wurde. Am 12. Juni 1892 übermittelte das Hauptmünzamt die zwölf Medaillen der Genossenschaft zur Vergabe.
Inzwischen arbeitete Josef Tautenhayn an der kleinen Staatsmedaille. Wie die Genossenschaft am 18. Juli 1893 vom Unterrichtsministerium informiert wurde, war der Stempel zu dieser Zeit fertig und vom Hauptmünzamt übernommen (Durchmesser 39 mm). Im Frühjahr 1893 lieferte das Hauptmünzamt noch vier goldene und sechs silberne Medaillen, als Fertigstellungstermin wurde der 30. April 1893 genannt. Mit der Gravur der Jahreszahl am Medaillenrand wartete man auf die Wünsche der Genossenschaft, bis zum Ergebnis der Jury. Das war gut so, tatsächlich verlieh die Jury diesmal nur zwei Goldmedaillen; das Künstlerhaus übernahm sie am 10. Mai 1893. Einer der ursprünglich vorgeschlagenen Künstler bekam den Kaiserpreis und schied somit von der weiteren Zuerkennung aus. Dabei war von einem Verbot einer Koppelung bzw. erforderlicher Berücksichtigung anderer Preise in keinen Statuten die Rede. Nur allgemein nahm man an, dass die Zuerkennung von zwei Preisen einem Künstler für ein und dasselbe Kunstwerk zu viel des guten gewesen wäre.35
1894, anlässlich der III. Internationalen Kunstausstellung, einigte man sich mit dem Unterrichtsministerium auf die Verleihung von 20 großen und 40 kleinen Goldmedaillen (vom Hauptmünzamt zugestellt am 20. Mai 1894). Die feierliche Übergabe fand am 26. Mai 1894 wieder durch Erzherzog Carl Ludwig statt.
Am 8. März 1895 bestätigte der Unterrichtsminister die Weiterverleihung von vier großen goldenen Staatsmedaillen und vier kleinen goldenen Staatsmedaillen. Die Reduzierung auf vier kleine Medaillen ging von der Genossenschaft aus, da man dadurch ihr ideelles Gewicht zu erhöhen suchte. Dafür wurde es ab 1895 üblich, mit der Übergabe der Medaillen auf keine Feier mehr zu warten, sondern die Medaillen einfach gleich den Preisträgern durch Boten bzw. per Post zu schicken. 1896 wurden zwei große und sechs kleine Goldmedaillen verliehen, 1897 ebenfalls.
Für die Jubiläumsausstellung 1898 widmete das Unterrichtsministerium auf Ansuchen der Genossenschaft am 26. Dezember 1897 acht große und fünfzehn kleine goldene Medaillen. Während der Ausstellungsvorbereitung zeigte es sich, dass diese Anzahl zu wenig sein würde, worauf man am 2. Juni 1898 nach einem Juryvorschlag vom 17. Mai 1898 zwanzig große und 39 kleine Goldmedaillen bewilligte. Am 3. Juli 1898 waren sie fertig. Den französischen Künstlern sollten die Medaillen durch die damals in Wien weilende Frau E. Basily de Callimachi übermittelt werden; nachdem ihr alle Medaillen und Diplome im August 1898 im Künstlerhaus ausgehändigt wurden, blieb alles bei ihr in Paris für Wochen und Monate liegen. Erst im November 1898 konnten alle Preise durch Herrn Kimbel von der Pariser Spedition Michell & Kimbel auf Kosten der Genossenschaft den Preisträgern zugestellt werden. 1899 wurden auf Vorschlag der Jury drei große und sechs kleine Medaillen vergeben; 1900 ebenfalls. 1901 gab es vier große und vier kleine Medaillen, 1902 fünf große und zehn kleine, 1903 vier und vier, 1904 drei und sechs, 1905 vier und sechs, 1906 zwei und sieben.
Bis jetzt waren die Medaillen jeweils nur mit der Jahreszahl versehen. Die Namen der Inhaber wurden fallweise auf die Etuis geprägt. Am 19. Jänner 1906 schlug die Genossenschaft auf Vorschlag der Ausstellungskommission dem Unterrichtsministerium vor, künftig auch die Medaillen mit Namen zu versehen. Mit seinem Schreiben vom 20. März 1906 ging der Unterrichtsminister auf diesen Vorschlag ein, ja sogar noch mehr: er betraute von sich aus sofort Stefan Schwartz mit der Ausführung einer neuen Staatsmedaille, die ab 1907 vergeben werden sollte.
Im November 1906 legte Schwartz seinen Entwurf dem Leitenden Ausschuss vor, der sich allerdings eine Änderung der Aversseite wünschte. Statt der vom Schwartz vorgesehenen allegorischen Büste der Austria sollte auf die Medaille das Porträt des Kaisers Franz Joseph I. kommen. Diesen neuen Entwurf legte Schwartz am 16. Jänner 1907 vor, es zeigte das gewünschte Porträt des Kaisers mit dem Monogramm “F.J.I.” sowie die Rundschrift “Staatsmedaille für bildende Kunst”. Die Reversseite zeigte die Huldigung der bildenden Künste vor einer Tafel, in welcher der Name des Ausgezeichneten, Ort und Jahreszahl in erhabener(!) Schrift modelliert werden sollte. Der Durchmesser der Medaillen war mit 50 und 42 mm von Schwartz vorgeschlagen, seine Medaillen waren also größer, als die von Tautenhayn. Die Etuis sollten das goldene Staatswappen tragen. Für die Herstellung beider Medaillen waren insgesamt elf Prägestempel notwendig. Die ersten der neuen Medaillen wurden vom Unterrichtsminister im März 1907 in Auftrag gegeben. Das Ministerium behielt sich aber vor, sie künftig auch in anderen Ausstellungen als nur in jenen des Künstlerhauses zu vergeben, jedoch jeweils unter dem Mitwirken eines Delegierten der Genossenschaft. 1907 wurden im Künstlerhaus drei große und sechs kleine Medaillen zuerkannt, die Prämierten bekamen außer dem üblichen Begleitschreiben noch ein Diplom. 1908 wurden vier und acht Medaillen vergeben, 1909 zwei und acht, 1910 drei und sechs, 1911 drei und sieben, 1912 zwei und acht, 1913 drei und sechs, 1914 vier und sechs.
In der Monatsversammlung am 17. Jänner 1911 wurde ein Zusatz zur Geschäftsordnung der Ausstellungskommission angenommen, wonach künftig die Besitzer der großen Medaillen das Recht hatten, in der Jahres- sowie in der Herbstausstellung jeweils ein Werk juryfrei auszustellen. Bei gleichzeitiger Einsendung mehrerer Werke konnte der Künstler im Voraus das gewünschte, nicht zu jurierende Werk bezeichnen.
Anlässlich der Verleihung 1912 wurde durch einen Irrtum der Jury die dem Architekten Siegfried Theiss zugedachte Medaille mit Friedrich Theiss bezeichnet; die Medaille musste neu geprägt werden. Auch das Diplom war falsch geschrieben.
1913 wurde die Staatsmedaille zum ersten Mal auch in Graz verliehen; statutenmäßig vertrat dabei in der Jury Edmund Klotz die Genossenschaft. In der Provinz konnte die Staatsmedaille auch Künstlern zuerkannt werden, die sie bereits aus dem Künstlerhaus besaßen. Das Ministerium hatte weiter vor, die Staatsmedaillen ebenfalls in Salzburg zu verleihen. Zur letzten Verleihung der Staatsmedaillen im Künstlerhaus kam es im Frühjahr 1914.
Nach dem Regierungsantritt von Kaiser Karl im Jahr 1918 wurde ein Wettbewerb für neue Medaillen ausgeschrieben; zu ändern hatte man hauptsächlich die Aversseite mit dem Kaiserbildnis. Gedacht war wieder an zwei Größen von 50 bzw. 42 mm Durchmesser, die dem Wert von 25 bzw. 20 Dukaten entsprochen hätten. Die Entwürfe waren bis zum 1. Oktober 1918 im Sekretariat des Künstlerhauses abzugeben. Um den Bildhauern brauchbare Porträtvorlagen zu geben, wurden unter Aufsicht von Stefan Schwartz in Eckartsau am 18. Juli 1918 mehrere Fotoaufnahmen des jungen Kaisers gemacht (Fotograf Wenzel Weiss, Landstraßer Hauptstraße 67). Am Wettbewerb nahmen sieben Entwürfe teil; am 30. Oktober 1918(!) fand im Unterrichtsministerium am Minoritenplatz 5 die Jurysitzung. Zu Siegern wurden Michael Six und Otto Hofner erklärt. Nur wenige Tage später waren ihre Entwürfe politisch überholt. Im Dezember 1918 intervenierte Stefan Schwartz in der Causa neuer Staatsmedaillen, jedoch ohne Erfolg, das republikanische Unterrichtsministerium stellte sich bereits taub. Trotzdem war man in der Genossenschaft noch einige Zeit optimistisch, man sah keinen Grund von den Verleihungen der Staatsmedaillen abzusehen.
In der Hauptversammlung am 6. Februar 1919 wurde die Juryfreiheit der Staatsmedaillenbesitzer gestrichen. Zu einer Weitervergabe der Staatsmedaillen kam es jedoch nicht. 1924 wurden im Künstlerhaus schließlich als Fortsetzung der nicht mehr existierenden Staatsmedaillen die hauseigenen “Ehrenmedaillen” geschaffen.

4.8.1882/ … Verhas Jan, (goldene), für “Der Aufzug der Schulkinder im Jahre 1878 bei Gelegenheit der silbernen Hochzeit Ihrer Majestäten des Königs und der Königin der Belgier.”, Öl, Kat. Nr. III/5.
4.8.1882/ … De Braeckeleer Henri, (goldene), für “Im Atelier”, Öl, Kat. Nr. III/2.
4.8.1882/ … Gallait Louis, (goldene), für “Die Pest in Tournai 1092″, Öl, Kat. Nr. III/1.
4.8.1882/ … Niss Thorwald, (goldene), für “Herbsttag im Jägersborger Thiergarten”, Öl, Kat. Nr. XVII/34.
4.8.1882/ … Begas Reinhold, (goldene), für “Generalfeldmarschall Graf Moltke”, Marmorbüste, Kat. Nr. XXVI/136.
4.8.1882/ … Defregger Franz, (goldene), für “Ankunft zum Tanze”, Öl, Kat. Nr. XXVI/92.
4.8.1882/ … Janssen Peter, (goldene), für “Porträt”, Öl, Kat. Nr. XXVI/70.
4.8.1882/ … Knaus Ludwig, (goldene), für “Auf der Wahlstatt”, Öl, Kat. Nr. XXVI/17.
4.8.1882/ … Lenbach von, Franz, (goldene), für “Porträt des Fürsten Bismarck”, Öl, Kat. Nr. XXVI/82.
4.8.1882/ … Gebhardt von, Eduard, (goldene), “Himmelfahrt Christi”, Öl, Kat. Nr. XXVI/84.
4.8.1882/ … Diez Robert, (goldene), für “Gänsedieb”, Gipsmodell, Kat. Nr. XXVI/133.
4.8.1882/ … Boehm Joseph E., (goldene), für “Der Historiker Thomas Carlyle”, Statue, Kat. Nr. XXVIII/31.
4.8.1882/ … Baudry Paul Jacques, (goldene), für “Apotheose des Gesetzes”, Öl, Kat. Nr. V/49.
4.8.1882/ … Bouguereau William Adolf, (goldene), für “Die Mütter Gottes des Trostes”, Öl, Kat. Nr. V/6.
4.8.1882/ … Bruyerre Louis Clementin, (goldene), für ein architektonisches Werk, ausgestellt in der I. Internationalen Ausstellung.
4.8.1882/ … Chaplain Jules Clement, (goldene), für Medaillen, Kat. Nr. IX/89.
4.8.1882/ … Dubois Paul, (goldene), für “Narcisse”, Marmorstatue, Kat. Nr. VI/16 der Internationalen Kunstausstellung.
4.8.1882/ … Harpignies Henri, (goldene), für “Das Thal der Aumance”, Öl, Kat. Nr. V/70.
4.8.1882/ … Huot Adolphe Josef, (goldene), für “Die Zuerkennung des Preises beim Bogenschießen”, Stich, Kat. Nr. IV/18.
4.8.1882/ … Idrac Jean, (goldene), für “Mercur”, Marmorstatue, Kat. Nr. VI/4.
4.8.1882/ … Stroebel Johann, (goldene), für “Das Gesuch”, Öl, Kat. Nr. XVI/23.
4.8.1882/ … Marsili Emilio, (goldene), für “Der Beruf”, Bronzestatue, Kat. Nr. XIV/16.
4.8.1882/ … Makart Hans, (goldene), für “Porträt Sr. Exzellenz des Grafen Edmund Zichy”, Öl, Kat. Nr. XI/62.
4.8.1882/ … Munkacsy von, Michael, (goldene), für “Recrutierung”, Öl, Kat. Nr. XII/9.
4.8.1882/ … Tautenhayn Josef, (goldene), für “Kampf der Kentauren und Lapithen”, Schild, Kat. Nr. XV/3.
4.8.1882/ … Thoren von, Otto, (goldene), für “Die Heimkehr”, Öl, Kat. Nr. XI/60.
4.8.1882/ … Tilgner Victor, (goldene), für “Knabe auf einem Delphin”, Bronzegruppe, Kat. Nr. XXVIII/7.
4.8.1882/ … Hellquist Carl Gustav, (goldene), für “Brandschatzung der schwedischen Hansestadt Wisby” Öl, Kat. Nr. XIII/1.
4.8.1882/ … Casado del Alisal, Jose, (goldene), für “König Ramiro”, Öl, Kat. Nr. XXVII/32.
4.8.1882/ … Pradilla Francisco, (goldene), für “Johanna die Wahnsinnige am Sarge ihres Gemahls Philipp des Schönen”, Öl, Kat. Nr. XXVII/39.
17.4.1888/2.6.1888 Angeli von, Heinrich, (goldene).
17.4.1888/2.6.1888 Benczur Gyula, (goldene).
17.4.1888/26.6.1888 Blaas von, Eugen, (goldene), Medaille per Post geschickt.
17.4.1888/26.6.1888 Bokelmann Christian Ludwig, (goldene), für “Nordfriesisches Begräbnis”, Öl, Kat. Nr. 975 der Jubiläumsausstellung. Medaille abgeschickt.
17.4.1888/2.6.1888 De Groot Wilhelm, (goldene).
17.4.1888/4.7.1888 Fabres Anton y Costa, (goldene), Medaille der spanischen Botschaft übergeben. In Barcelona.
17.4.1888/2.6.1888 Hansen Freiherr von, Theophil, (goldene).
17.4.1888/2.6.1888 Hasenauer Freiherr von, Carl, (goldene).
17.4.1888/ … Herkomer Hubert, (goldene).
17.4.1888/2.6.1888 Holmberg August, (goldene).
17.4.1888/2.6.1888 Horovitz Leopold, (goldene).
17.4.1888/26.6.1888 Koepping Carl, (goldene), Medaille abgeschickt.
17.4.1888/26.6.1888 Menzel Adolf, (goldene), Medaille abgeschickt.
17.4.1888/4.7.1888 Moreno Carbonero Jose, (goldene), Medaille der spanischen Botschaft übergeben. In Malaga.
17.4.1888/26.6.1888 Passini Ludwig, (goldene), Medaille abgeschickt.
17.4.1888/28.6.1888 Tito Ettore, (goldene), Medaille abgeschickt.
17.4.1888/18.6.1888 Uhde von Fritz, (goldene), Medaille durch Eugen Felix übernommen.
17.4.1888/26.6.1888 Vautier Benjamin, (goldene), Medaille abgeschickt.
17.4.1888/4.7.1888 Viniegra y Lasso Salvador, (goldene), Medaille der spanischen Botschaft übergeben.
17.4.1888/2.6.1888 Wauters Emil Ch., (goldene).
19.4.1888/26.6.1888 Baerwald Robert, (silberne), Medaille abgeschickt.
19.4.1888/26.6.1888 Baisch Hermann, (silberne), Medaille abgeschickt.
19.4.1888/4.7.1888 Benlliure y Gil Jose, (silberne), für das Werk “Vertheilung der Preise im Kinder-Asyl zu Valencia”, Kat. Nr. 377. Medaille der spanischen Botschaft übergeben.
19.4.1888/2.6.1888 Bernatzik Wilhelm, (silberne).
19.4.1888/2.6.1888 Bihari Alexander, (silberne).
19.4.1888/26.6.1888 Bochmann von Gregor, (silberne), Medaille abgeschickt.
19.4.1888/4.7.1888 Checa Ulpiano, (silberne), Medaille der französischen Botschaft übergeben.
19.4.1888/2.6.1888 Coosemans Joseph, (silberne).
19.4.1888/28.6.1888 Deloye Gustav, (silberne), Medaille abgeschickt.
19.4.1888/26.6.1888 Eberlein Gustav, (silberne), Medaille abgeschickt.
19.4.1888/18.6.1888 Firle Walter, (silberne), Medaille durch Eugen Felix übernommen.
19.4.1888/26.6.1888 Friese Richard, (silberne), Medaille abgeschickt.
19.4.1888/17.7.1888 Fröschl Carl, (silberne), Medaille nachträglich persönlich abgeholt.
19.4.1888/26.6.1888 Gegerfeld de Wilhelm, (silberne), Medaille abgeschickt.
19.4.1888/26.6.1888 Hoecker Paul, (silberne), Medaille abgeschickt.
19.4.1888/26.6.1888 Kallmorgen Friedrich, (silberne), Medaille abgeschickt.
19.4.1888/26.6.1888 Klein Max, (silberne), Medaille abgeschickt.
19.4.1888/2.6.1888 König Carl, (silberne).
19.4.1888/2.6.1888 Lalaing Comte de, Jacques, (silberne).
19.4.1888/28.6.1888 Myslbek Josef, (silberne), Medaille abgeschickt.
19.4.1888/28.6.1888 Rotta Silvio, (silberne), Medaille abgeschickt.
19.4.1888/29.6.1888 Russ Robert, (silberne), Medaille abgeschickt.
19.4.1888/2.6.1888 Scharff Anton, (silberne).
19.4.1888/.7.1888 Schindler Emil Jakob, (silberne), Medaille abgeschickt.
19.4.1888/26.6.1888 Schönleber Gustav, (silberne), Medaille abgeschickt.
19.4.1888/18.6.1888 Seiler Carl, (silberne), Medaille durch Eugen Felix übernommen.
19.4.1888/18.6.1888 Smith Carl Frithjof, (silberne), Medaille durch Eugen Felix übernommen.
19.4.1888/26.6.1888 Thedy Max, (silberne), Medaille abgeschickt; in Weimar.
19.4.1888/29.6.1888 Unger William, (silberne), Medaille abgeschickt.
19.4.1888/16.8.1888 Zoff Alfred, (silberne), Medaille nach Millstatt geschickt.
19.4.1888/ … Begas Reinhold, (Rappell).
19.4.1888/ … Defregger von, Franz, (Rappell).
19.4.1888/ … Knaus Ludwig, (Rappell).
19.4.1888/ … Lenbach von, Franz, (Rappell).
19.4.1888/ … Marsili Cavaliere Emilio, (Rappell).
19.4.1888/ … Verhas Jan, (Rappell).
2.4.1891/ … Angeli von, Heinrich, (Rappell), für “Porträt”, Öl, Kat. Nr. 314 der Jahresausstellung.
2.4.1891/ … Tilgner Victor, (Rappell), für “Brunnenentwurf”, Kat. Nr. 77 der Jahresausstellung.
2.4.1891/ … Uhde von, Fritz, (Rappell), für “Dort ist die Herberge”, Öl, Kat. Nr. 390 der Jahresausstellung.
2.4.1891/ … Baisch Hermann, (goldene), für “Frühling”, Kat. Nr. 472 der Jahresausstellung.
2.4.1891/ … Löfftz Ludwig, (goldene), für “Der Leichnam Christi”, Kat. Nr. 452 der Jahresausstellung.
2.4.1891/ … Russ Robert, (goldene), für “Porta Turba an der Straße nach Frascati”, Kat. Nr. 209 der Jahresausstellung.
2.4.1891/ … Schindler Emil Jakob, (goldene), für “Pax”, Kat. Nr. 434 der Jahresausstellung.
8.4.1891/ … Bartels von, Hermann, (silberne), für “Gegen Nebel und Wind”, Kat. Nr. 633 der Jahresausstellung.
8.4.1891/ … Goltz Alexander Demetrius, (silberne), für “Ein Volkslied”, Kat. Nr. 202 der Jahresausstellung.
8.4.1891/ … Kaufmann Isidor, (silberne), für “Der Zweifler”, Kat. Nr. 90 der Jahresausstellung.
8.4.1891/ … Pochwalski Kasimir, (silberne), für “Porträt”, Kat. Nr. 240 der Jahresausstellung.
8.4.1891/ … Temple Hans, (silberne), für “Porträt”, Kat. Nr. 277 der Jahresausstellung.
8.4.1891/ … Weyr Rudolf, (silberne), für “Karl VI.”, Kat. Nr. 36 der Jahresausstellung.
14.4.1892/ … Pradilla de, Francisco, (Rappell), für “Messe vor der Wallfahrtscapelle in Guia”, Kat. Nr. 654 der Jahresausstellung.
14.4.1892/ … Roty Louis Oscar, (goldene), für gegossene und geschlagene Medaillen, Kat. Nr. 58, 59 der Jahresausstellung.
14.4.1892/ … Max Gabriel, (goldene), für “Die ekstatische Jungfrau Katharina Emmerich”, Kat. Nr. 703 der Jahresausstellung.
14.4.1892/ … Kaulbach von, Fritz August, (goldene), für “Porträt”, Kat. Nr. 499 der Jahresausstellung.
14.4.1892/ … Pochwalski Kasimir, (goldene), für “Porträt”, Kat. Nr. 451 der Jahresausstellung.
14.4.1892/ … Kampf Arthur, (silberne), für “Einsegnung Freiwilliger im Jahre 1813″, Kat. Nr. 278 der Jahresausstellung.
14.4.1892/ … Scherpe Hans, (silberne), für “Grabdenkmal”, Kat. Nr. 52 der Jahresausstellung.
14.4.1892/ … Moll Carl, (silberne), für “Die römische Ruine in Schönbrunn”, Kat. Nr. 281 der Jahresausstellung.
14.4.1892/ … Hirschl Adolf, (silberne), für “Prometheus”, Kat. Nr. 553 der Jahresausstellung.
14.4.1892/ … Schram Alois Hans, (silberne), für “Gloria”, Kat. Nr. 266 der Jahresausstellung.
14.4.1892/ … Brenek Anton, (silberne), für “Kaiser Josef II.”, Kat. Nr. 1 der Jahresausstellung.
20.4.1892/ … Dagnan-Bouveret Adolphe, (goldene), für “Maria mit dem Kinde”, Kat. Nr. 725 der Jahresausstellung.
20.4.1892/ … Reid John Robertson, (goldene), für “Die Schiffbrüchigen”, Kat. Nr. 270 der Jahresausstellung.
14.4.1893/ … Marr Carl, (goldene), für “Porträt”, Kat. Nr. 349 der Jahresausstellung.
14.4.1893/ … Weyr Rudolf, (goldene), für “Mädchen, Amor die Flügel beschneidend”, Kat. Nr. 6 der Jahresausstellung.
14.4.1893/ … König Hugo, (silberne), für “Beim Thürmer von St. Peter”, Kat. Nr. 172 der Jahresausstellung.
14.4.1893/ … Klimt Gustav, (silberne), für “Der Zuschauerraum des Schlosstheaters in Totis”, Kat. Nr. 177 der Jahresausstellung.
14.4.1893/ … Benk Johannes, (silberne), für “Die Herrschertugenden Weisheit, Stärke und Gerechtigkeit”, Kat. Nr. 32 der Jahresausstellung.
14.4.1893/ … Brütt Ferdinand, (silberne), für “Am Bahnhofe”, Kat. Nr. 446 der Jahresausstellung.
14.4.1893/ … Dettmann Ludwig, (silberne), für “Heilige Nacht”, Kat. Nr. 98 der Jahresausstellung.
14.4.1893/ … Stauffer Victor, (silberne), für “Altarflügel”, Kat. Nr. 301 und 309 der Jahresausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 … Liebermann Max, (große goldene), für “Frau mit Ziegen”, Öl, Kat. Nr. IV/2 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Schönleber Gustav, (große goldene), für “Hohe Fluth”, Öl, Kat. Nr. IV/26 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Bartels Hans, (große goldene), für “Brandung”, Öl, Kat. Nr. V/31 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Baumbach Max, (große goldene), für “Das Gebet”, Gips, Kat. Nr. VIII/76 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/28.5.1894 Ouless W. W., (große goldene), für “Porträt Cardinal Manning”, Kat. Nr. VII/13 der Internationalen Kunstausstellung. Medaille dem britischen Generalkonsulat übergeben.
6.4.1894/26.5.1894 Davis H. W. B., (große goldene), für “Anbruch der Nacht”, Öl, Kat. Nr. VII/14 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/28.5.1894 Alma Tadema Lawrence, (große goldene), für “Fredegonda”, Öl, Kat. Nr. IX/2 der Internationalen Kunstausstellung. Medaille dem britischen Generalkonsulat übergeben.
6.4.1894/28.5.1894 Leighton Sir, Fred, (große goldene), für “Perseus und Andromeda”, Öl, Kat. Nr. IX/40 der Internationalen Kunstausstellung. Medaille dem britischen Generalkonsulat übergeben.
6.4.1894/26.5.1894 Cifariello Phil, (große goldene), für “Porträt”, Bronzebüste, Kat. Nr. II/29 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/28.5.1894 Trentacoste Domenico, (große goldene), für “Pia de Tolomei”, Marmorbüste, Kat. Nr. III/47 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/28.5.1894 Villegas Jose, (große goldene), für “Der Triumph der Dogaressa Foscari”, Öl, Kat. Nr. VIII/18 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/30.5.1894 Benlliure Mariano, (große goldene), für “Porträt”, Terracottabüste, Kat. Nr. VIII/75 der Internationalen Kunstausstellung. Medaille übernommen durch Jose Villegas.
6.4.1894/27.5.1894 Beers van, Jan, (große goldene), für “Porträt Mary Rochefort”, Öl, Kat. Nr. IB/27 der Internationalen Kunstausstellung. Medaille übernommen durch v. Boschgrave(?).
6.4.1894/26.5.1894 Alt Rudolf, (große goldene), für “Anlaufthal bei Gastein”, Aquarell, Kat. Nr. XXIV/12 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Myslbek Josef, (große goldene), für “St. Wenzel”, Bronze, Kat. Nr. IJ/37 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/28.5.1894 Strobl Alois, (große goldene), für “Porträt Erzherzog Josef”, Marmorbüste, Kat. Nr. VIII/73 der Internationalen Kunstausstellung. Medaille übernommen durch Artur L. Halmi.
6.4.1894/28.5.1894 Csok Stephan, (große goldene), für “Die Waisen”, Öl, Kat. Nr. XXI/35 der Internationalen Kunstausstellung. Medaille übernommen durch Artur L. Halmi.
6.4.1894/26.5.1894 Thaulow Fritz, (große goldene), für “Herbstmorgen”, Öl, Kat. Nr. XXV/10 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Israels Joseph, (große goldene), für “Durch Feld und Au”, Öl, Kat. Nr. XIII/39 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Salmson Hugo, (große goldene), für “Das Fest der Großmutter”, Öl, Kat. Nr. XXIII/78 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Kröner Christian, (goldene), für “Im Herbstwald”, Kat. Nr. V/40 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Becker Carl, (goldene), “Lootsenboot”, Öl, Kat. Nr. IV/57 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Koner Max, (goldene), für “Porträt Prof. Brausewetter”, Pastell, Kat. Nr. V/7 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Manzel Ludwig, (goldene), für “Friede durch Waffen geschützt”, Gips, Kat. Nr. IV/15 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Bantzer Carl, (goldene), für “Abendmahlsfeier in Hessen”, Öl, Kat. Nr. IV/114 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Kowalski-Wierusz Alfred, (goldene), für “Die Forderung zum Kampfe”, Öl, Kat. Nr. IV/9 der Internationalen Kunstausstellung.,
6.4.1894/28.5.1894 Parsons Alfred, (goldene), für “Im Frühling”, Öl, Kat. Nr. VII/31 der Internationalen Kunstausstellung. Medaille dem britischen Generalkonsulat übergeben.
6.4.1894/28.5.1894 Orchardson W. C., (goldene), für “Master Baby”, Öl, Kat. Nr. VII/30 der Internationalen Kunstausstellung. Medaille dem britischen Generalkonsulat übergeben.
6.4.1894/28.5.1894 Shannon J. J., (goldene), für “Porträt Mrs. Georg Hitschcock”, Öl, Kat. Nr. IX/62 der Internationalen Kunstausstellung. Medaille dem britischen Generalkonsulat übergeben.
6.4.1894/28.5.1894 Wirgmann Theo Blaske, (goldene), für “Porträt Lord Hannen”, Öl, Kat. Nr. VII/17 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Alberti Achille, (goldene), für “Der Träger”, Bronzestatue, Kat. Nr. III/51 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Butti Enrico, (goldene), für “Der Bergwerksarbeiter”, Bronzestatue, Kat. Nr. III/50 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Bignami Vespasiano, (goldene), für “Die Mutter des Erlösers”, Öl, Kat. Nr. III/25 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Fragiacomo Pietro, (goldene), für “Die Abendglocke”, Öl, Kat. Nr. III/37 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Miti-Zanetti Giuseppe, (goldene), für “Ruhe”, Öl, Kat. Nr. III/14 der Internationalen Kunstausstellung (“Kanal von Burano”).
6.4.1894/26.5.1894 Querol Augustin, (goldene), für “Porträt S. M. des Königs von Spanien”, Marmorbüste Kat. Nr. VIII/84 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Sorolla-Bastida Joaquin, (goldene), für “Der Kuss”, Öl, Kat. Nr. VIII/22 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Los Rios de, Rica.rdo, (goldene), für “Schnitterin”, Radierung, Kat. Nr. XII/67 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Luque Rosello Joaquin, (goldene), für “Messe vor dem Stierkampf”, Öl, Kat. Nr. VIII/46 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/27.5.1894 Leemputten van, Frans, (goldene), für “Die Erwartung, Rückkehr von der Wallfahrt”, Öl, Kat. Nr. IB/5 der Internationalen Kunstausstellung. Medaille übernommen durch v. Boschgrave(?).
6.4.1894/27.5.1894 Verheyden Isidor, (goldene), für “Crevettenfischer”, Öl, Kat. Nr. IB/17 der Internationalen Kunstausstellung, Medaille übernommen durch v. Boschgrave(?).
6.4.1894/26.5.1894 Bosch-Reitz Mina, (goldene), für “Gänseblümchen”, Marmorbüste, Kat. Nr. IP/4 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Maris Willem, (goldene), für “Sommer”, Öl, Kat. Nr. XIII/31 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Maris Jacob, (goldene), für “Am Strande”, Öl, Kat. Nr. XIII/45 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Neuhuys Albert, (goldene), für “Traurige Nachrichten”, Öl, Kat. Nr. XIII/40 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Ottenfeld von, Rudolf, (goldene), für “Erzherzog Carl lässt die Leiche des französischen Generals Marceau zu den französischen Truppen überführen, 21. September 1796″, Öl, Kat. Nr. XVIII/38 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Engelhart Josef, (goldene), für “Im Sommer”, Pastell, Kat. Nr. XXIV/7 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Falat Julian, (goldene), für “Rückkehr von der Bärenjagd”, Öl, Kat. Nr. XVIII/46 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Lebiedzki Eduard, (goldene), für “In der Predigt”, Öl, Kat. Nr. XVIII/13 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Boznanska von, Olga, (goldene), für “Porträt” (Paul Nauen), Öl, Kat. Nr. XVIII/18 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Schmid Julius, (goldene), für “Porträt Ebner Eschenbach”, Kat. Nr. XIX/12 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Ohmann Friedrich, (goldene), für Entwürfe und ausgeführte Arbeiten, Aquarelle, Kat. Nr. XVI/25 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Wagner Otto, (goldene), für “Inneres und Vorderansicht der Pfarrkirche in Esseg”, “Berliner Dombau”, Zeichnungen, Kat. Nr. XVI/18, 19, 20.
6.4.1894/28.5.1894 Ferraris Arthur, (goldene), für “Porträt der Frau X”, Öl, Kat. Nr. XXI/15 der Internationalen Kunstausstellung. Medaille übernommen durch Artur L. Halmi.
6.4.1894/26.5.1894 Halmi Artur, (goldene), für “Nach der Prüfung”, Öl, Kat. Nr. XXI/10 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/28.5.1894 Kardos von, Gyula, (goldene), für “Überraschung, Interessante Lektüre”, Öl, Kat. Nr. XXI/22, 23 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/28.5.1894 Pap von, Heinrich, (goldene), für “Leere Wiege”, Öl, Kat. Nr. XXI/36 der Internationalen Kunstausstellung. Medaille übernommen durch Artur L. Halmi.
6.4.1894/28.5.1894 Gay Walter, (goldene), für “Die Vergebung”, Öl, Kat. Nr. XXVI/10 der Internationalen Kunstausstellung. Medaille übernommen durch Lawrence Townsend, Geschäftsträger der Vereinigten Staaten von Amerika in Wien.
6.4.1894/26.5.1894 Munthe Ludwig, (goldene), für “Herbst, Abendstimmung in Holland”, Öl, Kat. Nr. XXV/13 der Internationalen Kunstausstellung.
6.4.1894/26.5.1894 Egger-Lienz Albin, (goldene), für “Karfreitag”, Öl, Kat. Nr. IV/94 der Internationalen Kunstausstellung.
16.4.1895/ … Alt Rudolf, (Rappell), für “Eine Eisengießerei in Wien”, Aquarell, Kat. Nr. 599 der Jahresausstellung.
16.4.1895/1.5.1895 Rathausky Hans, (große goldene), für “Porträt”, Marmorbüste, Kat. Nr. 42 der Jahresausstellung.
16.4.1895/ … Kumm Wilhelm, (große goldene), für “Mucius Scaevola”, Gipsmodell, Kat. Nr. 45 der Jahresausstellung.
16.4.1895/ … Dettmann Ludwig, (große goldene), für “Lebensfrühling”, Öl, Kat. Nr. 464a der Jahresausstellung.
16.4.1895/ … Leempoels Jef, (große goldene), für “Jedem Narren gefällt seine Kappe”, Öl, Kat. Nr. 490a und 490b der Jahresausstellung.
16.4.1895/ … Struijs Alexander, (goldene), für “Trost den Betrübten”, Öl, Kat. Nr. 191 der Jahresausstellung.
16.4.1895/ … Kuehl Gotthard, (goldene), für “Schlechte Nachrichten”, Öl, Kat. Nr. 490 der Jahresausstellung.
16.4.1895/ … Khnopff Fernand, (goldene), für “Memories”, Pastell, Kat. Nr. 508 der Jahresausstellung.
16.4.1895/1.5.1895 … Krämer Johann Viktor, (goldene), für “Motiv aus Taormina”, Öl, Kat. Nr. 520 der Jahresausstellung.
10.4.1896/ … Menzel Adolf, (Rappell), für die Kollektivausstellung seiner Werke in der Jahresausstellung.
10.4.1896/ … Myslbek Josef, (Rappell), für “Sr. Eminenz Cardinal Friedrich Fürst zu Schwarzenberg”, Gipsmodell, Kat. Nr. 38 der Jahresausstellung.
10.4.1896/… 10.1896 Strasser Arthur, (große goldene), für “Marc Antonius, der Triumvir. Fahrt durch Italien”, Gips, Kat. Nr. 28 der Jahresausstellung. Medaille per Boten übermittelt.
10.4.1896/12.10.1896 Segantini Giovanni, (große goldene), für “Zwei Mütter”, Öl, Kat. Nr. 335 der Jahresausstellung. Medaille per Post nach Maloja geschickt.
10.4.1896/12.10.1896 Debat Felix, (goldene), für “Project des Pavillons von Sevres für die Weltausstellung 1900 in Paris”, Aquarell, Kat. Nr. 466 der Jahresausstellung. Medaille per Post nach Paris geschickt.
10.4.1896/12.10.1896 Dierckx Jacques P., (goldene), für “Rauchzimmer im Greisenasyle zu Antwerpen”, Öl, Kat. Nr. 150 der Jahresausstellung. Medaille per Post nach Antwerpen geschickt.
10.4.1896/.10.1896 Kurzweil Max, (goldene), für “Genesen”, Öl, Kat. Nr. 168 der Jahresausstellung. Medaille per Boten übermittelt.
10.4.1896/.10.1896 Stöhr Ernst, (goldene), für “Winterabend”, Öl, Kat. Nr. 32 der Jahresausstellung. Medaille durch Boten übermittelt.
10.4.1896/… 10.1896 Tichy Hans, (goldene), für “Am Abend”, Öl, Kat. Nr. 179 der Jahresausstellung. Medaille durch Boten übermittelt.
10.4.1896/ … 10.1896 Veith Eduard, (goldene), für “Jungbrunnen”, Öl, Kat. Nr. 163 der Jahresausstellung. Medaille durch Boten übermittelt.
14.4.1897/ … 6.1897 Courtens Franz, (große goldene), für “Am Vormittag”, Öl, Kat. Nr. 158 der Jahresausstellung. Medaille per Post nach Brüssel geschickt.
14.4.1897/ … 6.1897 Ottenfeld von, Rudolf, (große goldene), für “3. Juli 1866. Ein Ruhmesblatt in der Geschichte der österr. Artillerie”, Öl, Kat. Nr. 155 der Jahresausstellung.
14.4.1897/ … 6.1897 Schmutzer Ferdinand, (goldene), für “Eine Liebesbitte”, Öl, Kat. Nr. 292 der Jahresausstellung.
14.4.1897/ … 6.1897 Kauffungen Richard, (goldene), für “Thukidides”, Gipsmodell, Kat. Nr. 35 der Jahresausstellung.
14.4.1897/ … 6.1897 Charlemont Hugo, (goldene), für “Das k.k. Belvedere in Wien, Winterstimmung”, Gouache Kat. Nr. 349 der Jahresausstellung.
14.4.1897/ … 6.1897 Wisinger-Florian Olga, (goldene), für “In den Feldern”, Öl, Kat. Nr. 146 der Jahresausstellung.
14.4.1897/ … 6.1897 Erdelt Alois, (goldene), für “Geschmückt für Gott”, Öl, Kat. Nr. 225 der Jahresausstellung. Medaille per Post nach München geschickt.
14.4.1897/… 6.1897 Blau Tina, (goldene), für “Frühling”, Öl, Kat. Nr. 172 der Jahresausstellung. Medaille von Dr. Theodor Blau übernommen.
14.5.1898/ … Delug Alois, (große goldene), für “Votivbildnis”, Öl, Kat. Nr. 67 der Jubiläumsausstellung.
14.5.1898/ … Hirschl Adolf, (große goldene), für “Die Seelen am Acheron”, Öl, Kat. Nr. 33 der Jubiläumsausstellung.
14.5.1898/ … Scharff Anton, (große goldene), für “Guss und Prägemedaillen”, Kat. Nr. 493 der Jubiläumsausstellung.
14.5.1898/ … Repin (Rjepin) Ilja Jefimowitsch, (große goldene), für “Schiffzieher an der Wolga”, Öl, Kat. Nr. 556 der Jubiläumsausstellung. Gemälde im Eigentum des Großfürsten Wladimir von Russland.
14.5.1898/ … Abbey Edwin Austin, (große goldene), für “Hamlet”, Öl, Kat. Nr. 473 der Jubiläumsausstellung.
14.5.1898/ … Hacker Arthur, (große goldene), für “Kloster oder Welt”, Öl, Kat. Nr. 474 der Jubiläumsausstellung.
14.5.1898/ … 11.1898 Rodin Auguste, (große goldene), für “Medusenhaupt”, Bronzebüste, Kat. Nr. 491 der Jubiläumsausstellung. Mit der Übergabe der Medaille wurde im August Frau E. Basily de Callimachi beauftragt; tatsächlich übergeben im November durch Spedition Michell & Kimbel.
14.5.1898/ … Sorolla-Bastida Joaquin, (große goldene), für “Beim Segelnähen”, Öl, Kat. Nr. 678 der Jubiläumsausstellung.
14.5.1898/ … 11.1898 Carolus-Duran Emile Auguste, (große goldene), für “Das Erwachen”, Öl, Kat. Nr. 660 der Jubiläumsausstellung. Mit der Übergabe der Medaille wurde im August Frau E. Basily de Callimachi beauftragt, tatsächlich übergeben im November durch Spedition Michel & Kimbel.
14.5.1898/ … Harrison Alexandre, (große goldene), für “Arca.dia”, Öl, Kat. Nr. 644 der Jubiläumsausstellung.
14.5.1898/ … Melchers Gari, (große goldene), für “Der Fechtmeister”, Öl, Kat. Nr. 647 der Jubiläumsausstellung.
14.5.1898/ … De Vriendt Albrecht, (große goldene), für Kompositionen aus dem Schöffensaal des Rathauses in Brügge, Kat. Nr. 603-609 der Jubiläumsausstellung.
14.5.1898/ … Querol Augustin, (große goldene), für “Der heilige Franciscus heilt die Aussätzigen”, Gipsrelief, Kat. Nr. 292 der Jubiläumsausstellung.
14.5.1898/ … Van der Stappen Pierre Charles, (große goldene), für “Die Städte-Erbauer”, Gipsgruppe, bronziert, Kat. Nr. 328 der Jubiläumsausstellung.
14.5.1898/ … Böcklin Arnold, (große goldene), für “Ruine am Meere”, Öl, Kat. Nr. 498 der Jubiläumsausstellung.
14.5.1898/ … Mackensen Fritz, (große goldene), für “Gottesdienst”, Öl, Kat. Nr. 340 der Jubiläumsaustellung.
14.5.1898/ … Klinger Max, (große goldene), für “Badende”, Marmor, Kat. Nr. 370a der Jubiläumsausstellung.
14.5.1898/ … Antocolsky Marc, (große goldene), für “Mephistoteles”, Bronzestatue, Kat. Nr. 485 der Jubiläumsausstellung.
14.5.1898/ … Koner Max, (große goldene), für “Porträt des Grafen Herbert Bismarck”, Öl, Kat. Nr. 334 der Jubiläumsausstellung.
14.5.1898/ … Ford Edward Onslow, (große goldene), für “Echo”, Gipsstatue, Kat. Nr. 529 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Am Ende Hans, (goldene), für “Immenhof”, Öl, Kat. Nr. 341 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Ajdukiewicz Zygmunt, (goldene), für “Wald-Märchen”, Öl, Kat. Nr. 36 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Belloni Giorgio, (goldene), für “September in Ligurien”, Öl, Kat. Nr. 546 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Bisbing Henry A., (goldene), für “Abenddämmerung, Holland”, Kat. Nr. 669 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … 11.1898 Blanche Jacques Emile, (goldene), für “Mädchen mit Hut”, Öl, Kat. Nr. 561 der Jubiläumsausstellung. Medaille im August Frau E. Basily de Callimachi zur Weiterleitung übergeben, tatsächlich zugestellt im November 1898 durch Herrn Kimbel.
17.5.1898/ … Bridgman Frederic Arthur, (goldene), für “Auf der Terrasse, Algier”, Öl, Kat. Nr. 530 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … 11.1898 Collin Raphael, (goldene), für “Studie”, Öl, Kat. Nr. 523 der Jubiläumsausstellung. Medaille im August Frau E. Basily de Callimachi zur Weiterleitung übergeben, tatsächlich zugestellt im November durch Herrn Kimbel.
17.5.1898/ … Darnaut Hugo, (goldene), für “Waldesruhe”, Öl, Kat. Nr. 41 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … 11.1898 Friant Emile, (goldene), für “Schlagschatten”, Öl, Kat. Nr. 629 der Jubiläumsausstellung. Medaille im August Frau E. Basily de Callimachi zur Weiterleitung übergeben, tatsächlich zugestellt im November 1898 durch Herrn Kimbel.
17.5.1898/ … Geller Johann Nepomuk, (goldene), für “Kroatenmarkt auf der Haide in Wien”, Öl, Kat. Nr. 91 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/29.7.1898 Grethe Carlos, (goldene), für “Einfahrt”, Öl, Kat. Nr. 345 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Hamacher Willy, (goldene), für “Zum Hafen hinaus, Fiume”, Öl, Kat. Nr. 335 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Hausmann Fritz, (goldene), für “Porträtgruppe”, Gips, Kat. Nr. 532 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Hitchcock George, (goldene), für “Sonntag”, Öl, Kat. Nr. 501 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … 11.1898 Jan-Monchablon Ferdinand, (goldene), für “Brücke auf der Saone bei Chatillon”, Öl, Kat. Nr. 643 der Jubiläumsausstellung. Medaille Frau E. Basily de Callimachi im August zur Weiterleitung übergeben, tatsächlich zugestellt im November durch Herrn Kimbel.
17.5.1898/ … Joanowits Paul, (goldene), für “Hahnenkampf”, Öl, Kat. Nr. 23 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Kaufmann Hugo, (goldene), für “Porträt des kgl. bayerischen Kammermusikers Vollnhals”, Gips, Kat. Nr. 304 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Langhammer Carl, (goldene), für “Spätsommertag”, Öl, Kat. Nr. 333 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … 11.1898 Laurens Paul Albert, (goldene), für “Die heiligen Frauen”, Öl, Kat. Nr. 651 der Jubiläumsausstellung. Medaille im August Frau E. Basily de Callimachi zur Weiterleitung übergeben, tatsächlich zugestellt im November 1898 durch Herrn Kimbel.
17.5.1898/ … Leemputten van, Frans, (goldene), für “Gegen Abend, Campine”, Aquarell, Kat. Nr. 618 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Marcette Alexandre, (goldene), für “Alter Ca.nal in Gent”, Öl, Kat. Nr. 542 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … 11.1898 Monet Claude, (goldene), für “Argenteuil”, Öl, Kat. Nr. 664 der Jubiläumsausstellung. Medaille im August Frau E. Basily de Callimachi zur Weiterleitung übergeben, tatsächlich zugestellt im November 1898 durch Herrn Kimbel.
17.5.1898/ … 11.1898 Morot Aime, (goldene), für “Vom Stiere gespießt”, Öl, Kat. Nr. 674 der Jubiläumsausstellung. Medaille im August Frau E. Basily de Callimachi zur Weiterleitung übergeben, tatsächlich zugestellt im November 1898 durch Herrn Kimbel.
17.5.1898/ … Mühlig Hugo, (goldene), für “Winternachmittag”, Öl, Kat. Nr. 457 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Nisbet R.B., (goldene), für “Landschaft in Schottland”, Öl, Kat. Nr. 502 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Peacock Ralph, (goldene), für “Die Falschheit”, Öl, Kat. Nr. 524 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Pearce Charles Spraque, (goldene), für “Die Schafhürde”, Öl, Kat. Nr. 679 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … 11.1898 Puech Denys, (goldene), für “Die Seine”, Marmorrelief, Kat. Nr. 489 der Jubiläumsausstellung. Medaille im August Frau E. Basily de Callimachi zur Weiterleitung übergeben, tatsächlich zugestellt im November 1898 durch Herrn Kimbel.
17.5.1898/ … 11.1898 Rauline Henri, (goldene), für “Kirche Sacre Coeur auf dem Monmartre”, Zeichnungen in der Jubiläumsausstellung. Medaille im August Frau Basily de Callimachi zur Weiterleitung übergeben, tatsächlich zugestellt im November 1898 durch Herrn Kimbel.
17.5.1898/ … Rousseau Victor, (goldene), für “La femme de trente ans”, Gipsbüste, Kat. Nr. 314 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … 11.1898 Royer Henri, (goldene), für “Die Familie”, Öl, Kat. Nr. 642 der Jubiläumsausstellung. Medaille im August Frau E. Basily de Callimachi zur Weiterleitung übergeben, tatsächlich zugestellt im November durch Herrn Kimbel.
17.5.1898/ … Stott of Oldham William, (goldene), für “Kissing ring, Kinderspiel”, Öl, Kat. Nr. 475 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Stott Edward, (goldene), für “Das alte Thor”, Öl, Kat. Nr. 525 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Thiele Franz, (goldene), für “Kornernte in der Sabina”, Öl, Kat. Nr. 14 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Voelmy Fritz, (goldene), für “Dünen bei Ostende”, Öl, Kat. Nr. 442 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Vinnen Carl, (goldene), für “Ruhe”, Öl, Kat. Nr. 365 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Wollek Carl, (goldene), für “Energie, versinnbildet durch die Gestalt des Königs Gabinius”, Bronzefigur, Kat. Nr. 294 der Jubiläumsausstellung. Gegossen von Hans Frömml.
17.5.1898/ … Grosso Giacomo, (goldene), für “La femme”, Öl, Kat. Nr. 677 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … Wilda Charles, (goldene), für “Vor dem Kaffeehaus”, Öl, Kat. Nr. 42 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … 11.1898 Chaplain Jules Clement, (Rappell), für “Medaillen”, Kat. Nr. 533 der Jubiläumsausstellung. Diplom im August Frau E. Basily de Callimachi zur Weiterleitung übergeben, tatsächlich zugestellt im November 1898 durch Herrn Kimbel.
17.5.1898/ … Schönleber Gustav, (Rappell), für “Riviera di Levante”, Öl, Kat. Nr. 362 der Jubiläumsausstellung.
17.5.1898/ … 11.1898 Thaulow Fritz, (Rappell), für “Alte Fabrik in Norwegen”, Öl, Kat. Nr. 615 der Jubiläumsausstellung. Diplom im August Frau E. Basily de Callimachi zur Weiterleitung übergeben, tatsächlich zugestellt im November 1898 durch Herrn Kimbel.
18.4.1899/20.6.1899 Charpentier Felix Maurice, (große goldene), für “Der schlafende Riese”, Gipsfigur, Kat. Nr. 285 der Jahresausstellung. Medaille per Post geschickt.
18.4.1899/20.6.1899 Marcel Alexander, (große goldene), für “Japanische Galerie in Paris”, Kat. Nr. 570 der Jahresausstellung. Medaille per Post geschickt.
18.4.1899/ … Schaeffer August, (große goldene), für “Ein Märztag im Wienerwalde”, Öl, Kat. Nr. 192 der Jahresausstellung.
18.4.1899/ … Ameseder Eduard, (goldene), für “Abendstimmung”, Tempera, Kat. Nr. 157.
18.4.1899/ … Ditscheiner Adolf, (goldene), für “Sturmlandschaft”, Öl, Kat. Nr. 144.
18.4.1899/ … Konopa Rudolf, (goldene), für “Kinderreigen”, Öl, Kat. Nr. 156 der Jahresausstellung.
18.4.1899/20.6.1899 Lefebvre Hippolyte, (goldene), für Tableau mit Medaillen in Silber, Kupfer und Elfenbein, Kat. Nr. 21 der Jahresausstellung. Medaille per Post geschickt.
18.4.1899/20.6.1899 Schmitz Bruno, (goldene), “Nationalmonument der Völkerschlacht bei Leipzig”, Kreidezeichnung, Kat. Nr. 525, 534 der Jahresausstellung. Medaille per Post geschickt.
18.4.1899/20.6.1899 Van der Waay Nicolaas, (goldene), für “Ende des Balles”, Öl, Kat. Nr. 361 der Jahresausstellung. Medaille per Post geschickt.
5.4.1900/ … Courtens Franz, (Rappell), für “Herbst”, Öl, Kat. Nr. 62 der Jahresausstellung.
5.4.1900/ … Lambeaux Jef, (große goldene), für “Die Kämpfer”, Marmorgruppe, Kat. Nr. 13 der Jahresausstellung.
5.4.1900/ … Lefler Heinrich und Urban Josef, (große goldene), für “Die Bücher der Chronika der drei Schwestern”, Zeichnungen, Kat. Nr. 107.
5.4.1900/ … Vinnen Carl, (große goldene), für seine drei in der Jahresausstellung gezeigten Werke Kat. Nr. 65, 67, 71.
5.4.1900/ … Bell Robert Anning, (goldene), für seine sämtliche in der Jahresausstellung gezeigten Werke.
5.4.1900/ … Burger Leopold, (goldene), für “Das Leid”, Öl, Kat. Nr. 29 der Jahresausstellung. Medaille per Post geschickt.
5.4.1900/ … Henry George, (goldene), für “Umgebung von Glasgow”, Öl, Kat. Nr. 285 der Jahresausstellung.
5.4.1900/ … Kasparides Eduard, (goldene), für “Nach dem Gewitter, Augustabend im Prater”, Öl, Kat. Nr. 22 der Jahresausstellung.
5.4.1900/ … Reynolds-Stephens W., (goldene), für “Jugend”, Relief, Kat. Nr. 145 der Jahresausstellung.
5.4.1900/ … Vogeler Heinrich, (goldene), für “Frühling”, Öl, Kat. Nr. 58 der Jahresausstellung.
28.3.1901/ … Palmie Charles J., (große goldene), für “Haus im Walde”, Öl, Kat. Nr. 316 der Jahresausstellung.
28.3.1901/ … Egger-Lienz Albin, (große goldene), für “Das Kreuz. Episode aus dem Freiheitskampfe in Tirol 1809″, Öl, Kat. Nr. 314 der Jahresausstellung.
28.3.1901/ … Bracht Eugen, (große goldene), für “Der Waldsee”, Öl, Kat. Nr. 175 der Jahresausstellung.
28.3.1901/ … Dick Rudolf, (große goldene), für “Generalfaca.de” für eine Universität in Californien, Aquarell, Kat. Nr. 592 der Jahresausstellung.
28.3.1901/ … Volkmann von, Hans, (goldene), für “Wogende Saaten”, Öl, Kat. Nr. 439 der Jahresausstellung.
28.3.1901/ … Krzesz Josef Mencina, (goldene), für “Selbstporträt des Künstlers”, Öl, Kat. Nr. 305 der Jahresausstellung.
28.3.1901/ … Pawlik Franz Xaver, (goldene), für Tableaus mit Guss- und Prägemedaillen, Kat. Nr. 41, 44 der Jahresausstellung.
28.3.1901/ … Tomec Heinrich, (goldene), für “Am Abend”, Öl, Kat. Nr. 216 der Jahresausstellung.
2.4.1902/ … Bonnat Leon, (große goldene), für “Porträt des Malers Tony Robert Fleury”, Öl, Kat. Nr. 340 der Jahresausstellung.
2.4.1902/ … Laszlo Fülop E., (große goldene), für “Porträt des Cardinals Rampolla”, Öl, Kat. Nr. 437 der Jahresausstellung.
2.4.1902/ … Lefebvre Jules, (große goldene), für “Porträt des Herrn Ed. Corrvyer”, Öl, Kat. Nr. 316 der Jahresausstellung.
2.4.1902/ … Mac Ewen Walter, (große goldene), für “Die Geistergeschichten”, Öl, Kat. Nr. 276 der Jahresausstellung.
2.4.1902/ … Rousseau Victor, (große goldene), für “Demeter, die Erde”, Gipsgruppe, Kat. Nr. 35 der Jahresausstellung.
4.4.1902/ … Merode Freiherr von, Carl, (goldene), für “Schlosserwerkstätte”, Öl, Kat. Nr. 215 der Jahresausstellung.
4.4.1902/ … Marschall Rudolf, (goldene), für Silber- und Bronzemedaillen, Kat. Nr. 371 der Jahresausstellung.
4.4.1902/ … Schwartze Therese, (goldene), für “Porträt des Herrn Wolmarano”, Öl, Kat. Nr. 453 der Jahresausstellung.
4.4.1902/ … Rink Paul, (goldene), für “Ruhende alte Fischer am Hafen-Quai”, Öl, Kat. Nr. 401 der Jahresausstellung.
4.4.1902/ … Weyden an der, Harry, (goldene), für “Winter”, Öl, Kat. Nr. 265 der Jahresausstellung.
4.4.1902/ … Seifert Franz, (goldene), für “Porträt des Frl. Mitzi Schuster”, Marmorbüste, Kat. Nr. 6 der Jahresausstellung.
4.4.1902/ … Hessl Gustav Adolf, (goldene), für “An der Wiese”, Öl, Kat. Nr. 213 der Jahresausstellung.
4.4.1902/ … Loir Luigi, (goldene), für “Der Expresszug”, Öl, Kat. Nr. 354 der Jahresausstellung.
4.4.1902/ … Pippich Carl, (goldene), für “Durstige Kehlen”, Öl, Kat. Nr. 162 der Jahresausstellung.
4.4.1902/ … Küstner Carl, (goldene), für “Winterabend”, Öl, Kat. Nr. 443 der Jahresausstellung.
1.4.1903/ … Egger-Lienz Albin, (Rappell), für “Nach dem Friedensschluss in Tirol 1809″, Öl, Kat. Nr. 139 der Jahresausstellung.
1.4.1903/22.4.1903 Carles Antoine Jean, (große goldene), für “Die Erkenntlichkeit der Menschheit”, Gipsgruppe, Kat. Nr. 66 der Jahresausstellung. Fragment vom Pasteur-Denkmal in Dole. Medaille per Post nach Paris zugeschickt.
1.4.1903/22.4.1903 Clarenbach Max, (große goldene), für “Stiller Tag”, Öl, Kat. Nr. 167 der Jahresausstellung. Medaille per Post nach Neuss bei Düsseldorf geschickt.
1.4.1903/1.5.1903 Veith Eduard, (große goldene), für “Rast”, Öl, Kat. Nr. 207 der Jahresausstellung.
1.4.1903/1.5.1903 Stauffer Victor, (große goldene), für “Porträt”, Öl, Kat. Nr. 218 der Jahresausstellung.
1.4.1903/1.5.1903 Charlemont Theodor, (goldene), “Mater dolorosa”, Gipsgruppe, Kat. Nr. 38 der Jahresausstellung.
1.4.1903/22.4.1903 Piepho Carl, (goldene), für “Einsamkeit”, Öl, Kat. Nr. 137 der Jahresausstellung. Medaille per Post geschickt.
1.4.1903/1.5.1903 Kaufmann Adolf, (goldene), für “März, Motiv aus Wien”, Öl, Kat. Nr. 226 der Jahresausstellung.
1.4.1903/1.5.1903 Kinzel Josef, (goldene), für “Abendgebet”, Öl, Kat. Nr. 246 der Jahresausstellung.
28.3.1904/ … Janssen Peter, (Rappell), für “Wandgemälde für die Universität in Marburg, Brand in Elberfeld 1687″, Kat. Nr. 113-117 der Jahresausstellung.
28.3.1904/4.5.1904 Bochmann von, Gregor, (große goldene), für “Abschied”, Gipsgruppe, Kat. Nr. 53 der Jahresausstellung. Medaille per Post geschickt.
28.3.1904/6.5.1904 Merode Freiherr von, Carl, (große goldene), für “Motiv aus der Fabrik Brevillier & Co in Floridsdorf”, Öl, Kat. Nr. 195 der Jahresausstellung.
28.3.1904/6.5.1904 Wilda Charles, (große goldene), für “Prinzessin Turandot”, Öl, Kat. Nr. 184 der Jahresausstellung.
28.3.1904/6.5.1904 Adams John Quincy, (goldene), für “Totengebet im Armenhause von Volendam”, Öl, Kat. Nr. 133 der Jahresausstellung.
28.3.1904/4.5.1904 Edelfelt Albert, (goldene), für “Porträt des Prof. J. W. Runeberg”, Öl, Kat. Nr. 354 der Jahresausstellung. Medaille per Post geschickt.
28.3.1904/4.5.1904 Frenzel Oskar, (goldene), für “Zugstiere”, Öl, Kat. Nr. 376 der Jahresausstellung. Medaille per Post geschickt.
28.3.1904/6.5.1904 Klotz Edmund, (goldene), für “Gipsmodell für ein Grabmonument”, Kat. Nr. 20 der Jahresausstellung.
28.3.1904/4.5.1904 Schmurr W., (goldene), für “Porträt des Malers Höhle”, Öl, Kat. Nr. 167 der Jahresausstellung. Medaille per Post nach Düsseldorf geschickt.
28.3.1904/4.5.1904 Strecker Emil, (goldene), für “Kirta in der Wachau”, Öl, Kat. Nr. 287 der Jahresausstellung. Medaille per Post geschickt.
20.3.1905/ … Gebhardt von, Eduard, (Rappell), für “Andächtige Zuhörer bei der Bergpredigt”, Öl, Kat. Nr. 125 der Jahresausstellung.
20.3.1905/ … Strasser Arthur, (Rappell), für “Quadriga”, Bronzegruppe, Kat. Nr. 26 der Jahresausstellung.
20.3.1905/ … Joanowits Paul, (große goldene), für “Porträt der Frau v. Mierka”, Öl, Kat. Nr. 164 der Jahresausstellung.
20.3.1905/ … Schneider Sascha, (große goldene), für “Nibelungenschlacht”, Öl, Kat. Nr. 106 der Jahresausstellung.
20.3.1905/ … Wollek Carl, (große goldene), für “Tamino und Pamina”, Hauptgruppe des Mozart-Brunnens, Gips, Kat. Nr. 28 der Jahresausstellung.
20.3.1905/ … Tomec Heinrich, (große goldene), für “Das ist der Tag des Herrn”, Öl, Kat. Nr. 287 der Jahresausstellung.
20.3.1905/ … Epstein Jehudo, (goldene), für “Schoon maken”, Öl, Kat. Nr. 265 der Jahresausstellung.
20.3.1905/ … Jungwirth Josef, (goldene), für “Heimatlied”, Öl, Kat. Nr. 183 der Jahresausstellung.
20.3.1905/ … Krauss Freiherr von, Franz, (goldene), für “Architekturen, ausgeführte Bauten etc.” Kat. Nr. 104 der Jahresausstellung.
20.3.1905/ … Pflügl von, Alfred, (goldene), für “St. Vincent Altar in der Dominikanerkirche in Wien”, Tempera, Kat. Nr. 286 der Jahresausstellung.
20.3.1905/ … Rauchinger Heinrich, (goldene), für “Porträt der Frau Ary Satori”, Öl, Kat. Nr. 235 der Jahresausstellung.
20.3.1905/ … Hofmann von Aspernburg, Edmund, (goldene), für “Christus am Kreuze”, Marmor, Kat. Nr. 54 der Jahresausstellung.
26.3.1906/ … Herkomer von, Hubert, (Rappell), für “Die Schöpfer meines Hauses”, Öl, Kat. Nr. 428 der Jahresausstellung.
26.3.1906/ … Adams John Quincy, (große goldene), für “Wir müssen durch sehr viele Trübsale in das Reich Gottes eingehen”, Öl, Kat. Nr. 209 der Jahresausstellung. (Befindet sich in Rom, Galleria nazionale d`arte moderna.)
26.3.1906/7.5.1906 Rombaux Egide, (große goldene), für “Satanstöchter”, Gipsgruppe, Kat. Nr. 23 der Jahresausstellung. Medaille per Post geschickt.
26.3.1906/ … Castelliz Alfred, (goldene), für “Friedhofskapelle in Salzburg”, Aquarelle, Kat. Nr. 376-380 der Jahresausstellung. Medaille übernommen durch Mathilde Castelliz.
26.3.1906/7.5.1906 Diemer Michael Zeno, (goldene), für “Der Seesturm”, Öl, Kat. Nr. 347 der Jahresausstellung. Medaille per Post nach München geschickt.
26.3.1906/7.5.1906 Wille Fritz, (goldene), für “Der letzte Schnee”, Öl, Kat. Nr. 125 der Jahresausstellung. Medaille per Post nach Düsseldorf geschickt.
26.3.1906/7.5.1906 Maxence Edgard, (goldene), für “Edelweiß”, Öl, Kat. Nr. 100 der Jahresausstellung. Medaille per Post nach Paris geschickt.
26.3.1906/ … Quittner Rudolf, (goldene), für “Herbsttag”, Öl, Kat. Nr. 116 der Jahresausstellung.
26.3.1906/ … Hujer Ludwig, (goldene), für “Medaillen”, Kat. Nr. 30 der Jahresausstellung.
26.3.1906/7.5.1906 Scharf Viktor, (goldene), für “Portrait”, Öl, Kat. Nr. 220 der Jahresausstellung. Medaille per Post geschickt.
26.3.1907/ … Charpentier Felix Maurice, (Rappell), für “Eva”, Gips, Kat. Nr. 37 der Jahresausstellung.
26.3.1907/ … 6.1907 Zoff Alfred, (große goldene), für “Motiv aus einem Hafen der Riviera”, Öl, Kat. Nr. 227 der Jahresausstellung.
26.3.1907/ … 6.1907 Scherpe Hans, (große goldene), für “Tizian”, Gipsmodell für eine Fassadenfigur am Künstlerhaus, Kat. Nr. 39 der Jahresausstellung.
26.3.1907/ … Dirks Andreas, (große goldene), für “Landungsbrücke”, Öl, Kat. Nr. 318 der Jahresausstellung. Medaille per Post nach Düsseldorf geschickt.
26.3.1907/ … 6.1907 Pecha Albert H., (goldene), für 71 Blatt Zeichnungen von Bauwerken, Kat. Nr. 120 der Jahresausstellung.
26.3.1907/ … Brown Arneeby, (goldene), für “Hochsommer”, Öl, Kat. Nr. 129 der Jahresausstellung. Medaille per Post nach Haddiscoe geschickt.
26.3.1907/ … 6.1907 Karpellus Adolf, (goldene), für “Meine Mutter”, Öl, Kat. Nr. 101 der Jahresausstellung.
26.3.1907/ … 6.1907 Zinsler Anselm, (goldene), für “Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht”, Gips, Kat. Nr. 49 der Jahresausstellung.
26.3.1907/ … 6.1907 Larwin Hans, (goldene), für “Branntweiner”, Öl, Kat. Nr. 213 der Jahresausstellung.
26.3.1907/ … 6.1907 Gsur Karl Friedrich, (goldene), für “Porträt”, Öl, Kat. Nr. 263 der Jahresausstellung. Medaille im Juni von A. Karpellus übernommen.
2.4.1908/ … Adams John Quincy, (Rappell), für “Der Künstler und seine Familie”, Öl, Kat. Nr. 313 der Jubiläumsausstellung.
2.4.1908/ … Joanovitch Paul, (Rappell), für “Porträt der Frau Strauss”, Öl, Kat. Nr. 230 der Jubiläumsausstellung.
2.4.1908/ … Temple Hans, (große goldene), für “Porträt des Herrn Prof. Kaspar R. v. Zumbusch”, Öl, Kat. Nr. 325 der Jubiläumsausstellung.
2.4.1908/ … Schram Alois Hans, (große goldene), für “Fischer von Erlach erklärt Kaiser Karl VI. das Modell der Karlskirche”, Öl, Kat. Nr. 304 der Jubiläumsausstellung.
2.4.1908/ … Klotz Edmund, (große goldene), für “Studie zum Adolf Pichler Denkmal”, Kat. Nr. 7 der Jubiläumsausstellung.
2.4.1908/ … Unger William, (große goldene), für “Rembrandts Selbstbildnis”, Radierung, Kat. Nr. 349 der Jubiläumsausstellung.
2.4.1908/ … Suppantschitsch Max, (goldene), für “Aus dem Lande der Romantik”, Öl, Kat. Nr. 404 der Jubiläumsausstellung.
2.4.1908/ … Brunner Ferdinand, (goldene), für “Der Wanderer”, Öl, Kat. Nr. 174 der Jubiläumsausstellung.
2.4.1908/ … Hegenbarth Ernst, (goldene), für “Siegerin”, Gipsplastik, Kat. Nr. 6 der Jubiläumsausstellung.
2.4.1908/ … Schattenstein Nikolaus, (goldene), für “Porträt Frau Lili Schüller”, Öl, Kat. Nr. 173 der Jubiläumsausstellung.
2.4.1908/ … Eichhorn Leo Bernhard, (goldene), für “Die Bedrückten”, Öl, Kat. Nr. 205 der Jubiläumsausstellung.
2.4.1908/ … Poosch von, Max, (goldene), für “Ackersmann”, Öl, Kat. Nr. 166 der Jubiläumsausstellung.
2.4.1908/ … Hofner Otto, (goldene), für “Bronzeplaketten”, Kat. Nr. 145 der Jubiläumsausstellung.
2.4.1908/ … Kossak Ritter von, Adalbert, (goldene), für “Besiegt und zerschlagen das große Heer”, Öl, Kat. Nr. 219 der Jubiläumsausstellung.
1.4.1909/ … 5.1909 Jungwirth Josef, (große goldene), für “Eine Sitzung des NÖ Landtages”, Öl, Kat. Nr. 199 der Jahresausstellung.
1.4.1909/ … Wille von, Fritz, (große goldene), für “Die Wolfsmühle, Eifellandschaft”, Öl, Kat. Nr. 273 der Jahresausstellung. Medaille per Post nach Düsseldorf geschickt.
1.4.1909/ … Fassnacht Josef, (goldene), für “Mutterglück”, Marmorgruppe, Kat. Nr. 44 der Jahresausstellung. Medaille per Post geschickt. In München.
1.4.1909/ … 5.1909 Windhager Franz, (goldene), für “Im Winter”, Öl, Kat. Nr. 248 der Jahresausstellung.
1.4.1909/ … 5.1909 Koch Ludwig, (goldene), für “Reitergeneral Johann von Sporks Gebet vor der Schlacht bei St. Gotthardt”, Öl, Kat. Nr. 126.
1.4.1909/ … 5.1909 Krausz Wilhelm Viktor, (goldene), für “Porträt des Hr. Baron Parish-Senftenberg”, Öl, Kat. Nr. 278 der Jahresausstellung.
1.4.1909/ … Ciardi Beppe, (goldene), für “Der Abendstern”, Öl, Kat. Nr. 91 der Jahresausstellung. Medaille per Post nach Venedig geschickt.
1.4.1909/ … 5.1909 Baschny Emanuel, (goldene), für “Sommeridylle”, Öl, Kat. Nr. 258 der Jahresausstellung.
1.4.1909/ … 5.1909 Swoboda Emmerich Alexius, (goldene), für “Bramante”, Gipsstatue, Kat. Nr. 29 der Jahresausstellung.
1.4.1909/ … 5.1909 Hartig Arnold, (goldene), für “Medaillen und Plaketten”, Kat. Nr. 2 der Jahresausstellung.
30.3.1910/5.5.1910 Horovitz Leopold, (Rappell), für “Porträt des Hr. Prof. Dr. Pal”, Öl, Kat. Nr. 262 der Jahresausstellung.
30.3.1910/5.5.1910 Wollek Carl, (Rappell), für “Grabfigur”, Gips, Kat. Nr. 193 der Jahresausstellung.
30.3.1910/ … Brunner Ferdinand, (große goldene), für “Eilende Wolken”, Öl, Kat. Nr. 238 der Jahresausstellung.
30.3.1910/7.6.1910 Brangwyn Frank, (große goldene), für “Seufzerbrücke in Venedig”, Radierung, Kat. Nr. 310 der Jahresausstellung. Medaille per Post geschickt.
30.3.1910/7.6.1910 Frenzel Oskar, (große goldene), für “Heimwärts”, Öl, Kat. Nr. 137 der Jahresausstellung. Medaille per Post geschickt.
30.3.1910/7.6.1910 Fritzel Wilhelm, (goldene), für “Heidelandschaft”, Öl, Kat. Nr. 347 der Jahresausstellung. Medaille per Post nach Kaiserwerth am Rhein geschickt.
30.3.1910/7.6.1910 Seiler Johannes, (goldene), für “Dame aus Peking”, Bronzebüste, Kat. Nr. 28 der Jahresausstellung. Medaille per Post nach München geschickt.
30.3.1910/ … Karlinsky Anton H., (goldene), für “Wintermotiv aus Ulrichskirchen”, Öl, Kat. Nr. 232 der Jahresausstellung.
30.3.1910/ … Fischer-Köystrand Karl, (goldene), für “Till Ulenspiegel”, Tempera, Kat. Nr. 319 der Jahresausstellung.
30.3.1910/7.6.1910 Hudecek Antonin, (goldene), für “Akt”, Öl, Kat. Nr. 129 der Jahresausstellung. Medaille per Post nach Prag geschickt.
30.3.1910/ … Grünhut Josef, (goldene), für “Porträt des Industriellen Hr. Moritz von Schmid”, Öl, Kat. Nr. 60 der Jahresausstellung.
29.3.1911/10.5.1911 Stauffer Victor, (Rappell), für “Porträt S. Exz. Dr. Gustav Marchet”, Öl, Kat. Nr. 278 der Jubiläumsausstellung.
29.3.1911/ … Lavery John, (große goldene), für “Mädchen im Sonnenschein”, Öl, Kat. Nr. 335 der Jubiläumsausstellung.
29.3.1911/ … Grethe Carlos, (große goldene), für “Auf Ebbe wartend”, Öl, Kat. Nr. 349 der Jubiläumsausstellung.
29.3.1911/ … Poosch von, Max, (große goldene), für “Die heiligen drei Könige”, Öl, Kat. Nr. 93 der Jubiläumsausstellung.
29.3.1911/10.5.1911 Fahringer Carl, (goldene), für “Vision des Propheten Mohammed”, Öl, Kat. Nr. 115 der Jubiläumsausstellung.
29.3.1911/10.5.1911 Grill Oswald, (goldene), für “Der Strom unserer Heimat”, Öl, Kat. Nr. 305 der Jubiläumsausstellung.
29.3.1911/10.5.1911 Müller Hans, (goldene), für “Die Familie”, Gipsgruppe, Kat. Nr. 7 der Jubiläumsausstellung.
29.3.1911/10.5.1911 Prinz Karl Ludwig, (goldene), für “Am Weg zur Preinerwand”, Öl, Kat. Nr. 272 der Jubiläumsausstellung.
29.3.1911/10.5.1911 Perl Karl, (goldene), für “Medaillen und Plaketten”, Bronze, Kat. Nr. 5 der Jubiläumsausstellung.
29.3.1911/10.5.1911 Philipp Carl, (goldene), für “Brunnengruppe”, Gips, Kat. Nr. 112 der Jubiläumsausstellung.
29.3.1911/ … Looschen Hans, (goldene), für “Bootshafen”, Öl, Kat. Nr. 101 der Jubiläumsausstellung.
27.3.1912/11.5.1912 Kaufmann Isidor, (große goldene), für “Der Magid”, Öl, Kat. Nr. 231 der Jahresausstellung.
27.3.1912/11.5.1912 Kasparides Eduard, (große goldene), für “Ein warmer Oktoberabend”, Öl, Kat. Nr. 260 der Jahresausstellung.
27.3.1912/11.5.1912 Kühnelt Hugo, (goldene), für “Grabmal Willy Hesch”, Gips, Kat. Nr. 25 der Jahresausstellung.
27.3.1912/11.5.1912 Theiss Siegfried und Jaksch Hans, (goldene), für Architektonische Arbeiten, Kat. Nr. 313-327 der Jahresausstellung. Die Medaille trug ursprünglich den Namen Friedrich Theisz und musste neu angefertigt werden.
27.3.1912/11.5.1912 Ranzoni Hans, (goldene), für “Die St. Marienkirche in Budweis”, Öl, Kat. Nr. 267 der Jahresausstellung.
27.3.1912/11.5.1912 Leitner Thomas, (goldene), für “Wachau”, Öl, Kat. Nr. 338 der Jahresausstellung.
27.3.1912/ … Dorrenbach Franz, (goldene), für “Eine Mutter”, Gips, Kat. Nr. 82a der Jahresausstellung. Medaille per Post nach Charlottenburg geschickt.
27.3.1912/11.5.1912 Schwartz Stefan, (goldene), für “Tableau mit Medaillen und Plaketten”, Kat. Nr. 7 der Jahresausstellung.
27.3.1912/11.5.1912 Seligmann Adalbert Franz, (goldene), für “Verlesung der Pragmatischen Sanktion”, Öl, Kat. Nr. 272 der Jahresausstellung.
27.3.1912/ … Pentelei-Molnar Johann, (goldene), für “Gläser”, Öl, Kat. Nr. 460 der Jahresausstellung. Medaille per Post zugeschickt.
29.3.1913/ … Minne George, (große goldene), für “Studienkopf”, Gips, Kat. Nr. 14 der Jahresausstellung.
29.3.1913/ … Larwin Hans, (große goldene), für “Wiener Stadtratssitzung unter Bürgermeister Dr. K. Lueger”, Öl, Kat. Nr. 426 der Jahresausstellung.
29.3.1913/ … Krausz Wilhelm Viktor, (große goldene), für “Intermezzo”, Öl, Kat. Nr. 419 der Jahresausstellung.
29.3.1913/ … Ruzicka Othmar, (goldene), für “Slowakische Bauern”, Öl, Kat. Nr. 39 der Jahresausstellung.
29.3.1913/ … Cossmann Alfred, (goldene), für die Gesamtleistung aller ausgestellten Radierungen, Kat. Nr. 379-382 der Jahresausstellung.
29.3.1913/ … Beck Friedrich, (goldene), für “Berghof in Tirol”, Öl, Kat. Nr. 404 der Jahresausstellung.
29.3.1913/ … Postl Hugo, (goldene), für “Porträt des Trabers Herold”, Gips, Kat. Nr. 459 der Jahresausstellung.
29.3.1913/ … Albitz Richard, (goldene), “Laubenkolonie im Schnee”, Öl, Kat. Nr. 491 der Jahresausstellung.
29.3.1913/ … Torggler Hermann, (goldene), für “Porträt Frau Baronin Reitzes”, Öl, Kat. Nr. 406 der Jahresausstellung.
4.4.1914/ … Seifert Franz, (große goldene), für “Siegfried”, Gips, Kat. Nr. 26 der Jahresausstellung.
4.4.1914/ … Epstein Jehudo, (große goldene), für “Durstige Kehlen”, Öl, Kat. Nr. 86 der Jahresausstellung.
4.4.1914/ … Cottet Charles, (große goldene), für “Porträt des Malers Lucien Simon”, Öl, Kat. Nr. 313 der Jahresausstellung.
4.4.1914/ … Rippl-Ronay Josef, (große goldene), für “Porträt des Bildhauers Aristides Maillol”, Öl, Kat. Nr. 149 der Jahresausstellung.
4.4.1914/ … Pohl Adolf, (goldene), für “Brunnen”, Bronze und Stein, Kat. Nr. 11 der Jahresausstellung.
4.4.1914/ … Seidl Carl, (goldene), für “Villa Frappart in Lovrana”, Architektur, Kat. Nr. 520 der Jahresausstellung.
4.4.1914/ … Köpf Josef, (goldene), für “Modellpause”, Öl, Kat. Nr. 290 der Jahresausstellung.
4.4.1914/ … Zetsche Eduard, (goldene), für “Altes Städtchen am Main”, Öl, Kat. Nr. 267 der Jahresausstellung.
4.4.1914/ … Vedres Markus, (goldene), für “Menschenpaar”, Bronzestatue, Kat. Nr. 141 der Jahresausstellung.
4.4.1914/ … Reusing Fritz, (goldene), für “Dame in Schwarz”, Aquarell, Kat. Nr. 279 der Jahresausstellung.

Staatspreis
auch als staatlicher Preis, staatlicher Ehrenpreis, staatliche Ehrenmedaille, Staatsmedaille, Bundespreis etc.; vom Unterrichtsministerium der Republik gestiftete Ehrung. In der folgenden Liste die im Künstlerhaus vergebenen Preise, verliehen auf Antrag des Leitenden Ausschusses durch diverse Jurys. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zu einer Neuordnung der staatlichen Preise, einer davon wurde als “Preis des Bundesministeriums für Unterricht” vergeben.

9.12.1921/ … Sterrer Karl, für seine Kollektion in der Jubiläumsausstellung, Kat. Nr. 338 bis 396, 50 000,00 K.
9.12.1921/ … Grienauer Edwin, für “Liegendes Mädchen”, Gips, Kat. Nr. 337 der Jubiläumsausstellung, 25 000,00 K.
9.12.1921/ … Hoffmann Karl und Tranquillini Emil, für “Entwurf für das Wiener Stadtmuseum”, Kat. Nr. 36- 47 der Jubiläumsausstellung, 25 000,00 K.
27.5.1924/ … Fahringer Carl, für “Kuhmarkt” Öl, Kat. Nr. 83 der Jahresausstellung, 15 000 000,00 K.
27.5.1924/ … Giess Ludwig, für Medaillenkollektion, Vitrine VI, Tafel 1 der Jahresausstellung, 15 000 000,00 K.
28.5.1925/ … Fahringer Carl, für “Bildnisstudie”, Kat. Nr. 358 der Jahresausstellung Damenbildnis, 1000,00 S.
28.5.1925/ … Müllner Josef für seine Gesamtleistung der in der Jahresausstellung präsentierter Arbeiten, 1000,00 S.
28.5.1925/ … Stundl Theodor, für “Halbfigur”, Kat. Nr. 204 der Jahresausstellung, 1000,00 S.
28.5.1925/ … Wagner von der Mühl, Adolf, für “Es ist ein Reis entsprungen aus einer Wurzel zart”, Kat. Nr. 169 der Jahresausstellung, 1000,00 S.
28.5.1925/ … Kolig Anton, für “Fruchtbarkeit”, Kat. Nr. 69 in der Jahresausstellung / Kunstschau, 1000,00 S.
28.5.1925/ … Oppenheimer Max, für “Busoni”, Kat. Nr. 14 der Jahresausstellung / Kunstschau, 1000,00 S.
30.6.1926/ … Weidinger Franz Xaver, für “Märzstimmung”, Kat. Nr. 337, 600,00 S.
30.6.1926/ … Thiede Oskar, für “Quelle des Lebens”, Kat. Nr. 301, 600,00 S.
30.6.1926/ … Wiegele Franz, für die Gesamtheit der in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 600,00 S.
30.6.1926/ … Kolig Anton, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 600,00 S.
2.6.1927/ … Larwin Hans, für seine in der Großen Kunstausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
2.6.1927/ … Schachinger Hans, für seine in der Großen Kunstaustellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
2.6.1927/ … Opitz Ferdinand, für seine in der Großen Kunstausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
2.6.1927/ … Schnegg-Mühlau Alphons, für “Christi Geburt” und “Auferstehung”, Öl, Kat. Nr. I/18, 20 der Großen Kunstausstellung, 1000,00 S.
2.6.1928/ … Janesch Albert, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
2.6.1928/ … Löffler Bertold, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
2.6.1928/ … Zerritsch Fritz, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke.
2.6.1928/ … Grienauer Edwin, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
28.5.1929/ … Frank Hans, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
28.5.1929/ … Karlinsky Anton H., für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 s
28.5.1929/ … Sterrer Karl, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
28.5.1929/ … Riedl Josef, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
28.5.1930/ … Jungnickel Ludwig Heinrich, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
28.5.1930/ … Leitner Thomas, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
28.5.1930/ … Dobner Josef, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
28.5.1930/ … Müllner Josef, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
9.12.1930/ … Dimmel Herbert, für seine in der Herbstausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
9.12.1930/ … Zerritsch Fritz, für seine in der Herbstausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
29.5.1931/ … Kempf-Hartenkampf Gottlieb Theodor, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
29.5.1931/ … Windhager Franz, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
29.5.1931/23.10.1931 Riedl Josef, für seine gesamten in der Jahresausstellung gezeigten Werke. Medaille aus echtem Gold, im Juni geprägt.
16.12.1931/ … Holzinger Rudolf, für seine in der Herbstausstellung gezeigten Werke (“Österreichische Kunst”), 1000,00 S.
16.12.1931/ … Schmid Leopold, für seine in der Herbstausstellung gezeigten Werke (“Österreichische Kunst”), 1000,00 S.
16.12.1931/ … Krassnigg Reinhold Ludwig, für seine in der Herbstausstellung gezeigten Werke (“Österreichische Kunst”), 500,00 S.
16.12.1931/ … Boeckl Herbert, für seine in der Herbstausstellung gezeigten Werke (“Österreichische Kunst”), 500,00 S.
16.12.1931/ … Stundl Theodor, für seine in der Herbstausstellung gezeigten Werke (“Österreichische Kunst”), 500,00 S.
16.12.1931/ … Matuschek Franz, für seine in der Herbstausstellung gezeigten Werke (“Österreichische Kunst”), 500,00 S.
15.7.1932/ … Hanak Anton, für “Studie zu einer Bildnisstatue”, Gips, Kat. Nr. 319 der Jahresausstellung.
15.7.1932/ … Dobrowsky Josef, für “Frau Käthe Gold”, Öl, Kat. Nr. 387 der Jahresausstellung.
15.7.1932/ … Humplik Josef, für “Kunstschriftsteller Artur Roessler”, Bronze, Kat. Nr. 44 der Jahresausstellung.
15.7.1932/ … Pauser Sergius, für “Frau Hilde Blumberger und Frau Anna Pauser”, Öl, Kat. Nr. 282 der Jahresausstellung, 500,00 S.
… 6.1933/ … Heu Josef, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 500,00 S.
… 6.1933/ … Jungnickel Ludwig Heinrich, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 500,00 S.
… 6.1933/ Legler Wilhelm, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 500,00 S.
6.6.1934/ Frey Max, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 500,00 S.
6.6.1934/ Pötsch Igo, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 500,00 S.
6.6.1934/ Zerritsch Fritz, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 500,00 S.
6.6.1934/ Miller-Hauenfels Erich, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke.
21.5.1935/ Legler Wilhelm, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke. Tafel bei Kat. Nr. 49.
21.5.1935/ … Lobisser Switbert, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, Tafel bei Kat. Nr. 442-443.
21.5.1935/ … Perlberger Leo, für „Badende Mädchen”, Öl, Kat. Nr. 67 der Jahresausstellung.
21.5.1935/ … Wagner Erich, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung gezeigten Werke, Tafel bei Kat. Nr. 93.
21.5.1935/ … Hammer Viktor, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung gezeigten Werke.
21.5.1935/ … Mader Karl, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung gezeigten Werke, Tafel bei Kat. Nr. 19.
21.5.1935/ … Hofner Otto, für ein direkt eingesandtes Werk.
4.6.1936/ … Böttger Rudolf, für seine in der Jubiläumsausstellung gezeigten Werke, 600,00 S.
4.6.1936/ … Dimmel Herbert, für seine in der Jubiläumsausstellung gezeigten Werke, 600,00 S.
4.6.1936/ … Rojka Fritz, für seine in der Jubiläumsausstellung gezeigten Werke, 600,00 S.
4.6.1936/ … Fenzl Otto, für seine in der Jubiläumsausstellung gezeigten Werke, 600,00 S.
4.6.1936/ … Riedel Alfons, für seine in der Jubiläumsausstellung gezeigten Werke, 600,00 S.
4.6.1936/ … Graber Alfons, für seine in der Jubiläumsausstellung gezeigten Werke.
… 12.1937/ … Frank Leo, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke Kat. Nr. 54.
… 12.1937/ … Wrabetz Anton, für “Herbstgeschenk”, Öl, Kat. Nr. 270 der Jahresausstellung
… 12.1937/ … Streit Robert, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke Kat. Nr. 259.
… 12.1937/ … Krause Heinrich, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke Kat. Nr. 132.
… 12.1937/ … Delitz Leo, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke Kat. Nr. 32.
… 12.1937/ … Meier Emil, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke.
… 12.1937/ … Hartig Arnold, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke.
… 12.1937/ … Hampel Sigmund Walter, für seine in der Aquarellistenausstellung gezeigten Werke.
… 10.1947/15.10.1947 Kaufmann Wilhelm, für seine in der I. Großen Österreichischen Kunstaustellung ausgestellten Werke, 5000,00 S.
… 10.1947/15.10.1947 Häusle Martin, für seine in der I. Großen Österreichischen Kunstausstellung ausgestellten Arbeiten, 5000,00 S.
… 10.1947/15.10.1947 Stefferl Bartholomäus, für seine in der I. Großen Österreichischen Kunstausstellung gezeigten Graphiken, 5000,00 S.
… 10.1947/15.10.1947 Stemolak Karl, für seine in der I. Großen Österreichischen Kunstausstellung gezeigten Plastiken, 5000,00 S.
… 10.1947/15.10.1947 Prutscher Otto, für seine in der I. Großen Österreichischen Kunstausstellung gezeigten kunstgewerblichen Arbeiten, 5000,00 S.
1.6.1948/ … Wolfsberger Johann, für seine künstlerischen Leistungen in der Frühjahrsausstellung, 1000,00 S.
24.7.1948/13.1.1949 Keppel Rudolf Heinz, für sein in der Jubiläumsausstellung gezeigtes Gesamtschaffen, 2000,00 S.
24.7.1948/13.1.1949 Schütt Gustav, für sein in der Jubiläumsausstellung gezeigte Gesamtschaffen, 1500,00 S.
27.10.1948/ … Pass Herbert, für die Gesamtheit der in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948) gezeigten Werke, 1000,00 S.
27.10.1948/ … Braun Theo, für die Gesamtheit der in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948) gezeigten Werke, 500,00 S.
27.10.1948/ … Haug Egon, für die Gesamtheit der in der Ausstellung der jungen Künstler Österreichs (8.10.-10.11.1948) gezeigten Werke, 500,00 S.
… 6.1949/ … Wolfsberger Johann, für die Gesamtheit der in der Frühjahrsausstellung 1949 ausgestellten Werke, 1000,00 S.
19.7.1950/ … Pass Herbert, für die Gesamtleistung der in der Frühjahrsausstellung 1950 ausgestellten Arbeiten, 2000,00 S.
19.7.1950/ … Pass Herbert, für die Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung ausgestellten Arbeiten, 2000,00 S.

Sterbekassa
Außerordentliche Auszahlung aus der Sterbekassa von einem 1940 zur Unterstützung Hinterbliebener gegründeten Fond.36

25.2.1983/15.3.1983 Schimek Ingrid, Bedürftigkeit, Witwe des am 24.12.1982 verstorbenen Herbert Toni Schimek, 1000,00 S. Vorstandbeschluss.

Stimmzettelpreis, “Preis für das beste Frauenbildnis”
in der Ausstellung “Das schöne Wiener Frauenbild” (13.6.1942 – 19.7.1942) als Nachfolger des Volkspreises eingeführt. Abstimmung durch Zettel, die das Publikum in eine Urne zu werfen hatte und das nach dem schönsten Bild gefragt wurde. Mit 895 von 8199 abgegebenen Stimmen – Zählung am 27. Juli 1942 durch einen Notar – wurde Boleslaw Czedekowski mit seinem Porträt Kat. Nr. 24 “Im Fenster” zum Sieger. Die Verlautbarung des Preisträgers musste auf Anordnung des Reichsleiters Baldur von Schirach jedoch unterbleiben.37

27.7.1942/ … Czedekowski Boleslaw, für Öl, Kat. Nr. 24. Der Preisträger sollte nur ein Diplom bekommen, die Urkunde wurde nach Bekanntwerden des Namens vom Sieger nicht ausgefolgt und die Preisverleihung nicht veröffentlicht.

Sussmann Stipendium, “Die Anni und Heinrich Sussmann Stiftung für bedürftige bildende Künstler”
Entstanden aus der Verlassenschaft des Malers und Graphikers Heinrich Sussmann (+ Wien 12.12.1986) und bewilligt am 20.10.1987. Hat mit dem Künstlerhaus wenig zu tun: hier fanden nur die Sitzungen der wechselnden Jurys bzw. des Kuratoriums (Dr. Wilhelm Stern, Ing. Hans Jörg Bauer, Dr. Franz Richard Reiter, Mag. Monika Horsky, Oliver Stern) statt und auch die dazu notwendigen Schreibarbeiten wurden durch das Entgegenkommen des Präsidenten Hans Mayr durch das Künstlerhaussekretariat erledigt. 1996 fand die Jurysitzung im AK-Bildungszentrum, Theresianumgasse 16 statt. Die Bewerbungen kamen aus den Reihen der Künstlerhausmitglieder, der Secession, der Akademie d. b. K., der Hochschule für angewandte Kunst und von Yad Vashem in Jerusalem; diese Institutionen trafen bereits ihre Vorauswahl. Verliehen wurden Förderungsstipendien von etwa 30 000 – 60 000 Schilling. Die Künstler “ohne Ansehen der Religionszugehörigkeit oder Nationalität, die sich zu den Grundsätzen der Demokratie und des Antifaschismus” bekannten, mussten um die Verleihung selbst ansuchen und ihre Bedürftigkeit belegen.

12.10.1990/4.11.1990 Jehuda Bacon, Emi Denk, Rosa Hausleithner, Rudolf Macher, Georg Lebzelter, Maurice Roth.
14.10.1991/4.11.1991 Elfriede Baumgartner, Leon Engelsberg, Romana Hagyo, Behruz Heschmat, Kurt Kren, Esther Lurie, Florentina Pakosta, Manfred Schluderbacher.
14.10.1992/4.11.1992 Oz Almog, Itaj Altschuler, Christian Bartel, Agnes Fuchs, Ulrike Johannsen, Gert Linke, Chava Pressburger, Abraham Safir, Oswald Stimm, Katharina Walter, Manfred Wolf.
14.10.1993/4.11.1993 Sara Azmon, Eva Eder, Ursula Endlicher, Marbod Fritsch, Manfred Hirschbrich, Karl Leitgeb, Esther Kliger Shlamovitch (Schlamovitsch).
20.9.1996/ … Emanuel Danesch, Martin Krenn, Andreas Leikauf, Anita Leisz, Anne Schmees, Carlos Toledo, Tobias Urban, Moira Zoitl.
1997 Preis an Igael Tumarkin verliehen, durch Einspruch Yad Vashem nicht übergeben.

Teilnehmer-Ankaufs-Fond
Mit den Genossenschaftsstatuten vom 17. Juni 1872 wurden neue Kategorien der Mitglieder eingeführt, darunter auch die der “Teilnehmer”. Das waren Kunstfreunde, die am Ausstellungsbesuch und am geselligen Verkehr im Künstlerhaus interessiert waren und teilnehmen wollten. Anfangs nannte man sie öfters auch “Abonnenten”, da sie eine Dauerkarte zum Besuch des Hauses hatten. Zu ihrer Aufnahme war die Bürgschaft von drei Mitgliedern Voraussetzung; über die Aufnahme entschied die Monats- oder Hauptversammlung. Trotz des relativ hohen Jahresbeitrags von 20 fl. war das Interesse des Publikums diesen Statut zu erreichen, sehr hoch. Das führte am 3. November 1875 zum Beschluss, den Teilnehmerbeitrag zu verdoppeln. Darüber hinaus wurden alle Neuaufnahmen wegen Hausüberfüllung für einige Zeit gesperrt.
Wie alle anderen Mitglieder konnten auch die Teilnehmer durch Losankauf an den ab 1875 veranstalteten Lotterien im Künstlerhaus teilnehmen; zu gewinnen gab es jährlich etwa zwei Dutzend Kunstwerke. Ab 1883 wurden aus dem Teilnehmer-Jahresbeitrag automatisch zwölf Gulden für die Lotterie abgezweigt; weitere Lose waren um denselben Betrag zu haben. Aus dem Erlös entstand der “Teilnehmer-Ankaufs-Fond”.
Ein Komitee kaufte aus diesem Fond bei den großen Jahresausstellungen ein; die Kunstwerke wurden dann jeden Herbst unter den Teilnehmern bzw. Loskäufern verlost. Später kaufte der Teilnehmer-Ankaufs-Fond über den Unterstützungsfond auch direkt von notleidenden Künstlern an. In den Inflationsjahren nach dem Ersten Weltkrieg ging man von teureren Kunstwerken zu billigeren über.
Mit der Einführung der Schillingwährung wurde der Anteil des Fonds am Teilnehmer-Jahresbeitrag auf 10 % gesenkt, d. h. von 40 Schilling Jahresbeitrag gab es vier Schilling für den Ankaufsfond. Ein Los kostete dagegen acht Schilling.
Am 21. Dezember 1939 wurden neue Statuten des Teilnehmer-Ankaufs-Fonds behördlich genehmigt. Diesmal wurde ausdrücklich der Ankauf bei hilfsbedürftigen Mitgliedern als eines der Hauptziele des Fonds hervorgehoben. Am 12. Mai 1941 stellte dazu das Büro des Reichstatthalters fest, dass diese behördliche Bewilligung gegenstandslos ist, da der Fond nie eine selbständige Rechtspersönlichkeit besessen hatte, ein selbständiges Fondsvermögen war nicht vorhanden. Die letzten Ankäufe fanden 1943 statt, die letzte Verlosung, an der 72 Teilnehmer beteiligt waren, am 8. März 1944. Verlost wurden elf Kunstwerke.
Nach Beschluss der Hauptversammlung am 8. Mai 1956 wurde der Teilnehmer-Ankaufs-Fond aufgelöst und der Restbetrag von 3121,08 S dem Reservefond der Gesellschaft überwiesen. Die Teilnehmer erhielten zu dieser Zeit – jeweils vor Weihnachten – eine Druckgraphik.

Theer Stiftung
Die am 5. März 1920 in Mödling verstorbene Hermine Theer hinterließ ihr ca. 50 000 K betragendes Vermögen – abgesehen von einigen kleineren Legaten und dem Vorbehalt, dass der Nutzgenuss bis zu deren Tod an die 76jährige Schwägerin der Verstorbenen, Frau Cornelia Theer in Budapest zu fließen hatte – je zur Hälfte der Genossenschaft und der Vereinigung bildender Künstlerinnen, Wien I., Maysedergasse 2. Nach dem Wunsch der Verstorbenen (Testament vom 12.12.1919) sollten die Preisträger bzw. Stipendiaten in Wien geboren, römisch-katholisch, ledig, unbemittelt und über vierzig Jahre alt sein. Das Stiftungskapital ist im Künstlerhaus nie eingegangen.

“Thurn-Valsassina-Preis”
Elsa Gräfin Thurn-Valsassina stiftete Ende Jänner 1939 für die Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark” (4.3.1939 – 23.4.1939) einen Ehrenpreis von 100 RM. Verliehen wurde er durch eine Jury.

22.3.1939/27.3.1939 Riedl Josef Franz, für “Junger Ziegenbock”, Plastik Kat. Nr. 846 der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 100,00 RM.

“Tiedge-Stiftung in Dresden”
Eine Angelegenheit des Königreiches Sachsen. Neben direkter materieller Unterstützung von Literaten, Musikern und Künstlern, sowie ihrer Angehörigen hatte die Stiftung Kunstwerke für öffentliche Sammlungen anzukaufen. Gegründet wurde sie von Major Serre 1842 zum Andenken an den am 9. März 1841 verstorbenen Dichter Christoph August Tiedge. Geschaffen wurde sie durch Widmungen, Legate und Veranstaltungen sowie durch eine Lotterie, die den Stiftungskapital von 160 000 Talern ergab (1862).
Die politische Entwicklung nach 1866 und 1870 hatte auf die Stiftungsstatuten keinen Einfluss. Durch Vermittlung der Genossenschaft kamen auch ihre Mitglieder bzw. weitere Wiener Künstler in den Genuss der Stiftung.

… 1.1866/ … Schärmer Johann Martin, Bedürftigkeit, 100,00 Thaler. Infolge unvollständig erhaltener Aufzeichnungen weitere Unterstützungen möglich.
… 1.1866/ … Schulz Leopold, Bedürftigkeit, 150,00 Thaler. Infolge unvollständig erhaltener Aufzeichnungen weitere Unterstützungen möglich.
… 1.1880/ … Kriehuber Marie, Bedürftigkeit; Witwe des Malers Josef Kriehuber, 300,00 Mark. Infolge unvollständiger Aufzeichnungen weitere Unterstützungen möglich; 1882, 1884, 1885, 1886, 1888, 1889 bezog sie 300 M. jährlich, 1890 ohne Nennung der Höhe. Verstorben am 18.1.1889 in Wien, Windmühlg. 39.
… 1.1882/ … Halauska Josefine, Bedürftigkeit; Witwe des Malers Ludwig Halauska, 300,00 Mark. Infolge unvollständiger Aufzeichnungen weitere Unterstützungen möglich. 1884, 1885, 1886, 1888, 1889 bezog sie 300 M. jährlich. Ab 1890 ohne Nennung der Höhe: 1891, 1892, 1893, 1894, 1896, 1897, 1898, 1899, 1900, 1901, 1903, 1904, 1905, 1907, 1908, 1912.
… 1.1885/ … Kriz geborene Gauermann Ottilie, Bedürftigkeit; Tochter des Malers Friedrich Gauermann (+ 7.7.1862 Wien Laimgrube 24), 300,00 Mark. Infolge unvollständig erhaltener Aufzeichnungen weitere Unterstützungen möglich.
… 1.1890/ … George-Mayer Emma, Bedürftigkeit; Witwe des Malers August George-Mayer. Weitere Unterstützungen: 1891, 1892, 1893, 1894, 1896, 1897, 1898, 1899, 1900, 1901, 1903, 1904, 1905, 1907, 1908. Infolge unvollständig erhaltener Unterlagen weitere Unterstützungen möglich.
… 1.1891/ … Kriehuber Emilie, Bedürftigkeit; Tochter des Malers Josef Kriehuber. Weitere Unterstützungen: 1892, 1893, 1894, 1896, 1897, 1898, 1899, 1900, 1901, 1903, 1904, 1905. Infolge unvollständig erhaltener Unterlagen weitere Unterstützungen möglich.
… 1.1897/ … Mitterlechner Marie, Bedürftigkeit; Witwe des Bildhauers Franz Mitterlechner. Infolge unvollständig erhaltener Aufzeichnungen weitere Unterstützungen möglich. 1899.
… 1.1900/ … Düll Gertrude, Bedürftigkeit; Witwe des Bildhauers Aolis Düll. Weitere Unterstützungen: 1901, 1903, 1904, 1905, 1907, 1908, 1912, 1914, 1915, 1920. Infolge unvollständig erhaltener Aufzeichnungen weitere Unterstützungen möglich.
… 1.1900/ … Friedl Emilie, Bedürftigkeit; Witwe des Bildhauers Theodor Friedl. Weitere Unterstützungen: 1901, 1903, 1904, 1905, 1907, 1908, 1912, 1914, 1915, 1920. Infolge unvollständig erhaltener Aufzeichnungen weitere Unterstützungen möglich.
… 1.1903/ … Bauer Josef, Bedürftigkeit; Kunstlithograph. Infolge unvollständig erhaltener Aufzeichnungen weitere Unterstützungen möglich.
… 1.1903/ … Erler Franz, Bedürftigkeit. Weitere Unterstützungen: 1904, 1905, 1907, 1908. Infolge unvollständig erhaltener Aufzeichnungen weitere Unterstützungen möglich.
… 1.1907/ … Grefe Mathilde, Bedürftigkeit; Witwe nach Maler Conrad Grefe. Infolge unvollständig erhaltener Aufzeichnungen weitere Unterstützungen möglich.
… 1.1912/ … Koch Franz, Bedürftigkeit. Weitere Unterstützung 1920. Infolge unvollständig erhaltener Aufzeichnungen weitere Unterstützungen möglich.

Unterstützungsfond
Bereits zur Zeit der Bildung der Genossenschaft 1861 dachte man an die Gründung eines Unterstützungsfonds. Tatsächlich geschaffen wurde er erst 1884 und zwar durch die Überweisung von 442 fl. aus der Genossenschaftskassa auf ein besonderes Konto. Die Unterstützungen waren für bedürftige Künstler, jedoch nicht-Mitglieder, und ihre Familienangehörigen gedacht: die erste Auszahlung erfolgte am 1. Dezember 1884. Die Empfänger wurden mit geringeren Beträgen als bei Mitgliedern üblich beteilt. Sie waren der Genossenschaft sonst fremd und haben nie irgendwelche Zahlungen an sie geleistet. Bis zur Entstehung des Unterstützungsfonds zahlte man allfällige Unterstützungen direkt aus der Genossenschaftskassa. Ergänzt wurde der Unterstützungsfond aus Spenden und Zuschüssen aus der Hauptkassa der Genossenschaft. Manche der bewilligten Unterstützungen wurden im Sekretariat merkwürdigerweise auch nicht abgehoben.
Nach dem Beschluss der Hauptversammlung vom 28. März 1896 wurde ein Teil des Vermögens des Pensionsfonds in der Höhe von 60 000 fl. unter dem Namen “Unterstützungsfond der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens” getrennt weiterverwaltet. Die Zinsen dieses Fonds wurden zur Unterstützung an hilfsbedürftige Mitglieder der Genossenschaft und ihrer Familien verwendet. Vorrang hatten Mitglieder, die bereits das 50. Lebensjahr überschritten hatten und somit nicht mehr in den Pensionsfond aufgenommen werden konnten.
In der Praxis wurden nun kaum Unterschiede zwischen dem alten und dem neuen Unterstützungsfond gemacht, wohl aber nach wie vor in der Zugehörigkeit der Antragsteller zur Genossenschaft. Mitglieder und ihre Angehörigen bekamen Unterstützungen stets in mehrfacher Höhe.
Nach dem Beschluss vom 5. März 1898 wurde der alte Unterstützungsfond für Fremde von nun an als “Hausbeteiligungsfond” bezeichnet. Wesentlich war, dass keiner der beiden Fonds Pensionseinrichtungen waren. Alle Auszahlungen geschahen auf freiwilliger Basis, ohne jeden Rechtsanspruch. Trotzdem ergab sich bei manchen Bedürftigen eine gewisse Periodizität, wenn sie es nicht schafften, aus ihrer finanziellen Misere herauszukommen. Die Ansuchen fremder Asyle und Unterstützungsvereine wurden in der Regel abgelehnt, die Genossenschaft unterstützte die Bedürftigen stets direkt. Ausnahmen machte man etwa bei der Rettungsgesellschaft, bei der man Lose ankaufte, oder beim Unterstützungsverein der Akademiker.
Jahrelang wurde der Unterstützungsfond fast ausschließlich nur aus der Genossenschaftskassa ergänzt, erst ab 1890 haben sich private Widmungen gemehrt. Regelmäßige Widmungen machte die Erste Österreichische Spar-Ca.sse, jährlich etwa tausend Kronen. Um dem Fond eine festere Basis zu geben, schlug der Architekt Wilhelm Jelinek im Mai 1914 regelmäßige Einzahlungen aller Mitglieder vor. Nach seinem Programm hätten die Ehrenmitglieder zehn Kronen, die ordentlichen drei Kronen, die außerordentlichen fünfzehn Kronen und die Teilnehmer fünf Kronen jährlich einzuzahlen. Dem Unterstützungsfond sollten weiter die Bruttoeinnahmen des zweiten Sonntags nach jeder Ausstellungseröffnung gewidmet werden; jedes neu aufgenommene Mitglied hätte dreißig Kronen als einen einmaligen Beitrag zu zahlen. Zu besteuern wäre auch das Vernissagepublikum: außer einigen wenigen wirklich prominenten Persönlichkeiten, wie der Kaiser sowie Mitglieder der Genossenschaft und die jeweiligen Aussteller, sollte jeder Eingeladene drei Kronen zugunsten des Fonds abführen. Jelinek’s Programm wurde klarerweise nicht angenommen.
Neben finanziellen Einzahlungen erhielt der Unterstützungsfond auch viele Kunstwerke, die einzeln verkauft werden mussten. Einige Kunstwerke wurden dem Unterstützungsfond auch aus dem publizistischen “Album-Fond” übertragen, andere aus Widmungen der nicht zustande gekommenen “Huldigungsgabe” für den Kaiser 1908-1910. Die meisten dieser Kunstwerke wurden während des Krieges im Dorotheum versteigert, die letzten 1920.
In den folgenden Jahren wurde es üblich, den in momentaner finanzieller Not befindlichen Künstlern ihre Werke abzukaufen. Der Künstler wurde zum Geschäftspartner, bezog in diesem Fall keine Almosen und brauchte sich nicht zu schämen; er lieferte eine vollwertige Ware.
1926 wurde mit staatlicher Genehmigung zugunsten des Unterstützungsfonds eine Lotterie veranstaltet, die 25 400 S einbrachte.
Die ao. Hauptversammlung vom 31. Mai 1929 beschloss, die Ausstellungsbestimmungen zugunsten des Unterstützungsfonds zu ergänzen: für jedes in den Ausstellungen als unverkäuflich bezeichnete Werk waren dem Fond zwischen einem und fünfzehn Schilling zu überweisen. Diese neue Einnahmequelle gewann der Fond mit der Eröffnung der “Weihnachtsschau” 1929.
Um 1930 wurden aus den Mitteln des Unterstützungsfonds einige Förderungspreise vergeben, die zum Teil auch zur Deckung von Hausschulden des “geförderten” Künstlers verwendet werden konnten.
Am 21. Dezember 1939 wurden neue Statuten des Unterstützungsfonds behördlich genehmigt. Seine Ziele haben sich nicht verändert. Über die Zuerkennung entschied ein Verwaltungsausschuss aus sieben Mitgliedern.
Am 27. November 1965 wurde der Fond aufgelöst, sein Nachfolger ist die “Künstlerförderungs- und Wohlfahrtsstiftung”, Übertrag Schilling 2500.- in Wertpapieren, 700.- bar.

1.12.1884/1.12.1884 Schühly Amalie, Bedürftigkeit; Witwe des Malers Hans Schühly, 50,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen; 1886 20 fl., 1901 300 K, 1902 300, 1903 300, 1904 100, 1905 300, 1906 200, 1907 200, 1908 200, 1909 200, 1910 200, 1911, 200, 1912 400, 1913 400, 1914 400, 1915 400, 1916 400, 1917 400, 1918 400, 1919 400, 1920 500, 1921 500.
22.12.1884/22.12.1884 Rupp Jacob Alexander, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 4.1.1887 10 fl., 1888 30, 1890 20, 1891 20, 1892 20, 1893 10, 1894 10, 1895 20, 1896 45, 1897 10, 1898 10, 1899 20 K, 1900 20, 1901 20, 1902 20, 1903 30, 1904 20, 1905 10, 1906 20, 1907 20, 1908 20, 1909 20, 1910 20, 1911 20 K.
22.12.1884/22.12.1884 Dauthage Josefine, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 20,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 14.12.1885 20 fl., 1886 20, 1887 15, 1888 15, 1889 15, 1890 35, 1892 15, 1893 10, 1894 10, 1895 10, 1896 10, 1897 10, 1898 10, 1899 10, 1900 10 K.
22.12.1884/22.12.1884 Moser Hermann, Bedürftigkeit, Bildhauer und Maler, 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1885 36 fl., 1886 15, 1887 8, 1888 25, 1889 10, 1890 10, 1891 10, 1892 10 fl.
22.12.1884/22.12.1884 Sidorowicz Hermann, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1885 10 fl.
22.12.1884/22.12.1884 Moritz Aloisia, Bedürftigkeit, Malersgattin, deren Mann erblindet, (+ 1887-1888), 10,00 fl. Bekam bisher 10 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 14.12.1885 10 fl., 1886 10, 1887 10, 1888 10, 1889 10, 1890 10, 1891 10, 1892 10, 1893 10, 1894 10, 1895 10, 1896 10, 1897 10, 1898 10, 1899 10, 1900 20 K, 1901 20 K.
22.12.1884/22.12.1884 Schöll Alex, Bedürftigkeit, Graveur, 5,00 fl. Weitere Unterstützung: 1885 5 fl. Verstorben um 1885-1886.
22.12.1884/22.12.1884 Poysel Elisabeth, Bedürftigkeit, Modellierswitwe, 10,00 fl. Hat bisher 10 fl. erhalten. Weitere Unterstützungen folgen: 14.12.1885 10 fl., 1886 10, 1887 5, 1888 5, 1889 5, 1890 5, 1891 5, 1892 5, 1893 10, 1894 10, 1895 10, 1896 10, 1897 10, 1898 10, 1899 10 fl.
22.12.1884/22.12.1884 Klus Karl, Bedürftigkeit, Bildhauer, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1885 5 fl., 1886 5, 1887 5, 1888 5, 1890 10, 1891 5 fl.
22.12.1884/22.12.1884 Stadler Katharina, Bedürftigkeit, Malers- und Lithografenwitwe, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 14.12.1885 5 fl., 1886 5, 1887 5, 1888 5, 1889 5, 1890 5 fl.
22.12.1884/22.12.1884 Bauer Leopold, Bedürftigkeit, Zeichner und Kalligraf, 5,00 fl. Weitere Unterstützung 22.2.1893 10 fl.
22.12.1884/22.12.1884 Weber Georg, Bedürftigkeit, 10,00 fl.
22.12.1884/25.12.1884 Spiess Johann Nepomuk, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 fl. Bisher 5 fl. erhalten. Weitere Unterstützungen folgen: 1885 15 fl., 1886 20, 1887 15 fl.
22.12.1884/29.12.1884 Herz Constantin, Bedürftigkeit, 5,00 fl.
3.2.1885/3.2.1885 Greinwald Anastasia, Bedürftigkeit, Bildhauerswitwe, 20,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 14.12.1885 10 fl., 1886 10, 1887 10, 1888 10, 1896 100 fl. Verstorben um 1897.
3.2.1885/3.2.1885 Kresse Georg, Bedürftigkeit, Bildhauer, 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 14.12.1885 10 fl., 1886 10, 1887 10, 1888 10, 1894 5, 1895 5 fl.
3.2.1885/3.2.1885 Singer Marie, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 14.12.1885 10 fl., 1886 5, 1887 5, 1888 5, 1890 15 fl.
3.2.1885/3.2.1885 Sürch Josefa, Mathilde und Louise, Bedürftigkeit; Josefa war Malerswitwe (+ 1888), Mathilde und Louise Malerswaisen. 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 29.1.1886 10 fl., 1887 10, 1888 10, 28.1.1889 an Mathilde 5, 1890 5, 1891 5, 1892 5, 1893 5, 1894 10, 1895 10, 1896 an Louise 10, 1897 Mathilde 5, 1898 Louise 5, Mathilde 5, 1899 Louise 5, 1900 10 K, 1902 Mathilde 10, 1903 Louise 10, 1905 20, 1906 Mathilde 10, 1907 10, 1908 10, 1909 10, 1910 10, 1911 10, 1912 10, 1913 10, 1914 10, 1915 10 K.
3.2.1885/3.2.1885 Fux Marie, Bedürftigkeit., 10,00 fl.
3.2.1885/3.2.1885 Schles Carl, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 14.12.1885 10 fl., 1886 10, 1887 10, 1888 10 fl.
3.2.1885/3.2.1885 Kisswimmer / Kieswimmer Franziska, Bedürftigkeit, Bildhauerswitwe, 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 31.5.1885 5 fl., 1886 10, 1887 5, 1888 5, 1889 10, 1890 10, 1891 10, 1892 10, 1893 10, 1894 10, 1895 10, 1896 10, 1897 10, 1898 10, 1899 10, 1900 20 K, 1901 20, 1903 20, 1904 20 fl.
3.2.1885/3.2.1885 Höller Julie, Bedürftigkeit, Bildhauerswitwe, 10,00 fl. Weitere Unterstützungen: 14.12.1885 10 fl., 1886 10, 1887 5, 1888 5, 1889 10, 1890 10, 1891 5, 1892 15, 1893 10, 1894 10, 1895 10, 1896 10, 1897 10, 1898 10, 1899 10, 1900 20 K, 1901 10 K.
3.2.1885/3.2.1885 Hirschhäuter Karl, Bedürftigkeit, Bildhauer, 15,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 14.12.1885 5 fl., 1886 5, 1887 5, 1889 10 fl.
3.2.1885/31.3.1885 Kriehuber Marie, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Josef K. Weitere Unterstützungen folgen: 15.12.1886 10 fl., 1887 5, 1888 10. Verstorben am 18.1.1889. Mehrere Kinder.
31.3.1885/31.3.1885 Nudera (Gasser) Anna, Bedürftigkeit; Großmutter des Sohns des Bildhauers Josef Gasser, 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 14.12.1885 5 fl., 1886 5, 1887 5, 1888 5, 1889 5, 1890 5, 1891 5, 1892 5 fl.
31.3.1885/31.3.1885 Bachmann Gustav, Bedürftigkeit, Bildhauer, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 14.12.1885 5 fl., 1886 5, 1887 5, 1888 5, 1889 10, 1890 10 fl.
31.3.1885/31.3.1885 Schell Jakob, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 14.12.1885 20 fl., 1887 10 fl.
23.5.1885/23.5.1885 Greiner Victoria, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 20,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 20.4.1886 10 fl., 1887 10, 1888 10, 1889 10, 1890 10, 1891 5 fl.
28.5.1885/28.5.1885 Pickl Pickel Sofie, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 11.12.1888 5 fl., 1889 5, 1890 5, 1891 5, 1893 10, 1894 5, 1896 15, 1897, 10, 1898 5, 1899 5 fl.
31.5.1885/31.5.1885 Reinoldy Marie, Bedürftigkeit, 7,00 fl. Weitere Unterstützung folgt: 13.5.1886 10 fl., 1887 5 fl.
10.7.1885/10.7.1885 Meixner Eleonore, Bedürftigkeit., 6,00 fl. Weitere Unterstützung folgt: 14.12.1885 10 fl.
10.7.1885/10.7.1885 Buday Josef, Bedürftigkeit, Maler, 5,00 fl. Weitere Unterstützung folgt: 15.12.1886 5 fl., 1889 5 fl.
14.12.1885/18.12.1885 Lauer Josefine, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 20,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 20.12.1886 20 fl., 1896 200 fl., 1896 77 Jahre alt, gebrechlich. Verstorben ca. 1897.
14.12.1885/18.12.1885 Simmayer Carl, Bedürftigkeit., 20,00 fl. Weitere Unterstützungen folgt: 19.12.1887 10 fl.
14.12.1885/18.12.1885 Hampel Fanny, Bedürftigkeit, 20,00 fl.
16.1.1886/16.1.1886 Leopoldski von Wilhelm, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 28.6.1890 20 fl., 1891 20 fl.
15.12.1886/15.12.1886 Herrmann geb. Holbein Marie, Bedürftigkeit, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 19.12.1887 5 fl., 1888 5, 1889 5, 1891 5, 1892 5, 1893 5, 1894 5, 1895 10, 1896 10, 1897 10, 1898 10, 1899 10, 1900 20 K, 1901 10 K. Gibt sich als Nachkomme des Malers Holbein aus. Witwe eines Komissärs.
15.12.1886/15.12.1886 Schöll Josefine, Bedürftigkeit, Witwe des Graveurs Alex Schöll, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 19.12.1887 5 fl., 1888 5, 1890 10, 1891 5, 1892 5, 1893 5, 1894 5, 1895 5, 1896 5, 1897 5, 1898 5, 1899 5, 1900 10 K.
15.12.1886/15.12.1886 Sidorowicz von, Mina, Hermine, Sidonie, Sigmund, Bedürftigkeit, Malerswitwe und Waisen. 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 19.12.1887 10 fl., 1888 10, 1890 20, 1891 10, 1892 10, 1893 10, 1894 5, 1908 20 K, 1909 20, 1910 20, 1911 20, 1912 20, 1913 Sidonie 20, 1914 Hermine 20, 1915 20, 1916 20, 1917 20, 1918 20, 1919 20, 1920 Sigmund 30, 1924 100 000, 1925 10 S.
15.12.1886/15.12.1886 Lütge Adolf, Bedürftigkeit, 5,00 fl.
15.12.1886/15.12.1886 Renner Josef, Bedürftigkeit, Bildhauer, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 9.12.1889 5 fl., 1896 5, 1897 5, 1898 5, 1899 5, 1900 20 K, 1901 30, 1902 40, 1903 20 K.
29.12.1886/29.12.1886 Dehler Heinrich, Bedürftigkeit, 20,00 fl.
11.1.1887/11.1.1887 Schlögl Anton, Bedürftigkeit, 5,00 fl.
15.1.1887/15.1.1887 Giller Karl, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 fl. Weitere Unterstützung folgt: 19.3.1888 15 fl.
31.1.1887/31.1.1887 Lukas Katharina, Amalie, Bedürftigkeit, Witwe des Künstlerhaus-Portiers, + ca.. 1905, und Tochter Amalie, 25,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 3.3.1887 25 fl., 19.12.1887 25, 1888 25, 1889 50, 1890 50, 1891 50, 1892 50, 1893 50, 1894 50, 1895 50, 1896 50, 1897 25, 1898 25, 1899 10, 1900 20 K, 1901 20, 1902 20, 1903 20, 1904 20, 1905 an Amalie 20 K.
9.2.1887/9.2.1887 Millich ., Bedürftigkeit, Tischler, 20,00 fl.
28.4.1888/28.4.1888 Kriz geborene Gauermann Ottilie, Bedürftigkeit, 10,00 fl. Weitere Unterstützung folgt: 9.12.1889 10 fl.
26.9.1888/26.9.1888 Klauda Bertha, Bedürftigkeit, 10,00 fl.
11.12.1888/11.12.1888 Margold Emilie, Bedürftigkeit, Kapellmeisterwitwe, 20,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 9.12.1889 20, 1890 10, 1891 5, 1892 10, 1893 10, 1895 5 fl.
17.12.1888/17.12.1888 Hausmanninger ., Bedürftigkeit; erblindeter Aquarellmaler, 10,00 fl. “von Allem entblößt, ist an den Bettelstab angewiesen”.
17.12.1888/17.12.1888 Nowak von, Franz, Bedürftigkeit, pensionierter Kanzlist des Künstlerhauses, 25,00 fl.
29.12.1888/29.12.1888 Etzmannsdorfer Marie, Bedürftigkeit, Bildhauerswitwe, 60,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 24.11.1890 30 fl., 1901 20 K.
16.1.1890/ … Kriehuber Emilie & Henriette, Bedürftigkeit, Malerswaisen, 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen; 1891 5 fl., 1898 50, 1899 50, 1900 50 fl., 1901 100 K, 1902 100, 1903 100, 1904 100. 1896 Emilie Kränklich, wird vom Bruder unterstützt.
16.1.1890/16.1.1890 Florczykiewicz Jakob, Bedürftigkeit, Maler, 9,00 fl. Aus Niepolonice in Galizien; will zurück in seine Heimat fahren.
11.2.1890/11.2.1890 Probst Anton, Bedürftigkeit, Maler, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 9.12.1890 5 fl., 1891 5 fl.
9.12.1890/9.12.1890 Zimmer Eduard, Bedürftigkeit, Kupferstecher, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 23.12.1891 5 fl., 1892 5, 1893 10, 1894 15, 1895 15, 1896 10, 1897 10, 1898 20, 1899 10, 1900 30 K, 1901 10, 1902 40, 1903 20, 1904 20, 1905 20, 1906 20, 1907 40 K. Verstorben 1908.
12.11.1891/12.11.1891 Steinle von, Carl, Bedürftigkeit, 15,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1895 10, 1896 10, 1900 20 K.
9.12.1891/9.12.1891 Nowak von, Josefine, Bedürftigkeit, Witwe des Kanzlisten F. v. N., 50,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 12.12.1892 50 fl., 1893 50, 1894 50, 1895 50, 1896 50, 1897 50.
30.12.1891/30.12.1891 Locker Magdalena, Bedürftigkeit, 20,00 fl.
30.12.1891/30.12.1891 Marsowski Kalman, Bedürftigkeit, 5,00 fl.
8.4.1892/8.4.1892 Rotter Georg, Bedürftigkeit, Bildhauer, 10,00 fl.
22.7.1892/22.7.1892 Angetter Aloisia, Bedürftigkeit, Witwe des Künstlerhaus-Portiers, 25,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 12.12.1892 25 fl., 1893 25, 1894 25, 1895 25, 1896 25, 1897 25, 1898 25, 1899 25, 1900 50 K, 1901 30, 1902 20 K.
23.12.1892/23.12.1892 Römmler Julius und Fritz, Bedürftigkeit, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1893 10, 1899 an Fritz 30 fl.
29.1.1893/29.1.1893 Bilek / Bielek, Bedürftigkeit, 50,00 fl. Weitere Unterstützung: 1897 10 fl.
11.3.1893/11.3.1893 Soto Juarez, Bedürftigkeit, Bildhauer, 11,00 fl.
23.3.1893/23.3.1893 Kasparek Josef, Bedürftigkeit, Bildhauer, 10,00 fl.
19.4.1893/19.4.1893 Jacobson Hialmar, Bedürftigkeit, Maler, 12,00 fl.
10.5.1893/10.5.1893 Andersen Olaf, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 fl.
20.5.1893/20.5.1893 Banuf Ignaz, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 fl.
15.6.1893/15.6.1893 Marco Antonio, Bedürftigkeit, Bildhauer, 15,00 fl.
20.6.1893/20.6.1893 Dattel Josef, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 fl.
28.6.1893/28.6.1893 Mader Anton, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 fl. Weitere Unterstützung folgt: 1895 5 fl.
6.7.1893/6.7.1893 Nowaczek Ferdinand, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 fl.
24.8.1893/24.8.1893 Keil Friedrich, Bedürftigkeit, Bildhauer, 15,00 fl.
24.8.1893/24.8.1893 Kutschka Hugo, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 fl.
12.10.1893/12.10.1893 Grünnes Eduard, Bedürftigkeit, Bildhauer, 50,00 fl.
25.10.1893/25.10.1893 Gruner Malvine, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 20,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1898 10, 1899 10 fl.
25.10.1893/25.10.1893 Ueffers Hermann, Bedürftigkeit, Maler, 14,00 fl.
23.12.1893/23.12.1893 Ehrmanns Emilie, Bedürftigkeit, 5,00 fl.
23.12.1893/23.12.1893 Hillgarth (Gasser) Emilie, Bedürftigkeit, für den Sohn des Bildhauers Josef Gasser. Bildhauerswitwe (Lebensgefährtin?), 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1895 10, 1896 10, 1897 10, 1898 10, 1899 10, 1900 20 K, 1902 ?
23.12.1893/23.12.1893 Moser Leopoldine, Bedürftigkeit, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1896 5, 1899 10, 1900 10 K, 1901 10 K.
31.1.1894/31.1.1894 Pauli Fritz, Bedürftigkeit, Maler und Bildhauer, 15,00 fl. Weitere Unterstützung folgt: 1895 15 fl.
31.1.1894/31.1.1894 Schneider M., Bedürftigkeit, Maler, 15,00 fl.
9.2.1894/9.2.1894 Loos Franziska, Bedürftigkeit, Malersgattin, 10,00 fl.
12.2.1894/12.2.1894 Fränzel Wilhelm, Bedürftigkeit, Bildhauer, 10,00 fl.
14.2.1894/14.2.1894 Astorfer Ferdinand, Bedürftigkeit, Hausdiener, 30,00 fl. Weitere Unterstützung folgt: 1895 70 fl.
1.5.1894/1.5.1894 Martelany, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 fl.
30.5.1894/30.5.1894 Banyai / Banjai, Bedürftigkeit, Witwe eines Malers und Bildhauers, 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 27.12.1894 5 fl., 1895 5, 1896 5, 1897 5, 1898 5, 1899 10, 1900 20 K, 1901 10, 1902 10, 1903 10, 1904 10, 1905 10, 1906 10, 1907 10, 1908 10, 1909 20, 1910 10, 1911 10, 1912 10, 1913 20, 1914 20, 1915 20, 1916 20, 1917 20, 1918 20 K.
16.6.1894/16.6.1894 Kopecky Stefan, Bedürftigkeit, Maler, 5,00 fl.
16.6.1894/16.6.1894 Kutschka Marie, Sofie, Bedürftigkeit, Malerswitwe und Kind, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen: 9.2.1895 an Sofie 5, 20.12.1895 5, 1900 10 K, 1901 10, 1904 10 K.
22.1.1895/22.1.1895 Trösch von Seville, Ferdinand, Olga, Eugenie, Bedürftigkeit. Maler, Malerswitwe, Waise, (Klavierspielerin), 15,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 12.2.1895 15, 1896 an Olga 10, 1898 5, 1900 20 K, 1902 30, 1903 10, 1904 10, 1905 10, 1906 10, 1907 10, 1908 10, 1909 10, 1910 10, 1915 20, 1916 10, 1917 30, 1918 20, 1920 70, 1925 100 000 K, 23.12.1925 10 S, 1926 10, 1927 50, 1928 40 S.
16.3.1895/16.3.1895 Chadt Josef, Bedürftigkeit, Emailleur, Maler, 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1897 5, 1900 40 K, 1902 20, 1903 20, 1905 20, 1906 20, 1907 20, 1908 20, 1909 20, 1910 20, 1911 20, 1912 20, 1913 20, 1914 20, 1915 20, 1916 20.
20.3.1895/20.3.1895 Smola Stefan, Bedürftigkeit, Maler, 5,00 fl.
16.5.1895/16.5.1895 Weiss Hugo, Bedürftigkeit, Maler, 5,00 fl.
30.5.1895/30.5.1895 Vincent Johann Alexander, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 fl.
17.6.1895/17.6.1895 Machytka Bertha, Bedürftigkeit, Architektenwitwe, 25,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1896 225, 1898 100 fl., 1897 verheiratete Pribik.
14.8.1895/14.8.1895 Kaiser Eduard, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 fl.
14.10.1895/14.10.1895 Kanzler Josefine, Bedürftigkeit, Malerin, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 30.11.1895 4 fl., 1896 20 fl.
27.10.1895/27.10.1895 Korompay Gustav, Bedürftigkeit, außergewöhnliche Aushilfe, 75,00 fl.
30.11.1895/30.11.1895 Meixner Milos, Bedürftigkeit, 20,00 fl.
30.11.1895/30.11.1895 Maschek Freiherr von Maasburg, Ludwig, Bedürftigkeit, Maler, 15,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1899 15, 1908 20 K, 1909 20 K.
10.12.1895/10.12.1895 Koloc Marie, Bedürftigkeit; Witwe des Bildhauers Johann Koloc, 100,00 fl. Weitere Unterstützungen: 1896 150, 1898 250, 1899 250, 1900 300, 1901 500 K, 1902 500, 1903 500, 1904 500, 1905 500, 1906 400, 1907 400, 1908 400, 1909 400, 1910 400, 1911 400, 1912 400, 1913 400, 1914 400, 1915 400, 1916 400, 1917 300, 1918 300, 1919 300, 1920 300, 1921 300, 1922 500, 1923 250 000, 1924 500 000, 1925 500 000, 1926 50 S, 1927 50, 1928 50, 1929 50 S.
8.1.1896/8.1.1896 Wüst / Wiest Henriette, Verine, Bedürftigkeit, 100,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1902 200, 1905 10, 1911 20… Etwa ab 1926 monatliche Zuwendung 25 S. 14.12.1935 Zuwendung 50 S, 1936 100 S.
8.1.1896/8.1.1896 Pauli Caroline, Bedürftigkeit, Bildhauerswitwe, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1897 5, 1898 10, 1900 20 K, 1901 10, 1902 20, 1916 20, 1918 20 K.
4.2.1896/4.2.1896 Severa Gabriele, Bedürftigkeit, 15,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 26.5.1896 5, 1900 30 K, 1906 30 K.
26.2.1896/26.2.1896 Sevczik Georg, Bedürftigkeit, 10,00 fl.
10.3.1896/10.3.1896 Werner Josef, Bedürftigkeit, Maler, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen; 27.11.1896 5, 1898 5, 1899 10 fl., 1914 20 K.
24.3.1896/24.3.1896 Kumper Friedrich, Bedürftigkeit, 5,00 fl.
25.4.1896/25.4.1896 Vollmer Johann, Bedürftigkeit, 20,00 fl.
5.6.1896/5.6.1896 Bruckmann Josef, Bedürftigkeit, Maler, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1897 5, 1915 10 K.
12.6.1896/12.6.1896 Szuchiewicz Ludwig, Bedürftigkeit, 10,00 fl.
17.7.1896/17.7.1896 Springer Hugo, Bedürftigkeit, 5,00 fl. Weitere Unterstützung: 1897 5 fl.
17.7.1896/17.7.1896 Pekar Albert, Franziska, Bedürftigkeit, Künstlerhaus-Heizer und seine Witwe, 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1907 50, 1916 Franziska 50, 1917 Albert 20, Franziska 20, 1918 30, 1919 30, 1920 50, 1921 500 K.
21.8.1896/21.8.1896 Hanke Johann, Therese, Bedürftigkeit, Krankenbeitrag. Künstlerhaus-Portier und seine Witwe, 80,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1902 175 K, 1915 50, 1918 Therese 30, 1919 30, 1921 50, 1922 500.
23.10.1896/24.10.1896 Mansfeld August, Bedürftigkeit, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen 1898 200, 1899 250, 1900 250, 1901 500 K.
3.11.1896/ … Lafite Fanny, Bedürftigkeit; Witwe des Malers Ernst L., 150,00 fl. Weitere Unterstützungen 1898 150, 1899 180, 1900 150, 1901 300 K, 1902 400, 1903 300, 1904 350, 1905 350, 1906 350, 1907 350, 1908 350, 1909 350. 1896 unterstützungsbedürftig.
3.11.1896/ … Grefe Conrad, Bedürftigkeit, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen 1898 140, 1899 200, 1900 320, 1901 440 K, 1902 400, 1903 400, 1904 400, 1905 250, 1906 250, 1907 400 K.
3.11.1896/ … Fritsch Eleonore, Bedürftigkeit, 120,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen:1898 120, 1899 150, 1900 150, 1901 300 K, 1902 300, 1903 300, 1904 300, 1905 300 K.
3.11.1896/ … Klaus Flora, Bedürftigkeit, Witwe des Kupferstechers Johann Klaus, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1898 200, 1899 200, 1900 200, 1901 400 K, 1902 400, 1903 400, 1904 400, 1905 400, 1906 400, 1907 400, 1908 400, 1909 400, 1910 400, 1911 400, 1912 200, 1913 200, 1914 200, 1915 200, 1916 200, 1917 200, 1918 300, 1919 300. 1896 lebt bescheiden.
3.11.1896/ … Ellminger Johanna, Bedürftigkeit; Witwe des Malers Ignaz E., 100,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1898 100, 1899 200, 1900 200, 1901 400 K, 1902 400, 1903 400, 1904 400, 1905 400, 1906 400, 1907 400, 1908 400, 1909 400, 1910 400, 1911, 400, 1912 400, 1913 400, 1914 400, 1915 400, 1916 400, 1917 400, 1918 400, 1919 400, 1920 500. 1897 lebt bescheiden.
3.11.1896/3.11.1896 Mitterlechner Marie, Bedürftigkeit; Witwe des Bildhauers Franz M., 50,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1898 35, 1899 50, 1900 80, 1901 160 K, 1902 160, 1903 160, …1908 200, 1909 200, 1910 200, 1911 200, 1912 300, 1913 300, 1914 300. 1896: war früher Hebamme, ihr Sohn ist Advokat.
3.11.1896/ … Wailand Friedrich, Bedürftigkeit, Maler, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen:1898 300, 1899 300, 1900 250, 1901 500 K, 1902 500, 1903 500, 1904 600. 1896 im hohen Alter, arbeitsunfähig, bescheiden.
3.11.1896/ … Ebert Josefine, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Anton E., 150,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1898 150, 1899 150, 1900 150, 1901 300 K, 1902 300, 1903 300, 1904 300, 1905 300, 1906 300, 1907 300, 1908 300, 1909 300, 1910 300, 1911 300, 1912 300, 1913 300, 1914 300, 1915 300, 1916 300, 1917 300, 1918 300, 1919 300. 1897: hat keine Not.
3.11.1896/3.11.1896 Hrachowina Stefanie, Bedürftigkeit, Witwe des Zeichners Carl H., 150,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1898 150, 1899 180, 1900 180, 1901 360 K, 1902 400, 1903 400, 1904 400, 1905 400, 1906 400, 1907 400, 1908 400, 1909 400, 1910 400, 1911 400, 1912 200, 1913 300, 1914 300, 1915 300, 1916 300, 1917 400, 1918 500, 1919 600, 1920 600, 1921 300. 1897 lebt bescheiden.
24.11.1896/ … Melnitzky Theresia, Bedürftigkeit, Bildhauerswitwe, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1898 140, 1899 300 fl., dann abgelehnt. 1896: lebt zurückgezogen, Kränklich, alt.
24.11.1896/ … Halauska Josefine Bedürftigkeit, Malerswitwe, 180,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1898 100, 1899 100, 1900 100, 1901 200 K, 1902 200, 1903 200, 1904 200, 1905 200, 1906 200, 1907 200, 1908 200, 1909 200, 1910 200, 1911 300, 1912 300, 1913 300, 1914 300. 1896: Schwester eines Regierungsrates.
26.11.1896/26.11.1896 Zsebay Carl, Bedürftigkeit, 10,00 fl. Weitere Unterstützung: 1899 10 fl.
9.12.1896/ … Fischer Ludwig, Bedürftigkeit, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1898 200, 1899 200 fl.
9.12.1896/ … Küss Emma, Bedürftigkeit, 100,00 fl.
9.12.1896/ … Weitmann Josef, Bedürftigkeit, Bildhauer, 200,00 fl. 1896: gebrechlich, arbeitsunfähig.
15.12.1896/15.12.1896 Moser Julius, Bedürftigkeit, 5,00 fl.
23.12.1896/23.12.1896 Sochazy Anna, Bedürftigkeit, 20,00 fl.
30.12.1896/31.12.1896 Duma = Zacho Marie, Bedürftigkeit, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen unter Zacho.
30.12.1896/ … Schrödl Anton, Bedürftigkeit, 200,00 fl.
30.12.1896/ … Erler Franz, Bedürftigkeit, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen: 1898 220, 1899 250, 1900 150, 1901 500K, 1902 300, 1903 400, 1904 500, 1905 400, 1906 400, 1907 400, 1908 400 K.
30.12.1896/ … Zacho Marie, Duma, verwitwete Zacho, Bedürftigkeit, 200,00 fl.
13.1.1897/14.1.1897 Kalmsteiner Ida, Bedürftigkeit, Begräbniskosten des Bildhauers Johann Kalmsteiner. Blieb Beiträge schuldig. 321,00 fl. Weitere Unterstützungen 1898 250, 1899 250, 1900 250, 1901 500 K, 1902 500, 1903 500, 1904 500, 1905 200, 1906 500, 1907 300, 1908 300, 1909 300, 1910 300, 1911 300, 1912 300, 1913 300, 1914 300, 1915 300, 1916 600, 1917 400, 1918 600, 1919 800, 1920 1000, 1921 600, 1922 800 K.
13.1.1897/ … Brandstätter Emilie, Bedürftigkeit; Witwe des Bildhauers Ignaz B., 50,00 fl. Weitere Unterstützungen 1898 150, 1899 100, 1900 100, 1901 200 K, 1902 200, 1903 200, 1904 200, 1905 200, 1906 200. 1896 in großer Not.
6.4.1897/ … Huber Anita, Bedürftigkeit, Zuschuss zu Begräbniskosten des Malers Rudolf Carl Huber. Beiträge schuldig. 200,00 fl. Weitere Unterstützungen 1898 100, 1899 300, 1900 200, 1901 400 K, 1902 400, 1903 400, 1904 400, 1905 400, 1906 400, 1907 400, 1908 400, 1909 400, 1910 400, 1911 400, 1912 400 K.
6.4.1897/6.4.1897 Kreutz Christine, Bedürftigkeit, 5,00 fl.
28.4.1897/28.4.1897 Hübl Josef, Bedürftigkeit, 10,00 fl.
8.5.1897/ … Lafite Carl, Bedürftigkeit, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen 1898 200, 1899 200, 1900 200, 1901 400 K.
22.6.1897/22.6.1897 Panaly ? A., Bedürftigkeit., 8,00 fl.
19.7.1897/19.7.1897 Gutmann Ignacz, Bedürftigkeit; Maler, liegt im allg. Krankenhaus, 40,00 fl. Weitere Unterstützung folgt 1908 20 K.
30.7.1897/30.7.1897 Astorfer Amalie, Bedürftigkeit, Witwe des Hausdieners Ferdinand A., 3,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1897 15, 1898 15, 1899 15, 1900 30 K, 1901 30, 1902 20, 1903 20, 1904 20, 1905 20, 1906 20, 1907 20, 1908 20, 1909 20, 1910 20, 1911 20, 1912 20, 1913 40, 1914 20, 1915 20, 1916 20, 1917 20, 1918 30, 1919 20, 1920 50, 1922 500. Wird auch Aloisie geschrieben.
11.8.1897/11.8.1897 Mann Eduard, Bedürftigkeit, 5,00 fl. Weitere Unterstützung: 1898 20 fl.
18.9.1897/18.9.1897 Waldmüller Georg Ferdinand, Beitrag zur Exhumierung seiner Leiche, 50,00 fl. Ausbezahlt an L. Wollschitz.
18.9.1897/18.9.1897 Cabanis Carlos, Bedürftigkeit, 15,00 fl.
28.9.1897/28.9.1897 Bohnhorst F.W., Bedürftigkeit; Landschaftsmaler, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1898 10 fl., 1899 5 fl. Geboren 1844, seit 1889 in Wien; durch Gelenkrheumatismus am Arbeiten gehindert.
19.12.1897/19.1.1898 Hauzenbichler = Rail Josefa, Mathilde, Bedürftigkeit, 80,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1898 40 fl., 1912 50 K.
29.12.1897/ … Müller Anton, Bedürftigkeit, Waise nach Maler Anton M. Geld übernommen von Camillo Krisianowsky, Vormund. 120,00 fl. Weitere Unterstützungen 1899 120, 1900 120, 1901 240 K, 1902 240, 1903 240, 1904 240, 1905 240, 1906 240, 1907 240, 1908 240, 1909 240, 1910 240, 1911 240, 1912 240. Früherer Vormund Friedrich Gisela.
14.1.1898/14.1.1898 Drenkard Eduard, Bedürftigkeit; Krank, liegt im Spital von Wiener Neustadt, 5,00 fl., war 1.12.1891-15.7.1893 Künstlerhaus-Angestellte.
26.1.1898/26.1.1898 Berglehner Caroline, Bedürftigkeit, 5,00 fl.
22.3.1898/22.3.1898 Barasch Ferdinand, Bedürftigkeit, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 5.4.1898 5, 1898 5, 1899 3, 1900 10 K.
15.4.1898/15.4.1898 Köpf R., Bedürftigkeit, 5,00 fl.
22.5.1898/22.5.1898 Möser von, Franz, Bedürftigkeit, 10,00 fl.
20.7.1898/20.7.1898 Kugler Therese, Bedürftigkeit, 5,00 fl.
31.10.1898/31.10.1898 Belohlavek Joseph, Bedürftigkeit, 10,00 fl.
28.11.1898/ … Kaiser Anna, Bedürftigkeit; Witwe des Architekten Filipp K., 250,00 fl. Weitere Unterstützungen 1900 300 fl., 1901 300 K, 1904 200, 1905 200, 1906 200, 1909 200, 1911 200, 1913 200, 1914 200, 1915 200, 1917 200, 1919 200, 1920 200 K.
28.11.1898/28.11.1898 Lefler . , Bedürftigkeit, Witwe nach Maler Franz Lefler, blieb Beiträge schuldig. Mutter von Heinrich L., 200,00 fl. Beitrag zu den Bestattungskosten.
20.12.1898/20.12.1898 Romandini W., Bedürftigkeit, Maler, 10,00 fl.
20.12.1898/20.12.1898 Andraskovich T., Bedürftigkeit, Maler, 5,00 fl. Verkauft kaum etwas, will im Mai 1901 nach München weiterziehen.
9.2.1899/9.2.1899 Fouk Bertha, Bedürftigkeit, 10,00 fl.
9.3.1899/ … George-Mayer Emma, Bedürftigkeit, 200,00 fl. Weitere Unterstützungen 1901 400 K, 1903 200 K.
9.3.1899/9.3.1899 Wanka Gustav A., Bedürftigkeit, 10,00 fl.
4.5.1899/4.5.1899 Nowey Adalbert, Bedürftigkeit, 5,00 fl.
4.5.1899/4.5.1899 Wawrinetz Elise, Bedürftigkeit, Malers- und Bildhauersgattin, 5,00 fl. Weitere Unterstützungen: 1904 10 K, 1905 10, 1906 10, 1907 10, 1908 10, 1909 10, 1910 10, 1911 10, 1912 10, 1913 10, 1914 10, 1915 10, 1916 10, 1917 10, 1918 20, 1919 20, 1920 30 K.
29.5.1899/29.5.1899 Hahn de, O., Bedürftigkeit, 5,00 fl.
2.6.1899/2.6.1899 Goetz Emil, Bedürftigkeit., 5,00 fl.
25.8.1899/25.8.1899 Polzer von, Ignaz, Bedürftigkeit, 10,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 1899 10, 1900 30 K.
29.8.1899/ … Gisela Emma, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Josef G. Blieb Beiträge schuldig. 150,00 fl. Weitere Unterstützungen 1900 200 fl., 1901 400 K, 1902 400, 1903 400, 1904 400, 1905 400, 1906 400, 1907 400, 1908 400, 1909 400, 1910 400, 1911 400, 1912 400, 1913 400, 1914 400, 1915 400, 1916 400, 1917 400, 1918 400, 1919 500, 1920 500, 1921 500, 1922 600.
25.9.1899/25.9.1899 Hübner Andreas, Bedürftigkeit, 25,00 fl.
19.12.1899/19.12.1899 Ondra Franz, Bedürftigkeit, 10,00 fl.
19.12.1899/19.12.1899 Neuhofer Louise, Bedürftigkeit, 10,00 fl.
21.12.1899/21.12.1899 Makart Katharina, Bedürftigkeit, 100,00 fl.
10.3.1900/10.3.1900 Alphons Zoe, Bedürftigkeit; Witwe des Malers Theodor A., 241,00 fl. Weitere Unterstützungen folgen: 13.10.1902 200 K, …, 1906 200, 1911 300, 1912 300 K.
28.3.1900/28.3.1900 Krzizek Josef, Bedürftigkeit, Krankenkosten, 200,00 K.
11.5.1900/11.5.1900 Langer Rudolf, Bedürftigkeit, 20,00 K.
1.7.1900/2.7.1900 Düll Alois, Übernahme der Bestattungskosten durch die Genossenschaft, 441,00 K. Wurde bereits vorher unterstützt: 1885 50 fl.
1.7.1900/2.7.1900 Dux Siegmund, Beitrag zu den Beerdigungskosten, 200,00 K.
12.7.1900/ … Bauer Josef, Bedürftigkeit, Lithograf, 100,00 K. Weitere Unterstützung 5.2.1903 200 K. 1896: nach einem Schlaganfall, bedürftig. Hat Kinder.
26.7.1900/26.7.1900 Scholz Marie, Bedürftigkeit, 20,00 K. Weitere Unterstützung folgt: 7.12.1900 20 K.
20.8.1900/20.8.1900 Werner Curt, Bedürftigkeit, 10,00 K.
31.8.1900/31.8.1900 Zeller Constantin, Bedürftigkeit, 10,00 K.
7.11.1900/7.11.1900 Hübner Andreas, Bedürftigkeit, 40,00 K.
9.11.1900/9.11.1900 Scherz Rudolf, Bedürftigkeit, 10,00 K.
12.11.1900/12.11.1900 Lafite Ella, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Carl L., 400,00 K.
7.12.1900/7.12.1900 Wawrinetz Max, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K.
11.12.1900/ … Ranzoni Marie, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Gustav Ranzoni, 200,00 K.
12.12.1900/11.12.1900 Kiss Josef, Übernahme der Bestattungskosten durch die Genossenschaft, 182,00 K.
28.2.1901/28.2.1901 Samohejl Carl (Samoheyl), Bedürftigkeit, Bildhauer, 20,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1903 20, 1906 20, 1921 100 K.
2.3.1901/2.3.1901 Volodkovic von, J., Bedürftigkeit, 10,00 K.
20.3.1901/ … Hofer Louise, Bedürftigkeit. Witwe des Architekten Otto H., 500,00 K.
11.4.1901/11.4.1901 Liedgens B., Bedürftigkeit. Aus Dresden, 50,00 K.
13.6.1901/ … Ender Pauline, Bedürftigkeit. Witwe des Malers Ender, 200,00 K. Weitere Unterstützungen: 1902 200, 1903 200, 1904 400, 1905 300, 1906 300, 1907 300, 1908 300.
18.6.1901/18.6.1901 Eichler Hermann, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K. Verstorben 16.9.1901.
17.8.1901/17.8.1901 Lisen von, D., Bedürftigkeit, 10,00 K.
9.12.1901/9.12.1901 Brucker Max, Bedürftigkeit, 10,00 K.
13.12.1901/ … Zürnich Josef, Bedürftigkeit; Maler, 600,00 K. 11.6.1902 Beitrag zu den Bestattungskosten 200 K.
1.2.1902/1.2.1902 Riedel Carl, Bedürftigkeit; Maler, 500,00 K. Weitere Unterstützungen: 1903 500, 1904 500, 1905 500, 1906 500 K.
2.4.1902/2.4.1902 Holly von, Edwin, Bedürftigkeit, 10,00 K.
19.4.1902/19.4.1902 Kirchmayer Cherubino, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
11.6.1902/11.6.1902 Geyling Marie, Bedürftigkeit, Malersgattin, 500,00 K.
3.10.1902/3.10.1902 Klement Anna, Bedürftigkeit, Künstlerhaus-Beamtenwitwe, 100,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1907 100, 1910 50, 1911 50, 1912 100, 1913 50, 1914 100, 1915 100, 1916 50, 1918 100, 1920 50, 1921 50 K.
16.10.1902/16.10.1902 Trentin Adele, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Angelo T., 600,00 K. Weitere Unterstützung folgt: 1912 300 K.
2.11.1902/ … Otto Heinrich, Bedürftigkeit, 300,00 K. Weitere Unterstützung der Familie 13.3.1903 200 K. Beitrag zu den Bestattungskosten.
3.12.1902/ … Krenn Filipine, Bedürftigkeit, 200,00 K.
1.2.1903/1.2.1903 Wenisch A. und Ernestine, Bedürftigkeit, Bildhauer; Bildhauerswitwe, 20,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1903 10 K., 1905 40, 1906 20, 1907 20, 1908 20, 1909 20, 1910 20, 1911 20, 1912 20, 1913 20, 1914 20, 1915 20, 1916 20, 1917 20, 1918 20, 1919 20.
20.2.1903/20.2.1903 Prihoda Bertha, Bedürftigkeit, Architektenwitwe, 100,00 K.
12.3.1903/12.3.1903 Bültemeyer Heinrich, Bedürftigkeit; Kupferstecher, 500,00 K. Weitere Unterstützung 18.12.1903 500 K.
12.3.1903/12.3.1903 Greil Louise, Bedürftigkeit; Beitrag zu Bestattungskosten. Witwe des Malers Alois G., 300,00 K.
19.3.1903/19.3.1903 Onok August, Bedürftigkeit, 10,00 K.
21.4.1903/21.4.1903 Schettler Erich, Bedürftigkeit, Architekt, 50,00 K.
29.7.1903/29.7.1903 Mayer Karl, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K.
24.9.1903/24.9.1903 Kotzbeck August, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
3.11.1903/3.11.1903 Brenner Gisela, Bedürftigkeit; Witwe des Bildhauers Friedrich? B., 500,00 K.
5.11.1903/5.11.1903 Ohsburg Josef, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 19.12.1903 10 K, 1912 10, 1917 30 K.
9.12.1903/9.12.1903 Bauer Eduard, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
9.12.1903/9.12.1903 Mader Antonie, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 20,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1905 20 K, 1907 20, 1909 20, 1910 20 K.
9.12.1903/9.12.1903 Scheffer Karoline (Schäffer), Bedürftigkeit, Malerin, Zeichenlehrerin, 20,00 K. Weitere Unterstützungen: 1904 20, 1905 10, 1906 20, 1907 20, 1908 10, 1909 20, 1910 10, 1911 20, 1912 20, 1913 30, 1915 40, 1916 30, 1917 40, 1918 10, 1919 30, 1920 20 K.
22.12.1903/22.12.1903 Wucsak Karl, Bedürftigkeit, Maler, 29,00 K.
4.3.1904/4.3.1904 Schiff Alfred, Bedürftigkeit, Modelleur, 10,00 K.
4.3.1904/4.3.1904 Sanger Rudolf, Bedürftigkeit, Modelleur, 10,00 K.
14.3.1904/ … Beyer Therese Bedürftigkeit, Witwe des Malers, 200,00 K.
24.3.1904/24.3.1904 Trentin Angelo, Bedürftigkeit; Maler, 556,00 K. Weitere Unterstützung folgt: 1910 200 K.
25.4.1904/25.4.1904 Skalicky / Skalitzky Betty, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 20,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 16.11.1904 10 K, 1905 60, 1906 40, 1907 20 K.
26.4.1904/26.4.1904 Kurtz Franz, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K.
13.5.1904/ … Mansfeld Emilie, Bedürftigkeit, Witwe des Malers August M., 200,00 K. Weitere Unterstützungen 1905 200, 1906 200, 1907 200, 1908 200, 1909 200, 1910 200, 1911 200, 1912 200, 1913 200, 1914 200, 1915 200, 1916 200, 1917 200 K.
20.6.1904/20.6.1904 Christian Max, Bedürftigkeit, Bildhauer, 100,00 K.
22.7.1904/22.7.1904 Rössler Anton und Barbara, Bedürftigkeit, Krankenkostenbeitrag. Künstlerhaus-Heizer und Barbara Heizersgattin, ab 1908 Witwe, 30,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1906 100, 1907 an Barbara 50, 1908 20, 1909 20, 1910 20, 1911 20, 1912 20, 1913 20, 1915 Betty 20, Barbara 20, 1916 20, 1917 20, 1918 30, 1919 30 K.
3.10.1904/3.10.1904 Boehdan Eugen, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K. Weitere Unterstützung folgt: 1905 20 K.
19.12.1904/19.12.1904 Ribarz Louise, Bedürftigkeit; Beitrag zu Bestattungskosten des Malers Rudolf R., Witwe, 300,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 28.11.1905 300 K, 1912 300, 1913 300, 1914 300, 1915 300, 1916 300, 1917 300, 1918 300 K.
18.1.1905/18.1.1905 Gruber Jacob, Bedürftigkeit; Bildhauer, 100,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1907 88 (an Pensionsfond), 1911 300, 1912 300, 1914 500, 1915 500 K.
27.2.1905/27.2.1905 Schäfer Eduard, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K.
27.2.1905/27.2.1905 Streb Carl, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K.
2.5.1905/2.5.1905 Stur Louise, Bedürftigkeit, Malerin, 50,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1909 20, 1910 20 K.
5.5.1905/5.5.1905 Koch Franz, Bedürftigkeit; Bildhauer, 500,00 K. Weitere Unterstützungen: 1906 500, 1907 400, 1908 450, 1909 450, 1910 450, 1911 450, 1912 400, 1913 600, 1914, 400, 1915 400, 1916 700, 1917 700, 1918 800, 1919 1600, 1920 1600, 1921 2100 K.
6.7.1905/6.7.1905 Ramsauer Julius, Bedürftigkeit, Maler, 40,00 K.
12.7.1905/12.7.1905 Bültemeyer Therese, Bedürftigkeit; Beitrag zu den Bestattungskosten des Kupferstechers Heinrich B. Witwe, 200,00 K. Weitere Unterstüzungen folgen: 28.11.1905 300 K, 1906 300, 1907 300, 1908 300, 1909 300, 1910 300, 1911 200, 1912 100 K.
24.7.1905/24.7.1905 Eichler Hugo Franz, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 18.12.1905 10 K, 1907 45, 1910 40, 1913 10, 1917 20 K.
28.7.1905/28.7.1905 Ulmschneider Carl, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1908 10 K.
12.10.1905/12.10.1905 Friede Adolf, Bedürftigkeit, Bildhauer, 20,00 K.
18.12.1905/18.12.1905 Sandler Katharina, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 20,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1908 20, 1910 10, 1913 20, 1915 10, 1916 20, 1917 20, 1918 20 K.
19.12.1905/19.12.1905 Wenisch Karl, Bedürftigkeit, Bildhauer, 20,00 K.
29.1.1906/29.1.1906 Fischer Friedrich, Bedürftigkeit; Bildhauer, 200,00 K. Weitere Unterstützungen 7.5.1906 100, 1907 200 K.
5.3.1906/5.3.1906 Franzosi Fanny, Bedürftigkeit, Portierswitwe, 100,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 16.12.1906 20, 1907 20 K.
8.3.1906/8.3.1906 Frecskay von, Ladislaus, Bedürftigkeit; Maler, 600,00 K. Weitere Unterstützung 1909 600 K.
21.4.1906/21.4.1906 Pencik Karl, Bedürftigkeit, Kanzleidiener, 50,00 K.
26.5.1906/26.5.1906 Harrer Rudolf?, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K.
1.6.1906/1.6.1906 Podolak Karl, Bedürftigkeit, Bildhauer, 30,00 K.
8.6.1906/8.6.1906 Kühnel Oswald, Bedürftigkeit, Bildhauer. Will nach Gröden in Tirol reisen, 20,00 K.
8.6.1906/8.6.1906 Prikryl Florian, Bedürftigkeit, Staatsgewerbeschüler, 20,00 K.
23.8.1906/23.8.1906 Hrach Franz Martin, Bedürftigkeit, Architekt, 30,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1907 20, 1909 10, 1910 10, 1911 40, 1912 25, 1913 20, 1914 40, 1915 40, 1916 40, 1917 40, 1918 40, 1919 40, 1920 50, 1921 500 K.
24.8.1906/24.8.1906 Burstin Bursztyn Bernard, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1907 20, 1909 10 K.
27.9.1906/27.9.1906 Schery Albert, Bedürftigkeit, Maler, 30,00 K.
28.9.1906/28.9.1906 Augmüller Ludwig, Bedürftigkeit, Bildhauer, 20,00 K.
11.10.1906/11.10.1906 Biastin Bernard, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
16.10.1906/16.10.1906 Pawlik Fanny, Bedürftigkeit; Witwe des Medailleurs Franz X. Pawlik, 300,00 K.
19.10.1906/19.10.1906 Ther Franz, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1912 10, 1913 20, 1916 20, 1917 20, 1920 40 K.
31.10.1906/31.10.1906 Felix Eugen, Übernahme der Bestattungskosten durch die Genossenschaft, 300,00 K.
3.1.1907/3.1.1907 Hübner Franzi und Therese, Bedürftigkeit, Nachtwächterswitwe Therese, Hausdienerswitwe, 100,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 18.12.1907 20 K an Therese, 1908 20, 1909 20, 1910 20, 1911 20, 1912 20, 1913 20, 1915 40, 1916 20, 1917 20 K.
31.1.1907/31.1.1907 Riedel Therese, Bedürftigkeit; Witwe des Malers Carl R., 200,00 K. Weitere Unterstützungen 1908 200 K, 1909 200, 1910 200, 1911 200, 1912 200, 1913 200, 1914 200, 1915 200,1916 200, 1917 200, 1918 200 K.
4.2.1907/4.2.1907 Koller Emil, Bedürftigkeit, Maler, 30,00 K.
7.2.1907/7.2.1907 Pirk Caroline, Bedürftigkeit, Pflegerin des Malers Franz Xaver Birkinger, 100,00 K. Weitere Zahlungen folgten; bezog jährlich 400 K bis zu ihrem Tod im Versorgungsheim Ybbs a. d. D. am 30.4.1920.
22.3.1907/22.3.1907 Leski Josef, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K.
13.4.1907/13.4.1907 Stolz Paul, Bedürftigkeit, Maler, 30,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1908 10, 1909 20 K.
10.6.1907/10.6.1907 Simonkay Koloman, Bedürftigkeit, Architekt, 20,00 K.
21.10.1907/21.10.1907 Mögele Franz, Bedürftigkeit, Komponist, 100,00 K.
26.10.1907/26.10.1907 Wilda Charles, Beitrag zu den Bestattungskosten, 500,00 K.
26.10.1907/26.10.1907 Bader Caroline, Bedürftigkeit, Witwe des Xylographen Friedrich W. B., 300,00 K. Weitere Unterstützungen 1908 300, 1909 300, 1910 300, 1911 300, 1912 300, 1913 300, 1914 300, 1915 400, 1916 400, 1917 400, 1918 400 K.
26.10.1907/26.10.1907 Grefe Mathilde, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Conrad G. Beitrag zu den Bestattungskosten, 400,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1908 300 K, 1909 300, 1910 300, 1911 100, 1912 400, 1913 400, 1914 400, 1915 400, 1916 500, 1917 400, 1918 500, 1919 550 K.
11.11.1907/11.11.1907 Fischer Marie, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Friedrich F., 200,00 K.
5.12.1907/5.12.1907 Kully Arthur, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K. Weitere Unterstützung folgt: 1917 20 K.
9.1.1908/9.1.1908 Corbelli Alexander, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1912 30, 1914 30.
22.1.1908/22.1.1908 Sterrer Karl, Bedürftigkeit; Bildhauer, 450,00 K. Weitere Unterstützungen 1910 450, 1911 450, 1912 450, 1913 400, 1914 500, 1916 200, 1917 450. 11.1.1919 Beitrag zu den Bestattungskosten 300 K, ausbezahlt an seine Witwe Sofie.
16.4.1908/16.4.1908 Raschka Robert, Bedürftigkeit, Architekt, 400,00 K.
25.5.1908/25.5.1908 Altonbeck Carl, Bedürftigkeit, Modelleur, 20,00 K.
16.6.1908/16.6.1908 Reifschneider von, Rudolf, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
16.6.1908/16.6.1908 Wessely Anton, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
1.10.1908/1.10.1908 Kratzwohl August, Bedürftigkeit, Bildhauer, 20,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1910 40, 1911 10 K.
1.10.1908/1.10.1908 Zimmer Amalie, Bedürftigkeit, Kupferstecherwitwe, 10,00 K.
15.10.1908/15.10.1908 Schachner Therese, Bedürftigkeit, Witwe des Architekten Friedrich Schachner, 400,00 K.
22.10.1908/22.10.1908 Weber Anna, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 15,00 K.
22.10.1908/22.10.1908 Weingart Wilhelm, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K. Weitere Unterstützung 1924 100 000 K, 1926 60 S, 1927 20, 1928 40, 1929 42 S.
4.11.1908/4.11.1908 Raschka Ernestine, Bedürftigkeit, Witwe des Architekten Robert R., 200,00 K. Weitere Unterstützungen: 1909 200, 1910 400, 1911 400, 1912 400, 1913 420, 1914 500, 1915 500, 1916 500, 1917 500, 1918 700, 1919 800, 1920 1000, 1921 1100, 1922 1400, 1923 300 000, 1924 500 000 K, 1925 50 S, 1926 50, 1927 50, 1928 50, 1929 50, 1930 50, 1932 175, 1933 50, 1935 25 S.
18.11.1908/18.11.1908 Haerdtl Hugo, Bedürftigkeit, Bildhauer, 220,00 K. Am 6.3.1918 Beitrag zu den Bestattungskosten 400 K. an Wilhelmine H ausbezahlt.
26.11.1908/26.11.1908 Leidenroth Carl, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K. Weitere Unterstützung folgt: 1910 20 K.
12.12.1908/12.12.1908 Jenzer Ernst Theophil, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
6.3.1909/6.3.1909 Angermayer H., Bedürftigkeit, Architekt, 20,00 K.
22.4.1909/22.4.1909 Theil Hermann, Bedürftigkeit, Zeichner, 10,00 K.
5.5.1909/5.5.1909 Voillemien Paul, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
14.5.1909/14.5.1909 Kaplan Hans, Bedürftigkeit, Bildhauer, 30,00 K.
17.5.1909/17.5.1909 Schmidgruber Anton, Beitrag zu den Bestattungskosten. Bildhauer, 500,00 K. Übernommen durch Caroline Brod, geborene Schmidgruber.
1.6.1909/1.6.1909 Peter Ottilie, Bedürftigkeit, Beamtenwaise, 10,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1910 20, 1911 40, 1913 10, 1914 10, 1915 10, 1916 10, 1917 20, 1918 20, 1919 20, 1920 20 K.
2.7.1909/2.7.1909 Fahringer Carl, Bedürftigkeit, Maler, 600,00 K. Weitere Unterstützung folgt: 19.5.1923 500 000 K.
1.8.1909/1.8.1909 Dymont J., Bedürftigkeit, Maler. Kam gerade aus Italien, will nicht zugrunde gehen, 10,00 K.
24.9.1909/24.9.1909 Weber Josef, Bedürftigkeit, Maler, 50,00 K.
27.10.1909/27.10.1909 Juch Josefa, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Ernst Juch, 600,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1912 400, 1914 400 K.
3.2.1910/3.2.1910 Erlach von, Walter, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K. Weitere Unterstützung folgt: 28.6.1910 20 K.
14.2.1910/14.2.1910 PanKratz Carl, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K.
12.4.1910/12.4.1910 Kohn Leopold, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 14.10.1910 5, 1918 20, 1919 20 K.
15.4.1910/15.4.1910 Kobierski Anna, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 20,00 K.
25.5.1910/25.5.1910 Polwin Julius, Bedürftigkeit; Maler, 400,00 K. 2.6.1920 Beitrag zu den Begräbniskosten 500 K.
25.5.1910/25.5.1910 Fischer Franz, Bedürftigkeit, Schauspieler, 50,00 K. Weitere Unterstützung folgt: 1918 30 K.
17.6.1910/17.6.1910 Schindler von, Richard, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 27.9.1910 20, 1911 20, 1913 20, 1914 30 K.
12.9.1910/12.9.1910 Stracke Josef, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K.
10.10.1910/10.10.1910 Schubert Hermine, Bedürftigkeit, Zeichnerswitwe, 20,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1911 20, 1912 20 K.
28.10.1910/28.10.1910 Putschandl Friedrich, Bedürftigkeit, Akademiker, 10,00 K.
1.11.1910/1.11.1910 Weber Sofie, Bedürftigkeit, Malersgattin, 20,00 K.
21.11.1910/21.11.1910 Schulmeister Louise, Bedürftigkeit, 300,00 K.
12.1.1911/12.1.1911 Dumont Flora, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 20,00 K.
26.1.1911/26.1.1911 Duronovicz Josef, Bedürftigkeit, Maler, 15,00 K.
22.2.1911/22.2.1911 Schwarz-Chukri Helene, Bedürftigkeit, Malerin, 10,00 K.
8.5.1911/8.5.1911 Meyer Therese, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 20,00 K.
31.5.1911/31.5.1911 Sereyi Ferdinand, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K.
6.6.1911/6.6.1911 Lewandowski von, Stanislaus, Bedürftigkeit; Bildhauer, 300,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1927 50 S, 1929 200 S. Bezog etwa ab dem 1.1.1926 eine monatliche Zuwendung von 25 S.
27.8.1911/27.8.1911 Bleidecker J., Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
12.10.1911/12.10.1911 Bohr Josefine, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 10,00 K.
20.11.1911/20.11.1911 Lang Hermine, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 20,00 K.
29.12.1911/29.12.1911 Tietz Karl, Bedürftigkeit, Architektensohn, 30,00 K.
1.3.1912/1.3.1912 Sehnal Charlotte, Olga, Bedürftigkeit, Witwe des Architekten Eugen Sehnal, 200,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1913 200, 1914 200, 1915 200K
18.4.1912/18.4.1912 Rossi Josef, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1913 20 K.
25.4.1912/25.4.1912 Zseby-Zsebay Carl, Bedürftigkeit, Porträtmaler. Kann wegen Krankheit seinem Beruf nicht nachgehen, 10,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1914 10, 1915 10 K.
15.5.1912/15.5.1912 Eisner Katharina, Bedürftigkeit, 20,00 K.
25.6.1912/25.6.1912 Köhler Julius, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K.
28.8.1912/28.8.1912 Koblischek Mathäus, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K.
21.10.1912/21.10.1912 Fechter Helene, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Emerich F., 300,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1913 400, 1914 400, 1915 400, 1916 400, 1917 400, 1918 400, 1919 400 K.
26.10.1912/26.10.1912 Graetz Friedrich, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
8.11.1912/8.11.1912 Schwerzek Karl, Bedürftigkeit, Bildhauer, 1000,00 K. Am 4.12.1918 Beitrag zu den Bestattungskosten 300 K, ausbezahlt an die Witwe Wilhelmine S.
18.12.1912/18.12.1912 Schüler Karl, Bedürftigkeit, Bildhauer, 20,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1913 30, 1914 30, 1915 30, 1916 30 K.
11.2.1913/11.2.1913 Stundl Theodor, Bedürftigkeit, Bildhauer, 600,00 K. Weitere Unterstützung: 1914 300 K. 1929 Ankauf um 300 S, 1933 Ankauf 200, 1934 Ankauf 100 S.
3.5.1913/3.5.1913 Woernle Wilhelm, Bedürftigkeit, Kupferstecher, 800,00 K. Weitere Unterstützung: 1914 400. 1916 Beitrag zu den Beerdigungskosten 484 K an die Witwe Marie W.
26.5.1913/26.5.1913 Charlemont Theodor, Bedürftigkeit, Bildhauer, 1000,00 K. Weitere Unterstützung: 1915 600 K.
16.6.1913/16.6.1913 Gornik Friedrich, Bedürftigkeit, Bildhauer, 200,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1914 300, 1915 380, 1918 600; 1928 Ankauf 300 S; 1929 Ankauf 440, Unterstützung 200; 1931 Ankauf 350, 1932 Ankauf 200, 1933 Ankauf 150, 1934 Ankauf 200, 1935 Ankauf 200, 1936 Zuwendung 55, Ankauf 100, 1938 Ankauf 50 RM, 1939 Unterstützung 50, 1940 Ankauf 160, 1942 Beihilfe 350; verstorben am 26.3.1943.
24.6.1913/24.6.1913 Kaller Wilhelm, Bedürftigkeit, Zeichner, 20,00 K.
24.7.1913/24.7.1913 Prutky Marie Julie, Bedürftigkeit, Bildhauerswitwe, 50,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1926 20 S, 1928 20 S.
26.9.1913/26.9.1913 Ranzoni Hans, Bedürftigkeit, Maler, 800,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1915 1700, 1938 Ankauf 100 RM, 1939 Unterstützung 200, 1940 55 RM.
22.10.1913/22.10.1913 Lanza von Casalanza, Franz, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K. Weitere Unterstützung: 1917 20 K.
30.10.1913/30.10.1913 Pausinger von, Clemens, Bedürftigkeit, Maler, 450,00 K.
30.10.1913/30.10.1913 Pflügl von, Alfred, Bedürftigkeit, Maler, 400,00 K.
30.10.1913/30.10.1913 Schaefer Hans, Bedürftigkeit, Medailleur, 500,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1915 300, 1916 200 K.
29.11.1913/29.11.1913 Swoboda Emmerich Alexius, Bedürftigkeit, Bildhauer, 293,68 K. Rückständige Pensionsfondsbeiträge bezahlt. Am 28.2.1917 weitere Unterstützung 200 K, 1918 300, 1919 625 (als Wikingen-Swoboda).
11.12.1913/11.12.1913 Werdt Robert, Bedürftigkeit, Maler, 30,00 K.
23.12.1913/23.12.1913 Hofer Ferdinand, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
3.2.1914/3.2.1914 Hasch Amalie, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Carl H., 300,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1915 300, 1916 300, 1917 300, 1918 400, 1919 500, 1920 500, 1921 500, 1922 1600, 1923 300 000, 1924 500 000, 1925 500 000 K, 1926 50 S, anschließend monatlich 25 S, 1939 100 RM.
23.2.1914/23.2.1914 Beyer Alfred, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K.
17.3.1914/17.3.1914 Lohinger Josef, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
24.3.1914/24.3.1914 Brandt Hans, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K.
14.4.1914/14.4.1914 Kray Clara, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Wilhelm Kray, 300,00 K. Weitere Unterstützung: 1916 100 K.
28.4.1914/28.4.1914 Hackstock Karl, Bedürftigkeit, Bildhauer, 400,00 K.
18.6.1914/18.6.1914 Stadler Hans, Bedürftigkeit, Maler, 400,00 K.
18.6.1914/18.6.1914 Tuch Josef, Bedürftigkeit, Bildhauer, 20,00 K.
25.6.1914/25.6.1914 Illem Johanna, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 10,00 K.
19.7.1914/19.7.1914 Wawrczyk Carl, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
12.9.1914/12.9.1914 Schmidt Franz Xaver, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
30.9.1914/30.9.1914 Gillich Brunhilde, Bedürftigkeit, Bildhauersgattin, 10,00 K.
1.10.1914/1.10.1914 Schödlbauer Anna, Bedürftigkeit, Malerin, 10,00 K.
3.12.1914/3.12.1914 Krst Stanislaus, Bedürftigkeit, Flüchtling, 10,00 K.
7.1.1915/7.1.1915 Tagschütz Franz, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1916 10, 1917 10 K.
7.1.1915/7.1.1915 Seemann Franz, Bedürftigkeit, Hausdiener, 20,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 9.10.1915 20, 1916 20, 1917 20 K.
26.1.1915/26.1.1915 Herschel Otto, Bedürftigkeit, Maler, 200,00 K, 18.12.1929 Ankauf 250 S, 20.12.1929 Weihnachtsgabe 250, 1930 Unterstützung 200, 1931 Ankauf 250, 1932 Ankauf 150, Unterstützung 150, 1933 Ankauf 100, 1934 Ankauf 200, 1935 Ankauf 210, 1936 Ankauf 120, 1937 Unterstützung 40, Ankauf 110 S.
26.1.1915/26.1.1915 Jelinek Wilhelm, Bedürftigkeit, Architekt, 1000,00 K. Weitere Unterstützungen: 1917 1000 K, 1918 500. 15.4.1919 Beitrag zu den Beerdigungskosten 600 K, ausbezahlt der Witwe Henriette Jelinek.
26.1.1915/26.1.1915 Mayer Ludwig, Bedürftigkeit, Maler, 500,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1916 500, 1917 600 K.
6.2.1915/6.2.1915 Kucera Johann, Bedürftigkeit, Maler, 5,00 K.
9.2.1915/9.2.1915 Tornette Wilhelm, Bedürftigkeit, Einjähriger Freiwilliger, 20,00 K.
22.2.1915/22.2.1915 Lietich Albert, Bedürftigkeit, Schriftsteller, 20,00 K.
6.3.1915/6.3.1915 Benak Gottfried, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K.
9.3.1915/9.3.1915 Reichart Fritz, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K. Weitere Unterstützung folgt: 1917 10 K.
23.3.1915/23.3.1915 Ortner recte Schimml Hermine, Bedürftigkeit, 10,00 K.
23.3.1915/23.3.1915 Popp Marie, Bedürftigkeit, Witwe eines Hausdieners, 20,00 K. Weitere Unterstützungen: 21.12.1915 20, 1916 20, 1917 20, 1918 30, 1919 30, 1920 50, 1921 500 K.
8.4.1915/8.4.1915 Krestin Lazar, Bedürftigkeit, Maler, 500,00 K, 1930 250 S.
8.4.1915/8.4.1915 Fassbender Eugen, Bedürftigkeit, Architekt, 600,00 K.
24.4.1915/24.4.1915 Wickenburg Graf, O., Bedürftigkeit, 20,00 K.
11.5.1915/11.5.1915 Obermüllner Franz, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
11.5.1915/11.5.1915 Beyer Josef, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K. Weitere Unterstützung folgt: 1916 40 K.
15.6.1915/15.6.1915 Mair Josef, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K. Weitere Unterstützung folgt: 1917 40 K.
19.6.1915/19.6.1915 Kohout Eduard, Bedürftigkeit, Ingenieur, 10,00 K.
19.6.1915/19.6.1915 Lindner Caroline, Bedürftigkeit, Architektenwitwe, 20,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 12.8.1915 10, 1916 60, 1917 30, 1918 10, 1919 10 K.
19.6.1915/19.6.1915 Kossor Emilie, Bedürftigkeit, Malersgattin, 10,00 K.
17.8.1915/17.8.1915 Steinling Anna, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Josef Steinling, 400,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1916 400, 1917 400, 1918 400, 1919 500, 1920 500, 1921 500, 1922 600, 1923 150 000, 1924 500 000 K, 1925 50 S.
8.4.1916/8.4.1916 Prihoda M., Bedürftigkeit, Kind des Architekten Robert Prihoda, 150,00 K.
8.4.1916/8.4.1916 Schwarz Adolf, Bedürftigkeit, Maler, 200,00 K. Weitere Unterstützung: 1924 1 000 000 K.
22.4.1916/22.4.1916 Weinelt Robert, Bedürftigkeit, Maler, 15,00 K.
4.5.1916/4.5.1916 Hofbauer Ella, Bedürftigkeit, Schauspielerin, 20,00 K.
10.6.1916/10.6.1916 Gruber Marie, Bedürftigkeit, Erziehungsbeitrag. Witwe des Bildhauers Jakob Gruber, 200,00 K. Weitere Unterstützungen: 1917 80 K, 1920 500, 1921 600, 1922 600 K.
10.6.1916/10.6.1916 Stadler Josefine, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Hans Stadler, 200,00 K. Weitere Unterstützung folgt: 1921 800 K.
28.8.1916/28.8.1916 Kirchheiser Heinrich, Bedürftigkeit, Heizer, 20,00 K. Weitere Unterstützung folgt: 1917 40 K.
16.10.1916/16.10.1916 Bittner Franz, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1917 20, 1918 20 K.
18.10.1916/18.10.1916 Vagari . , Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K.
4.12.1916/4.12.1916 Effenberger Franz, Bedürftigkeit, Hausdiener und Gattin, 50,00 K. Weitere Unterstützung folgt: 1917 20 K.
13.12.1916/13.12.1916 Zibert Anna, Bedürftigkeit, Malersgattin, 15,00 K.
23.12.1916/23.12.1916 Möller Annie, Bedürftigkeit, Malerin, 20,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1917 40, 20.12.1917 als Hebky-Möller 20 K.
7.3.1917/7.3.1917 Kaufmann Therese Berta, Bedürftigkeit, Malerin, 10,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 10.10.1917 10, 1918 10 K, 1925 10 S, 1927 35, 1928 40 S.
16.3.1917/16.3.1917 Hodina Ferdinand, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K.
22.5.1917/22.5.1917 Fischer Josef, Bedürftigkeit, Schauspieler, 20,00 K.
26.5.1917/26.5.1917 Schöberl, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K. Übernommen durch Hans Ranzoni.
30.6.1917/30.6.1917 Wiederkofler Georg, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
14.8.1917/14.8.1917 Pawlik Josef, Bedürftigkeit, Maler, 10,00 K. Weitere Unterstützung folgt: 1918 5 K.
8.10.1917/8.10.1917 Schweiger Lilly, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 20,00 K.
22.11.1917/22.11.1917 Völkel Wilhelmine, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Reinhold Völkel, 300,00 K. Weitere Unterstützung: 1919 300 K. 1896 Hauseigentümerin.
2.12.1917/2.12.1917 Herdmo Ferdinand, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
28.3.1918/28.3.1918 Kleiser Lidy, Bedürftigkeit 20,00 K.
25.4.1918/25.4.1918 Woernle Marie, Bedürftigkeit, Witwe des Radierers Wilhelm W., 300,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1919 300, 1920 500, 1921 500 K, 1931 150 S.
28.6.1918/28.6.1918 Hübner Alois H., Bedürftigkeit, Maler, 50,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1919 40, 1920 50 K.
16.11.1918/16.11.1918 Neumann Paul, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
28.11.1918/28.11.1918 Schwerzek Wilhelmine, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Karl Schwerzek, 300,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1920 300, 1923 250 000 K, 1924 500 000 K, 1925 50 S, 1926 50 S.
4.12.1918/4.12.1918 Haerdtl Wilhemine, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Hugo H., 400,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1919 400, 1920 1000, 1921 500, 1922 500 K.
4.12.1918/4.12.1918 Uhl Else, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Louis U., 200,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1920 500, 1923 200 000, 1924 500 000 K, 1925 50 S, 1926 50, 1927 50, 1928 50 S.
17.12.1918/17.12.1918 Hebky-Möller Annie, Bedürftigkeit, Malerin, 20,00 K. Nannte sich früher nur Möller, 1917 Hebky-Möller, 1918 nur Hebky. Weitere Unterstützung: 1922 50 000 K.
20.12.1918/20.12.1918 Adler Dr., Fritz, Bedürftigkeit, 20,00 K.
14.2.1919/14.2.1919 Udel Karl, Ehrengeschenk zum 75. Geburtstag, 100,00 K. Weitere Unterstützung: 1920 50 K.
14.2.1919/14.2.1919 Schedelbauer Eduard, Bedürftigkeit, Maler, 20,00 K.
17.3.1919/17.3.1919 Pfeifer Georgine, Bedürftigkeit, Malerin, 20,00 K.
15.4.1919/15.4.1919 Holub Georg, Beitrag zu den Beerdigungskosten, der Witwe Rosa H. 600,00 K ausbezahlt.
11.6.1919/11.6.1919 Nowak Ernst, Marie, Beitrag zu den Beerdigungskosten, der Witwe Marie N. 500,00 K ausbezahlt.
3.10.1919/3.10.1919 Feldscharek Zdenka, Bedürftigkeit, Witwe des Architekten Rudolf F. Beitrag zu den Beerdigungskosten, 500,00 K.
3.10.1919/3.10.1919 Hegele Max, Bedürftigkeit, Architekt, 600,00 K.
22.11.1919/22.11.1919 Jelinek Henriette, Bedürftigkeit, Witwe des Architekten Wilhelm Jelinek, 500,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1920 1000, 1921 1000, 1924 500 000 K, 1926 50 S, 1927 50, 1928 50, 1929 50, 1930 50, 1932 75, 1933 50 S.
20.12.1919/20.12.1919 Pohl Adolf, Bedürftigkeit, Bildhauer, 1000,00 K. Weitere Unterstützung: 1927 50 S, 1929 Ankauf 150, 1930 250 S.
23.12.1919/23.12.1919 Wikingen-Swoboda Emerich Alexius, Bedürftigkeit, Bildhauer, 100,00 K. Vorher als Swoboda.
6.2.1920/6.2.1920 Karpellus Adolf, Linda, Beitrag zu den Beerdigungskosten, der Witwe Linda K. 1200,00 K ausbezahlt. Anschließend anscheinend mehrere Unterstützungen; um 1930 25 S monatlich.
6.2.1920/6.2.1920 Sterrer Sofie, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Karl Sterrer, 400,00 K.
6.2.1920/6.2.1920 Wikingen-Swoboda Anna, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Emerich A. S.-W. Beitrag zu den Beerdigungskosten, 1200,00 K.
19.4.1920/ … Nowak Olga Bedürftigkeit; Witwe des Malers Ernst N., 500,00 K.
19.4.1920/19.4.1920 Pilz Maria, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Vincenz P., 500,00 K.
18.8.1920/18.8.1920 Holub Georg, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Georg H., 500,00 K. Weitere Unterstützungen folgen: 1921 500, 1924 500 000 K.
18.8.1920/18.8.1920 Zimmermann Franz, Bedürftigkeit, Maler, 1000,00 K.
3.2.1921/3.2.1921 Merode Freiin von, Leopoldine, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Carl Freiherr v. M., 1000,00 K. Weitere Unterstützung: 1922 600 K.
16.4.1921/16.4.1921 Stalzer Hans, Bedürftigkeit, Maler, 1000,00 K.
4.5.1921/4.5.1921 Schliessmann Henriette, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Hans Sch., 600,00 K.
3.10.1921/3.10.1921 Stadler Ernst, Beitrag zu den Beerdigungskosten, 1000,00 K.
12.9.1922/12.9.1922 Fleischmann Moriz, Bedürftigkeit, Journalist, 50 000,00 K.
8.12.1922/8.12.1922 Schrödl Adele, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 100 000,00 K.
3.5.1923/3.5.1923 Grundtner Rudolf, Bedürftigkeit, Maler, 50 000,00 K.
2.10.1923/2.10.1923 Fassbender Maly, Bedürftigkeit, Witwe des Architekten Eugen F. Beitrag zu den Begräbniskosten, 300 000,00 K. Weitere Unterstützungen: 1924 500 000 K, 1925 50 S, 1929 100, 1930 150, 1932 25 S.
12.1.1924/12.1.1924 Wagner von der Mühl, Adolf, Bedürftigkeit, Bildhauer, 1 000 000,00 K, 15.1.1930 Subvention 400 S, 1938 Ankauf 150 RM.
17.12.1925/17.12.1925 Kobierska Mathilde, Bedürftigkeit, 20,00 S. Weitere Unterstützungen folgen: 1927 40 S, 1928 20 S.
30.12.1925/30.12.1925 Sonnleitner Rudolf, Bedürftigkeit, 20,00 S.
… 1.1926/ … Seib Ida, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Wilhelm Seib, 25,00 S monatlich.
… 1.1926/ … Pippich Carl, Bedürftigkeit, 25,00 S monatliche Zuwendung.
… 1.1926/ … Kinzel Minna Bedürftigkeit, Witwe des Malers Josef K., 25,00 S monatliche Zuwendung.
17.2.1926/17.2.1926 Gloss Emilie, Bedürftigkeit, Witwe des Malers und Bildhauers Ludwig G., 50,00 S.
11.3.1926/11.3.1926 Böck Alois, Bedürftigkeit, 25,00 S.
13.4.1926/13.4.1926 Brenek Marie, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Anton B., 50,00 S.
5.7.1926/5.7.1926 Liebenwein Maximilian, Bedürftigkeit, Widmung, 32,00 S.
7.9.1926/7.9.1926 Bara Theodora, Bedürftigkeit, Malerswitwe, 30,00 S. Weitere Unterstützung folgt: 1930 120 S.
27.9.1926/27.9.1926 Zimmermann Gustav, Bedürftigkeit, 10,00 S.
16.10.1926/16.10.1926 Baschny Emanuel, Bedürftigkeit, 50,00 S. Weitere Unterstützungen folgen: 1927 50 S, 1928 100, 1930 Ankauf 300, 1931 Ankauf 250 S.
16.3.1927/16.3.1927 Curry Adolf, Bedürftigkeit, 50,00 S. Weitere Unterstützungen folgen: 1929 400, 1930 200, 1928 Ankauf 300, 1929 Ankauf 300, 1930 Ankauf 200, 1931 Ankauf 250, 1932 Ankauf 300, 1933 Ankauf 200, 1934 Ankauf 200, 1935 Ankauf 181, 1936 Ankauf 230, 1937 50, 1938 100 S.
18.3.1927/18.3.1927 Simon Helene, Bedürftigkeit, 50,00 S. Weitere Unterstützung: 1928 50 S.
8.6.1927/8.6.1927 Skalvi Johann, Geburtstagsgeschenk, 50,00 S.
22.7.1927/22.7.1927 Breitwieser Theodor, Bedürftigkeit, Maler, 100,00 S. Bezog außerdem etwa ab dem 1.1.1926 eine monatliche Zuwendung von 25 S.
22.8.1927/22.8.1927 Korbely Alex, Bedürftigkeit, 10,00 S.
1.10.1927/1.10.1927 Windhager Franz, Bedürftigkeit, Maler, 50,00 S. Weitere Unterstützung: 1928 50 S (Vorschuss), 1929 Stipendium 400, 1930 Ankauf 300, 1931 Ankauf, 300, Unterstützung 200, 1932 Ankauf 383, 1933 Ankauf 217, 1934 Ankauf 50, 1935 Ankauf 200, 1936 Ankauf 150, 1937 Ankauf 100 S.
31.10.1927/31.10.1927 Klotz Edmund, Bedürftigkeit, Bildhauer, 50,00 S. Bezog außerdem etwa ab dem 1.1.1926 eine monatliche Zuwendung von 25 S.
29.11.1927/29.11.1927 Landau Marie, Bedürftigkeit, 20,00 S. Weitere Unterstützung folgt: 1928 40 S.
13.12.1927/13.12.1927 Angerer Karl, Maler, Bedürftigkeit, 20,00 S.
7.1.1928/7.1.1928 Payer Ernst, Maler, Bedürftigkeit, 50,00 S. Weitere Unterstützungen folgen: 10.3.1928 50, 1929 100, 1930 100, Ankauf 100, 1931 Ankauf 100, 1932 Unterstützung 100, Ankauf 150, 1933 Unterstützung 20, 1934 Unterstützung 200, 1935 Ankauf 100, 1936 Unterstützung 60, 1937 Ankauf 100; 8.5.1937 Beitrag zu den Bestattungskosten 200 S, ausbezahlt an Frieda P.
27.1.1928/27.1.1928 Nowak Otto, Bedürftigkeit (Vorschuss), 100,00 S, 1930 Ankauf 300, 1932 Ankauf 200, 1934 Ankauf 100, 1936 Ankauf 90, 1937 Ankauf 130, Unterstützung 20 S, 1939 Ankauf 190 RM, 1940 Ankauf 110, 1942 Unterstützung 300 RM.
9.3.1928/9.3.1928 Rojka Fritz, Bedürftigkeit, 50,00 S, 12.6.1928 Ankauf 300, 1929 Ankauf 427, 1931 Ankauf 250, 1932 150, 1933 Ankauf 300, 1934 Ankauf 50, 1935 Ankauf 200, 1936 Ankauf 150 S, 1938 Ankauf 82 RM, 1939 Unterstützung 13 RM.
13.3.1928/13.3.1928 Wichera Hermine, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Raimund v. W., 50,00 S. Weitere Unterstützungen folgen: 1929 50, 1930 50 S.
16.6.1928/16.6.1928 Klaus Reinhold, Bedürftigkeit; Ankauf 300,00 S, 1930 Ankauf 300 S.
1.7.1928/1.7.1928 Pflügl Alfred, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S.
2.7.1928/2.7.1928 Wrabetz Anton, Bedürftigkeit; Vorschuss, 100,00 S, 1929 Ankauf 300, Vorschuss 500; 1931 Ankauf 250, Unterstützung 50, 1932 Ankauf 300, Vorschuss 100; 1933 Ankauf 80, 1934 Ankauf 360, 1936 Ankauf 200, 1937 Ankauf 100 S.
3.10.1928/3.10.1928 Kempf-Hartenkampf Gottlieb Theodor, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S, 1930 Ankauf 300 S, 1931 Ankauf 250, 1932 Ankauf 250, 1933 Ankauf 100, 1934 Ankauf 300, 1935 Ankauf 100, 1936 Ankauf 200, 1937 Vorschuss 100 S, 1938 Ankauf 150 RM.
18.10.1928/18.10.1928 Gänsdorfer Marie, Bedürftigkeit, 10,00 S.
30.11.1928/30.11.1928 Zerritsch Fritz d.Ä., Bedürftigkeit, Ankauf 250,00 S. 18.12.1929 Weihnachtszuwendung 100, 1930 Ankauf 250, 1931 Ankauf 600, 1932 Ankauf 170 S.
13.12.1928/13.12.1928 Kessisoghi Anton, Bedürftigkeit, 10,00 S.
21.2.1929/21.2.1929 Amadeus-Dier Erhard, Bedürftigkeit, Ankauf, 500,00 S.
22.2.1929/22.2.1929 Konopa Rudolf, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S, 1931 Ankauf 250, 1932 Ankauf 250, 1936 Unterstützung 200. 13.11.1936 300 S Beitrag zu den Bestattungskosten, ausbezahlt an Dr. Hans K. 1942 200 RM Beihilfe.
23.2.1929/23.2.1929 Legler Wilhelm, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S, 18.12.1929 Weihnachtszuwendung 100 S, 1930 Ankauf 300, 1931 Ankauf 250, 1932 Ankauf 300, 1933 Ankauf 200, 1934 Ankauf 150, 1935 Ankauf 120, 1936 Ankauf 220, 1937 Ankauf 170, 1938 Ankauf 150 RM.
4.3.1929/4.3.1929 Delitz Leo, Bedürftigkeit, Ankauf 310,00 S, 1930 Ankauf 200, 1932 Ankauf 550, 1933 Ankauf 300, 1934 200, 1935 100,1937 Ankauf 200 S.
4.4.1929/4.4.1929 Grünhut Josef, Bedürftigkeit, 100,00 S. Weitere Unterstützung: Weihnachtsgabe 1929 100 S.
11.4.1929/11.4.1929 Ozlberger Ekke, Bedürftigkeit, 100,00 S. Weitere Unterstützung: Weihnachtsgabe 1929 300, Ankauf 1929 200, 1930 Ankauf 300, 20.12.1930 als Preis 500, 1931 Ankauf 300, 1932 Ankauf 250, 1933 Ankauf 200, 1934 Ankauf 150, 1935 Ankauf 120, 1936 Ankauf 150, 1937 Ankauf 200 S, 1938 Ankauf 100 RM, 1939 Ankauf 250 RM, 1940 Ankauf 150 RM.
11.4.1929/11.4.1929 Ameseder Eduard, Bedürftigkeit, Ankauf, 300,00 S, 1930 Ankauf 300 S.
17.5.1929/17.5.1929 Endstorfer Anton, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S. Weitere Unterstützung: Weihnachtsgabe 1929 300, 1929 Stipendium 400, 1930 Ankauf 300, 1931 Ankauf 300, 1932 Ankauf 250, 1936 Ankauf 300 S.
12.6.1929/12.6.1929 Streit Robert, Bedürftigkeit, Ankauf 600,00 S, 1931 Ankauf 300, 1932 Ankauf 200, 1933 Ankauf 200, 1935 Ankauf 50, 1936 Ankauf 100 S, 1938 Ankauf 80 RM.
17.6.1929/17.6.1929 Hofmann-Aspernburg Edmund, Bedürftigkeit, Bildhauer, 200,00 S. 30.4.1930 Beitrag zu den Beerdigungskosten 250 S.
13.9.1929/13.9.1929 Perlberger Leo, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S, 1930 Ankauf 200 S.
7.10.1929/7.10.1929 May Karl Maria, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S. Weitere Unterstützung: Weihnachtsgabe 1929 300, 1935 Ankauf 200 S.
23.11.1929/23.11.1929 Jelletz Adolf, Bedürftigkeit, Aushilfe. Architekt, 300,00 S. Weitere Unterstützungen folgen: 1932 200, 1933 130, 1936 200. Bekam ab etwa 1929 außerdem noch Unterstützungen aus anderen Fonds.
18.12.1929/18.12.1929 Kaan Artur, Bedürftigkeit, Weihnachtszuwendung 100,00 S. Weitere Unterstützungen: 1933 100, 1934 100 S, 1939 Ankauf 110 RM.
18.12.1929/18.12.1929 Müller Hans, Bedürftigkeit, Weihnachtszuwendung 100,00 S. Am 2.1.1930 Stipendium 300 S, 12.2.1932 Ankauf 300, 1935 Ankauf 100, 1936 Ankauf 150 S.
18.12.1929/18.12.1929 Buchta Alfred, Bedürftigkeit, Weihnachtszuwendung 100,00 S. 1931 Ankauf 300, Unterstützung 400, 1932 Ankauf 150, 1935 Ankauf 270, 1936 Ankauf 200, 1937 Ankauf 200 S.
18.12.1929/18.12.1929 Sturm-Skrla Egge, Bedürftigkeit, Weihnachtszuwendung 100,00 S. 1930 Ankauf 100, 1935 Ankauf 120, 1936 Ankauf 200, 1937 Unterstützung 100, Ankauf 100, 1940 Ankauf 210 RM. 4.2.1943 Beitrag zu den Bestattungskosten 400 RM bewilligt.
18.12.1929/18.12.1929 Duxa Carl, Bedürftigkeit, Weihnachtszuwendung 100,00 S. 1933 Ankauf 250, 1935 Ankauf 221, 1936 210, 1937 Ankauf 100 S.
18.12.1929/18.12.1929 Scholz Karl, Bedürftigkeit, Weihnachtszuwendung 100,00 S. Am 27.12.1929 Stipendium 160 S, 1930 340, Ankauf 150 S.
20.12.1929/20.12.1929 Kukla Reinhold, Bedürftigkeit, 100,00 S, 1930 Ankauf 300, 1932 Ankauf 200, Unterstützung 100, 1933 Ankauf 200, 1935 Ankauf 200, 1936 Ankauf 200 S.
23.12.1929/ … Perl Karl Bedürftigkeit, Stipendium, 300,00 S.
24.12.1929/24.12.1929 Schachinger Hans, Bedürftigkeit, Stipendium 160,00 S, 1930 Subvention 500 S.
27.12.1929/27.12.1929 Jungnickel Ludwig Heinrich, Bedürftigkeit, Stipendium 500,00 S.
28.12.1929/28.12.1929 Fiala Karl, Bedürftigkeit, 100,00 S.
2.1.1930/2.1.1930 Hassmann Karl, Bedürftigkeit, 200,00 S, 1932 Ankauf 250 S.
20.1.1930/20.1.1930 Homolatsch Otto, Bedürftigkeit, 100,00 S, 1930 Ankauf 200 S.
21.1.1930/21.1.1930 Nowak Anton, Bedürftigkeit, 200,00 S.
21.2.1930/21.2.1930 Grienauer Edwin, Bedürftigkeit, Subvention von 820,00 S, 1932 Ankauf 200 S.
7.4.1930/7.4.1930 Böttger Rudolf, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S, 1932 Ankauf 300, 1937 Ankauf 400 S.
7.4.1930/7.4.1930 Poosch-Gablenz Max, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S.
9.4.1930/9.4.1930 Troll Karl, Bedürftigkeit, 300,00 S.
19.4.1930/19.4.1930 Janesch Albert, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S, 1932 Ankauf 300, 1933 100 S.
10.5.1930/10.5.1930 Zelezny Franz, Bedürftigkeit, Bildhauer, 250,00 S, 1932 Unterstützung 250 S.
17.5.1930/17.5.1930 Massmann Hans, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S, 1937 Ankauf 120 S, 1938 Ankauf 100 RM, 1939 350, 1940 100 RM.
6.6.1930/6.6.1930 Geller Johann Nepomuk, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S.
21.6.1930/21.6.1930 Schiff Robert, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S, 1933 Ankauf 150 S.
25.9.1930/25.9.1930 Zerritsch Fritz, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S, 1933 Ankauf 200 S.
8.11.1930/8.11.1930 Wagner Erich, Bedürftigkeit; Ankauf 300,00 S, 1931 Ankauf 250, 1932 Ankauf 300, 1933 Ankauf 200, 1934 Ankauf 190, 1935 Ankauf 200, 1936 Ankauf 200, 1937 Unterstützung 50, 1938 Ankauf 70 S + 80 RM, 1939 Ankauf 35 RM.
29.11.1930/29.11.1930 Ruzicka Othmar, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S, 1931 Ankauf 300, 1934 200 S.
19.12.1930/20.12.1930 Ozlberger Ekke, Bedürftigkeit; Preis vergeben für seine Gesamtleistung, 500,00 S. Vergeben im Hinblick auf seine Bedürftigkeit. Vom Betrag wurden seine Schulden abgezogen.
23.12.1930/23.12.1930 Philipp Carl, Bedürftigkeit, Ankauf 250,00 S.
10.2.1931/10.2.1931 Leitner Thomas, Bedürftigkeit, Ankauf, 250,00 S, 1932 Ankauf 300, 1933 Ankauf 200, 1934 200, 1936 Ankauf 180, 1937 Ankauf 200 S, 1938 Ankauf 100 RM. Am 6.9.1948 Beitrag zu den Bestattungskosten 300 S.
20.2.1931/20.2.1931 Schreyer Albert, Bedürftigkeit, Ankauf, 100,00 S, 1932 Ankauf 100, 1933 150, 1934 135, 1935 105, 1936 50, 1939 Unterstützung 60 RM, 1940 Ankauf 60 RM.
2.4.1931/2.4.1931 Goltz Alexander Demetrius, Bedürftigkeit, Ankauf, 300,00 S.
5.5.1931/5.5.1931 Graf Alexander, Bedürftigkeit, Unterstützung 150,00 S. Bezog außerdem etwa ab dem 1.1.1926 eine monatliche Zuwendung von 25 S.
2.7.1931/2.7.1931 Jost Josef, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S, 1932 Ankauf 250 S.
9.7.1931/9.7.1931 Temple Hans, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S.
12.9.1931/12.9.1931 Hofner Otto, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S, 1934 Ankauf 200 S.
15.10.1931/15.10.1931 Matuschek Franz, Bedürftigkeit, Unterstützung 350,00 S, 1932 Unterstützung 250, 1934 Unterstützung 200, 1935 200. Bekam außerdem noch Unterstützungen aus weiteren Fonds.
20.1.1932/20.1.1932 Krassnigg Reinhold Ludwig, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S, 1933 Ankauf 200, 1934 Unterstützung 200, 1940 Unterstützung 7 RM.
2.3.1932/2.3.1932 Witt Hans, Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S, 1933 Ankauf 200, 1934 Ankauf 320, 1935 Ankauf 210, 1936 Ankauf 70, 1937 Ankauf 150, 1939 Ankauf 100 RM.
5.3.1932/5.3.1932 Stella Eduard, Bedürftigkeit, Ankauf 150,00 S, 1933 Ankauf 100, 1934 Ankauf 150, 1935 Ankauf 20, 1936 Ankauf 100 S.
24.3.1932/24.3.1932 Karlinsky Anton H., Bedürftigkeit, Ankauf 300,00 S, 1933 Ankauf 250, 1934 Ankauf 150, 1935 Ankauf 120, 1936 Ankauf 200 S.
13.7.1932/14.7.1932 Streit Robert, Preis für sein Werk “Burgschauspieler Reinh. Häussermann” Kat. Nr. 132 der Ausstellung “Österr. Bildniskunst der Gegenwart” 500,00 S. Aus den Mitteln des Unterstützungsfonds.
20.10.1932/20.10.1932 Köpf Josef, Bedürftigkeit, Ankauf 200,00 S, 1933 Ankauf 200, 1934 Ankauf 250, 1936 Ankauf 200, 1937 Ankauf 170, 1938 150 S + 70 RM, 1939 Unterstützung 147 RM.
29.10.1932/28.10.1932 Baschny Lore, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Emanuel Baschny, 50,00 S, 1936 100, 1938 50 S + 50 RM, 1939 109 RM, 1940 100, 1941-1945 monatlich 50 RM, dann 50 S; später 100 S vierteljährlich überwiesen. Ab 1957 aus dem Künstlerwohlfahrtsfond. Verstorben am 2.3.1965.
13.12.1932/13.12.1932 Rothaug Alexander, Bedürftigkeit, Ankauf 250,00 S.
20.12.1932/20.12.1932 Vogl Therese, Bedürftigkeit, Witwe, 75,00 S, 1933 50 S.
21.12.1932/21.12.1932 Dobner Josef, Bedürftigkeit, Ankauf 250,00 S.
13.6.1933/13.6.1933 Schmid Leopold, Bedürftigkeit, Unterstützung, 20,00 S.
30.4.1934/30.4.1934 Hofbauer Josef, Bedürftigkeit, Unterstützung, 100,00 S.
11.12.1934/11.12.1934 Eckhardt-Eckhartsburg Victor, Bedürftigkeit, Ankauf 100,00 S.
19.1.1935/19.1.1935 Graner Ernst, Bedürftigkeit, Ankauf 100,00 S.
16.10.1935/16.10.1935 Patzelt Andreas, Bedürftigkeit, Ankauf 150,00 S.
1.7.1936/1.7.1936 Schuster Josef, Bedürftigkeit, Ankauf 200,00 S, 1938 Ankauf 100 RM, 1939 Zuwendung 200 RM.
6.7.1936/6.7.1936 Seidl Hedy, Bedürftigkeit, Beihilfe, 200,00 S.
9.9.1936/9.9.1936 Wegerer Julius, Bedürftigkeit, Ankauf 400,00 S.
31.10.1936/31.10.1936 Mihajlovic Pauline, Bedürftigkeit, Unterstützung, 200,00 S.
13.11.1936/13.11.1936 Six Michael, Bedürftigkeit, Unterstützung, 200,00 S.
11.12.1936/11.12.1936 Strecker Hedwig, Bedürftigkeit, Witwe, 200,00 S, 22.12.1937 Ankauf 100 S, 1939 Zuwendung 120 RM, 1941 150, 1943 100, 1944 monatlich 50, 1945 150 RM. Bezog bereits vorher ab etwa 1.1.1926 eine monatliche Zuwendung 25 S. Verstorben im Februar 1945.
29.1.1937/29.1.1937 Russ Marie, Bedürftigkeit, Witwe (?), 100,00 S.
25.3.1937/25.3.1937 Riedel Alfons, Bedürftigkeit, Unterstützung, 100,00 S.
27.3.1937/27.3.1937 Borschke Karl, Bedürftigkeit, Ankauf 100,00 S.
2.12.1937/2.12.1937 Fenzl Otto, Bedürftigkeit, Unterstützung, 20,00 S.
16.9.1938/16.9.1938 Seifert Franz, Bedürftigkeit, Ankauf 200,00 RM.
31.10.1938/31.10.1938 Müller Amalie, Bedürftigkeit, Zuwendung; Witwe des Bildhauers Hans M., 200,00 RM, 1943 550 RM, 1944 monatlich 50 RM, 1945 monatlich 50, 1946 nicht behoben; 1947 300, 1948 600, 1949 …
31.10.1939/31.10.1939 Hegenbarth Ernst, Bedürftigkeit, Bildhauer, 100,00 RM, 1940 100, dann monatlich 200 RM. Gedeckt durch regelmäßige Überweisungen von R. H. Eisenmenger.
2.11.1939/2.11.1939 Payer Friederike, Bedürftigkeit; Witwe des Malers Ernst P., 50,00 RM. Wurde schon vorher aus anderen Fonds unterstützt.
28.2.1940/28.2.1940 Pieler Erich, Bedürftigkeit, Ankauf 100,00 RM.
2.4.1940/2.4.1940 Ullmann Robert, Bedürftigkeit, 15,00 RM.
2.4.1940/2.4.1940 Kirsch Hugo, Bedürftigkeit, 50,00 RM.
13.9.1940/13.9.1940 Müller Ernst, Bedürftigkeit, Ankauf 120,00 RM.
8.7.1941/8.7.1941 Hofmann-Aspernburg Amalie, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Edmund H.-A. Unterstützung, 100,00 RM.
6.2.1942/6.2.1942 Eck Marie, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Ernst E., 100,00 RM, 1944 monatlich 100 RM, 1945 1500 RM, 1946 1600 S, 1947 1600, 1948 1600, 1949 …
6.2.1942/6.2.1942 Amerling von, Marie, Bedürftigkeit, Nachkomme des Malers Friedrich v. A., 4,00 RM.
15.1.1943/15.1.1943 Pausinger von, Emilie, Bedürftigkeit, Neujahrsgabe, 100,00 RM, 1944 400, 1945 100, 1946 400 S, 1947 400 S.
18.2.1943/18.2.1943 Pleban Rudolf, Bedürftigkeit, Ankauf 650,00 RM.
22.4.1943/22.4.1943 Hafner Rudolf, Bedürftigkeit, Beihilfe, 500,00 RM.
16.9.1943/17.9.1943 Gornik Josefine, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Friedrich G., 200,00 RM, 1944 monatlich 50 RM, 1945 monatlich 50 RM., 1946 150 S.
10.2.1944/10.2.1944 Germela Raimund, Bedürftigkeit, Unterstützung, 200,00 RM.
1.3.1944/1.3.1944 Six Maria, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Michael Six, 50,00 RM monatlich auf Lebenszeit, später 50, 150 S. Ab 1.10.1968 200 S, 1.2.1972 300 S, 1944-1957 aus dem Unterstützungsfond; bis 1965 aus dem Künstlerwohlfahrtsfond, dann der Künstlerförderungs- und Wohlfahrtstiftung. Ende Oktober 1972 verstorben. 17.12.1971 Weihnachtszuwendung 200 S.
1.5.1944/1.5.1944 Konopa Marianne, Bedürftigkeit, Witwe, 100,00 RM monatlich; 1945 300 RM. Bezog schon früher eine monatliche Zuwendung von RM 50.
1.5.1944/1.5.1944 Rottonara Eugenie, Bedürftigkeit, Tochter des Malers F. R., 100,00 RM vierteljährlich; 1945 400, 1946 400, 1947 400, 1948 400, 1949 … Bezog bereits vor 1944 eine vierteljährliche Unterstützung von 100 RM.
1.5.1944/1.5.1944 Kaan Auguste, Bedürftigkeit, Witwe, 50,00 RM monatlich; 1945 50 S monatlich. 1946 nicht behoben, 1947 300, 1948 monatlich 50, 1949 vierteljährlich …
1.6.1944/1.6.1944 Hohenberger Helene, Bedürftigkeit, Witwe nach Maler Franz H., 100,00 RM. Einmalige Unterstützung.
6.9.1948/6.9.1948 Leitner Eugenie, Bedürftigkeit, Witwe des Malers Thomas L., 100,00 S monatlich, vierteljährlich ausbezahlt (300).
1.4.1949/1.4.1949 Philipp Karoline, Bedürftigkeit, Witwe des Bildhauers Carl Philipp, 100,00 S monatlich; Überweisung vierteljährlich bis zum Tod von Karoline Philipp am 24.5.1964. Bis 1957 aus dem Unterstützungsfond, dann dem Künstlerwohlfahrtsfond.
4.12.1949/4.12.1949 Holzinger Rudolf, Bedürftigkeit, Ankauf aus seiner Verlassenschaft, 600,00 S. Am 31.12.1949 Übernahme der Begräbniskosten 3012 S. Verstorben am 25.8.1949.

Uzel Stiftung, “Alois Uzel Stiftung”
Der am 24. April 1921 in Wien XIII., Kopfgasse 8, verstorbene Privatier Alois Uzel hat in seinem Testament vom 19. März 1919 der Genossenschaft ein Legat von bar 100 000 K vermacht. Das Legat sollte als Stiftung angelegt werden, die Zinsen wären zum Ankauf von Bildern für öffentliche Sammlungen zu verwenden. Am 5. Mai 1922 bestätigte die Genossenschaft den Eingang; eine Stiftung wurde jedoch nicht mehr angelegt, da die Inflation inzwischen das Kapital entwertet hat.

“Vindobona Medaille der Stadt Wien”
Im Künstlerhaus wurden drei Vindobona-Medaillen der Stadt Wien 1937 in der “Ungarischen Kunstausstellung” durch eine eigene Jury verliehen: je eine goldene, silberne und bronzene.

7.4.1937/ … Aba-Novak Wilhelm, für “Prozession der Bergleute”, “Markt in …”, “Kuhgespann”, Werke in der Ungarischen Ausstellung.
7.4.1937/ … Kontuly Bela, für “Budapester Landschaft”, “Bildnis”, “Landschaft”, Werke der Ungarischen Ausstellung.
7.4.1937/ … Borbercki-Kovacs Zoltan, für “Ungarischer Bursche”, gezeigt in der Ungarischen Ausstellung.

Volkspreis, “Wiener Volkspreis”
Der Berliner Maler Max Rabes hatte anlässlich seiner Anwesenheit in Wien 1909 der Genossenschaft die Schaffung eines Besucher-Ehrenpreises vorgeschlagen: die Jury sollte das Publikum selbst sein. Rabes’ Idee war im Prinzip gut, doch er dachte sehr kompliziert. Nach ihm hätte jeder Besucher zu seiner Eintrittskarte noch einen Abstimmungsschein um 20 Heller erwerben sollen. Die Hälfte des Scheines sollte er bezeichnet in eine dafür bestimmte Urne werfen, die andere Hälfte blieb sein Beleg. Aus dem Erlös der verkauften Scheine wäre die Hälfte als der zu vergebenden Preis des Publikums dem betreffenden Künstler auszufolgen; die zweite Hälfte sollte man zum Ankauf von Kunstwerken verwenden, die dann unter den Abstimmenden zu verlosen wären. Das Aufsichtskomitee hätte aus dem Ausschuss und drei Besuchern zu bestehen. Seine Idee war technisch kaum durchführbar; doch es war das erste Mal, dass man im Künstlerhaus von einer Preisvergabe durch die Besucher sprach.
Einen neuen ähnlichen, an eine Volksabstimmung gekoppelten Preis schlug Bertold Löffler in der Ausschusssitzung am 10. April 1924 vor. Seine Idee war diesmal einfach: die Besucher hätten auf einen Zettel nur die Katalognummer des ihnen am meisten zusagenden Kunstwerks zu schreiben und im Foyer in eine bereitgehaltene Urne einzuwerfen. Der Ausschuss griff die Idee an und widmete als Preis aus Hausmitteln zu diesem Zweck drei Millionen Kronen.
Im Juni 1925 schlug Hans Schachinger vor, den Volkspreis nicht als Geldpreis, sondern als einen reinen Ehrenpreis nur durch eine Urkunde zu belohnen; seiner Meinung nach war es leicht möglich die Abstimmung – etwa durch persönliche Freunde einzelner Künstler – zu beeinflussen: so sollten mindestens die materiellen Interessen ausgeschaltet werden. Der Ausschuss war von dieser Gefahr bzw. Argumentation nicht ganz überzeugt; der von ihm gestiftete Preis betrug auch weiterhin 300 S. Mit 202 Stimmen von 2467 abgegebenen gültigen Stimmzetteln wurde damals J. Q. Adams Sieger; mit 140 folgte K. F. Gsur, mit 88 Hans Larwin.
Erst 1926 erhielt der Sieger nur ein Diplom; ab 1927 wurden wieder 200 S gestiftet. 1930 wurde der Preis in “Ehrenpreis des Leitenden Ausschusses” umbenannt, als solcher aber nur noch ein einziges Mal vergeben.
In der Frühjahrsausstellung “Das schöne Wiener Frauenbild” 1942 wollte man den Preis reaktivieren; man nannte ihn Stimmzettelpreis bzw. offiziell “Preis für das beste Frauenbildnis”. Das Ergebnis fiel jedoch nicht ganz im Sinne der politischen Machthaber aus: die Verlautbarung des Siegers Boleslaw Czedekowski musste auch Anordnung Baldur von Schirachs unterbleiben.
Einen neuen Volkspreis schlug am 13. Juni 1957 Edwin Grienauer vor; sein Vorschlag wurde jedoch nicht angenommen.

26.6.1924/ … Brunner Ferdinand, für ein Werk in der Jahresausstellung, 3 000 000,00 K.
16.6.1925/ … Adams John Quincy, für “Bildnis”, Öl, Kat. Nr. 59 der Jahresausstellung, 300,00 S. Davon widmete J. Q. Adams 100 S dem Unterstützungsfond.
22.6.1926/ … Adams John Quincy, für “Bildnis Frau Luise Eisner”, Öl, Kat. Nr. 2 der Jahresausstellung. Nur Diplom, kein Geldpreis.
19.5.1927/ … Brunner Ferdinand, für “An der Donau”, Öl, Kat. Nr. 224 der Jahresausstellung.
15.5.1928/ … Böttger Rudolf, für “Rindenträger”, Öl, Kat. Nr. 41 in der Großen Kunstausstellung 1928, 200,00 S.
24.5.1929/ … Mulley Oskar, für “An der Dorfkirche”, Öl, Kat. Nr. 398 der Jahresausstellung, 200,00 S.

Vorschußfond
entstand im Herbst 1864, nachdem man über seine Bildung in der Genossenschaft ab 1862 gesprochen hatte. Das Kassabuch beginnt am 5. Dezember 1864 mit einer Widmung von 250 fl., aus den Einnahmen der Ausstellung Karl von Piloty’s “Nero auf den Ruinen Roms” im Österreichischen Kunstverein. Am 7. Dezember 1864 folgte eine Widmung des aufgelösten “Vereins der Jüngeren Architekten” von 26 fl., am 1. April 1865 die Spende von 80 fl. des Künstlervereins “Hesperus”. Dazwischen gab es einige kleinere Einzahlungen der “Interessen”.
Das erste Darlehen von 100 fl. ging am 7. Dezember 1864 an Ferdinand Laufberger. Wie in der ao. Hauptversammlung am 26. Juni 1865 bekanntgegeben wurde, wollte der Österreichische Kunstverein 3000 fl. für einen heute nicht mehr bekannten Zweck entlehnen; für die Rückzahlung würden alle Mitglieder des Kunstvereins haften. Das Darlehen wurde durch die Genossenschaft bewilligt, “es wäre ja Schande, ließe man den Kunstverein fallen”. Das Geld entnahm man dem Album- und Baufond. Im Dezember 1866 zahlte der Kunstverein die gesamte Schuld zurück. So war die Berechtigung eines Vorschußfonds mehr als deutlich bewiesen. Aus dem Vorschußfond sollten aber vor allem kleinere Darlehen an Genossenschaftsmitglieder vergeben werden. Tatsächlich fungierte der Fond bald wie eine kleine Bank. Die Mitglieder konnten im Fond auch ihr Geld anlegen, ab 50 fl. wurde es mit 4 % verzinst, abhebbar war es gegen eine dreimonatige Kündigungsfrist.
Die Einlage wurde bald sogar zur Pflicht, da die Darlehen künftig nur Mitgliedern gewährt wurden, die bereits vorher etwas in den Fond eingezahlt hatten. Die Darlehen, “Vorschüsse”, wurden in der Regel auf drei Monate gewährt, sie waren mit 6 % per anno verzinst. Die Höhe war mit 250 fl. begrenzt. Als Pfand wurden Wechsel akzeptiert.
1877 kam es zur Vereinigung mit dem Albumfond, dem Rest der einstigen verlegerischen Tätigkeit der Genossenschaft.
1887 dachte man über die Ziele des Vorschußfonds und seine Beziehung zum Pensionsfond nach. In der Hauptversammlung am 30. November 1887 sprach man sich für die Auflassung des Vorschußfonds aus, seine Aufgaben sollte der Pensionsfond übernehmen. Betont wurde damals, dass man die gewährten Vorschüsse nur selten rechtzeitig zurückbekam; offen waren bis zu diesem Tag Kredite zu 4700 fl.
Trotz eines daraufhin gefällten Aufhebungsbeschlusses blieb der Vorschußfond allerdings weiter erhalten. In der Monatsversammlung am 31. Jänner 1894 wurde ein Komitee zur Ausarbeitung neuer Statuten für den Vorschußfond gewählt; die Verleihung sollte – trotz der offenen Kredite – sogar entbürokratisiert werden. Die Vorschüsse konnten von nun an alle ordentlichen Mitglieder der Genossenschaft in Anspruch nehmen, unabhängig davon, ob sie in den Fond einst etwas eingezahlt hatten oder nicht. Als einzige Verpflichtung blieb die bisherige rechtzeitige Zahlung der Jahresbeiträge. Die Kredithöhe wurde auf 500 fl. erhöht; die Laufzeit sollte sechs Monate betragen. Als Pfand wurden nicht mehr Wechsel, die man ohnehin nur schwer einlösen konnte, akzeptiert, sondern Kunstwerke, die mindestens dem doppelten Wert des Darlehens entsprechen sollten. Die Bewertung erfolgte durch unabhängige Sachverständige. Unerwünscht waren Plastiken aus zerbrechlichem Material, architektonische Entwürfe und sonstige nur schwer verkäufliche Objekte. Beim Nichtzahlen konnte die Genossenschaft das Kunstwerk dem Fond abkaufen oder auch an Fremde verkaufen. Der eventuell erzielte Überschuss wurde dem Kreditnehmer ausgefolgt. Wenn sich zwei Bürger fanden, konnte das Darlehen auch ohne Pfand gewährt werden.
In der Inflationszeit wurde das angelegte Vermögen entwertet, am 30. April 1927 löste man den Vorschußfond schließlich auf. Die noch einlaufenden Rückzahlungen wurden dem Carl Otto Lederer Fond gutgeschrieben. Alle späteren Kredite an Mitglieder entnahm man anderen Fonds. Heute werden sie nur äußerst selten und ausnahmsweise vergeben.

“Waldmüller Preis”
Gestiftet am 20. November 1941 von der Gemeinde Wien zur dauernden Erinnerung an die Gründung der Genossenschaft vor achtzig Jahren, bewilligt durch den Reichsstatthalter am 19. Oktober 1942. Der Preis wurde vom Reichsstatthalter nach einem Juryvorschlag jeweils für ein Werk der Malerei vergeben; die Verleihung sollte alljährlich, jeweils am 29. April, stattfinden. Benannt wurde der Preis nach dem Maler Georg Ferdinand Waldmüller (1793-1865). Voraussetzung war die deutsche Staatsbürgerschaft und das Kunstwerk durfte nicht älter als fünf Jahre sein. Eine Teilung des Preises von 5000 RM war unzulässig. Vergeben wurde der Preis zwischen 1942 und 1944.
Anlässlich des hundertsten Todestages von G. F. Waldmüller schlug Leopold Schmid am 19. Februar 1965 die Schaffung eines neuen Waldmüllerpreises für die beste Porträtdarstellung des Jahres vor. Durch den Preis sollten die inzwischen aus den Ausstellungen fast verdrängten Porträtisten angeregt werden, wieder die Frühjahrsausstellungen zu beschicken. Der Leitende Ausschuss bewilligte den Preis am 10. April 1965 und stiftete dazu 5000 S aus Hausmitteln. Da die Jahreszeit aber bereits weit fortgeschritten war, sollte die Zuerkennung erst in der nächsten Frühjahrsausstellung 1966 stattfinden. Am 26. Mai 1965 schlug die Ausstellungskommission die Verleihung des Waldmüllerpreises an Heinrich Krause für seine gesamten Porträtdarstellungen vor. Der Ausschuss war einverstanden; die Verleihung blieb die einzige dieses neuen Waldmüllerpreises.

9.4.1942/29.4.1942 Kempf-Hartenkampf Gottlieb Theodor, 5000,00 RM. Ehrung im Kameradschaftsabend am 16.6.1942 19.00
… 4.1943/29.4.1943 Bacher Rudolf, 5000,00 RM.
… 4.1944/ … Andri Ferdinand, 5000,00 RM.
26.5.1965/ … Krause Heinrich für seine Porträtdarstellungen, 5000,00 S.

Waldvogel Stiftung, “Anton Waldvogel-Stipendienstiftung”, “Waldvogel-Künstlerpreis”
Der am 17. Februar 1917 verstorbene und in Wien XIII., Berbrunngasse 36 wohnhaft gewesene Obering. Anton Waldvogel stiftete testamentarisch am 17. Juni 1915 unter anderem der Genossenschaft 10 000 K zur Bildung eines jedes dritte Jahr zu verleihenden Künstlerpreises. Das Vermögen von Anton Waldvogel war bedeutend und das Testament kompliziert; noch 1920 war die Verlassenschaft nicht erledigt. Neben der Genossenschaft waren an der Stiftung die Technische Hochschule, der Ingenieur- und Architektenverein, die Akademie für Musik und die Akademie der bildenden Künste beteiligt. Waldvogel hatte außerdem seine Haushälterin und deren Schwester zur Nutznießerinnen seines Vermögens auf Lebenszeit eingesetzt. Die Stiftung sollte erst nach dem Ableben beider Schwestern aktiviert werden. Erst nachdem Cäcilie Pollierer am 7. Mai 1919 und deren Schwester Eleonore Pollierer am 5. September 1933 verstarben, wurde das Stiftungsvermögen frei.
Obwohl die Inflation inzwischen das Vermögen stark entwertet hatte, auf insgesamt 75 754 S, war die Verleihung eines Künstlerpreises von 1200 S jedes dritte Jahr durchaus noch möglich. Am 29. Mai 1935 fand die erste Besprechung aller Beteiligten im Künstlerhaus statt, der eine weitere Sitzung in der Magistratsabteilung 2 im Rathaus am 21. November 1935 folgte. Behördlich wurde die Stiftung am 27. Jänner 1936 genehmigt. Am 14. Februar 1936 konstituierte sich das Kuratorium, zu seinem Sitz wurde die Technische Hochschule. Den ersten Preis vergab man im März 1936 und zwar nach einem Vorschlag des Vermögensverwalters Rudolf Zyka geteilt.
Mit dem 18. Jänner 1939 wurde die Stiftung offiziell aufgelöst und das Kapital der neuen “Allgemeinen Hochschulstipendienstiftung für Wiener Hochschulen” überwiesen. Für das Künstlerhaus wurde ein Anteil von 5200 RM zurückbehalten; man wollte aus ihm jedes dritte Jahr einen “Waldvogel-Künstlerpreis” auszahlen. Behördlich bewilligt wurde diese Stiftung am 21. Dezember 1942. Nachdem im Februar 1943 vom Studentenwerk Wien der Gesellschaft der Betrag von nur 692 RM zur Auszahlung überwiesen wurde, protestierten der Vermögensverwalter Rudolf Zyka und der stellvertretende Vorsitzende Erwin Ilz am 15. Februar 1943 beim Reichsstatthalter gegen die Art der Behandlung dieser Angelegenheit. Der Protest blieb aber unerledigt, der Preis wurde nicht verliehen; Zyka selbst verstarb am 17. Dezember 1943.
Am 22. Juni 1954 wurde die Gesellschaft durch ein Schreiben des Rektors der Universität Wien benachrichtigt, dass seit der Übernahme der Stiftung durch die Universität 1948 für die Gesellschaft Zinsen von 1820 S aufgelaufen waren. Der Betrag wurde zur Entlastung der Universität gleichzeitig überwiesen. Der Leitende Ausschuss beschloss daraufhin, das Geld im Rahmen der Frühjahrsausstellung 1955 der Akademie der bildenden Künste zur Verfügung zu stellen; über die Verteilung sollte die Akademie selbst entscheiden. Das geschah am 28. Juni 1955. Seitdem hörte man von einem Waldvogelpreis im Künstlerhaus nichts mehr, von der Universität kamen auch keine weiteren Zahlungen an.

17.3.1936/ … Pfann Hans, für die Gestaltung des Raumes II, Ehrenhalle der Jubiläumsausstellung 1936, 400,00 S.
24.3.1936/ … Hofner Otto, für den Jubiläumsplakettenwettbewerb, 1. und 2. Preis, 350,00 S.
24.3.1936/ … Kirsch Hugo, für den Jubiläumsplakettenwettbewerb 3. Preis, 50,00 S.
24.3.1936/ … Borschke Karl, für “Selbstbildnis”, Kat. Nr. 50 der Jubiläumsausstellung, 400,00 S.
29.11.1938/ … Hartig Arnold, für “Bildnisrelief Geheimrat Dr. Haeuser”, Kat. Nr. 44 der Jahresausstellung, 200,00 RM.
29.11.1938/ … Eisenmenger Rudolf Hermann, für “Kleines Familienbild”, Kat. Nr. 23 der Jahresausstellung, 200,00 RM.
29.11.1938/ … Kempf-Hartenkampf Gottlieb Theodor, für “Das liebe, stille Dorf”, Kat. Nr. 58 der Jahresausstellung, 200,00 RM.
29.11.1938/ … Streit Robert, für “Gmünd in Kärnten”, Kat. Nr. 133 der Jahresausstellung, 200,00 RM.
28.6.1955/5.7.1955 Feichtner Anna, für ihre Tätigkeit in der Meisterschule für Konservierung und Technologie, 520,00 S.
28.6.1955/5.7.1955 Mühl Otto, für seine Tätigkeit im Unterricht in Zeichnen und Malen, 800,00 S.
28.6.1955/5.7.1955 Salem Rosita, für die Tätigkeit in der Meisterschule Prof. Pauser, 500,00 S.

Wedl Preis, “Anton Wedl Förderungspreis”
In der Jahresausstellung 1923 wurde Karl Perl für die Gesamtheit seiner ausgestellten Werke durch die Ausstellungskommission ein “Anton Wedl Förderungspreis” zuerkannt. Die Stiftung, aus der außerdem noch einige kleine soziale Unterstützungen ausbezahlt wurden, steht im Zusammenhang mit den NachKriegswidmungen und Vermittlungen von Prof. Dr. Adolf Lorenz, Rathausstraße 21; das Geld stammte vom amerikanischen Stifter Anton Wedl.

… 5.1923/ … Perl Karl, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 200 000,00 K.

Wedl Stiftung
… 1.1923/ … Rösch Ludwig, Bedürftigkeit.
… 1.1923/ … Michl Ferdinand, Bedürftigkeit.
… 1.1923/ … Egner Marie, Bedürftigkeit.
… 1.1923/ … Schachinger Hans, Bedürftigkeit.
… 1.1923/ … Fassbender Eugen, Bedürftigkeit.
… 1.1923/ … Wacik Franz, Bedürftigkeit.
… 1.1923/ … Seib Wilhelm, Bedürftigkeit.
… 1.1923/ … Fiala Karl, Bedürftigkeit.

Wehrmachtsmedaille, “Unseren Kameraden bei der Wehrmacht”
In der Beiratssitzung am 23. September 1942 machte der Vorsitzende Rudolf Hermann Eisenmenger den Vorschlag, den im Felde stehenden Mitgliedern zur Erinnerung und als Zeichen, dass man sie im Künstlerhaus nicht vergessen hatte, eine Plakette mit heimatlichen Motiven und Kalender zu widmen. Ausführen könnte solche Medaille der in Wien anwesende Josef Franz Riedl. Der Vorschlag Eisenmengers wurde angenommen. Riedl sagte zu und besorgte auch den Guss.
Riedl bekam als Ehrenhonorar 500 RM, die Auflage waren 80 Stück. Die Medaille ist rund, 35 mm im Durchmesser, aus Zink und beiderseitig. Avers: Schwert mit auf einem Band befindlichen Tierkreiszeichen, dazu Säule, Palette und eine Plastik als Allegorien der bildenden Künste. Inschrift: “Unseren Kameraden bei der Wehrmacht”, Signatur “Jos. Riedl”. Revers: Schnecke mit Flügeln; Inschrift “Eile Zeit, Zeit verweile, jedem zum Segen. Weihnachten 1942. Künstlerhaus Wien”. Doch dann wurde die Feldpost für Pakete gesperrt; die Medaillen blieben im Künstlerhaus. Am 3. Dezember 1942 beschloss man, den Kameraden zumindest ein Lichtbild zu senden, die Medaillen selbst wurden den Familienangehörigen im Künstlerhaus ausgefolgt.
Die Medaille wurde gut aufgenommen, so dass man sich entschloss, sie auch in den folgenden Jahren zu machen. Für Weihnachten 1943 sollte die Medaille ursprünglich Otto Hofner machen, doch dann griff man auf einen bereits fertigen Entwurf einer Geschenkmedaille Rudolf Schmidts zurück. Die nur wenig veränderte Medaille Schmidts wurde am 23. September 1943 für geeignet befunden und am 1. November 1943 bestellt; am 26. November 1943 waren 70 Medaillen zur Versendung fertig. Erhalten haben sie aber wieder nur die Familienangehörigen. Die Medaille ist aus Zinkal, oval und 50 x 54 mm groß. Im Künstlerhausarchiv befindet sich eine Bronzeausführung. Avers: schaffende Künstler: Maler vor einer großen Leinwand, Bildhauer an einem Pferd meißelnd, Architekt an einem Hochhaus bauend. Inschrift: “Künstlerhaus Wien”. Signatur “Rud. Schmidt 1943″. Revers: Zweig mit Kerze, Kalender. Inschrift: “Sonntage des Jahres 1944″ und Daten. Schmidt verzichtete auf sein Honorar und bekam vom Beirat/Ausschuss zum Dank ein Gemälde von Max Frey.
Für die Medaille zu Weihnachten 1944 wurde bereits im Jänner 1944 Arnold Hartig bestimmt (Honorar inklusive aller Auslagen 1000 RM). Seine Medaille ist rund, 60 mm im Durchmesser und aus Kunstmetall. Am 29. September 1944 wurden 70 Stück im Münzamt bestellt. Avers: Künstlerhaus von vorne, Tierkreiszeichen sowie Kalender. Inschrift: “Das Künstlerhaus seinen Kameraden bei der Wehrmacht”. Revers: Abbildung der Secession, Fortsetzung des Tierkreises und des Kalenders. Inschrift: “Die Sonntage des Jahres 1945″.
Mit dem Entwurf einer Medaille für Weihnachten 1945 beauftragte man am 15. Februar 1945 Karl Perl. Durch das Kriegsende wurde seine Medaille jedoch nicht mehr aktuell. Im Künstlerhausarchiv sind von allen drei Medaillen Belegstücke vorhanden.

23.9.1942/15.12.1944 Bröckl Emil, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Carpaneto Alfredo Renato, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Fischer Hans, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Fischer Johannes, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Gamerith Walter, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Hauk Karl, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Hartmann Othmar Peter, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Haselböck Karl, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Hübl Hans, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Janesch Albert, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Karlinsky Anton, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Mayrhuber Sepp, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Meissner Paul, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Müller Ernst, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Pregartbauer Lois, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Pevetz Georg, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Rizek Emil, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Riefel Freiherr von, Carlos, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Sedlacek Franz, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Seger Josef, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Ulrich Hermann, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Ulrich Wilhelm, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Zecho Karl, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Steinbüchler Rudolf, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Keppel Rudolf Heinz, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Böttger Rudolf, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Greyer Ernst, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Stepan Herbert, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Reinkenhof Rudolf, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Beischläger Emil, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Schimek Herbert Toni, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Woyty-Wimmer Hubert, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Fenzl Otto, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Hagenauer Franz, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Hecke Artur, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Pieler Erich, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Scheibner Hans, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Riedel Alfons, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Fiala Karl, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Hoppe Gustav, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Keidel Helmut, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Matuschek Franz Hubert, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Peydl Franz, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Rezac Johann, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Schilhab Josef, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Soulek Alfred, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Theiss Werner, eingerückt.
23.9.1942/15.12.1944 Wettach Reinhart, eingerückt.

Wesely Preis, “Der von Herrn k.k. Oberbaurat Carl Ritter von Wesely gestiftete Preis”
Gestiftet anlässlich der Jubiläumsausstellung 1898 in der Höhe von 1200 Kronen. Verliehen durch eine Jury.

4.6.1898/ … Kinzel Josef, für Kat. Nr. 110, “Adagio”, Öl, 1200,00 K.

Wien, “Preis der Stadt Wien”, “Ehrenpreis der Stadt Wien”, “Ausstellungspreis der Stadt Wien für das Künstlerhaus”
Die Gemeinde Wien besitzt eine ganze Reihe von Auszeichnungen, die, obwohl reine Angelegenheit der Gemeinde, auch den Mitgliedern der Genossenschaft bzw. Gesellschaft zugute kamen. Daneben gab es auch Preise, die von der Gemeinde nur für das Künstlerhaus geschaffen wurden.
Am Beginn dieser Gründungen der Gemeinde für die Genossenschaft gab es interessanterweise eine Kontroverse. Als 1898 die große Jubiläumsausstellung vorbereitet wurde, ersuchte man auch die Gemeinde um die Stiftung eines entsprechenden Kunstpreises. Der Preis wurde tatsächlich am 4. Februar 1898 von der Gemeinde gestiftet und das sogar in der doch ordentlichen Höhe von 4000 K. Die Genossenschaft bedankte sich, lehnte aber nach dem Beschluss einer ad hoc einberufenen Sitzung des Leitenden Ausschusses am 5. Februar 1898 den Preis ab.
Der Gemeinderat sah nämlich vor, den Preis durch ein vom Bürgermeister Dr. Karl Lueger gebildetes Komitee aus Gemeindepolitikern zu vergeben. Das entsprach keineswegs den bisherigen Gepflogenheiten in der Genossenschaft, wo über die Zuerkennungen bisher Künstler, höchstens Kunsthistoriker zu entscheiden hatten. Eine Jury ausschließlich aus künstlerisch bzw. kunsthistorisch ungebildeten Gemeindebeamten war für die Genossenschaft unannehmbar. Gegen eine Entsendung von Gemeindevertretern in eine künstlerische Jury wäre dagegen nichts einzuwenden gewesen. Die bisherige Zusammenstellung der Jurys musste dem Gemeinderat bereits vor der Stiftung des Preises bekannt gewesen sein; man sah in dem vorgeschlagenen Gemeindekomitee den Versuch der Stadt an die Angelegenheiten der Genossenschaft Einfluss zu nehmen. Bürgermeister Lueger wollte dagegen, wie er sich selbst ausdrückte “in dieses Wespennest nicht stechen” – die Zeitungen waren zu dieser Zeit voll secessionistischer Angriffe auf die Genossenschaft. Natürlich widmete die Ablehnung des Preises durch die Genossenschaft den Journalisten neue Nahrung. In der Sitzung des Gemeinderates am 15. Februar 1898 einigte man sich schließlich an einem Kompromiss, der beide Seiten befriedigte: der Beschluss über die Verleihung des Preises wurde aufgehoben und dafür beschlossen in der Ausstellung ein Werk im Wert von 6000 K für die städtischen Sammlungen anzukaufen. Für diesen weisen Beschluss hat die Genossenschaft Bürgermeister Lueger ihren Dank ausgesprochen.
1911, anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Genossenschaft hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 31. März 1911 die Widmung eines jährlich zu vergebenden Preises von 1000 K beschlossen, der durch eine Jury jeweils in den Jahresausstellungen vergeben werden sollte. An den Statuten hatte diesmal die Genossenschaft mitgearbeitet. Genehmigt wurde sie vom Wiener Stadtrat am 17. Mai 1911. Der Preis war für solche Kunstwerke bestimmt, die das Charakteristische des Wiener Bodens, der Wiener Gesellschaft und des Wiener Volkslebens zum Ausdruck brachten. Er durfte nur einem deutschösterreichischen Künstler verliehen werden, Vorrang hatten Wiener. Nach vier Jahren durfte der Preis einmal wiederholt werden.
1920 wurden die Statuten geändert; der Preis durfte von nun an nur an deutschsprechende Künstler verliehen werden, die in Österreich oder am Gebiet der ehemaligen Monarchie beheimatet waren.
Anlässlich der Jubiläumsausstellung 1921 widmete die Gemeinde zusätzlich noch einen Ehrenpreis von 30 000 K. Zu dieser Zeit wurde es außerdem üblich, auch dem “Österreichischen Künstlerbund” und dem “Albrecht Dürer Bund” für ihre Ausstellungen Ehrenpreise der Stadt Wien zu stiften. In die Jurys wurden jeweils Genossenschaftsmitglieder delegiert. Diese Preise waren durchwegs niedriger dotiert, als die für die Genossenschaft. Daneben begann die Gemeinde besondere “Kunstpreise” zu verleihen, um deren Verleihung man selbst ansuchen musste. Um diese Verleihungen konnten sich alle in Wien lebenden und wirkenden Künstler bewerben.
Im Mai 1929 kam es zu einer Affäre, als Max Fellerer, Ernst Huber, Josef Dobrowsky und Franz von Zülow behaupteten, dass die Jury der “Kunstpreise” diesmal politisch unter einem “starken Druck” gestanden wäre. Die daraufhin eingeleitete Untersuchung verlief im Sand, da keiner der von den aufgerufenen Zeugen die Vorwürfe bestätigen konnte oder wollte.
1941 stiftete die Gemeinde anlässlich des 80jährigen Jubiläums der Genossenschaft drei weitere Preise zu je 2000 RM, die unter dem Namen “Künstlerhaus-Jubiläumspreis der Stadt Wien 1941″ vergeben wurden; außerdem den Raphael Donner-, Kriehuber- und Waldmüller-Preis. Einige Male wurden diese Preise auch als “Meisterpreise” bezeichnet. Ende 1943 wurden die Statuten der neuen politischen Entwicklung angepasst; in der Folge kam es jedoch bis zu Kriegsende zu keiner Verleihung mehr.
Die erste Zuerkennung nach dem Krieg fand 1948 statt; am 21. Juli 1948 wurden der Gesellschaft neue Statuten übermittelt. Der Preis trug von nun an den Namen “Ehrenpreis der Stadt Wien”; er durfte nur einem österreichischen Künstler verliehen werden, Wiener hatten wie bisher Vorrang. 1968 wurde der Name des Preises in “Ausstellungspreis der Stadt Wien für das Künstlerhaus” geändert. Die Beschränkung auf Wienthemen war in den Statuten nicht mehr enthalten, dafür eine neue, dass die Verleihung nur an ordentliche Mitglieder stattfinden darf. Die Jury bestand aus dem Leiter der MA 7 (Kulturförderung), dem Leiter der MA 10 (Museen der Stadt Wien), dem Leiter der MA 19 (Architektur), dem Fachreferenten für bildende Kunst in der MA 7, dem Präsidenten der Gesellschaft bildender Künstler Wiens und drei ordentlichen Mitgliedern.
Im Künstlerhaus rangierte der 1911 gestiftete Preis der Stadt Wien ursprünglich gleich nach dem Kaiserpreis und den staatlichen Auszeichnungen. Nach dem Zerfall der Monarchie wurde der Preis durch die Inflation weiterer Gemeindepreise durch die Stadt Wien selbst weitgehend entwertet.
1976 kam es im Künstlerhaus zur letzten Verleihung des “Ausstellungspreises der Stadt Wien für das Künstlerhaus”. Durch den Präsidentenwechsel sowie den des Personals und der Funktionäre vergaß man in den folgenden Jahren diesen Preis anzufordern.
Daneben entstanden nach 1945 weitere Künstlerpreise der Gemeinde, die mit dem Künstlerhaus nichts mehr gemeinsam hatten. Anlässlich der Verleihung eines solchen “Würdigungspreises” der Stadt Wien 1974 kam es zu einem Eklat: der ausgezeichnete Maler Arnulf Rainer weigerte sich den Preis in einer öffentlichen Festsitzung entgegenzunehmen, die Gemeinde war dagegen nicht bereit, ihm den Preis einfach per Post zu schicken. Es kam diesbezüglich sogar zu mehreren Gerichtsverhandlungen.

20.5.1898/ … Seib Wilhelm, für “Marienkopf” und “Christuskopf”, Kat. Nr. 225, 253a der Jubiläumsausstellung, Marmor, 900,00 fl. Ankauf statt des ursprünglich genehmigten und abgelehnten Jubiläumspreises.
20.5.1898/ … Fischer Ludwig Hans, für “Wien, Burghof”, Kat. Nr. 15 der Jubiläumsausstellung, 600,00 fl. Ankauf statt des ursprünglich genehmigten und abgelehnten Jubiläumspreises.
20.5.1898/ … Zetsche Eduard, für “Motiv aus Raabs a. d. Thaya”, Kat. Nr. 213 der Jubiläumsausstellung, 250,00 fl. Ankauf statt des ursprünglich genehmigten und abgelehnten Jubiläumspreises.
20.5.1898/ … Bara Leopold, für “Der Steckbrief”, Kat. Nr. 150 der Jubiläumsausstellung, 1250,00 fl. Ankauf statt des ursprünglich bewilligten und abgelehnten Jubiläumspreises.
29.5.1911/ … Geller Johann Nepomuk, für “Markt am Werd in Wien”, Öl, Kat. Nr. 103 der Jubiläumsausstellung, 1000,00 K.
3.4.1912/ … Prinz Karl Ludwig, für “Aus Hirchstetten”, Tempera, Kat. Nr. 249 der Jahresausstellung, 1000,00 K.
31.3.1913/ … Hartig Arnold, für Tableau mit Medaillen und Plaketten, Kat. Nr. 181 der Jahresausstellung, 1000,00 K.
6.4.1914/ … Karlinsky Anton H., für “Sonntag im Franz Josef Land in Wien”, Öl, Kat. Nr. 23 der Jahresausstellung, 1000,00 K.
… 5.1915/ … Larwin Hans, 1000,00 K. Für sein Gemälde Stephansplatz 1914(?).
… 5.1916/ … Köpf Josef, 1000,00 K.
… 5.1917/ … Jungwirth Josef, 1000,00 K.
… 5.1918/ … Ohmann Friedrich, 1000,00 K.
… 5.1919/ … Grienauer Edwin, 1000,00 K.
… 5.1920/ … Gsur Karl Friedrich, 5000,00 K.
… 5.1921/ Thiede Oskar, 25 000,00 K.
29.12.1921/ … Kirstein August, für die Gesamtheit seiner in der Jubiläumsausstellung ausgestellten Werke, Kat. Nr. 25-31, 30 000,00 K.
19.4.1922/ … Hofner Otto, für die Gesamtleistung seiner in der Jahresausstellung gezeigten Arbeiten Kat. Nr. 94, 104, 114, 116, 249, 50 000,00 K.
3.5.1923/ … Windhager Franz, für die Gesamtleistung seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Arbeiten Kat. Nr. 296-307, Tafel zur Kat. Nr. 301, 2 000 000,00 K.
21.5.1924/ … Curry Adolf, für die Gesamtleistung seiner in der Jahresausstellung gezeigten Arbeiten Kat. Nr. 52, 376, 391, Tafel zur Kat. Nr. 391, 5 000 000,00 K.
1.5.1925/ … Scholz Heinrich Karl, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Plastiken, 1000,00 S.
4.6.1925/ … Leitner Thomas, für “Mondnacht”, Öl, Kat. Nr. 58 der Jahresausstellung, 600,00 S.
2.5.1926/ … Teschner Richard, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
2.5.1926/ … Zerritsch Fritz, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
2.5.1926/ … Riedl Josef, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
28.5.1926/ … Gorgon Vinzenz, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung gezeigten Werke, Tafel bei Kat. Nr. 86, 800,00 S.
12.5.1927/ … Perlberger Leo, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung gezeigten Werke, Tafel bei Kat. Nr. 13, 1000,00 S.
7.5.1928/ … Böttger Rudolf, für “Asternbeet”, Gemälde, Kat. Nr. 40 der Jahresausstellung, 1000,00 S.
20.6.1928/ … Klaus Reinhold, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
20.6.1928/ … Opitz Ferdinand, für seine in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
16.4.1929/ … Endstorfer Anton, für “Stafettenläuferin”, Kat. Nr. 262 der Jahresausstellung, 1000,00 S.
19.5.1929/ … Janesch Albert, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 3000,00 S.
18.4.1930/ … Perl Karl, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung gezeigten Werke, Tafel bei Kat. Nr. 54, 1000,00 S.
… 6.1931/ … Ozlberger Ekke, für ein direkt bei der Gemeinde eingereichtes Werk, 3000,00 S.
16.6.1931/ … Frank Hans, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung gezeigten Werke, 1000,00 S.
7.7.1932/ … Perlberger Leo, für “Univ. Prof. Dr. Pick”, Kat. Nr. 395 der Ausstellung “Österr. Bildniskunst der Gegenwart”, 1000,00 S.
16.5.1933/ … Wagner von der Mühl, Adolf, für “Relief zu einem Sarkophag”, Kat. Nr. 278 der Jahresausstellung, 1000,00 S.
4.6.1934/ … Schachinger Hans, für “Dir. Joh. E. Probst”, Kat. Nr. 38 der Jahresausstellung, 1000,00 S.
10.5.1935/ … Streit Robert, für die Gesamtheit seiner in der Jahres- und in der Aquarellistenausstellung gezeigten Werke, Tafel zur Kat. Nr. 63, 1000,00 S.
24.4.1936/ … Eisenmenger Rudolf Hermann, für die Gesamtheit seiner in der Jubiläumsausstellung gezeigten Werke, Tafel zur Kat. Nr. 25, 1000,00 S.
7.12.1937/ … Janesch Albert, für die Gesamtheit seiner in der Jahres- und Aquarellistenausstellung gezeigten Werke, Tafel bei Kat. Nr. 108, 1000,00 S.
25.11.1938/ … Legler Wilhelm, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung gezeigten Werke, Tafel bei Kat. Nr. 72, 1000,00 RM.
15.3.1939/ … Puchinger Erwin, für “Tirol”, Öl-Kasein, Kat. Nr. 576 in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 1000,00 RM (Anerkennungspreis der Gaustadt Wien).
15.3.1939/ … Eisenmenger Rudolf Hermann, für die Gesamtheit der ausgestellten Werke in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 1000,00 RM. Die Preistafel bei der Kat. Nr. 126 angebracht (Anerkennungspreis der Gaustadt Wien).
15.3.1939/ … Buchta Alfred, für “Bauernkasten mit Alpenblumenmalereien”, Tempera und Öl, Kat. Nr. 86 der Ausstellung “Berge und Menschen”, 200,00 RM (Anerkennungspreis der Gaustadt Wien).
15.3.1939/ … Pötsch Igo, für die Gesamtleistung in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, Tafel zur Kat. Nr. 549. Schreiben des Kulturamtes der Gaustadt Wien.
15.3.1939/ … Andri Ferdinand, für die Gesamtleistung in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, Tafel zur Kat. Nr. 9. Schreiben des Kulturamtes der Gaustadt Wien.
15.3.1939/ … Piffl Erna, für die Gesamtleistung in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, Tafel zur Kat. Nr. 529. Schreiben des Kulturamtes der Gaustadt Wien.
15.3.1939/ … Hell Friedrich, für die Gesamtleistung in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, Tafel zur Kat. Nr. 281. Schreiben des Kulturamtes der Gaustadt Wien.
15.3.1939/ … Roux Oswald, für die Gesamtleistung in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, Tafel zur Kat. Nr. 626. Schreiben des Kulturamtes der Gaustadt Wien.
15.3.1939/ … Thiede Oskar, für die Gesamtleistung in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, Tafel zur Kat. Nr. 757. Schreiben des Kulturamtes der Gaustadt Wien.
15.3.1939/ … Sedlacek Franz, für die Gesamtleistung in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, Tafel zur Kat. Nr. 696. Schreiben des Kulturamtes der Gaustadt Wien.
15.3.1939/ … Windhager Franz, für die Gesamtleistung in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, Tafel zur Kat. Nr. 814. Schreiben des Kulturamtes der Gaustadt Wien.
15.3.1939/ … Klaus Reinhold, für die Gesamtleistung in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, Tafel zur Kat. Nr. 386. Schreiben des Kulturamtes der Gaustadt Wien.
15.3.1939/ … Kempf von Hartenkampf Gottlieb Theodor, für die Gesamtleistung in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, Tafel zur Kat. Nr. 369. Schreiben des Kulturamtes der Gaustadt Wien.
15.3.1939/ … Neuböck Max, für die Gesamtleistung in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, Tafel zur Kat. Nr. 505. Schreiben des Kulturamtes der Gaustadt Wien.
15.3.1939/ … Böttger Rudolf, für die Gesamtleistung in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, Tafel zur Kat. Nr. 49. Schreiben des Kulturamtes der Gaustadt Wien.
15.3.1939/ … Frass Wilhelm, für die Gesamtleistung in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, Tafel zur Kat. Nr. 205. Schreiben des Kulturamtes der Gaustadt Wien.
15.3.1939/ … Hofmann Alfred, für die Gesamtleistung in der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, Tafel zur Kat. Nr. 297. Schreiben des Kulturamtes der Gaustadt Wien.
15.3.1939/ … Frank Hans, für “Am Seeufer”, Öl, Kat. Nr. 176 der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 800,00 RM.
15.3.1939/ … Gerstenbrand Alfred, für “Salzburg im Sommer”, Öl, Kat. Nr. 215 der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 800,00 RM.
15.3.1939/ … Heuberger Felix, für “Solsteinnordwand”, Öl, Kat. Nr. 293 der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 550,00 RM.
15.3.1939/ … Huber Ernst, für “Wildbach, Arltal bei Wagrein”, Öl, Kat. Nr. 309 der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 1000,00 RM.
15.3.1939/ … Karlinsky Anton H., für “Eduard Pichl, ein deutschen Bergsteiger”, Kat. Nr. 360 der Ausstellung “Berge und Menschen”, 1200,00 RM.
15.3.1939/ … Kitt Ferdinand, für “Wolfgangsee”, Aquarell, Kat. Nr. 375 der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark” sowie “St. Gilgen”, Kat. Nr. 377 und “Salzkammergut”, Kat. Nr. 378, 300,00 RM.
15.3.1939/ … Leitner Thomas, für “Wintertag, Ferleiten”, Öl, Kat. Nr. 435 der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 600,00 RM.
15.3.1939/ … Pipal Viktor, für “Strandbad am Hechtsee”, Aquarell, Kat. Nr. 533 der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 60,00 RM.
15.3.1939/ … Pötsch Igo, für “Wein”, Wasserfarbe, Kat. Nr. 549 der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 1700,00 RM.
15.3.1939/ … Prinz Karl Ludwig, für “Blick auf das Raxmassiv, Semmering” Öl, Kat. Nr. 564 der Ausstellung “Berge und Menschen”, 1200,00 RM.
15.3.1939/ … Reitterer Harold, für “Antholzersee”, Aquarell, Kat. Nr. 599 der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 100,00 RM.
15.3.1939/ … Sandig Emerich, für “Feldfriede”, Öl, Kat. Nr. 629 der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 600,00 RM.
15.3.1939/ … Schmidt Rudolf, für “Reh mit Kitz”, “Junge Pferde”, “Kämpfende Pferde”, Erz, Kat. Nr. 659-661 der Ausstellung “Berge und Menschen”, 110,00 RM.
15.3.1939/ … Schweiger Hans, für “Der Dichter Waggerl”, Holzschnitt, Kat. Nr. 690 der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 40,00 RM.
15.3.1939/ … Seger Josef, für “Steierischer Holzknecht”, Zeichnung, Kat. Nr. 697 der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 60,00 RM.
15.3.1939/ … Seifert Franz, für “Stallbursche aus dem Schneeberggebiet”, Bronze, Kat. Nr. 715 der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 300,00 RM.
15.3.1939/ … Seibold Alois L., für “Buglalm mit großem Buchstein” und “Winter im Sensengebirge”, Aquarelle, Kat. Nr. 704, 706 der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 100,00 RM.
15.3.1939/ … Tautenhayn Josef, für “Burg Kreuzenstein”, “Karawankentunnel” und “Wocheiner Tunnel”, Bronze, Kat. Nr. 747, 752, 753 der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 90,00 RM.
15.3.1939/ … Ulrich Hermann, für “Herbstlicher Wienerwald”, Aquarell, Kat. Nr. 777 der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 100,00 RM.
15.3.1939/ … Ulrich Wilhelm, für “Landschaft beim Schneeberg”, Aquarell, Kat. Nr. 784 der Ausstellung “Berge und Menschen der Ostmark”, 100,00 RM.
… 12.1940/ … Krause Heinrich, 1000,00 RM. Wahrscheinlich für ein Werk in der Ausstellung “Wiener Bilder” 3.-31.12.1940.
17.12.1941/ … Müllner Josef, für die Gesamtheit seiner in der Jubiläumsausstellung gezeigten Werke Kat. Nr. 257-265, Tafel bei Nr. 257, 2000,00 RM.
17.1.1942/12.3.1942 Stemolak Karl, für seine in der Jubiläumsausstellung gezeigten Werke, 2000,00 RM. Übergabe im Roten Salon des Rathauses.
17.1.1942/12.3.1942 Eisenmenger Rudolf Hermann, für seine in der Jubiläumsausstellung gezeigten Werke, 2000,00 RM. Übergabe im Roten Salon des Rathauses.
17.1.1942/12.3.1942 Ranzoni Hans, für seine in der Jubiläumsausstellung gezeigten Werke, 2000,00 RM. Übergabe im Roten Salon des Rathauses.
… 2.1942/12.3.1942 Dobrowsky Josef, anlässlich der Jubiläumsausstellung. Übergabe im Roten Salon des Rathauses.
… 2.1942/12.3.1942 Hauk Karl, anlässlich der Jubiläumsausstellung. Übergabe im Roten Salon des Rathauses.
… 2.1942/12.3.1942 Frank Hans, anlässlich der Jubiläumsausstellung. Übergabe im Roten Salon des Rathauses.
… 2.1942/12.3.1942 Stepan Herbert, anlässlich der Jubiläumsausstellung. Übergabe im Roten Salon des Rathauses.
… 2.1942/12.3.1942 Strohofer Hans, anlässlich der Jubiläumsausstellung. Übergabe im Roten Salon des Rathauses.
… 2.1942/12.3.1942 Woyty-Wimmer Hubert, anlässlich der Jubiläumsausstellung. Übergabe im Roten Salon des Rathauses.
… 2.1942/12.3.1942 Drobil Michael, anlässlich der Jubiläumsausstellung. Übergabe im Roten Salon des Rathauses.
… 2.1942/12.3.1942 Humplik Josef, anlässlich der Jubiläumsausstellung. Übergabe im Roten Salon des Rathauses.
… 2.1942/12.3.1942 Müllner Josef, anlässlich der Jubiläumsausstellung. Übergabe im Roten Salon des Rathauses.
… 2.1942/12.3.1942 Riedl Josef Franz, anlässlich der Jubiläumsausstellung. Übergabe im Roten Salon des Rathauses.
7.7.1943/ … Schmidt Rudolf, in Anbetracht seiner Verdienste um die Medailleurkunst, 2000,00 RM.
3.7.1944/ … Hafner Rudolf, für “Salzburg”, Kollektion in der Frühjahrsausstellung. Zur Preisverleihung bedingt vorgeschlagen, sollte in der Herbstausstellung kein Wienthema vorkommen. Durch den totalen Kriegseinsatz gab es keine Ausstellung mehr; der Künstler wurde für die nächste Frühjahrsausstellung vorgemerkt. Sollte außerdem durch einen Ankauf entschädigt werden.
23.7.1948/13.1.1949 Hafner Rudolf, in Anbetracht seines Gesamtschaffens, 1500,00 S. Obwohl im Protokoll nicht vermerkt, anscheinend doch in moralischer Schuld des 1944 nicht verliehenen Preises.
22.6.1949/ … Pipal Viktor, für seine Gesamtleistung in der Frühjahrsausstellung, 1500,00 S. Vorgeschlagen von Dr. Viktor Matejka.
7.7.1950/ … Frey Max, für die Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung gezeigten Werke, 1500,00 S.
17.4.1951/ … Miller-Hauenfels Erich, für die Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung gezeigten Werke, 1500,00 S.
1.4.1952/ … Kaufmann Wilhelm, für “An der alten Donau”, Öl, in der Frühjahrsausstellung, 1500,00 S.
3.4.1953/ … Baszel Günther, für die Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung gezeigten Werke, 1500,00 S.
13.4.1954/ … Velim Anton, für die Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung ausgestellten Werke, 1500,00 S.
16.5.1955/ … Gerstenbrand Alfred, für die Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung gezeigten Werke, 3000,00 S.
22.6.1956/ … Zeileissen Rudolf, für die Gesamtleistung seiner in der Festwochenausstellung gezeigten Werke, Tafel bei Kat.Nr.290, 3000,00 S.
10.7.1957/ … Iwanitsch Humbert, für die Gesamtleistung seiner in der Festwochenausstellung gezeigten Werke, 3000,00 S.
7.5.1958/ … Gunsam Karl Josef, für die Gesamterscheinung seines künstlerischen Schaffens, 3000,00 S.
29.6.1959/ … Pipal Viktor, für die Gesamtleistung seiner in der Festwochenausstellung gezeigten Werke, 3000,00 S.
27.5.1960/ … Wlcek Franz, für “Rudolfshof”, Tempera, Kat. Nr. 431 der Frühjahrsausstellung, 3000,00 S.
27.6.1961/ … Fuchs Ernst, für “Brennender Dornbusch”, Kat. Nr. XIX/3 der Jubiläumsausstellung, 3000,00 S.
24.4.1962/ … Melcher Max, für “Berliner Kind”, Lithografie, Kat. Nr. 328 der Frühjahrsausstellung, 3000,00 S.
29.3.1963/ … Heuer Heinrich, für “Höhle”, Radierung, Kat. Nr. 125 der Frühjahrsausstellung, 3000,00 S.
4.5.1964/ … Schütt Gustav, für “Herbst”, Aquarell, Kat. Nr. 323 der Frühjahrsausstellung, 3000,00 S.
8.7.1965/ … Krause Heinrich, in Anerkennung seiner in der Frühjahrsausstellung gezeigten Werke, 3000,00 S.
6.7.1966/ … Heuer Heinrich, für seine in der Frühjahrsausstellung ausgestellten Blätter, 3000,00 S. (Statutenwidrig, bereits Preisträger 1963.)
2.6.1967/ … Korab Karl, für seine in der Frühjahrsausstellung gezeigten Werke, 5000,00 S.
29.5.1968/ … Nowak Fred, für seine in der Frühjahrsausstellung gezeigten Bilder, 5000,00 S.
15.12.1969/ … Ammann Kurt, für seine in der Herbstausstellung gezeigten Werke, 5000,00 S.
18.12.1970/ … Lederer Viktor, für seine in der “Künstlerhaus-Ausstellung” gezeigten Werke, 5000,00 S.
9.12.1971/ … Wanke Johannes, für “Ukrainische Landschaft”, Holzschnitt, Kat. Nr. 101 der Ausstellung “Der Holzschnitt”, 5000,00 S.
5.6.1972/ … Pass Herbert, für “Vorfrühling” in der Ausstellung “Landschaft gesehen-verwandelt”, 5000,00 S.
27.11.1973/ … Reissberger Karl, für “Am Dom”, in der Herbstschau 1973, 5000,00 S.
5.7.1974/ … Katzgraber Franz, für seine Werke in der Ausstellung “Dimensionen”, 10 000,00 S.
20.11.1975/ … Zerritsch Fritz, in Anerkennung seiner Arbeiten aus den letzten Jahren, 10 000,00 S.
16.7.1976/ … Hietz Mathias, für “Explosion I”, Skulptur in der Ausstellung “Plastik aus NÖ – 10 Jahre Lindabrunn”, 10 000,00 S.

Wiener Städtische, “Förderungspreis der Wiener Städtischen Wechselseitigen Versicherungsanstalt”
Gestiftet nach einem Vorschlag des Stadtrats Hans Mandl vom Generaldirektor Norbert Liebermann am 12. Juni 1956 in der Höhe von 5000 S. Der Preis wurde durch die Ausstellungskommission zuerkannt und in zwei geteilt. 1957 entfiel die Verleihung, da die Versicherung dafür einige Bilder im Künstlerhaus angekauft hatte. Erst 1958 wurden weitere 5000 S für neue Preise gestiftet, zum letzten Mal wurde der Preis 1960 vergeben.

2.7.1956/ … Fladerer Herbert, für “Der verlorene Sohn”, Holzschnitt, Kat. Nr. 71 der Festwochenausstellung 1956, 2500,00 S.
2.7.1956/ … Pass Herbert, für “Muscheln”, Monotypie, Kat. Nr. 154 der Festwochenausstellung, 2500,00 S.
13.6.1958/2.7.1958 Kaufmann Wilhelm, für die Gesamtheit der in der Frühjahrsausstellung gezeigten Werke, 2500,00 S.
13.6.1958/2.7.1958 Schmid Leopold, für die Gesamtheit der in der Frühjahrsausstellung gezeigten Werke, 2500,00 S.
19.6.1959/ … Königshofer Walter Andre, für die Gesamtleistung seiner in der Festwochenausstellung gezeigten Werke, 2500,00 S.
19.6.1959/ … Melcher Max, für die Gesamtleistung seiner in der Festwochenausstellung gezeigten Werke, 2500,00 S.
26.4.1960/15.6.1960 Mayrhuber Sepp, für die Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung gezeigten Werke, 2500,00 S.
26.4.1960/15.6.1960 Potuznik Heribert, für die Gesamtleistung seiner in der Frühjahrsausstellung gezeigten Werke, 2500,00 S.

“Woyty-Wimmer Preis”
Der am 1. August 1972 in Wien verstorbene Maler und Graphiker Hubert Woyty-Wimmer stiftete testamentarisch am 7. Jänner 1972 dem Künstlerhaus 100 000 S zur Bildung eines Preises. Die Verleihung der Zinsen sollte durch den Leitenden Ausschuss nach einem Vorschlag der Ausstellungskommission jeweils an einen modernen Graphiker des In- und Auslandes erfolgen.
Im Dezember 1976 kam es zu einem Konflikt zwischen der Ausstellungskommission und dem Leitenden Ausschuss: von der Ausstellungskommission wurde Frau Eva Choung vorgeschlagen, womit der Leitende Ausschuss nicht einverstanden war und die Preisübergabe blockierte. Schließlich wurde der Preis für 1976 am 5. Mai 1977 durch den Ausschuss einer anderen Künstlerin vergeben.
Heute wird der Preis durch den Vorstand zuerkannt. Da sich durch die Auszahlung des als festgesetzt angenommenen Preises das Kapital verminderte, wurde ab 1980 sukzessive seine Aufstockung aus Hausmitteln vorgenommen, so dass die Kapitalhöhe von 100 000 Schilling konstant blieb.

… 12.1974/16.12.1974 Hollemann Bernhard, für “Homo animalis” Zyklus, in der Ausstellung “Graphik und Kleinplastik”, 6000,00 S. Urkunde erst im Herbst 1985 übernommen (bzw. noch einmal?).
12.11.1975/ … Schenk Sigi, 6000,00 S.
5.5.1977/ … Dick Inge, 6000,00 S.
3.3.1978/ … Kellner Lucia, 6000,00 S.
6.3.1979/28.3.1979 … Bauer Günther, 6000,00 S.
10.12.1979/7.3.1980 … Rischanek Werner, 8000,00 S.
5.11.1980/8.4.1981 … SKricka Ernst, 8000,00 S.
… 1.1982/23.9.1982 Bohdal Susanne
… 1.1984/18.9.1984 Friedrich Ernst
19.9.1985/26.9.1985 Opitz Ingrid
23.9.1987/24.10.1987 Wölzl Rainer
22.9.1988/25.10.1988 Reichel Catharina Sophia
14.9.1989/25.10.1989 Leinfellner Henriette
5.9.1990/10.10.1990 Schluderbacher Manfred
22.10.1991/28.11.1991 Svoboda Robert, 8000,00.
21.10.1992/20.11.1992 Lieskounig Inge, 8000,00 S.
22.9.1993/11.11.1993 Dobretsberger Eva, 8000,00 S.
6.10.1994/ … Cmelka Helga, für ihre Ausstellung in der Kinogalerie. 8000,00 S.
16.11.1995/ … Kos Tonia, für ihre Ausstellung in der Kinogalerie 1995, bestätigt durch die HV am 16.11.1995. 8000,00 S.
16.10.1996/9.12.1996 Linke Gert, 8000,00 S. Bestätigt durch die HV am 16.10.1996.
16.11.1999/9.12.1999 Lebzelter Georg für seine Leistungen auf dem Gebiet der Druckgrapik.
15.11.2001/16.5.2002 Reinhold Egerth für seine Leistungen auf dem Gebiet der Druckgraphik.
… 2004/31.3.2005 Weiss Natalia
2008/ 2009 Gil Javier Pérez

“Würdigungspreis des Künstlerhauses”
Geschaffen 1960 für die Herbstausstellung, die man dadurch aufwerten wollte. Der Preis wurde nur zweimal durch den Leitenden Ausschuss auf Vorschlag der Ausstellungskommission verliehen. Dotiert aus Hausmitteln.

11.11.1960/23.11.1961 Schönthal Wolfgang, für seine in der Herbstausstellung 1960 gezeigte Kollektion, 3000,00 S.
15.11.1961/ … Wlcek Franz, 3000,00 S.

Zacho Stiftung, “Alexander Zacho’sche Stiftung für angehende Maler und Bildhauer bei der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens”
Kaufmann Alexander Zacho, verstorben in Arco, Tirol, am 12. Dezember 1886, widmete der Genossenschaft testamentarisch seinen ganzen Nachlass (Testament datiert mit 14. November 1881). Aus den Zinsen des aus dem Verkauf der Verlassenschaft entstandenen Kapitals von 22 604 fl. sollten jährlich zwei angehende Maler oder Bildhauer Unterstützungen zu einer Studienreise bekommen. Um die Unterstützung musste man selbst ansuchen. Stiftungsbehördlich genehmigt am 14. Juni 1892.
Das Zacho Stipendium wurde zum letzten Mal 1922 verliehen, das Kapital war durch die Inflation entwertet. Am 17. Oktober 1929 wurden an die Genossenschaftskassa als Rest 00,02 S übertragen.

ca.. 24.4.1893/26.4.1893 Ameseder Eduard, Reisekostenzuschuss, 300,00 fl.
ca.. 24.4.1893/26.4.1893 Wojtowicz Peter, Reisekostenzuschuss, 300,00 fl.
… 5.1894/1.5.1894 Kinzel Josef, Reisekostenzuschuss, 443,10 fl.
… 5.1894/1.5.1894 Munk Eugenie, Reisekostenzuschuss, 443,10fl.
… 4.1895/30.4.1895 Peters Otto, Reisekostenzuschuss, 443,10 fl.
… 4.1895/30.4.1895 Zewy Carl, Reisekostenzuschuss, 443,10 fl.
… 5.1896/5.5.1896 Seifert Franz, Reisekostenzuschuss, 443,10 fl.
… 5.1896/5.5.1896 Revesz Imre, Reisekostenzuschuss, 443,10 fl.
… 5.1897/5.5.1897 Pippich Carl, Reisekostenzuschuss, 443,10 fl.
… 5.1897/5.5.1897 Thiele Franz, Reisekostenzuschuss, 443,10 fl.
… 5.1898/14.5.1898 Fischer Friedrich, Reisekostenzuschuss, 443,10 fl.
… 5.1898/14.5.1898 Payer Ernst, Reisekostenzuschuss, 443,10 fl.
… 5.1899/6.5.1899 Hessl Gustav Adolf, Reisekostenzuschuss, 443,10 fl.
… 5.1899/6.5.1899 Suppantschitsch Max, Reisekostenzuschuss, 443,10 fl.
… 5.1900/7.5.1900 Tomec Heinrich, Reisekostenzuschuss, 886,20 K.
… 5.1900/7.5.1900 Grünhut Josef, Reisekostenzuschuss, 886,20 K.
1.5.1900/7.5.1900 Kaan Artur, Reisekostenzuschuss, 886,20 K.
1.5.1900/7.5.1900 Wilt Hans, Reisekostenzuschuss, 886,20 K.
1.5.1900/7.5.1900 Payer Ernst, Reisekostenzuschuss, 450,00 K.
29.4.1901/4.5.1901 Gross Oskar, Reisekostenzuschuss, 886,20 K.
29.4.1901/4.5.1901 Strecker Emil, Reisekostenzuschuss, 886,20 K.
… 5.1902/10.5.1902 Brunner Ferdinand, Reisekostenzuschuss, 886,20 K.
… 5.1902/10.5.1902 Illitsch Alexander, Reisekostenzuschuss, 886,20 K.
… 5.1903/4.5.1903 Larwin Hans, Reisekostenzuschuss, 886,20 K.
… 5.1903/4.5.1903 Wollek Carl, Reisekostenzuschuss, 886,20 K.
… 5.1904/4.5.1904 Grünhut Josef, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
… 5.1904/4.5.1904 Köpf Josef, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
26.4.1905/8.5.1905 Pflügl von, Alfred, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
26.4.1905/8.5.1905 Swoboda Emmerich Alexius, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
25.4.1906/5.5.1906 Köpf Josef, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
25.4.1906/5.5.1906 Wesemann Alfred, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
24.4.1907/3.5.1907 Gruber Jacob, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
24.4.1907/3.5.1907 Kempf von Hartenkampf, Gottlieb Theodor, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
29.4.1908/5.5.1908 Gruber Jacob, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
29.4.1908/5.5.1908 Holub Georg, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
28.4.1909/5.5.1909 Fahringer Carl, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
28.4.1909/5.5.1909 Swoboda Emmerich Alexius, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
27.4.1910/4.5.1910 Karlinsky Anton H., Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
27.4.1910/4.5.1910 Pohl Adolf, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
19.4.1911/3.5.1911 Gruber Jacob, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
19.4.1911/3.5.1911 Trentin Angelo, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
17.4.1912/6.5.1912 Payer Ernst, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
17.4.1912/6.5.1912 Swoboda Emmerich Alexius, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
16.4.1913/5.5.1913 Hackstock Karl, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
16.4.1913/5.5.1913 Karlinsky Anton H., Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
16.4.1914/4.5.1914 Hessl Gustav Adolf, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
16.4.1914/4.5.1914 Hofner Otto, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
15.4.1915/3.5.1915 Gornik Friedrich, Reisekostenzuschuss, 422,00 K.
15.4.1915/3.5.1915 Stundl Theodor, Reisekostenzuschuss, 422,00 K.
15.4.1915/3.5.1915 Schwarz Adolf, Reisekostenzuschuss, 422,00 K.
15.4.1915/3.5.1915 Wilt Hans, Reisekostenzuschuss, 422,00 K.
12.4.1916/4.5.1916 Hessl Gustav Adolf, Reisekostenzuschuss, 422,00 K.
12.4.1916/4.5.1916 Ruzicka Othmar, Reisekostenzuschuss, 422,00 K.
12.4.1916/4.5.1916 Pohl Adolf, Reisekostenzuschuss, 422,00 K.
12.4.1916/4.5.1916 Swoboda Emmerich Alexius, Reisekostenzuschuss, 422,00 K.
12.4.1917/3.5.1917 Fischer-Koystrand Karl, Reisekostenzuschuss, 422,00 K.
12.4.1917/3.5.1917 Müller Hans, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
12.4.1917/3.5.1917 Zerritsch Fritz, Reisekostenzuschuss, 422,00 K.
12.4.1918/4.5.1918 Herschel Otto, Reisekostenzuschuss, 422,00 K.
12.4.1918/4.5.1918 Müller Hans, Reisekostenzuschuss, 422,00 K.
12.4.1918/4.5.1918 Strecker Emil, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
14.4.1919/4.5.1919 Pippich Carl, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
14.4.1919/4.5.1919 Endstorfer Anton, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
19.4.1920/3.5.1920 Schaefer Hans, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
27.5.1920/2.6.1920 Fahringer Carl, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
14.4.1921/16.4.1921 Charlemont Theodor, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
14.4.1921/16.4.1921 Scholz Karl, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
25.4.1922/3.5.1922 Charlemont Theodor, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.
25.4.1922/3.5.1922 Scholz Karl, Reisekostenzuschuss, 844,00 K.

Zentralrat der geistigen Arbeiter, “Ehrenpreis des Zentralrates der geistigen Arbeiter Österreichs”
Der Zentralrat der geistigen Arbeiter Österreichs, Wien I., Universitätsplatz 1, stiftete auf Vorschlag des Präsidenten Dr. Hans Sperl am 14. März 1928 der Genossenschaft für ihre kommende Jahresausstellung zwei Ehrenpreise. Sie wurden durch eine Jury verliehen, den Vorrang hatten Wiener Maler.
In den folgenden zwei Jahren widmete der Zentralrat noch je einen Ehrenpreis. 1930 wurde er aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Zentralrates “Jubiläumspreis” genannt.

9.5.1928/ … Buchta Alfred, für “Welke Blumen”, Öl, Kat. Nr. 30 der Großen Kunstausstellung, 400,00 S.
9.5.1928/ … Perlberger Leo, für “Bildnis Primarius Dr. Hanns Maendl”, Öl, Kat. Nr. 18 der Großen Kunstausstellung, 400,00 S.
17.5.1929/ … Sturm-Skrla Egge, für “Das Spiegelbild”, Öl, Kat. Nr. 219 der Jahresausstellung, 400,00 S.
27.5.1930/ … Schmidt Rudolf, für die Gesamtheit seiner in der Jahresausstellung ausgestellten Werke, 500,00 S. “Jubiläumspreis” anlässlich des 10jährigen Bestehens des Zentralrates.

Zyka Medaille, “Rudolf Zyka Medaille”
Geschaffen im Frühjahr 1944 “zum bleibenden Gedächtnis an das von edelster Selbstlosigkeit und dem Geiste echter Kameradschaft getragene Wirken” des Kommerzialrates Rudolf Zyka, Generaldirektor der Firma “Lederer & Nessenyi, Othmar Graf Aichelburg”, in Floridsdorf. Rudolf Zyka, ab 1914 Teilnehmer, war viele Jahre Vermögensverwalter der Genossenschaft; er starb am 17. Dezember 1943 in Wien.
Die Verleihung der Medaille sollte durch den Vorsitzenden (nach 1945 durch den Präsidenten) der Gesellschaft nach seinem eigenen Ermessen für eine fortgesetzte Tätigkeit im Sinne Zykas erfolgen, d. h. besonders wertvolle, jedoch stille Taten zum Besten des Hauses. Belohnt werden sollte nicht der materielle, sondern vor allem der persönliche Einsatz; für die Verleihung kam neben der Mitgliedschaft auch das Hauspersonal in Betracht. Den Statutentext, genehmigt am 10. Mai 1944, entwarf Erwin Ilz.
Die Medaille von Ludwig Hujer hat einen Durchmesser von 70 mm und ist – trotz der damals äußerst schwierigen wirtschaftlichen Lage – aus Bronze. Bis Jahresende 1944 lieferte Hujer zehn Stück; Herstellungskosten 450 RM, Honorar an Hujer 750 RM. Avers: Porträt nach rechts, Inschrift: “Rudolf Zyka Medaille des Wiener Künstlerhauses”, Signatur “L. Hujer”. Revers: Inschrift “Das Künstlerhaus ehrt mit der Verleihung dieser Medaille vorbildliche Kameradschaft”. Belegexemplar im Künstlerhausarchiv vorhanden.

… 12.1944/ … Hauer Leopold für vorbildliche Kameradschaft.
… 12.1949/16.12.1949 Jaksch Hans, für vorbildliche Kameradschaft.
4.11.1952/ … Theiss Siegfried, für vorbildliche Kameradschaft.
8.7.1954/12.11.1954 May Karl Maria, für vorbildliche Kameradschaft. Übergeben in der Kneipe (Feier) anlässlich der Beendigung seiner Präsidentschaft.
… 7.1972/31.10.1972 Neuwirth Walter Maria, für vorbildliche Kameradschaft. Anlässlich der Beendigung seiner Tätigkeit als Archivar und Pressereferent des Künstlerhauses. Übergeben während einer Feier im Ranftlzimmer.

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